DE9415214U1 - Blumengefäß - Google Patents

Description

Hubert K.Block D-517O2 Bergneustadt

Blumengef äß

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Blumengefäß mit Lampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Lampen in Bezug auf Blumen werden hauptsächlich zu deren Assimilations-Hilfe angewendet - oder um einen Effekt zur Lufterwärmung zu erzielen. Es sind Jedoch nicht ein Großteil der Möglichkeiten für die Dekoration und für die Desinfizierung erkannt worden. So bleibt z.B. die desinfizierende Wirkung von UV-Licht bei Schnittblumen ungenutzt, wodurch die Blumen durch die Bildung von Fäulnisbakterien eine Kurzlebigkeit erleiden müssen. Oder die dekorierende Wirkung bei Tischbrunnengefäßen mit Hydropflanzen und selbige mit in farbigen Gelees einstehend, in Bezug auf von im Gefäß ausgehendem Licht, bleibt ungenutzt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Blumengefäß der gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der· geschilderten Nachteile derart auszugestalten, daß mit einem nur geringen konstruktiven Aufwand eine Vielzahl von Möglichkeiten der Dekorierung und/oder Desinfizierung im Bereich des Gefäßes mittels normalem und/oder UV—Licht zu erzielen - und weitere Haltbarkeits-Fördermittel entbehrlich zu machen, bzw. durch Normallicht sich stark vermehrende Kleinstlebewesen wirkungsvoll durch UV-Licht einzudämmen.

Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind in den Unteransprüchen beschrieben.

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Dem erfindungsgemäß ausgestalteten Blumengefäß mit Lampe liegt der konstruktionstechnische Gedanke zugrunde, das Gefäß mit verschiedenartigen Licht/Lichtquellen 'von innenheraus' wirkend zu 'vereinen', damit Blumen länger leben — und dekorativer mit dem Gefäß nebst z.T. speziellem Inhalt eine besondere Einheit/Einheitlichkeit bilden - wie z.B. ein Bonsai (Pflanze/Gefäß).

Zu diesem Zweck ist das Blumengefäß mit einer oder mehreren Lampen gleicher oder unterschiedlicher Art bestückt worden integrierend und/oder zugeordnet - , so daß das Normallicht dekorativ wirken kann, und wodurch das UV—Licht seine desinfizierende Wirkung - Pflanzenleben verlängernd, eine Einheit bilden.

Aufgrund dieser konstruktionstechnischen Ausgestaltung des Blumengefäßes in Verbindung mit der· lichttechnischen Kombination von verschiedenartigem Licht für getrennte Aufgaben, ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß z.B. Schnittblumen selbst da noch Knospen zur Blüte bringen, wo sie sonst die Blühzeit nicht erreichen.

Es kann also vielerseits mit transparenten Blumengefäßen gearbeitet werden, für die Licht- und Farbgestaltungswirkung C insbesondere Brunnengefäße und 'Hydro-Gel'-Verwendung), wodurch die sonst übliche Algenbildung durch UV-Licht nicht zum Ausbruch kommt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind, wie genannt, den Unteransprüchen zu entnehmen.

Lichtleitfäden — zum Einbringen des UV—Lichts in die Gefäße z.B. - und die Verwendung von Zeit- und Dimmer-Einrichtungen - runden die Erfindung ab. Durch Lichterwärmung wirbelndes Wasser werden Bakterien permanent in den UV-Lichtbereich gewirbelt und abgetötet.

Ein zugeordnetes Aktivkohle-Teil, als Stab- oder Kassettenelement, zusammenwirkend mit dem UV-Lichtelement, sorgt in Stehendwasser, eingesenkt, als weiteres Desinfizierteil, wobei das UV-Licht das Wasser 'umwirbein' läßt.

Eine Einzelblütengruppenvase rundet die Erfindung ab, wobei Licht desinfizierend und dekorativ wirken kann. Es wurde festgestellt, daß z.B. Azaleen sehr leicht bei unsachgemäßer Behandlung und lichtmäßiger Überbeanspruchung (unpassender Blumenfensterbank) einen Teil ihrer schönen Blüten abwirft.

Weiterhin wurde festgestellt, daß sich Blüten schnell wieder erholen, wenn man sie umständegerecht ins Wasser stellt. Ferner wurde in Wiederholungen — nachvollziehbar — festgestellt, daß die besagten Einzelblüten bei ausreichender (nachzufüllender) Wasserversorgung oftmals länger ansehbar bestehen als Blumensträuße in Vasen "halten*. Schließlich wurde festgestellt, daß die reine Blütenhaltung auch bei verschiedenen BlUtenarten nutzbringend-längerfristig anwendbar und erfolgreich ist, und Kombinationen mit weiteren oder bewurzelbaren Pflanzen/Pflanzenteilen praktisch und hilfreich sind, wobei in Versuchen, Kerzenständer mit Kleinstgefäßen, mit und ohne Kombination, von wiederum besonders zugeordneten schlanken/je überragenden Kerzen — als auch Lichtleitelemente mit Lichtquellen (elektrisch) — empirisch ermittelt, interessante Möglichkeiten für ansprechende Deko-Artikel ergab und eröffnete. Blumen und Blüten, deren Versorgungswasser mit UV-Licht beschickt wurde, hielten erheblich langer als andere.

Diese Erkenntnisse wurden in die Erfindung mit eingebracht.

In den Ansprüchen/Unteransprüchen sind diese Dinge, als Blumengefäß weiterentwickelt, dargestellt worden.

Die Ein2e.lbluten-.Se.tya.se kann erfindungsgemäß auch ohne Lichtzusatzelement erfolgreich zur Anwendung gelangen - sie ist auch so Gegenstand der Erfindung.

Claims (12)

lux & vase Hubert K.Block D-51702 Bergneustadt Blumengefäß Schutzansprüche

1. Blumengefäß für Schnitt- und/oder hydrobewurzelte Blumen/Pflanzen mit z.T. extern placierten Lampen

dadurch gekennzeichnet,

daß es als insbesondere Schnittblumenvase bzw. Einzelblüten-Setvase ausgebildet ist, und/oder

daß es als Gefäß für bewurzelte (zu bewurzelnde) Pflanzen der Hydro-/Hydro-Gel-Kultur ausgebildet ist,

wobei es vorgesehen ist, daß das Blumengefäß mit mindestens (je) einer Assimilierhilfe—Lampe und/oder etwa Normallicht— Dekorationszwecke-Lampe und/oder Ultraviolettlicht-Lampe und/oder einem Luft-/Wasserverbesserungs-/Desinfizier-Einsatz zusammenwirkend komplettiert ist, und

wobei die Komplettier-Einrichtungen ganz oder teilweise Blumengefäß integriert bzw. betreffs Lampen etwa bodenseits separatyplaciert vorgesehen sind.

2. Blumengefäß nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lampe in einer Art Untersatz integriert ist.

3. Blumengefäß nach einem der Ansprüche 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß Licht über Lichtleitfäden und/oder Teile des Blumengefäßes geleitet werden, insbesondere in den Innenraum des Gefäßes hinein bzw. insbesondere in die Gefäße-Innenräume (Einzelblüten-Setvase) hinein.

4. Blumengefäß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß es als 'Brunnentischgefäß' ausgebildet ist mit internbeleuchtetem (mindestens einem) transparenten Zierteil/ Zierstein.

5. BlumengefSß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa kerzenständerähnlich ausgebildet ist — vornehmlich als EinzelblUten—Verbundvase.

6. BlumengefSß nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm Sepalen-ZBlütenkelch-ZBlütenteile-/ Blatteile-ähnliche Elemente für die Blüteneinzelvasen vorgesehen sind, wobei die Teile etwa blütengroß sind und je die Blüteneinzelvasen (je eine Blüteneinzelvase) mit oder ohne Kerze zudem bestückt/bestückbar vorgesehen sind,

7. Blumengefäß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelblütenvasen haltende Teile/Stützteile/ Trageteile vorgesehen sind, die Halme und/oder Zweige ähnlich ausgebildet sind in geordnet-geometrischer/symmetrischer-harmonischer Anordnung — jeweils als Gruppe Ring-, Elipse-, Kugel-, kugelumlaufende Spirale/-Teilsprirale-, Kegel ähnlich, gewendelt/kurviert ausgebildet.

S. Blumengefäß nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelblütenvasen haltenden Teile mittels einem Verbindungselement zusammengehalten sind — einstückisiert sind — , und daß je Einzelblütenvasen-Blurnengefäß mindestens ein Standelement, vornehmlich zentral-bodenseits, vorgesehen ist.

9. BlumengefSß nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelblütenvasen-Fassungen schräg/'gekippt' angeordnete Vasenteile aufnehmen, und daß die Vasenteile/Einzelblütenvasenteile als herzförmig ausgebildete Teile/Hohlkörper mit je mindestens einer etwa oberseitigen/Dreiviertelbereich—oberseitigen Öffnung für Blüten/Blätter/Blumenteile/ Kerzen ausgebildet und placiert vorgesehen sind.

10. BlumengefSß nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß eine wasserdicht eingefaßte, insbesondere Stabhandlampe ähnliche UV-Licht—Lampe vorgesehen ist, die in das Blumengefäß einbringbar/einhängbar vorgesehen/ausgebildet ist — zur rundumlaufenden 'Stehendwasser'—Umwirbelung und so allseits Wasser erreichenden Desinfizierung Blumengefäß beinhaltender Teile/Flüssigkeiten.

11. Blumengefäß nach einem der Ansprüche 1-1O, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fäulnisbakterien entgegenwirkendes Element mit Aktivkohleinhalt — insbesondere als Granulat oder —Beschichtung — vorgesehen ist, das in das Blumengefäß einbringbar/einsenkbar vorgesehen ist — in stab- und/oder kassettenähnlicher Ausführung, wobei dieses Element/ Separatgefäßelement mit dem Lichtelement/UV-Lichtelement oder einem kleinen Luftaufwirbelelement/Wasserumwirbelelement zusammenwirkt .

12. Blumengefäß nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß selbiges schaftseits mehr oder weniger undurchsichtig ausgebildet ist — im Gegensatz zum vornehmlich transparenten Bodenbereich — , und daß das Blumengefäß außerhalb des Schaftes eine insbesondere bemusterte — Muster als Relief dargestellte — transparente bis teiltransparente Beschichtung aufweist, die durch die bodenseitige Bereiche vornehmlich - innerliches Licht austreten läßt.