DE941410C - Havarieschaltung fuer zwei- oder mehrgehaeusige Schiffsturbinenanlagen - Google Patents

Havarieschaltung fuer zwei- oder mehrgehaeusige Schiffsturbinenanlagen

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Publication number
DE941410C
DE941410C DEL11722A DEL0011722A DE941410C DE 941410 C DE941410 C DE 941410C DE L11722 A DEL11722 A DE L11722A DE L0011722 A DEL0011722 A DE L0011722A DE 941410 C DE941410 C DE 941410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emergency circuit
disk
circuit according
switching
way
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Expired
Application number
DEL11722A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Abendroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE941410C publication Critical patent/DE941410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D13/00Combinations of two or more machines or engines
    • F01D13/02Working-fluid interconnection of machines or engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Havarieschaltung für zwei- oder mehrgehäusige Schiffsturbinenanlagen Zur Durchführung der Schaltstellungen einer Havarieschältung für eine zwei- oder mehrgehäusige Schiffsturbinenanlage ist zwischen dein Turbinenteil höheren Drucks und dem nachfolgenden Turbirnenteil in bekannter Weise ein Mehrwegestutzen. vorgesehen, wobei das Freigebein bzw. Absperren: der Dampfwege bei Ausfall einesTurbixnenteils durch Absperrvorrichtungen geschieht, um die Anlage mit dem verbleibenden Turbinenteil weiterbetreiben zu können. Als Abspürrvorrichtungen werden hierfür Schieber oder Ventile verwendet.
  • Es ist weiterhin eine Mehrwegesteuerung für Rohrleitungen bekannt, bei der eine fest mit einem Schieber verbundene Einzelleitung derart beweglich angeordnet oder biegsam ausgebildet ist, daß sie der Bewegung des Schiebers folgen. kann. Dadurch kann die Einzelleitung mit ihrer Münduinngsöffnung vor jede Mündungsöffnung -der an einer Platte angebrachten Zweigrohre oder an eine öffnungslose Stelle dieser Platte geschoben werden.. Die Zweigrohrmündungen können geradlinig nebeneinander oder an einer kreisförmigen Platte in einer Kreisböe nebeneinander angebracht sein, wobei dann die Führung des Schiebers geradlinig ist oder an. der kreisförmigen Platte eine entsprechernde Schieberscheibe drehbar gelagert ist. Eine solche Mehrwegesteuerung soll die gebräuchlichen Mehrwegehähne ersetzen und für die Ableitung von Flüssigkeiten, speziell dickflüssigen und faserigen Stoffen, verwendet werden, he unter sehr. geringem Druck stehen.
  • Es ist auch ein Rohrschieber mit quer zur Rohrachse beweglicher Verschlußplatte bekannt, jedoch nicht für eine Mehrwegeschaltung, sondern für die Absperrung oder Öffnung des Durch$wßweges ' einer einzigen Rohrleitung. Um &e Verschlwßplatte bewegen zu können, muß vorher der für die Abdichtung notwendige A;npreßdruck. der beiden RohrendenteiIe ;gegen die zwischen diesem befindliche Verschlußplatte aufgehoben werden,. Dies geschieht über eine kompliziert ausgebildete Schraubgetriebeanordnung, die - über Kettenräder entweder von Hand ;oder motorisch betätigt wird. Das Schwenken ,der Verschlußplatte, die mit einer der Rohröffnung ientsprechenden öffnung und einem daneben befindlichen, ,den Gasdurchtritt verhindernden öffnungslosen Plattenteil versehen ist, geschieht über ein Zahnradgetriebeebenfalls von Hand :oder motorisch. An die Rohrenden sind Druckrahnuen mit Ansätzen geflanscht, deren Bolzen der Führung der ,Rohrenden dienen. Die gesamte Anordnung nimmt viel Platz sein, erfordert viel Herstellungsi-und ,Materialaufwand und kann. doch nur für geringe ,Drücke verwendet werden. Sie ist auch ins-. besondere für große Gas- und Windleitungen von Hochöfen od. dgl. gedacht, in denen bekannterweise niedrige Drücke herrschen.
  • Brei _ Schiffsturbinenanlagen herrschen in den Leitungen hohe Drücke. Des weiteren steht auf Schiffen für Maschinen, Rohrleitungen w. dgl. nur eingeringer Platz zur Verfügung. Aus diesen Gründeal kommt auf Schiff, auch wegen der unbedingt notwendigen Zuverlässigkeit der Schiffsantriebsanlage, seine Verwendung der obenexwähnten Schraubgietriebleanordnung und der Druckrahmenkonstruktion für dass Anein;anderpressen, Dichten und Lösen leer beiden Rohrenden allgemein und auch für dien Fall, in dem sich zwischen den Rohrenden ein Schieber, eine Verschlußplatteoder eine ähnliche Absperrvorrichtung - befindet, überhaupt nicht in Frage. Eine Schraubhenlansch-Verbindung ist bei Schiffsanlagen die sicherste .und dazu g noch preismäßig billigste Verbindung.
  • Gemäß der Erfrr@dung befindet sich nun bei einer Havarieschaltwng für eine zwei- oder mehrg:ehäusige Schiffsturbinenanlgge, bei der zur Durchführung - der Schaltstellungen zwischen. dem Turbinenbeil höheren Drucks und dem nachfolgendien Turbinenbeil sein Mehrwegestutzen vorgesehen ist, zwischen einem. Zweiwegestutzen und wechselweise anzuschließenden Dampfwegen :eine einen Loch- und einen Blindflansch enthaltende Schaltscheibe.
  • Es vergibt sich der Vorteil, daß der verbleibende Turbinenbeil. ohne Schwierigkeiten -und unter Wegfall von Transport und Montage schwerer Maschinenteile allein Weiterbetrieben werden kann. Ferner ist der zwischen den einzelnen Turbinenbeileu auf Schiffen zur Verfügung stehende Raum _nnx eng begrenzt, so daß die Anwendung der Schaltung gemäß der Erfindung sehr zweckmäßig ist. Eine Schaltscheibe gemäß der Erfindung braucht nicht transportiert zu werd., da sie sich immer an der genannten Stellte befindet. Dies ist im Hinblick auf- ihr Gewicht und ,ihre Temperatur ein wichtiger Vorteil. Sie braucht ,im Havarlefall nach Lösen der Flaingchschrau m nur @n einer Ebene; meist in einer horizontalen Ebene, verschoben zu werden, um iri die gewünschtqGStellung zu gelangen. Es tritt also bei Havarie kein: Zeitverlust ein. Vorzuggwzise wird die Schaltscheibe um einen bestimmten Punkt schwenkhar angeordnet. Dveser Punkt liegt im. der Regel auf der Hälfte der Strecke zwischen den beiden Mittelpunkten des Loch- und Blindflansches.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in dem, Fig. i bis 3 in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, worin Fig. i die Gesamtansicht der zu schaltenden Dampfwege, Fig. 2 seine Einsicht der Schaltscheibe und Fg.3eine bauliche Einzelheit iim Schnitt darstellt.
  • Es bezeichnen 1 .eignen Zweinnegestutzen und 2,3 die wechselweise anzuschließenden Dampfwege. Zwis,chgn deal Dampfwegen 2, 3 und dem Zweiwegestutzen i isst eine um den Dmhzapfeu 4 schwenkbare Schaltschebbe 5 vorgesehen, die; Wise aus Fig.-2 ersichtlich, einen Lochfhansch 6 und einen Blindflansch 7 trägt. In dem Drehzapfen. 4 ist eine Abdrückschraube 8 nebst einem mit Bund 9 versehenen. Druckzapfen io eingebaut. Auf beiden Seiten. der 'Schaltscheibe, 5 sind Dichtungen i .i aufgeldebt. An der Seite des Lochflansches. 6 der SchaItscheäbe 5 ist lein Griff 12 zur besseren Handhabung angebracht, der je nach der Betriebs-Stellung der Schaltscheibe 5 gegen -den Anschlag 13 bzw. 14 anliegt. Brei der Stellung der'Schalts@cheibie 5 gemäß Fig. 3 ist der nach dien TurbÜlenho@chdru-ckteil führende Dampfweg 2 durch den Lochflansch 6 freigegeben, der nach dem TuxbinenniedeMdr>"uckteil führende Dampfweg 3 dagegen durch den Blindflansch? abgesperrt.
  • Bei ierforderlicher Umschaltung der Diampfweige 2, 3 wird nasch Lösen der Flanschschrauben und Anziehen der ,Abdrückschzaub@e 8 zunäghst über ,den Dzuckzapfen i o der Zweiwegestutzen i von dem Flansch des Dampfweges 3 abgedrückt. Falls die auf der Schaltscheibe 5 aufgeklebte Dichtung i i :am Zweiwegestutzen i haffienbleibt, drückt der ,Bund 9 des Druckzapfens io beim Weiterdrehen der Abdrüekschraube 8 die ;Schaltscheibe 5 vom Zweiwegestutzen i ,ab. Da der Schwerpunkt der Schaltscheibe 5 nicht mit dem Drehpunkt zusammenfällt, ,dreht sich die SchaltsCheibe 5 nach Lösen der ;Flanschschraublen von selbst in die senkrechte Lage und kann daam leicht in die geweschte Stellung ;gedreht werden. Für das Drehen ist also; wie ,das bei dem anfangs erwähnten Rohrschieber der ;Fall ist, kein Zahnrad- oder anderes Getriebe notwendig. Eine Begrenzung des Schwenkweges der ;Schaltscheike 5 ist -durch die Anschläge 13, 14 mit dem Griff 12 gegeben, so daß -die Schaltscheibe 5 nach erfolgter Schwenkung in ihrer Endlage ,sofort festgelegt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ,Havarieschaltung für leine zwei- oder mehrgehäusige lSchiffsturbimenanlage, bei der zur Durchführung der Schaltstellungen zwischen dem Turbinenteil höheren Drucks und dem nachfolgenden Turbinenteil ein Mehrwegestutzeh vorgesehen ,ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen einem Zweiwegestutzen (i) und wechselweise anzuschließenden Denpfwegen (2,3) leine Beinen Loch- und leinen (6,7) ienthaltende Schaltscheibie (5) befindet.
  2. 2. ,Havarieschaltung nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (5) UM leimen festen Punkt schwenkbar angeordnet ist.
  3. 3. Havarieschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehzapfen (4) der Schaltscheibje (5) eine Abdrückvorrichtung (8) angeordnet ist.
  4. 4. Havarieschaltung nach Anspruch i 'bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dne Anordnung s(o getroffen ist, daß nach Abdrücken des Zweiwegestutzens ,(i) vom Rohrstutzen (3) durch leinten Druckzapfern, (io) die Schaltscheihe (5) durch :einen Bund (9) des. Druckzapfens voim Zweiwegestutzen (i) abgedrückt wird.
  5. 5. Havarieschalxung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß, die Endlagen de Schaltscheibe ,(5) durch Anschl.4ge (13, 14) festgelegt sind.
  6. 6. Havarieschaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (5) an der Seite; des Lochflansches (6) mit einem Handgriff (12) versehern, isrt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NY. 318 5572- 551 979-
DEL11722A 1952-03-02 1952-03-02 Havarieschaltung fuer zwei- oder mehrgehaeusige Schiffsturbinenanlagen Expired DE941410C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318557C (de) *
DE551979C (de) * 1929-03-29 1932-06-08 Carl Jonas Westling Rohrschieber mit quer zur Rohrachse beweglicher Verschlussplatte, an die die Rohrenden nach dem Stellungswechsel der Platte angepresst werden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318557C (de) *
DE551979C (de) * 1929-03-29 1932-06-08 Carl Jonas Westling Rohrschieber mit quer zur Rohrachse beweglicher Verschlussplatte, an die die Rohrenden nach dem Stellungswechsel der Platte angepresst werden

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