DE9415155U1 - Vorrichtung zum Abkratzen eines Plattenzylinders einer Offsetdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Abkratzen eines Plattenzylinders einer Offsetdruckmaschine

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DE9415155U1 DE9415155U DE9415155U DE9415155U1 DE 9415155 U1 DE9415155 U1 DE 9415155U1 DE 9415155 U DE9415155 U DE 9415155U DE 9415155 U DE9415155 U DE 9415155U DE 9415155 U1 DE9415155 U1 DE 9415155U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abkratzen eines Plattenzylinders einer Offsetdruckmaschine und insbesondere auf eine Vorrichtung, die ein Paar von Antriebseinheiten besitzt, um ein Kratzerelement der Vorrichtung zu einem Plattenzylinder hin zum Abkratzen oder Abreiben einer Druckplatte des Plattenzylinders zu bewegen.
Diese Erfindung ist eine Verbesserung einer herkömmlichen Vorrichtung, um einen Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine abzukratzen oder abzureiben. Die Offsetdruckmaschine umfaßt ferner eine Farbwalze sowie eine Feuchtwalze, die in der Maschine nahe dem Plattenzylinder montiert sowie voneinander mit einem vorbestimmten Abstand getrennt sind. Der Plattenzylinder trägt eine Druckplatte.
Die herkömmliche Vorrichtung umfaßt eine längliche Führungsplatte, die an der Offsetdruckmaschine entfernt vom Plattenzylinder montiert ist und sich in einer Achsrichtung des Plattenzylinders erstreckt, eine Montage- oder Halterungseinheit, die verschiebbar auf der länglichen Führungsplatte gehalten ist, und ein längliches Kratzerelement, das an der Montageeinheit angebracht ist und sich von dieser Einheit aus durch den Raum zwischen der Färb- und der Feuchtwalze zu einer Position nahe dem Plattenzylinder erstreckt, um Verunreinigungen und/oder Fremdkörper an der Druckplatte des Plattenzylinders abzukratzen oder abzureiben, wenn das Kratzerelement von Hand gegen die Druckplatte des Plattenzylinders gedrückt wird. Die Arbeitsschritte der herkömmlichen Vorrichtung sind die folgenden:
zuerst stellt ein Sensor der herkömmlichen Vorrichtung, der an der Offsetdruckmaschine angebracht ist, das Vorhandensein von Verunreinigungen an der Druckplatte des Plattenzylinders fest;
dann wird die Montageeinheit der herkömmlichen Vorrichtung manuell längs der Führungsplatte bewegt, um das Kratzerelement mit den festgestellten Verunreinigungen und in Übereinstimmung mit Skalenmarken oder Gradangaben, die an der Außenfläche der Offsetdruckmaschine oberhalb der Führungsplatte ausgebildet sind, in Ausrichtung zu bringen; letztlich wird, sobald die Montageeinheit in eine gewünschte Position bewegt ist, das Kratzerelement von Hand gegen die Druckplatte des Plattenzylinders gepreßt, um die Verunreinigungen und/oder Fremdkörper an der Druckplatte abzukratzen.
Aus den oben beschriebenen Arbeitsschritten der herkömmlichen Vorrichtung zum Abkratzen des Plattenzylinders der Offsetdruckmaschine kann man ohne weiteres verschiedene Nachteile entnehmen oder feststellen. Beispielsweise können die mit dieser Vorrichtung verbundenen komplizierten Bearbeitungsschritte die Arbeitsleistung der Offsetdruckmaschine negativ beeinflussen. Ferner ist es für eine Bedienungsperson recht gefährlich, manuell das Kratzerelement der herkömmlichen Vorrichtung gegen die Druckplatte des Plattenzylinders anzupressen, wenn die Offsetdruckmaschine betrieben wird. Zusätzlich kann das Kratzerelement der herkömmlichen Vorrichtung, wenn es von Hand gegen die Druckplatte des Plattenzylinders gedruckt wird, eine Beschädigung an der Druckplatte des Plattenzylinders aufgrund des Aufbringens von übermäßigen Druckkräften durch das Kratzerelement an der Druckplatte zur Folge haben.
Das hauptsächliche Ziel dieser Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein Paar von Antriebseinheiten hat, um ein Kratzerelement der Vorrichtung zum Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine zum Abkratzen einer Druckplatte des Plattenzylinders zu bewegen.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die die gesamte Druckplatte des Plattenzylinders der Offsetdruckmaschine auf einmal ohne die Notwendigkeit zur Verwendung des Sensors und der Skalenmarken oder Gradangaben der herkömmlichen Vorrichtung abkratzen oder abreiben kann.
Gemäß dieser Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum Abkratzen eines Plattenzylinders einer Offsetdruckmaschine ein erstes Führungsbauteil, eine Montageeinheit, ein Kratzerelement, ein Paar von zweiten FQhrungsbaueinheiten und ein Paar von Antriebseinheiten. Der Plattenzylinder der Offsetdruckmaschine trägt eine Druckplatte. Das erste Führungsbauteil ist fest an der Offsetdruckmaschine entfernt vom Plattenzylinder gehalten und erstreckt sich in einer axialen Richtung des Plattenzylinders. Die Montageeinheit enthält mindestens zwei beabstandete Halterungsteile, die an dem ersten Führungsbauteil montiert sind, eine längliche Grundplatte, die an den Halterungsteilen befestigt ist sowie diese verbindet, und einen Schiebeplattenbausatz, der in Längsrichtung sowie bewegbar an einer oberen Fläche der Grundplatte montiert ist, um das Kratzerelement zu halten. Die zweiten Führungsbaueinheiten sind jeweils an einander entgegengesetzen querliegenden Stirnflächen der länglichen Grundplatte fest angebracht, um die Bewegung des Schiebeplattenbausatzes an der Grundplatte in einer Richtung zum Plattenzylinder hin zu führen. Die Antriebseinheiten sind jeweils an den zweiten Führungsbaueinheiten gehalten, um den Schiebeplattenbausatz mit Bezug zur Grundplatte zu bewegen und dadurch das Kratzerelement gegen die Druckplatte des Plattenzylinders anzupressen.
Weitere Merkmale und die Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden, auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Abkratzen eines Plattenzylinders einer Offsetdruckmaschine;
Fig. 2 eine Übersichtsdarstellung von einer Hälfte der Vorrichtung dieser Erfindung;
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung einer Antriebseinheit sowie einer zweiten Führungsbaueinheit der Vorrichtung; Fig. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Schiebeplatte eines Schiebeplattenbausatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Kombination des Schiebeplattenbausatzes und der zweiten Führungsbaueinheit sowie einer länglichen Grundplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Montage der Vorrichtung an der Offsetdruckmas chine in der Nähe deren Plattenzylinder;
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung, wie die Vorrichtung dieser Erfindung betrieben wird, um den Plattenzylinder der Offsetdruckmaschine abzukratzen; Fig. 8 eine schematische Darstellung zu dem Vorgang, wie ein Kratzerelement des Schiebeplattenbausatzes von der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zweck einer Reinigung oder eines Austauschens entfernt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 wird eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung dieser Erfindung erläutert, die zum Abkratzen eines Plattenzylinders B1 einer (nicht dargestellten) Offsetdruckmaschine verwendet wird und ein erstes Führungsbauteil X1, eine Montage- oder Halterungseinheit, ein Paar von zweiten Führungsbaueinheiten 10 (von denen nur eine gezeigt ist) und ein Paar von Antriebseinheiten 20 (von denen nur eine gezeigt ist) umfaßt. Es ist darauf hinzuweisen, daß in den Zeichnungen lediglich eine Hälfte der Vorrichtung dargestellt ist.
Der Plattenzylinder B1 der Offsetdruckmaschine lagert eine Druckplatte. Die Offsetdruckmaschine besitzt ferner eine Farbwalze D1 und eine Feuchtwalze C, die in bekannter Weise eingebaut sind und zueinander einen Abstand haben.
Das erste Führungsbauteil X! ist eine längliche Platte, die entfernt vom Plattenzylinder B1 fest an der Offsetdruckmaschine angebracht ist und sich in einer Achsrichtung des Plattenzylinders B1 erstreckt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt die Montageeinheit vier Halterungsteile 80 (von denen nur zwei gezeigt sind), die vonein· ander mit einer bestimmten Strecke beabstandet sind, eine längliche Grundplatte 30 und einen Schiebeplattenbausatz 40, 50, 70. Jedes der Halterungsteile 80 ist ein länglicher Block,der einen mit einem Absatz oder einer Stufe 81 ausgebildeten Endabschnitt besitzt, welcher an einer unteren Fläche eines Längskantenbereichs 31 der länglichen Grundplatte 30 anliegt und mit diesem verschraubt ist, und der einen weiteren Endabschnitt hat, der mit einer Aufnahmekehle 82 versehen ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, erstreckt sich das erste Führungsbauteil X1 durch die Aufnahmekehlen 82 der Halterungsteile 80 und ist mit den letzteren verschraubt, so daß die Halterungsteile 80 am Bauteil X1 festgehalten sind. Die längliche Grundplatte 30 ist an den Halterungsteilen 80 befestigt und verbindet diese untereinander.
Gemäß den Fig. 2 und 6 hat die längliche Grundplatte 30 zwei Einkerbungen 32 (von denen nur eine gezeigt ist), die im Längskantenbereich 31 der Platte 30 ausgestaltet sowie voneinander beabstandet sind, und zwei Führungslanglöcher 33 (von denen nur eines gezeigt ist), die in einer oberen Fläche der Platte 30 ausgebildet sowie ebenfalls voneinander beabstandet sind.
Der Schiebeplattenbausatz umfaßt eine Schiebeplatte 40, eine Kratzerhalteplatte 50, ein Kratzerelement 60 und zwei Verbindungsglieder 70 (von denen nur eines gezeigt ist). Die Schiebeplatte 40 liegt auf der länglichen Grundplatte für eine Bewegung mit Bezug zu dieser Platte 30 auf und hat zwei Führungsrollensätze (von denen nur einer gezeigt ist), die an der unteren Fläche der Schiebeplatte 40 gehalten sind und sich in die Führungslanglöcher 33 der länglichen Grundplatte 30 erstrecken. Jeder der Führungsrollensätze enthält eine Welle 41, die von der Führungsplatte 40 (s. Fig. 4) abwärts in ein zugeordnetes der Führungslanglöcher 33 der Grundplatte 30 ragt, und zwei sich überdeckende Laufrollen 42 sowie 43, die am freien Ende der Welle 41 mit ihren Zentrumsteilen gehalten sind. Die Laufrollen 42, 43 sind im jeweils zugeordneten Führungslangloch 33 drehbar, um eine Bewegung der Führungsrollensätze innerhalb der Langlöcher 33 der Grundplatte 30 zu begünstigen. Folglich können die Führungsrollensätze eine Verschiebebewegung der Schiebeplatte 40 auf der länglichen Grundplatte 30 zum Plattenzylinder B' hin führen oder kontrollieren.
Die Schiebeplatte 40 hat zwei Sackbohrungen 441 (von denen nur eine gezeigt ist) und zwei Gewindebohrungen 442 (von denen nur eine gezeigt ist), die in einer Längskante 44 der Platte 40 ausgebildet sind. Gemäß den Fig. 2 und 4 erstreckt sich jede der Sackbohrungen 441 von der Längskante 44 in einen oberen Teil von einer der Wellen 41. Ein Positionierstift 413 verläuft durch die Sackbohrung 441 sowie durch den oberen Teil der Welle 41, um diese Welle 41 an der Schiebeplatte 40 festzulegen.
Nach den Fig. 2 und 6 ist die Kratzerhalteplatte 50 auf der Schiebeplatte 40 angeordnet und besitzt ein Halterungsteil. Vorzugsweise ist das Halterungsteil eine Längsnut 52, die in einer Längskante 51 der Kratzerhalteplatte 50 ausgebil-
det ist. Das Kratzerelement 60 hat ein Eingriffs- oder Federteil 61, das an seiner Längskante ausgestaltet und mit der Längsnut 52 in Eingriff ist, um das Halterungsteil durch Verschrauben mit der Kratzerhalteplatte 50 zu verbinden.
Jedes der Verbindungsglieder 70 umfaßt eine Verbindungslasche, die einen oberen horizontalen Abschnitt 71, der durch Verschrauben mit der anderen Längskante 53 der Kratzerhalteplatte 50 verbunden ist, einen mittigen Abschnitt 73, der lösbar mit der Schiebeplatte 40 durch eine Klemmschraube 74 verbunden ist, die sich durch ein Loch 731 der Verbindungslasche in die zugeordnete Gewindebohrung 442 der Schiebeplatte 40 erstreckt, und einen unteren Abschnitt 72, der auf die jeweils zugeordnete Einkerbung 32 der länglichen Grundplatte 30 ausgerichtet ist, um in dieser Einkerbung 32 aufgenommen zu werden, wenn der Schiebeplattenbausatz zum Plattenzylinder B1 bewegt wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Es ist zu bemerken, daß die zum Plattenzylinder B1 parallele Länge des Kratzerelements 60 nahezu gleich der axialen Länge des Plattenzylinders B1 ist. Folglich kann das Kratzerelement 60 Verunreinigungen oder Fremdkörper an der Druckplatte des Plattenzylinders B1 insgesamt auf einmal ohne die Notwendigkeit der Anwendung eines Sensors, um das Vorhandensein von Verunreinigungen an der Druckplatte des Plattenzylinders B1 zu ermitteln und der manuellen Bewegung der Vorrichtung längs des ersten Führungsbauteils X1, um das Kratzerelement 60 mit den entdeckten Verunreinigungen auszurichten, wie es im ersten und zweiten Betriebsschritt der herkömmlichen Vorrichtung notwendig ist, abkratzen.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, können, wenn die Klemmschraube 74 gelöst wird, der Bausatz aus der Kratzerhalteplatte 50 sowie dem Kratzerelement 60 wie auch die Verbindungsglieder 70 von der Schiebeplatte 40 entfernt werden, um ein Reinigen oder Austauschen des Kratzerelements 60 zu erleichtern.
»it · ·
Gemäß den Fig. 2 und 3 enthält jede der zweiten Führungseinheiten 10 einen Führungsblock mit einem Unterteil 13, das durch Verschrauben mit einer der beiden einander entgegengesetzten querliegenden Stirnflächen 34 der länglichen Grundplatte 30 mit Hilfe von einigen Schrauben 130 (s. Fig. 5) verbunden ist, mit einem Mittelteil, in welchem eine Führungskehle 11 zur Bewegungsführung der Schiebeplatte 40 zum Plattenzylinder B1 hin ausgebildet ist (s. Fig. 7), und mit einer oberen Fläche, um auf dieser eine der Antriebseinheiten 20 zu befestigen. In der oberen Fläche des Führungsblocks ist ein Führungslangloch 12 ausgebildet, das mit der Führungs· kehle 11 in Verbindung steht und sich in einer zur Achsrichtung des Plattenzylinders B' rechtwinkligen Richtung erstreckt (s. Fig. 6). Jede der Führungskehlen 11 ist eine einseitig offene Kehle, die ansonsten durch eine gekrümmte Umfangsfläche bestimmt ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt jede der Antriebseinheiten 20 ein Antriebsorgan 21, das ein Druckluft- oder ein Hydraulikzylinder sein kann. Das Antriebsorgan 21 hat ein erstes Außengewindestück 213 sowie eine Kolbenstange 211, die sich verschiebbar durch einen zentralen Abschnitt des ersten Außengewindestücks 213 hindurch zum Plattenzylinder B1 erstreckt (s. Fig. 7) und die einen im Durchmesser verminderten distalen Endabschnitt hat, an dem ein zweites Außengewindestück 212 ausgebildet ist. Ein Halteglied 22 hat ein Fußteil 221, das auf die obere Fläche eines zugeordneten der Führungsblöcke der zweiten Führungsbaueinheiten 10 geschraubt ist»und eine Aufnahmeöffnung 222, die einen Durchtritt des ersten Außengewindestücks 213 sowie der Kolbenstange 211 des Antriebsorgans 21 zuläßt. Auf das erste Außengewindestück 213 des Antriebsorgans 21 wird eine Mutter 23 gedreht, um das Antriebsorgan 21 am Halteglied 22 festzulegen.
Ein übertragungs- oder Verschiebungselement 24 bestizt einen
Endabschnitt, in dem eine Innengewindebohrung 244· ausgebildet ist, die mit dem zweiten Außengewindestück 212 der Kolbenstange 211 in Eingriff kommt, und einen weiteren Endabschnitt, der von zwei beabstandeten Schenkelstücken gebildet wird, die zwischen sich einen Aufnahmeraum 241 begrenzen und mit diese durchsetzenden ausgefluchteten Löchern 242 sowie 243 versehen sind. Ein Verbindungs- oder Kopplungskörper 25 hat ein Oberteil 252, das innerhalb des Aufnahmeraumes 241 des Übertragungselements 24 angeordnet ist und ein mit den Löchern 242, 243 des Übertragungselements 24 ausgefluchtetes Loch 253 besitzt. Ferner hat der Kopplungskörper 25 ein Unterteil 251, das sich in die Führungskehle 11 des Führungsblocks der zweiten Führungsbaueinheit 10 durch das Führungslangloch 12 erstreckt. Ein Haltebolzen 27 durchsetzt die Löcher 242, 243 und 253 des Übertragungselements 24 sowie des Kopplungskörpers 25, um das Übertragungselement 24 sowie den Kopplungskörper 25 mittels eines Splints 271 zusammenzuhalten, der sich diametral durch ein distales Endstück des Haltebolzens 27 erstreckt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist ein verschiebbares Stab- oder Stangenteil 26 bewegbar innerhalb der Führungskehle 11 angeordnet. Das Stabteil 26 ist mit dem Unterteil 251 des Kopplungskörpers 25 (s. Fig. 2 und 3) an seiner oberen Fläche 261 zusammengeschraubt und durch Verschrauben mit einer der beiden einander entgegengesetzten querliegenden Stirnkanten 45 der Schiebeplatte 40 an seiner seitlichen Fläche 262 verbunden (s. Fig. 5).
Es ist darauf hinzuweisen, daß das verschiebbar Stabteil 26 mindestens teilweise einen kreisförmigen Querschnitt hat (s. Fig. 5), so daß, wenn es innerhalb der durch eine gekrümmte Umfangsflache begrenzten Führungskehle 11 angeordnet ist, das Stabteil 26 ruhig und glatt längs der Führungskehle 11 gleiten kann.
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Wie der Fig. 7 zu entnehmen ist, kann, wenn das Antriebsorgan 21 betätigt wird, um die Kombination aus dem Übertragungselement 24 und dem Kopplungskörper 25 zum Plattenzylinder B' durch eine Bewegung der Kolbenstange 211 zu schieben, die Schiebeplatte 40 des Schiebeplattenbausatzes zum Plattenzylinder B1 relativ zur länglichen Grundplatte 30 aufgrund des Gleitens des verschiebbaren Stabteils 26 längs der Führungskehle 11 bewegt werden, um dadurch das Kratzerelement 60 gegen die Druckplatte des Plattenzylinders B! zu drücken. Folglich kann das Kratzerelement 60 die gesamte Druckplatte des Plattenzylinders B! auf einmal abkratzen oder abreiben, ohne daß es wie im dritten Arbeitsschritt der herkömmlichen Vorrichtung erforderlich ist, manuell das Kratzerelement 60 gegen die Druckplatte des Plattenzylinders B' zu drücken.
Es wird somit eine Vorrichtung zum Abkratzen eines Plattenzylinders B1 einer Offsetdruckmaschine offenbart, die ein erstes Führungsbauteil X1 enthält, das entfernt vom Plattenzylinder B1 an der Druckmaschine montiert ist und sich in einer Achsrichtung des Plattenzylinders erstreckt. Eine Montageeinheit umfaßt mindestens zwei Halterungsteile 80, die am ersten Führungsbauteil X1 befestigt sind, eine längliche Grundplatte 30, die an den Halterungsteilen befestigt ist und diese verbindet, sowie einen Schiebeplattenbausatz 40, 50 und 70, der in Längsrichtung und bewegbar auf einer oberen Fläche der Grundplatte 30 gelagert ist und ein Kratzerelement 60 hält, das dem Abkratzen von Verunreinigungen am Druckzylinder B1 dient. Ein Paar von zweiten Führungsbaueinheiten 10 ist jeweils an den beiden entgegengesetzten querliegenden Stirnflächen 34 der Grundplatte 30 gehalten, um die Bewegung des Schiebeplattenbausatzes auf der Grundplatte in Richtung zum Plattenzylinder B1 zu führen. Zwei Antriebseinheiten 20 sind jeweils an den zweiten Führungsbaueinheiten 10 montiert, um den Schiebeplattenbausatz relativ zur Grundplatte 30 zu bewegen und das Kratzerelement 60 gegen den Plattenzylinder B' zu drücken.

Claims (1)

  1. S c h u t &zgr; a &eegr; s &rgr; r ü c h e
    Vorrichtung zum Abkratzen eines eine Druckplatte tragenden Plattenzylinders (B1) einer Offsetdruckmaschine, welche ein erstes Führungsbauteil (X1), das fest an der Offsetdruckmaschine mit Abstand von dem Flattenzylinder (B1) montiert ist und sich in einer Achsrichtung des Plattenzylinders erstreckt, eine Montageeinheit an dem ersten Führungsbauteil (X1) und ein an der Montageeinheit angebrachtes Kratzerelement (60), um Verunreinigungen an der Druckplatte des Plattenzylinders (B') abzukratzen, umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Montageeinheit mindestens zwei voneinander beabstandete, am ersten Führungsbauteil (X1) befestigte Halterungsteile (8O)5 eine längliche Grundplatte (30), die an den Halterungsteilen (80) fest angebracht ist sowie diese untereinander verbindet, und einen Schiebeplattenbausatz (40, 50, 70), der in Längsrichtung sowie bewegbar auf einer oberen Fläche der Grundplatte (30) montiert ist und das Kratzerelement (60) lagert, umfaßt,
    - daß eine aus einem Paar von zweiten Führungsbauein-
    Telefon: 0 89-53 96 53
    Telefax (G3): 0 89-53 26 11 Telefax (G4): 0 89-53 29 09 50 Telex: 5-24 845
    Dresdne· Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Deutschi! Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 700 10)
    .... .... Postgiroamt (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700 100 80)
    ··· o.. Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00) ' I Sanwa E.ank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
    - 12 -
    heiten (10) jeweils an einer von zwei einander entgegengesetzten querliegenden Stirnflächen (34) der länglichen Grundplatte (30) befestigt ist, um die Bewegung des Schiebeplattenbausatzes (40, 50, 70) auf der länglichen Grundplatte (30) in einer Richtung zum Plattenzylinder (B1) hin zu führen, und
    - daß eine aus einem Paar von Antriebseinheiten (20) jeweils auf einer der zweiten Führungsbaueinheiten (10) montiert ist, um den Schiebeplattenbausatz (40, 50, 70) mit Bezug zur länglichen Grundplatte (30) zu bewegen und dadurch das Kratzerelement (60) gegen die Druckplatte des Plattenzylinders (B') zu drücken.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeplattenbausatz eine auf der länglichen Grundplatte (30) mit Bezug zu dieser bewegbar gelagerte Schiebeplatte (40), eine Kratzerhalteplatte (50), die auf der Schiebeplatte (40) angeordnet ist sowie eine an einer dem Plattenzylinder (B1) benachbarten Kante (51) eine Montageeinrichtung zur Aufnahme des Kratzerelements (60) hat, und mindestens ein Verbindungsglied (713), das die Schiebeplatte (40) sowie die Kratzerhalteplatte (50) miteinander verbindet, umfaßt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten Führungsbaueinheiten (10) einen Führungskörper mit einem an jeweils einer der einander entgegengesetzten querliegenden Stirnflächen (34) der länglichen Grundplatte (30) befestigten Unterteil (13), mit einem Mittelteil, in dem eine Führungskehle (11) ausgebildet ist, um die Bewegung von einer querliegenden Stirnkante (45) der Schiebeplatte (40) zum Plattenzylinder (B1) hin zu führen, und mit einer oberen Fläche zur Montage von jeweils einer der Antriebseinheiten (20) auf dieser enthält.
    3 -
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Fläche des Führungskörpers einer jeden Führungsbaueinheit (10) ein mit der Führungskehle (11) in Verbindung stehendes Führungslangloch (12) ausgebildet ist, das sich in einer zur axialen Richtung des Plattenzylinders (B1) rechtwinkligen Richtung erstreckt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    - daß jede der Antriebseinheiten (20) ein Antriebsorgan (21) mit einer Kolbenstange (211), ein an der oberen Fläche eines jeweils zugeordneten Führungskörpers befestigtes, das Antriebsorgan (21) festhaltendes Halteglied (22), einen mit der Kolbenstange (211) verbundenen sowie sich durch das Führungslangloch (12) in die Führungskehle (11) erstreckenden Verbindungskörper (25) und ein innerhalb der Führungskehle (11) bewegbar angeordnetes sowie mit dem Verbindungskörper (25) vereinigtes verschiebbares Stabteil (26) enthält,
    - daß die Verbindungskörper (25) der Antriebseinheiten (20) durch eine Bewegung der Kolbenstangen (211) der Antriebsorgane (21) längs der Führungslanglöcher (12) der zweiten Führungsbaueinheiten (10) verschiebbar sind, um die verschiebbaren Stabteile (26) der Antriebseinheiten (20) längs der Führungskehlen (11) zum Plattenzylinder (B1) hin zu bewegen, und
    - daß das versch ieb-are Stabteil (26) einer jeden Antriebseinheit (20) fest mit einer querliegenden Stirnkante (45) der Schiebeplatte (40) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Grundplatte (50) mit mindestens einem in deren oberer Fläche ausgebildeten Führungslangloch (33) versehen ist und der Schiebeplattenbausatz (40, 50, 70) mindestens einen an einer unteren
    Fläche der Schiebeplatte (40) angebrachten sowie in das Führungslangloch (33) der länglichen Grundplatte (30) ragenden Führungsrollensatz (41, 42, 43), um eine Verschiebebewegung der Schiebeplatte (40) auf der länglichen Grundplatte (30) zum Plattenzylinder (B1) hin zu führen, umfaßt.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Grundplatte (30) eine in einer Längskante von dieser ausgebildete Einkerbung (32) besitzt und das Verbindungsglied (70) eine Verbindungslasche ist, die einen mit der Kratzerhalteplatte (50) verbundenen oberen Abschnitt (71), einen lösbar mit der Schiebeplatte (40) verbundenen mittigen Abschnitt (73) sowie einen mit der Einkerbung (32) in der Grundplatte (30) ausgerichteten unteren, bei einer Bewegung des Schiebeplattenbausatzes (40, 50, 70) zum Plattenzylinder (B1) hin in der Einkerbung (32) aufzunehmenden Abschnitt (72) umfaßt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Stabteil (26) einer jeden Antriebseinheit (20) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat und die Führungskehle (11) einer jeden zweiten Führungsbaueinheit (10) eine einseitig offene, durch eine gekrümmte Umfangs1inie bestimmte Kehle ist, um ein ruhiges Gleiten des verschiebbaren Stabteils (26) längs der Führungskehle (11) zu begünstigen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006023896A1 (de) * 2006-05-22 2007-11-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders einer Druckmaschine

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DE102006023896A1 (de) * 2006-05-22 2007-11-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders einer Druckmaschine

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