DE9415241U1 - Metallrohrrahmen - Google Patents
MetallrohrrahmenInfo
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- A47C31/04—Clamps for attaching flat elastic strips or flat meandering springs to frames
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-
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Description
- &ugr; % &iacgr; &agr; &igr; si··
6/14 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECKdgai-igso)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
Ferdinand Lusch
GmbH & Co. KG JöllenbeckerStraße 164 Postfach 101882
Im Brocke 11 D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld
D-33649 Bielefeld
Metallrohrrahmen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Metallrohrrahmen mit
zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenstäben eingespannten Wellenfedern, deren Enden jeweils an Halteinrichtungen der Rahmenstäbe
festgelegt sind.
Metallrohrrahmen der gattungsgemäßen Art sind bekannt und werden benutzt als Grundrahmen für Sitz- oder Liegeflächen von
Sitz- oder Liegemöbeln,
Die Befestigung der Wellenfedern an den Rahmenstäben erfolgt bislang meist über zusätzliche Befestigungsteile, die vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt und einerseits mit den Rahmenstäben verbunden sind und andererseits Aussparungen oder dergleichen
aufweisen, in welche die Enden der Wellenfedern eingesetzt sind.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE ,SlELEPQB. : .:. 19.,September 1994
Ferdinand Lusch „·· #**, «*** ,*% SSsetSreibung Blatt 2
Diese Art der Befestigung ist relativ aufwendig, da einerseits die Befestigungsteile hergestellt und andererseits am Metallrohrrahmen
befestigt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Metallrohrrahmen der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß
die Befestigung der Wellenfedern wesentlich vereinfacht und fertigungstechnisch günstiger gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtungen
aus hakenartigen Verankerungslaschen bestehen, welche aus den Wandungen der Rahmenstäbe teilweise ausgestanzt
und nach außen herausgeprägt sind.
Das verhältnismäßig einfach durchführbare Ausstanzen und Ausprägen
der hakenartigen Verankerungslaschen erspart gegenüber
dem vorbekannten Stand der Technik die Herstellung und Montage zusätzlich benötigter Befestigungsteile und vereinfacht und
verbilligt das Anbringen der Wellenfedern insgesamt.
Das teilweise Ausstanzen und nach außen Herausprägen der Verankungslaschen
wird fertigungstechnisch wesentlich erleichtert, wenn die Rahmenstäbe auf der den Verankerungslaschen gegenüberliegenden
Seite mit den Verankerungslaschen jeweils diametral gegenüberliegenden Durchbrechungen versehen sind.
Bevorzugt sind diese Durchbrechungen dadurch gebildet, daß die Rahmenstäbe jeder Verankerungslasche gegenüberliegend eine aus
der Wandung teilweise ausgestanzte und in das Innere des jeweiligen
Rahmenstabes umgebogene Lasche aufweisen. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin , daß einerseits für die Anbringung
dieser zusätzlichen Durchbrechungen das gleiche Werkzeug benutzt werden kann wie zur Bildung der Verankungslaschen
selbst und ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß keinerlei Materialabschnitte aus der Wandung vollkommen ausgestanzt
werden, so daß diese Materialabschnitte auch nicht ins Innere des jeweiligen Rahmenstabes gelangen können und somit auch
nicht aus den Rahmenstäben wieder entfernt werden müssen.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTÄ^WRLTK-.HELtföifT . j.
19. September 1994
Ferdinand Lusch ******** ******** Beselfraibung Blatt
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche
.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 Eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Metallrohrrahmen.-
Figur 2 Eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig.
1.
Figur 3 Einen Schnitt nach der Linie III in Fig. 1.
Figur 4 · Eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.
Figur 5 Eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.
3.
Fig. &bgr; und 7 Ansichten von Enden von Wellenfedern für einen
Metallrohrrahmen nach Figur 1:
Fig. 8 bis 10 Querschnitte von Rahmenstäben im Bereich von
teilweise ausgestanzten und ausgeprägten Verankerungslaschen
.
Fig.11 bis 13 Querschnitte von Rahmenstäben im Bereich von
teilweise ausgestanzten und ausgeprägten Verankerungslaschen
mit geräuschdämpfenden Zusatzteilen.
Fig.14 bis 18 Teildraufsichten auf Rahmenstäbe mit teilweise
ausgestanzten und ausgeprägten Verankerungsla
schen unterschiedlicher Grundrißformen.
In Figur 1 ist ein vollständiger Metallrohrrahmen 1 dargestellt,
bei dem zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenstäben 2 mehrere Wellenfedern 3 eingespannt sind. Die Enden 3a der WeI-lenfedern
3 sind dabei an Halteeinrichtungen der Rahmenstäbe 2
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Ferdinand Lusch ,*%«*** ******** Beschreibung Blatt
festgelegt, die aus hakenartigen Verankerungslaschen 4 bestehen.
Diese Verankerungs laschen 4 sind aus den Wandungen der Rahmenstäbe 2 teilweise ausgestanzt und nach außen herausgeprägt,
was die Figuren 3 sowie 8 bis 13 besonders anschaulich zeigen.
Die Querschnitte der Rahmenstäbe 2 sind rechteckig oder quadratisch
gewählt, es können aber ohne weiteres auch andere Querschnittsformen, beisielsweise Rundrohre, verwendet werden.
Wie wiederum die Figuren 3 sowie 8 bis 13 deutlich machen, sind die Rahmenstäbe 2 auf der den Verankerungslaschen 4 gegenüberliegenden
Seiten mit den Verankerungslaschen 4 jeweils diametral gegenüberliegenden Durchbrechungen 5 versehen. Hierdurch
wird das teilweise Ausstanzen und Herausprägen der Verankerungslaschen aus den entsprechenden Wandungen der Rahmenstäbe 2
beträchtlich erleichtert.
Vorteilhafterweise sind die Rahmenstäbe 2 der Verankerungslasche
4 gegenüberliegend mit einer aus der Wandung teilweise ausgestanzten und in das Innere des jeweiligen Rahmenstabes umgebogenen
Lasche 6 versehen. Es wird also zur Bildung der Durchbrechung 5 kein Materialabschnitt vollständig aus der betreffenden
Wandung ausgestanzt, sondern jeweils eine, entsprechende Lasche 6 ins Stabinnere- umgebogen. Die Entfernung entsprechend
ausgestanzter Materialabschnitte aus dem Stabinneren ist also nicht erforderlich.
Wie Figur 4 zeigt, sind die Grundrisse der Laschen 6 identisch mit dem Grundriß der jeweiligen Verankerungslasche 4, daß
heißt, daß die Durchbrechung 5 mit dem gleichen Werkzeug geschaffen werden kann, mit dem auch die Verankerungslasche 4 gebildet
wird.
Wie Figur 5 deutlich macht, liegen die Enden 3a der Wellenfedern 3 jeweils auf der Oberseite eines. Rahmenstabes 2 auf und
sind durch die jeweilige Verankerungslasche 4 gesichert. Ein Kippen der Wellenfedern 3 um ihre gedachte Längsachse ist somit
auf einfachste Art und Weise verhindert.
LOESENBECK & STRACKE - PATENJAWiCLTB-.Qli-E^V*!" .!. 19· September 1994
Ferdinand Lusch ,·%«*% ·***·*% pö^pßreibung Blatt
Sofern eine derartige Kippbewegung als nicht störend empfunden wird, können die Verankerunglaschen 4 allerdings auch auf den
einander zugewandten Innenflächen oder Innenseiten der Rahmenstäbe 2 angeordnet sein.
Um eine Geräuschbildung bei Belastung der Wellenfedern 3 aufgrund
der Relativbewegung zwischen den Enden 3a dieser Wellenfedern 3 und den Rahmenstäben 2 zu vermeiden, bestehen mehrere
Möglichkeiten.
So kann beispielsweise jedes Ende 3a einer Wellenfeder 3 mit einer Beschichtung 7 aus Kunststoff oder dergleichen versehen
sein, so wie dies die Figuren 5 und 7 zeigen. Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, auf die Enden 3a der Wellenfedern
3 eine Kunststoffhülle 8 oder eine Hülle aus einem vergleichba- .
ren Material, zum Beispiel Gummi, aufzuschieben, wobei diese Hülle 8 dann nach der Montage der jeweiligen Wellenfeder 3 im
Eingriffsbereich einer Verankerungslasche 4 liegt.
Wie die Figuren 11 und 13 deutlich machen, können geräuschdämpfende
Mittel auch im Bereich der Verankerungslaschen 4 vorgesehen
sein. So besteht die Möglichkeit, auf der Verankerungsseite
jeder Verankerungslasche 4 ein Kunststofformteil 9 einzuklemmen,
an dem sich das jeweilige Ende 3a einer Wellenfeder abstützt. Dies zeigen die Figuren 11 und 12 besonders deutlich.
Eine weitere Möglichkeit, die in Figur 13 gezeigt ist, besteht darin, auf die Verankerungslaschen 4 aus Kunststoff, Gummi oder
dergleichen bestehende Kappen 10 aufzuschieben, die dann die
Funktion einer Geräuschvermeidung zwischen den Enden 3a der Wellenfedern und den Rahmenstäben 2 übernehmen.
Die Figuren 8 bis 13 zeigen beispielhaft verschiedene Möglichkeiten
hinsichtlich der Formgebung der Verankerungslaschen 4. Diese können beispielsweise bogenförmig oder winkelförmig geprägt
sein oder in einem zusätzlichen Arbeitsgang bogenförmig gerollt ausgebildet sein.
Die Figuren 14 bis 18 zeigen mögliche Gestaltungsformen der
Verankerungslaschen 4 hinsichtlich ihrer Grundrißform. So kön-
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LOESENBECK & STRACKE - PATE^^Uß.- BIEEEJjELtH* ^ 19. September 1994
Ferdinand Lusch ·· ··. .·%.**« Beschreibung Blatt
nen diese im Grundriß rechteckig, trapezförmig, halbkreisförmig
oder dergleichen gestaltet sein, die gezeigten Ausführungsbeispiele sollen nur verdeutlichen, daß eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten
besteht.
Die vorliegende Erfindung bietet außer den schon erwähnten Vorteilen
auch die Möglichkeit, Metallrohrrahmen der gattungsgemäßen Art hinsichtlich ihrer Fertigung weitestgehend automatisch
herzustellen. So können nach der Bildung des Grundrahmens in einer entsprechend eingerichteten Fertigungsstraße zunächst
durch Stanz- und Prägevorgänge die Verankerungslaschen gebildet werden, in einem weiteren Schritt können bei Bedarf entsprechend
geräuschdämpfende Mittel im Bereich der Verankerungslaschen angebracht werden und anschließend kann ebenfalls automatisiert
das Einhängen der Wellenfedern 3 erfolgen. Sofern die Wellenfedern 3 im Bereich ihrer Enden. 3a selbst mit geräuschdämpfenden
Mitteln ausgestattet sind, entfällt natürlich der Arbeitsgang der Anbringung von geräuschdämpfenden Mitteln im
Bereich der Verankerungslaschen 4.
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LOESENBECK & STRACKE - PATEN j$#J!LTg-. BIBiEREL[T*&iacgr;* l· - 19. September 1994
Claims (9)
- 6/14 PATENTANWÄLTEDR. O. L0ESENBECK {1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECKVertreter beim Europäischen PatentamtFerdinand LuschGmbH Sc Co . KG Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882Im Brocke 11 D-33613 Bielefeld D-33518 BielefeldD-33649 BielefeldSchutzansprüche1. Metallrohrrahmen mit zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenstäben eingespannten Wellenfedern, deren Enden jeweils an Halteeinrichtungen der Rahmenstäbe festgelegt sind, da- durch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen aus hakenartigen Verankerungslaschen (4) - bestehen, welche aus den Wandungen der Rahmenstäbe teilweise ausgestanzt und nach außen herausgeprägt sind. - 2. Metallrohrrahmen nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet,daß die Rahmenstäbe (2) auf der den Verankerungs laschen (4) gegenüberliegenden Seite mit den Verankerungslaschen(4) jeweils diametral gegenüberliegenden Durchbrechungen(5) versehen sind.
- 3. Metallrohrrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Rahmenstäbe (2) jeder Verankerungs lasche (4) gegenüberliegend eine aus der Wandung teilweise ausgestanzte und in das Innere .des jeweiligen Rahmenstabes (4) umgebogene Lasche (6) aufweisen.
- 4. Metallrohrrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die jeweilige Lasche (6) die gleiche Grundrißform aufweist, wie die gegenüberliegende Verankerungslasche (4).C &iacgr;LOESENBECK & STRACKE - PATENftWf iTEj-.BlEUEFELCr *&iacgr;' : 19. September 1994Ferdinand Lusch .. ·· ,"..**. ^Öiiujzansprüche Blatt
- 5. Metallrohrrahmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslaschen (4) auf der Rahmenoberseite angeordnet sind.
- 6. Metallrohrrahmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslaschen (4) und/oder die daran festgelegten Enden (3a) der Wellenfedern (3) mit einer Beschichtung (7) aus Kunststoff, Gummi oder dergleichen versehen sind.
- 7. Metallrohrrahmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Verankerungslaschen (4) jeweils eine aus Kunststoff oder Gummi gefertigte Kappe (10) aufgeschoben ist.
- 8. Metallrohrrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslaschen(4) im Eingriffsbereich der Enden (3a) der Wellenfedern(3) mit einem aus Kunststoff, Gummi oder dergleichen ausgestatteten Formteil (9) ausgestattet sind.
- 9. Metallrohrrahmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslaschen (4) an den einander zugewandten Innenseiten der Rahmenstäbe (2) angeordnet sind.LOESENBECK & STRACKE - &Rgr;&Agr;&Tgr;&Egr;^&idiagr;&Agr;&Ngr;*$$&Pgr;£.- BE£ESELD 'I * I^ 19. September 1994
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DE9415241U DE9415241U1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Metallrohrrahmen |
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Family Applications (1)
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