DE9414002U1 - Kinderschaukelsitz - Google Patents

Kinderschaukelsitz

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DE9414002U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G9/00Swings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/10Rocking-chairs; Indoor Swings ; Baby bouncers
    • A47D13/105Rocking-chairs; Indoor Swings ; Baby bouncers pivotally mounted in a frame

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Kinderschauke1s it&zgr;
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderschaukelsitz, insbesondere für Kleinkinder, bestehend aus einer Grundplatte, an der in der Nähe der Kanten der Grundplatte Verbindungselemente befestigt sind, die mit einem darüber angeordneten und im wesentlichen parallel hierzu ausgerichteten Rahmen verbunden sind, wobei zwischen zwei Verbindungselementen eine Mittelstrebe angeordnet ist, die zu den beiden benachbarten Verbindungselementen einen ungefähr gleich großen, durch die Anatomie eines Kindes bestimmten Abstand aufweist.
Schaukelsitze werden an hängenden Seilen endwärts 0 befestigt und müssen aufgrund ihrer Beweglichkeit besonderen Sicherheitsanforderungen genügen. Es soll gewährleistet sein, daß die Verletzungsgefahr im Einsatz, d.h. während der Schaukelbewegung möglichst gering ist. Erfahrungsgemäß ist die Verletzungsgefahr am größten im Randbereich der als Sitzfläche dienenden Grundplatte sowie in dem darüber im Abstand angeordneten Rahmen, wobei zur Unfallverhütung die Kanten abgerundet sind und soweit es die tragende Funktion aus statischen Gründen zuläßt, elastisch ausgebildet oder gepolstert sind. Zwischen Grundplatte und Rahmen sind Verbindungselemente, insbesondere Streben, angeordnet, die im Abstand zur äußeren Berandung nach innen zu ver-
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setzt sind. Sie geben aus diesem Grunde bei einem Zusammenstoß, z.B. mit dem Kopf eines Kindes, wenig Angriffsfläche für Kollisionen und Anlaß zu Verletzungen. In der Mitte jener Längsseite, welche die bei Bewegen des Schaukelsitzes vordere Stirnfläche darstellt, ist in der Mitte als Durchrutschschutz eine starre Mittelstrebe zwischen Grundplatte und Rahmen angebracht. Aus anatomischen Gründen ist diese Strebe nach außen gekrümmt und gibt durch ihre exponierte Lage erheblichen Anlaß zu Kollisionen. Die aus dem Stande der Technik bekannten Streben sind nach außen zu mit elastischen Polsterungen oder Noppen versehen, um zur Vermeidung von Verletzungen einen etwaigen Aufprall zu mindern.
Die Aufgabe besteht in der Schaffung eines Kleinkindsicherheitsschutzes mit erheblich verbesserter Sicherheit.
0 Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mittelstrebe aus einer Lasche aus massivem Kunststoffmaterial ohne Kern besteht, die so dünn ist, daß die elastischen Eigenschaften sichergestellt sind.
Die Elastizität gewährleistet, daß bei einem Zusammenprall mit dem Kopf eines Kindes die Lasche nachgibt und nach innen klappt, so daß die von dem Durchrutschschutz ausgehende Verletzungsgefahr beseitigt ist. Gleichzeitig bleibt die anatomisch optimale Nutzbarkeit erhalten.
Des weiteren ist es wichtig, die Ecken und Kanten, insbesondere der Grundplatte, aber auch des Rahmens
• · · m
abzurunden, weil die Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten erheblich ist.
Zweckmäßigerweise ist die Grundplatte, wie bei Schaukeln üblich, rechteckig ausgeführt. Damit der Schwerpunkt des Schaukelsitzes ungefähr im Zentrum der Grundplatte zu liegen kommt, ist dieser annähernd achssymmetrisch aufgebaut. Die Lasche befindet sich folglich in der Mitte zwischen zwei Ecken der längeren Seitenfläche.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die tragenden Elemente, insbesondere die Grundplatte und der Rahmen, einen Kern auf, durch den die Stabilitat erhöht wird.
Zweckmäßigerweise sind die Verbindungselemente, die keine Mittelstreben sind, im Kern als Rohr ausgeführt, das oben mit einer Ringmutter abgeschlossen ist und unten mit der Grundplatte über eine Schraube in Verbindung steht. An den Ringmuttern können die Schaukelseile befestigt werden. Außerdem ist es möglich, den Rahmen von der Grundplatte zu lösen und die Grundplatte als normalen Schaukelsitz zu nutzen. Ein weiterer Vorteil ist, daß gegenüber Seitenwänden oder anderen plattenförmigen Teilen Material eingespart wird.
Damit durch das Zerlegen nicht zu viele Einzelteile 0 entstehen, ist die Lasche und der Rahmen einstückig ausgeführt. Die Lasche ist mit der Grundplatte verschraubt .
• •••9*· · ·
Um Stöße der Schaukel abzumildern, sind insbesondere die hervorstehenden Teile, d.h. vor allen Dingen die Grundplatte, mit Schaummaterial umgeben.
Zweckmäßigerweise sind alle Teile des Schaukelsitzes aus dem gleichen Material hergestellt, wodurch der Schaukelsitz ohne eine vorhergehende Materialtrennung recyclebar ist. Zumindest ist anzustreben, daß möglichst viele Teile aus dem selben Material bestehen, um das Recycling zu erleichtern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Kinderschaukelsitz in perspektivischer Darstellung, der in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer rechteckigen Grundplatte (1) und einem über Streben (2) aufgesetzten Rahmen (3) gebildet wird. Die Streben (2) sind auf der Grundplatte (1) in der Nähe der Ecken befestigt und weisen einen geringen Abstand zu den Kanten auf. Sie stehen außerdem im wesentlichen senkrecht auf der Grundplatte (1) und sind gleich lang, so daß der Rahmen (3) parallel zur Grundplatte (1) orientiert ist. Des weiteren sind sie sind mit Ringmuttern (4), die zur Aufnahme der Schaukelseile dienen, mit dem Rahmen (3) verbunden.
An der Vorder- und Rückseite der Schaukel verläuft mittig ausgehend von der Grundplatte (1) bis zum Rahmen (3) die als Lasche ausgebildete Mittelstrebe (5).

Claims (8)

Dipl.-Phys. Dr. W. Pöhner European Patent Attorney · Europäischer Patentvertreter · Mandataire en Brevets Europeens Postfach 63 23 · D-97013 Würzburg · Kaiserstr. 27 · ® 09 31 /145 66 · Fax 09 31 /185 66 ANSPRÜCHE
1. Kinderschaukelsitz, insbesondere für Kleinkinder, bestehend aus einer Grundplatte, an der in der Nähe der Kanten der Grundplatte Verbindungselemente befestigt sind, die mit einem darüber angeordneten und im wesentlichen parallel hierzu ausgerichteten Rahmen verbunden sind, wobei zwischen zwei Verbindungselementen eine Mittelstrebe angeordnet ist, die zu den beiden benachbarten Verbindungselementen einen ungefähr gleich großen, durch die Anatomie eines Kindes bestimmten Abstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstrebe (5) aus einer Lasche aus massivem Kunststoffmaterial ohne Kern besteht, die so dünn ist, daß die elastischen Eigenschaften sichergestellt sind.
2. Kinderschaukelsitz nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Ecken und Kanten abgerundet sind.
3. Kinderschaukelsitz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) rechteckig ist und daß sich die Lasche annäherungsweise in der Mitte zwischen zwei Ecken befindet.
4. Kinderschaukelsitz nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) und/oder der Rahmen (3) einen Kern beinhalten.
5. Kinderschaukelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente als Streben (2) ausgeführt sind, die im Kern ein Rohr sind, das am Rahmen (3) mit einer Ringmutter (4) und an der Grundplatte (1) mit einer Schraube angeschlossen ist.
6. Kinderschaukelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche einstückig mit dem Rahmen (3) verbunden und mit der Grundplatte (1) verschraubt ist.
7. Kinderschaukelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile des Kinderschaukelsitzes mit Schaummaterial umgeben sind.
8. Kinderschaukelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Kinderschaukelsitzes (Grundplatte (1), Rahmen (3), Verbindungselemente - jeweils einschließlich dem Kern - und Schaummaterial) oder zumindest zwei der Teile aus dem selben Material bestehen.
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