DE9414384U1 - Verweilkanüle - Google Patents

Description

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Verweilkatheter als Venen- oder Zentralvenenkatheter aber auch kleine Kanülen, wie sie unter dem Begriff Butterfly bekannt sind, besitzen vielfach am Katheter- bzw. Kanülenende bevorzugt beidseits Flügel, die sich der Haut anlegen und nach dem Stand der Technik anschließend mit bevorzugt antiallergisierendem Heftpflaster fixiert werden.

Dabei ist es ohne Assistenz zuweilen schwierig, die Fixation durchzufuhren, insbesondere, wenn darüber hinaus mit Schutzhandschuhen gearbeitet wird. Der Katheter neigt dazu, sich in dieser Phase zu verorientieren oder schlimmstenfalls aus dem anpunktierten Lumen zu gleiten, was eine erneute Punktion erforderlich macht.

Daher besteht der Sinn der Erfindung darin, den Flügel hautseitig mit allergiefreundlichem Kleber zu beschichten, der im bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel durch eine gefaltete und mit Zugzunge versehenen Abdeckung gechützt ist, die beim Punktieren ihre Lage beibehält, andererseits nach Applikation des Katheters mühelos entferbar ist, so daß eine Primärfixation über den Kleber erreichbar ist. Selbstverständlich ist dabei angeraten, anschließend die Fixation über Pflaster zu verstärken.

Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-4 und der Figuren 1 und näher erläutert.

Dabei zeigt Figur 1 in schematisierter Darstellung eine Aufsicht auf eine mögliche Verweilkanüle,

Figur 2 schematisiert einen Schnitt im Bereich des/der Flügel/s.

Figur 1 zeigt schematisiert eine Aufsicht auf eine mögliche Verweilkanüle. Wir erkennen Punktionskanüle (9), mit Katheteranteil (10), der wiederum mit dem Flügel(2)-Spritzenadapteranteil (11) verbunden ist, der in diesem Ausfuhrungsbeispiel durch seine Transparenz die Punktion sichtbar macht und hier verschlossen (12) vorliegt.

Daneben ist Mandrin (13) dargestellt. Die Flügel (2) sind hier nicht darstellbar hautseitig mit Kleber (3) belegt; von der Abdeckung (4) ist bis auf Zunge (6) nichts erkennbar.

Figur 2 zeigt schematisiert einen Schnitt (A) im Bereich der Flügel (2) in der Ansicht von vom. Kleber (3) ist auf Flügel (2) aufgebracht und mit der gefalteten Abdeckung (4) verbunden, die in Zunge (6) endet, wobei die gegenüberliegenden Faltflächen (14,15) bevorzugt gegeneinander leicht lösbar verklebt sind, so daß durch Zug an Zunge (6) bei bereits
positioniertem Katheter (10) über Abriß (8) die Abdeckung (4) mühelos entfernbar ist.

Claims (4)

ANSPRÜCHE

1. Verweilkanüle

mit Kanülenteil, Katheter, Spritzenadapter, Mandrin, Halteflügel u. dgl.

dadurch gekennzeichnet,

daß die Verweilkaüle (1) hautseitig (7) im Bereich des/der Flügel/s (2) mit einem hautverträglichen Kleber (3) beschichtet und vor Einsatz der Verweilkanüle (1) so gesichert, d. h. abgedeckt ist, daß die Abdeckung

(4) nach Legen des Katheters (10) mühelos entfernbar und die Klebverbindung insbesondere des/der Flügel/s (2) zur bevorzugt Haut

(5) herstellbar ist.

2. Verweilkanüle nach Anspruch I₅
dadurch gekennzeichnet,

daß der Kleber (3) bevorzugt antiallergisch zusammengesetzt und bevorzugt sterilisierbar ist.

3. Verweilkanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abdeckung (4) bevorzugt zweilagig gefaltet ausgebildet ist, so daß es gelingt, über bevorzugt Zunge (6) ohne Anheben des Verweilkatheters (10) bzw. des/der Flügel/s (2) diese (4) zu entfernen.

4. Verweilkanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abdeckung (4) bevorzugt bei zweilagiger Ausgestaltung aus einem flexiblen vom !Geber (3) leicht lösbaren Kunststoff besteht, der an seiner hautnahen Lage (7) endständig eine greifbare Zunge (6) aufweist, die geeignet ist, durch Zug die Abdeckung zwischen Haut (5) und Flügel (2) mühelos zu entfernen, wobei es sinnvoll ist. daß bei mehrlagigen Abdeckungen (4) diese untereinander und mit dem/den Flügel/n (2) vor und bei der Anwendung so verbunden oder verklebt sind, daß sie bei Verformung des/der Flügel/s (2) ihre Position beibehalten und zum Flügel (2) ggf. eine leicht lösbare Verbindung (8) aufweisen.