DE9414594U1 - Verpackung aus faltbarem Material - Google Patents

Verpackung aus faltbarem Material

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/20Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for incompressible or rigid rod-shaped or tubular articles
    • B65D85/28Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for incompressible or rigid rod-shaped or tubular articles for pencils or pens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/34Pencil boxes; Pencil etuis or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Justus Leonhardt, Ingo Strobel und Susann Lohse
Verpackung aus faltbarem Material
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus faltbarem Material für Schreibgeräte oder dergleichen, welche aus einem einzigen länglichen rechteckigen Blatt aus dünnem, jedoch festen Karton oder einem anderen Material mit entsprechenden Eigenschaften zu einem etuiartig ausgebildeten Behältnis mit offenen Längsseiten gefaltet ist, wobei das Blatt mit mindestens zwei Öffnungen zur Aufnahme bzw. Halterung (jeweils) eines Schreibgerätes versehen ist, ein vorderer Abschnitt im geschlossenen Zustand des Behältnisses unter einer Deckellasche liegt und die Öffnungen ausschließlich in dem vorderen Abschnitt vorgesehen sind.
Aus der DE-GM 93 11 151 ist eine Verpackung dieser Art bekannt, die sich durchaus bewährt hat. Im geschlossenen Zustand des Behältnisses liegt das verpackte Schreibgerät
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BOEHMERT & BOEHMERT, ^JRB£MA&N;»nd PARTMER
bzw. liegen die verpackten Schreibgeräte dabei bis auf die offenen Längsseiten vollständig innerhalb des Etuis und sind durch das gefaltete Blattmaterial nach außen abgeschlossen, wodurch sich ein guter Schutz der Schreibgeräte beim Transport etc. ergibt, andererseits aber die Schreibgeräte nach dem Öffnen des Etuis durch Auffalten leicht entnommen werden können.
Demgegenüber weist eine andere Verpackung, wie sie aus der DE-OS 40 08 316 vorbekannt ist, zwei Vorder- und Rückseite bildende Wandteile auf, die in Einsteckrichtung gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden sind. Das aufzubewahrende Schreibgerät ist dabei im Aufbewahrungszustand, offen zu einer Betrachtungsseite liegend, derart in der Verpackung aufgenommen, daß sich ein ähnlicher Effekt wie bei einer Blister-Darbietungsverpackung oder dergleichen ergibt. Ein etuiartiges Aufbewahren des zu verpackenden Schreibgerätes, unter bis auf die offenen Längsseiten des Behältnisses vollständiger Abdeckung des Schreibgerätes bzw. der Schreibgeräte nach außen, ist mittels dieser Verpackung nicht möglich. Auch ein Display, wie es aus der US-PS 1 687 137 bekannt ist, ermöglicht kein etuiartiges Aufbewahren eines Schreibgerätes mittels eines aus einem einzigen länglichen rechteckigen Blatt-Zuschnitt gefalteten Behältnisses, wie dies bei dem Behältnis nach der DE-GM 93 11 151 der Fall ist. Aus der US-PS 2 036 822 ist zwar ein Faltetui für Schreibgeräte oder dergleichen bekannt, wobei aber der Zuschnitt des Blattes verhältnismäßig kompliziert ist und darüber hinaus nach Öffnen der Deckellasche nicht gewährleistet ist, daß die Schreibgeräte dem Betrachter displayartig offen dargeboten werden.
Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, den Schutz der verpackten Schreibgeräte im geschlossenen Zustand des Etuis unter gleichzeitiger Gewährleistung einer displayartigen
BOEHMERT & BOEHMERT, N©REWEMANN i#md PARTNER
Darbietung im geöffneten Zustand gegenüber der gattungsgemäßen Verpackung noch weiter zu verbessern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Verpackung dahingehend weiterzubilden, daß das/die Schreibgerät(e) zwar im geschlossenen Zustand des Etuis optimal nach außen geschützt sind, wobei aber zusätzlich gewährleistet sein soll, daß nach dem Öffnen des Etuis die Schreibgeräte in maximaler Länge dem Betrachter dargeboten und auch leicht aus dem Etui herausgenommen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Deckellasche den vorderen Abschnitt im wesentlichen vollständig überdeckt.
Dabei kann auch vorgesehen sein, daß der vordere Abschnitt an einer Stirnkante durch eine Stirnfaltung mit einem rückwärtigen Abschnitt verbunden ist, der im wesentlichen parallel zu dem vorderen Abschnitt verläuft und an seiner der Stirnkante abgewandten Rückkante durch eine Rückfaltung mit der Deckellasche verbunden ist; und daß die Deckellasche mittels einer Einstecklasche in einen Einsteckschlitz der Stirnfaltung eingreift.
Ferner kann vorgesehen sein, daß der vordere Abschnitt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Behältnisses erstreckt .
Die Erfindung schlägt auch vor, daß die Öffnungen (jeweils) paarweise im wesentlichen symmetrisch zur Quermittellinie des vorderen Abschnittes liegen und einen gegenseitigen Längsabstand haben, der wesentlich kleiner ist als die Länge des/der aufgenommenen Schreibgeräte(s).
BOEHMERT & BOEHMERT, N0RÖEMANN wwd PARTNER
Ferner schlägt die Erfindung auch vor, daß die Öffnungen (jeweils) paarweise in Längsrichtung des Behältnisses im wesentlichen einen Abstand haben, der weniger als die Hälfte der Länge der Schreibgeräte beträgt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der gegenseitige Längsabstand der Öffnungen eines jeden/des Öffnungspaares etwa ein Drittel der Länge des/der Schreibgeräte(s) beträgt.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß es gelingt, den Gegenstand der DE-GM 93 11 151 noch dadurch weiter zu verbessern, daß zumindest, wie dies Gegenstand des Hauptanspruches ist, die Deckellasche den vorderen Abschnitt im wesentlichen vollständig überdeckt. Hierdurch wird in besonders vorteilhafter Weise gewährleistet, daß einerseits im geschlossenen Zustand ein optimaler Schutz der Schreibgeräte gewährleistet ist, zum andern aber im geöffneten Zustand die Schreibgeräte weitestgehend dem Betrachter und Benutzer freiliegend dargeboten werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausfuhrungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Verpackung nach
der Erfindung in halbgeöffnetem Zustand in perspektivischer Ansicht schräg von oben,-
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Fig. 1 entsprechende Verpackung in geschlossenem Zustand,- und
Fig. 3 ein Blatt zum Falten einer Verpackung nach Fig. 1 und Fig. 2 in ungefaltetem Zustand, in verkleinertem Maßstab.
Wie Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, weist die Verpackung nach der Erfindung bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel
BOEHMERT & BOEHMERT, ^©JEyajEMA&IN.uND PARiTMER
ebenso wie die Verpackung nach der DE-GM 93 11 151, auf die im übrigen zur weiteren Erläuterung des gezeigten Ausführungsbeispieles bezüglich der vorbekannten Merkmale desselben verwiesen wird, ein Behältnis 2 auf, welches aus einem einzigen länglichen rechteckigen Blatt 1 aus dünnem, jedoch verhältnismäßig steifen bzw. festen Karton gefaltet ist. Der in Fig. 3 in ungefaltetem Zustand gezeigte Zuschnitt 1 wird dabei zum Herstellen des Behältnisses, wie Fig. 1 erkennen läßt, in der Weise gefaltet, daß eine durchgehende Unterlage durch einen rückwärtigen Abschnitt la gebildet ist, mit dem ein vorderer Abschnitt 4 und eine Deckellasche 3 verbunden sind. Auch mittels kreisrunder Öffnungen läßt sich bereits ein befriedigender erfindungsgemäßer Effeckt erzielen.
In dem vorderen Abschnitt 4 sind zwei Paare in Längsrichtung des Behältnisses 2 mit gegenseitigem Abstand angeordneter ovaler Öffnungen 5 vorgesehen.
Fig. 1 läßt erkennen, in welcher Weise aus dem in Fig. 3 gezeigten Blatt 3 das Behältnis durch Faltung geformt wird: An einer in Fig. 1 links gezeigten Stirnkante wird durch Faltung entsprechend in Fig. 3 gezeigten Sollbiegelinien unter Bildung einer ebenen Stirnfaltung 6 ein doppellagiges Gebilde geformt, welches, wie in Fig. 1 erkennbar ist, aus dem vorderen Abschnitt 4 und dem eine Rückwand oder Unterlage bildenden rückwärtigen Abschnitt la besteht. Über eine Rückfaltung 7, wie die Stirnfaltung 6 im wesentlichen rechteckförmig-eben ausgebildet, steht der rückwärtige Abschnitt la mit der Deckellasche 3 in Verbindung, die im wesentlichen dieselbe Länge hat wie der rückwärtige Abschnitt la und der vordere Abschnitt 4. In die Öffnungen 5 des vorderen Abschnittes 4 sind zwei Schreibstifte 8 eingesteckt. Die Dekkellasche 3 ist an ihrem der Stirnfaltung 6 zugewandten Ende abgeknickt und greift mit einer Einstecklasche 9 in einen Einsteckschlitz 10 der Stirnfaltung 6 ein.
BOEHMERT & BOEHMERT, WQf&QMJ$q$janD PAftTMER
. It . i ; j
Dadurch, daß die Öffnungen 5 paarweise in Längsrichtung
einen wesentlich geringeren Abstand haben als die Länge der Schreibstifte 8, werden die Schreibstifte 8 dem Betrachter
im geöffneten Zustand des Behältnisses 2 in günstiger Weise relativ frei angeboten, wie Fig. 1 erkennen läßt. Andererseits sind die Schreibstifte 8 im geschlossenen Zustand des Behältnisses, wie in Fig. 2 erkennbar, etuiartig bis auf die offenen Längsseiten der Verpackung vollständig in dem Behältnis aufgenommen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
BOEHMERT & BOEHMERT, NiDRDEMANN und PARTNER
Bezuoszeichenliste
1 Blatt
la rückwärtiger Abschnitt
2 Behältnis
3 Deckellasche
4 vorderer Abschnitt
5 Öffnung
6 Stirnfaltung
7 Rückfaltung
8 Schreibstift
9 Einstecklasche
10 Einsteckschlitz

Claims (6)

ANSPRÜCHE
1. Verpackung aus faltbarem Material für Schreibgeräte oder dergleichen, welche aus einem einzigen länglichen rechteckigen Blatt aus dünnem, jedoch festen Karton oder einem anderen Material mit entsprechenden Eigenschaften zu einem etuiartig ausgebildeten Behältnis mit offenen Längsseiten gefaltet ist, wobei das Blatt mit mindestens zwei Öffnungen zur Aufnahme bzw. Halterung (jeweils) eines Schreibgerätes versehen ist, ein vorderer Abschnitt im geschlossenen Zustand des Behältnisses unter einer Deckellasche liegt und die Öffnungen ausschließlich in dem vorderen Abschnitt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckellasche (3) den vorderen Abschnitt (4) im wesentlichen vollständig überdeckt .
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (4) an einer Stirnkante durch eine Stirnfaltung (6) mit einem rückwärtigen Abschnitt (la) verbunden ist, der im wesentlichen parallel zu dem vorderen
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Hollerallec 32. D-28209 Bremen
Posii. 10 7; 27. D-28071 Bremen
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D-10719 Berlin D-80801 München
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Teiex
( 30) 0 » ep &Aacgr; J» &iacgr; jnjj (
(0 30) 881 39 27 *.. JtJo/Jj, (0 {9) 3J.7SJ0···, «Telel**· (#3 IS366I rronod »Teles»524 2Si forbo * » " i *J*
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Philipp-Rosenthal-Straße 21
D-O4103 Leipzig
&igr; (03 41)9 60 29 77
41)31 03 25
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NeSIcrstraße 5 D-40593 Düsseldc-f
Telephon (02 11)7189 83 Telefax (02 11)7 18 27 50
Kiel:
Niemannsweg D-24105 Kiel
Telephon (04 31)8 40 Telefax (04 31)8 40
BOEHMERT & BOEHMERT,
Abschnitt (4) verläuft und an seiner der Stirnkante abgewandten Rückkante durch eine Rückfaltung (7) mit der Dekkellasche (3) verbunden ist; und daß die Deckellasche (3) mittels einer Einstecklasche (9) in einen Einsteckschlitz (10) der Stirnfaltung (6) eingreift.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (4) sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Behältnisses (2) erstreckt.
4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) (jeweils) paarweise im wesentlichen symmetrisch zur Quermittellinie des vorderen Abschnitts (4) liegen und einen gegenseitigen Längsabstand haben, der wesentlich kleiner ist als die Länge des/der aufgenommenen Schreibgeräte(s) (8).
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) (jeweils) paarweise in Längsrichtung des Behältnisses (2) im wesentlichen einen Abstand haben, der weniger als die Hälfte der Länge der Schreibgeräte (8) beträgt.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Längsabstand der Öffnungen (5) eines jeden/des Öffnungspaares etwa ein Drittel der Länge des/der Schreibgeräte(s) (8) beträgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20209452U1 (de) * 2002-06-18 2003-10-30 Pappenfabrik Nierfeld J. Piront GmbH & Co KG, 53937 Schleiden Trag- und Schutzeinrichtung für Handhabungsgut in Form von Stäben
DE10228316A1 (de) * 2002-06-25 2004-01-22 Schwan-Stabilo Schwanhäusser Gmbh & Co. Kg Behältnis zum Aufnehmen mindestens eines Stiftes
CN103101679A (zh) * 2013-03-08 2013-05-15 苏州市职业大学 一种折叠式成套彩铅包装

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DE20209452U1 (de) * 2002-06-18 2003-10-30 Pappenfabrik Nierfeld J. Piront GmbH & Co KG, 53937 Schleiden Trag- und Schutzeinrichtung für Handhabungsgut in Form von Stäben
DE10228316A1 (de) * 2002-06-25 2004-01-22 Schwan-Stabilo Schwanhäusser Gmbh & Co. Kg Behältnis zum Aufnehmen mindestens eines Stiftes
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