DE9413860U1 - Behälter für rieselfähiges Schüttgut - Google Patents
Behälter für rieselfähiges SchüttgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für rieselfähiges Schüttgut, insbesondere für eine Baustoffmischung, mit
Standsäulen und Standfüßen, die als auf dem Boden aufliegende Hohlprofile unterhalb der mit ihnen verbundenen Standsäulen
angeordnet sind.
Derartige Behälter sind in vielfältiger Form bekannt und dienen häufig dazu, Baustoffmischungen zu einer Baustelle zu
transportieren und dort während der Bauzeit zu lagern und zur Verfügung zu stellen.
Vor allem für kleinere Bauvorhaben sind dabei auch entsprechend kleinere Behälter bekannt, die beispielsweise mit
ihren Standsäulen und Standfüßen auf die Ladefläche eines Lastkraftwagens gestellt werden können. Dabei ist es auch
bekannt, solche Behälter aufeinanderzustapeln, um den Inhalt eines Behälters, zum Beispiel einen Rest in einen anderen
Behälter umzufüllen und auch um Lagerfläche zu sparen. Sowohl
• •••••2·······
leere als auch gefüllte Behälter können aufeinandergestapelt sein.
Ungünstig ist dabei, daß zum Anheben der Behälter, sei es auf ein Transportfahrzeug, sei es zum Stapeln aufeinander ein entsprechender
Kran erforderlich ist, an den ein solcher Behälter angehängt und dann angehoben werden kann. An einem Kran
hängend kann ein solcher Behälter dann gut zielgenau an eine entsprechende Stelle gebracht werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Behälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der auch dann aufgeladen oder
gestapelt oder von einem Stapel abgenommen werden kann, wenn kein Kran zur Verfügung steht. Dabei soll trotzdem eine gute
Handhabung und ein einfaches Erfassen eines solchen Behälters möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Standfüße jeweils horizontale Öffnungen im Abstand der Gabelzinken eines
0 Gabelstaplers haben, wobei das Gewicht des gefüllten Behälters der Belastbarkeit von Gabelstaplern entspricht. Auf diese
Weise ist es möglich, den Behälter statt mit einem Kran mit einem Gabelstapler an seinen Füßen zu erfassen und so hoch zu
heben, wie es zum Beladen eines Fahrzeuges oder zum Stapeln solcher Behälter aufeinander erforderlich ist. Auch kann mit
einem solchen Gabelstapler ein Behälter aus einer Etage in eine Höhere versetzt werden. Da Gabelstaplerzinken in der
Regel in ihrem Abstand verstellbar sind, kann der Abstand der Standfüße in entsprechenden Grenzen sogar verschieden sein.
Besonders zweckmäßig für eine bequeme Handhabung der Behälter beim Anheben oder Absetzen mit Hilfe von Gabelstaplern ist es,
wenn zwei parallele Hohlprofile als mit Abstand zueinandergeordnete Standfüße vorgesehen sind, die an ihren
Stirnseiten und an ihren Längsseiten wenigstens eine Öffnung
für eine Zinke eines Gabelstaplers haben, wobei an den Längsseiten zwei Öffnungen wiederum im Abstand zweier Zinken
eines Gabelstaplers angeordnet sind, und durch beide Längsseiten des Hohlprofils hindurchgehen. Auf diese Weise ist
es also möglich, mit den Zinken des Gabelstaplers entweder in Längsrichtung des Hohlprofils von deren Stirnseiten aus
einzufahren oder aber quer dazu an den in den Längsseiten des Hohlprofils durchgehend angeordneten Öffnungen anzugreifen.
Ein Gabelstaplerfahrer kann also von praktisch vier Seiten an
den Behäler heranfahren und diesen erfassen, was die Handhabung wesentlich erleichert, insbesondere, wenn eine
Vielzahl solcher Behälter relativ dicht nebeneinandersteht und
" beispielsweise nur die Längsseiten, der die Standfüße bildeten Hohlprofile zugänglich sind. Das gleiche gilt, wenn nur die
Stirnseiten zugänglich wären. Auch das Stapeln solcher Behälter aufeinander und das Laden auf einem Transportfahrzeug
wird dadurch erleichert. Trotz der in den Längsseiten angeordneten Lochungen behalten dabei die Standfüße ihre
erforderliche Stabilität, weil die Lochungen einen entsprechend großen Abstand haben, also die Standfüße eine
relativ große Fläche zur Bodenberührung haben, auf der sich die Gewichtskräfte gut verteilen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn jeweils zwei k2 5 Standsäulen und and diesen überstehende, insbesondere nach
beiden Seiten überstehende Hohlprofile als Standfüße vorgesehen sind und die längsseitigen Öffnungen beidseits der
Standsäulen angeordnet sind. Es genügt also, wenn an einem Behälter an zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils
0 eine Standsäule vorgesehen ist, weil die bodenseitig an diesen Standsäulen vorgesehenen Standfüße beidseits genügend weit
vorstehen, um eine große Standfläche zu bilden. Somit verrutschen solche Behälter auch nicht so leicht, wie
Behälter, die vier Standsäulen mit vier Einzelfüßen haben.
Gleichzeitig kann die Konstruktion einfacher sein, weil nur zwei Standsäulen hergestellt und angebracht werden müssen.
Die Standsäulen können an dem Behälter angeordnete vertikale, nach unten offene Führungshülsen aufweisen, gegenüber welchen
die Standsäulen teleskopartig nach unten ausfahrbar sind, und an den Führungshülsen und an den Standsäulen können
Arretierungsmittel zum Fixieren der unterschiedlichen Höhenlagen der Standsäulen gegenüber den Führungshülsen und
den Behältern vorgesehen sein. Bei eingefahrenen oder eingezogenen Standsäulen ergibt sich eine niedrige Höhe der
Behälter, was bei der Lagerung insbesondere bei Nichtgebrauch
W vorteilhaft ist. Im Falle der Benutzung muß jedoch unterhalb
des Behälters und der dort in der Regel vorgesehenen Entnahmeöffnung Platz beispielsweise für eine Mischvorrichtung
ober der gleichen Maschine sein, weshalb dann eine größere Höhe des eigentlichen Behälters oberhalb der Standfüße
erforderlich oder erwünscht ist. Durch die teleskopartig ausfahrbaren Standsäulen läßt sich dies auf einfache Weise
erreichen.
Dabei können die Standsäulen gegenüber den Führungshülsen mittels Durchsteckbolzen an ensprechenden Lochungen fixierbar
sein. Dies sind besonders einfache Arretierungsmittel, mit ■2 5 denen die jeweilige Position der Standsäulen gegenüber den
Führungshülsen festgelegt sein kann. Dabei kann es genügen, wenn nur die ganz eingezogene und die ganz ausgefahrene
Position der Standsäulen fixiert wird.
0 Die Länge der Führunghülsen und der diesengegenüber ausfahrbaren Standsäulen kann zweckmäßigerweise so begrenzt
sein, daß bei einem schrägstehenden Behälter mit einer Schräglage von bis zu 3 0 Grad gegenüber einer Vertikalen der
Behälterschwerpunkt noch zwischen den Standfüßen liegt. Wird also die Länge der ausgefahrenen Standsäulen entsprechend
begrenzt, kann der Behälter auch in unebenem Gelände mit genügender Sicherheit gegen Umkippen aufgestellt werden, zumal
es sich um einen relativ kleinen Behälter handelt, dessen Größe und Gewicht darauf abgestimmt sind, daß er mit einem
Gabelstapler angehoben, transportiert und abgesetzt werden kann. Unebenheiten können aber auch dadurch ausgeglichen
werden, daß die beiden Standsäulen verschieden weit ausgefahren werden.
Eine Verbesserung der Handhabbarkeit des Behälters kann dadurch erreicht werden, daß neben bzw. zwischen den
Standfüßen, insbesondere an der Innenseite der Führungshülsen,
unterhalb des eigentlichen Behälters Gabelstapler-Aufnahmen angeordnet sind. Zusätzlich zu den an den Standfüßen
befindlichen Öffnungen für den Angriff eines Gabelstaplers können also auch in größerer Höhe, nämlich unmittelbar
unterhalb des eigentlichen Behälters solche Gabelstapler-Aufnahmen, also Öffnungen für die Zinken eines Gabelstaplers,
vorgesehen sein, um den Behälter auch erfassen zu können, wenn seine Füße nicht zugänglich sind. Die zusätzlichen
Gabelstapler-Aufnahmen können als U- oder Hohlprofile ausgebildet sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Standfüße und die damit verbundenen Standsäulen ein derartiges Gewicht haben, daß die
nach dem Lösen der Befestigungsmittel beim Anheben des Behälters diesem gegenüber am Boden bleiben. Wird der Behälter
an der zusätzlichen Gabelstapler-Aufnahmen erfaßt, kann also ein Anheben ohne Mitnahme der Standfüße erfolgen, das heißt
auf diese Weise können die Standfüße bequem nach unten ausgefahren und dann in Gebrauchsstellung fixiert werden.
Für die Stapelbarkeit von mehreren Behälter übereinander ist es vorteilhaft, wenn an der Oberseite des jeweiligen Behälters
5 Auflager zur Aufnahme der Standfüße eines derartigen Behälters
angeordnet sind, wobei diese Auflager nur Teile der Standfüße unterstützen müssen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Auflager als gegenüber einer gewölbten oder kegeligen, vorzugsweise eine
Füllöffnung aufweisenden oberen Wandung hochstehende Sockel, insbesondere mit seitlichen Anschlägen für die Standfüße
ausgebildet sind. Somit können die Standfüße trotz eines nicht ebenen oberen Abschlußes des Behälters auf diesen aufgestellt
werden und sind auch gegen seitliche Verschiebungen und somit gegen Herabfallen gesichert.
fc Die seitlichen Anschläge an den Auflagern an der Oberseite des
Behälters können die für die Gabelstaplerzinken vorgesehenen Öffnungen der Standfüße eines oben aufgestellten Behälters
freilassen. Somit wird das Abstellen des Behälters auf den oberen Auflagern trotz der Anschläge für die Standfüße nicht
behindert. Ebenso können die Behälter bequem mit Hilfe eines Gabelstaplers auch wieder abgehoben werden, wobei dann der
0 Gabelstapler wieder an entsprechenden Öffnungen der Standfüße, gegebenenfalls auch an den zusätzlichen Gabelstapleraufnahmen,
angreifen kann.
Wenigstens zwei einander beabstandete, insbesondere einander gegenüberliegende Seitenanschläge können als Ösen für den
fc Angriff eines Hebezeuges ausgebildet sein. Somit erhalten
diese Anschläge eine Doppelfunktion, denn sie erlauben dann
zusätzlich ein sehr einfaches und bequemes Anhängen des erfindungsgemäßen Behälters an einen Kran oder sonstiges
0 Hebezeug.
Die Seitenanschläge können Innenseitig an den Standfüßen eines gestapelten Behälters anliegen oder als in bodenseitige
Öffnungen der Füße passende Vorsprünge ausgebildet sein.
Dadurch ergeben sie den guten Halt für die Standfüße eines auf
B *
einem Behälter stehenden Behälters in horizontaler Richtung, lassen aber die Standfüße soweit wie möglich und vor allem im
Bereich der Öffnungen für die Gabelstaplerzinken frei.
Es wurde schon erwähnt, daß sich der Behälter für rieselfähiges Schüttgut und besonders gut für
Baustoffmischungen handelt. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann deshalb darin bestehen, daß
im Inneren des Behälters Schikanen, Mischbleche oder dergleichen Mischhilfen angeordnet sind. Der Behälter kann an den
Gabelstapleröffnungen oder -aufnahmen, inbesondere an den zusätzlichen Gabelstapler-Aufnahmen erfaßt, und so bewegt
werden, daß diese GabelStapleröffnungen oder -aufnahmen eine
zusätzliche Funktion erhalten, nämlich ein Mischen oder Nachmischen des Behälterinhaltes ermöglichen. Es kann also an
diesen Öffnungen oder Aufnahmen eine Vorrichtung angreifen, die entsprechende, in diese Aufnahmen oder Öffnungen passende
Zinken oder dergleichen hat, welche dann entsprechende Mischbewegungen an dem Behälter direkt durchführen können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß an der Oberseite des Behälters weitere Aufnahmeöffnungen
für Gabelstapler-Zinken, insbesondere an oder unter den Auflagern angeordnet sind. Auch daran kann ein Gabelstapler
angreifen, um die Standbeine mit den Standfüßen auszufahren oder eine Nachmischung des Behälters durchzuführen oder aber
den Behälter beispielsweise in eine Baugrube oder dergleichen von deren Rand aus abzusetzen oder Geländeabstufungen von oben
nach unten zu überwinden.
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Insgesamt ergibt sich ein Behälter, der einen sehr guten Stand hat, auf einfache Weise mit Gabelstaplern gehandhabt,
insbesondere aufgestellt, gestapelt oder auf ein Kraftfahrzeug auf- und wieder davon abgeladen werden kann, so daß ein
Hebezeug überflüssig ist. Darüber hinaus kann der Behälter
auch mit einem entsprechenden Gabelstapler zur Nachmischung seines Inhaltes erfaßt werden. Dabei können an mehreren
Stellen entsprechende Aufnahmeöffnungen für die Gabelstaplerzinken vorgesehen sein, um unterschiedlichste
Transport- und Lagerprobleme zu lösen. Somit kann der Behälter sehr bequem und platzsparend übereinander mit eingefahrenen
Standsäulen gestapelt oder mit ausgezogenen Standsäulen oberhalb von Maschinen in Benutzungsposition gebracht werden.
Auch ist das Entleeren beispielsweise eines Restes des Behälterinhaltes in einen weiteren Behälter sehr einfach
möglich, indem der den Rest enthaltende Behälter oberhalb des
^ anderen Behälters angeordnet wird, wonach aus der unteren
^ Entnahmeöffnung der Behälterinhalt in den tieferen Behälter an
dessen oberen Füllöffnung eingelassen werden kann. 15
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
20
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters
mit Blick auf die Stirnseite der Standfüße, wobei die
Standsäulen in ausgefahrener Position dargestellt
sind, die eingefahrene Position aber gestrichelt
)25 angedeutet ist,
Fig. 2 eine um 90 Grad gedrehte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Behälters, wobei zwei derartige
Behälter aufeinanderstehen und die Standsäulen
0 eingefahren sind,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen an der Oberseite eines Behälters befindlichen Seitenanschlag für einen
Standfuß eines darauf abgestellten weiteren
Behälters, dessen Anschlagsposition gestrichelt angedeutet ist,
Fig.4 das Innere eines Behälters, in welchem in unterschiedlichen Positionen Durchtrittsöffnungen
auweisende Mischbleche angeordnet sind,
Fig. 5 eine Draufsicht des Inneren eines in diesem Falle
rechteckigen Behälters mit Mischblechen. 10
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Behälter für rieselfähiges Schüttgut, bevorzugt für Baustoffmischungen wie Fertigputz,
" Estrich, Trockenbeton oder dergleichen, hat an den sich
gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Standsäule 2, insgesamt also zwei derartige Standsäulen 2, und Standfüße 3, die als
auf dem Boden oder der gleichen Abstellfläche aufliegende
Hohlprofile ausgebildet und unterhalb den mit Ihnen verbundenen Standsäulen 3 angeordnet sind, wie man es vor
allem in Figur 1 und 2 erkennt. Zweckmäßigerweise sind die Standsäulen 2 mit den Oberseiten der kastenförmigen Standfüße
3 verschweißt.
Die Standfüße 3 haben dabei jeweils horizontale Öffnungen 4 im Abstand der Gabelzinken 5 eines Gabelstaplers, welche
|25 Gabelzinken 5 in Figur 1 gestrichelt in ihrer Eingriffsstellung angedeutet sind. Das Gewicht des gefüllten
Behälters 1 entspricht dabei der Belastbarkeit von Gabelstaplern, so daß also ein solcher Behälter 1 mit Hilfe
eines Gabelstaplers angehoben und abgesetzt werden kann.
Bei gleichzeitiger Betrachtung der Figuren 1 und 2 wird deutlich, daß zwei parallele Hohlprofile als mit Abstand
zueinander angeordnete Standfüße 3 vorgesehen sind, die gemäß Figur 1 an ihren Stirnseiten Öffnungen 4 und an ihren
Längsseiten 6 wiederum Öffnungen 7 für jeweils eine Zinke
eines Gabelstaplers haben, wobei an den Längsseiten 6 zwei derartige Öffnungen 7 wiederum im Abstand zweier solcher
Zinken eines Gabelstaplers angeordnet sind und durch beide Längsseiten 6 des Hohlprofiles hindurchgehen. Somit kann ein
Gabelstapler entweder von den Stirnseiten der Hohlprofile der Standfüße 3 aus oder aber auch von den um 90 Grad dem
gebenüber verdrehten Längsseiten 6 an den Behälter 1 heranfahren und ihn erfassen.
Zwar sind die Abstände der Öffnungen 4 einerseits und der Öffnungen 7 andererseits etwas verschieden, jedoch haben
^ Gabelstapler häufig in ihrem Abstand verstellbare Zinken, so
daß mit ein und dem selben Gabelstapler entweder an den Öffnungen 4 oder den Öffnungen 7 angegriffen werden kann.
Somit kann ein solcher Behälter 1 bequem und ohne Abhängigkeit von einem Kran angehoben, versetzt, auf- und abgeladen oder in
sonstiger Weise umgestellt und gehandhabt werden. Dabei sind jeweils zwei Standsäulen 2 und an diesen überstehende, im
Ausführungsbeispiel nach beiden Seiten überstehende Hohlprofile als Standfüße 3 vorgesehen und die längsseitigen
Öffnungen 7 für Gabelstaplerzinken sind gemäß Figur 2
beidseits der Standsäulen 2 angeordnet, das heißt, die
Standsäule 2 befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Öffnungen 7, so daß auch beim Aufnehmen mit einem Gabelstapler
|25 ein gutes Gleichgewicht gegeben ist.
Die Standsäulen 2 weisen im Ausführungsbeispiel an den Behälter 1 angeordnete, vertikale, nach unten offene
Führungshülsen 8 auf, gegenüber welchen die eigentlichen 0 Standsäulen 2 teleskopartig nach unten ausfahrbar sind. Diese
Position ist in Figur 1 dargestellt und daraus wird deutlich, daß die Führungshülsen 8 die Standsäulen 2 fortsetzen und die
Gewichtskräfte in den eigentlichen Behälterkörper 9 einleiten. Dabei sind an den Standsäulen 2 Arretierungsmittel zum
5 Fixieren der unterschiedlichen Höhenlagen der Standsäulen 2
gegenüber den Führungshülsen 8 und dem Behälterkörper 9 vorgesehen. In Figur 1 ist angedeutet, daß die Standsäulen 2
gegenüber den Führungshülsen 8 mittels Durchsteckbolzen an entsprechenden Lochungen 10 fixierbar sind. Dabei sind in
diesem Falle nur zwei Positionen der Standsäulen 2 vorgesehen, nämlich die ausgefahrene Position gemäß Figur 1 und die
eingezogene Position gemäß Figur 2, die in Figur 1 gestrichelt angedeutet ist.
Die Länge der Führungshülsen 8 und der diesen gegenüber
ausfahrbaren Standsäulen oder Standbeinen 2 ist so begrenzt, ^ daß bei einem schrägstehenden Behälter mit einer Schräglage
bis zu etwa 3 0 Grad gegenüber einer Vertikalen der Behälterschwerpunkt noch zwischen den Standfüßen 3 bzw. der
von den Standfüßen 3 gebildeten und umschlossenen Standfläche liegt. Somit ergibt sich eine sehr hohe Kippsicherheit, denn
eine derartig große Schräglage ist in der Praxis kaum zu erwarten.
Vor allem in Figur 1 erkennt man außerdem, daß neben bzw. zwischen den Standsäulen 2, insbesondere an der Innenseite der
Führungshülsen 8, unterhalb des eigentlichen Behälterkörpers 9 neben seiner Auslaufschräge weitere Gabelstapleraufnahmen 11
angeordnet sind. Diese zusätzlichen Gabelstapleraufnahmen 11 |25 können als U-förmige oder Hohlprofile mit Rechtecksquerschnitt
wie die Standfüße 3 ausgebildet sein, wie es in Figur 1 dargestellt ist. Die Standfüße 3 und die damit verbundenen
Standsäulen 2 haben ein derartiges Gewicht, daß sie nach dem Lösen der Befestigungsmittel bzw. der Bolzen aus den Lochungen
0 10 beim Anheben des Behälters 9 diesem gegenüber am Boden bleiben. Es kann also mit einem Gabelstapler an den
zusäztlichen Gabelstapleraufnahmen 11 angegriffen werden, um die Standsäulen 2 in die ausgefahrene Stützposition zu
bringen, indem die Befestigungsmittel gelöst und dann der 5 Behälterkörper 9 zusammen mit den Führungshülsen 8 an den
* ♦
zusätzlichen Gabelstapleraufnahmen 11 angehoben wird. Die Standsäulen 2 und die Standfüße 3 bleiben dann zurück und
können nach erreichen der entsprechenden Höhenlage in der in Figur 1 dargestellten Position fixiert werden. Dies stellt
eine besonders einfache Handhabung beim Ausfahren der Standsäulen 2 dar.
In Figur 1 und 2 erkennt man, daß an der Oberseite des Behälters 1 bzw. des Behälterkörpers 9 Auflager 12 zur
Aufnahme der Standfüße 3 eines derartigen Behälters 1 angeordnet sind. In Figur 2 ist ein Behälter 1 auf den
^ Auflagern 12 eines weiteren derartigen Behälters 1 abgestellt.
' Ein dritter Behälter könnte in gleicher Weise wiederum auf den
Auflagern 12 des oberen Behälters 1 abgestellt werden. Da die obere Wandung 13 des Behälters 1, die eine verschließbare
Füllöffnung 14 aufweist, etwa kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist, die Auflager 12 aber im
Randbereich des Behälters 1 angeordnet sind, sind sie als hochtstehende Sockel ausgebildet, um eine entsprechend große
Höhe an der Oberseite auch gegenüber der Füllöffnung 4 zu ermöglichen. Dabei weisen die Auflager 12 seitliche Anschläge
15 auf, damit ein auf den Auflagern 12 stehender Behälter 1 gegen seitliche Verschiebungen gesichert ist. Die Länge der
Standfüße 3 und deren Abstand entspricht dabei der
|25 entsprechenden Anordnung der als Auflager 12 dienenden Sockel.
Vor allem in Figur 2 erkennt man, daß die Standfüße des auf solchen Auflagern 12 stehenden Behälters 1 nicht über den sie
tragenden Behälter 1 überstehen.
Anhand der Figur 1 erkennt man, daß die Seitenanschläge 15 an den Auflagern 12 an der Oberseite des Behälters 1 so
angeordnet sind, daß sie die für die Gabelstaplerzinken 5 vorgesehenen Öffnungen 4 der Standfüße 3 eines oben
aufgestellten Behälters 1 freilassen. Sie könnten außerdem so angeordnet werden, daß sie auch die Öffnungen 7 freilassen, so
daß auch ein obenstehender Behälter von zwei Seiten her erfaßt werden könnte. Dabei erkennt man in Figur 3 auch noch einen
stirnseitigen Anschlag 16, der so niedrig ist, daß er praktisch nicht in den Bereich der stirnseitigen Öffnung 4
reicht. Dennoch wird auch in dieser Richtung der Standfuß 3 eines gestapelten Behälters in horizontaler Richtung
formschlüßig festgelegt.
Aus Figur 2 und 3 erkennt man noch, daß die einandergegenüberliegenden
Seitenanschläge 15 mittels Lochungen 17 als Ösen für den Angriff eines Hebezeuges ausgebildet sind, also
fc eine Doppelfunktion haben, so daß der Behälter 1 nicht nur an
' mehreren Stellen mit Hilfe eines Gabelstaplers, sondern
zusätzlich auch auf einfache Weise mit einem Kran oder sonstigen Hebezeug erfaßt und bewegt werden kann.
Aus Figur 1 ergibt sich, daß die Seitenanschläge 15 innenseitig an den Standfüßen 3 eines gestapelten Behälters 1
anliegen. Sie könnten aber auch als in bodenseitige Öffnungen 0 der Füße 3 passende Vorsprünge ausgebildet sein.
Die Gabelstapleröffnungen 4 und 6 und vor allem die
zusätzlichen Gabelstapler-Aufnahmen 11 sowie auch an der Oberseite des Behälters angeordnete weitere Öffnungen 2 0 für
)2 5 Gabelstaplerzinken haben noch den zusätzlichen Vorteil, daß
sie ein Umwenden des Behälters 1 und damit ein zusätzliches Mischen seines Inhaltes erlauben, weil an diesen Öffnungen
oder Aufnahmen, bevorzugt an der zusätzlichen GabelStapleraufnahme 11, oder gleichzeitig an mehreren
derartigen Öffnungen und Aufnahmen zinkenähnliche Vorsprünge
oder dergleichen einer Mischvorrichtung angreifen können, so daß dadurch der Inhalt des Behälters 1 umgewendet und
zusätzlich gemischt werden kann. Um einen solchen Mischeffekt mit Hilfe der Angriffsstellen für einen Gabelstapler zu
verbessern, können gemäß Figur 4 und 5 im Inneren des
Behälters 1 Mischbleche 18 oder ähnliche Mischhilfen angeordnet sein, wobei diese Mischbleche 18 wiederum
Durchtrittsöffnungen 19 haben, um das Mischgut entsprechend umzuwälzen und zu vermischen.
5
5
Eine weitere Verbesserung der Handhabbarkeit ergibt sich daraus, daß im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 an der
Oberseite des Behälters 1 weitere Öffnungen 20 für Gabelstaplerzinken unter den Auflagerflächen 12 angeordnet
sind. Je nach Füllung und Art der gewünschten Handhabung kann somit ein Gabelstapler in drei verschiedenen Höhen, nämlich an
den Füßen 3, an den zusäztlichen Aufnahmen 11 oder an diesen
' oberen Aufnahmeöffnungen 20 angreifen. Vor allem die an der
Oberseite befindlichen Aufnahmeöffnungen 20 erlauben es, den
Behälter 1 in eine gegenüber dem Standort des Gabelstaplers tiefere Position abzusenken oder aus einer solchen anzuheben,
was im Gelände oder im Bereich von Baugruben vorteilhaft sein kann.
- Ansprüche »25
Claims (16)
1. Behälter (1) für rieselfähiges Schüttgut, insbesondere für eine Baustoffmischung, mit Standsäulen (2) und Standfüßen
(3), die als auf dem Boden oder einer Stellfläche aufliegende Hohlprofile unterhalb der mit ihnen
verbundenen Standsäulen (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (3) jeweils horizontale
^ Öffnungen (4;7} im Abstand der Gabelzinken (5) eines
Gabelstabiers haben, wobei das Gewicht des gefüllten Behälters (1) der Belastbarkeit von Gabelstaplern
entspricht.
2. Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Hohlprofile, insbesondere mit
Rechtecksquerschnitt, als mit Abstand zueinander angeordnete Standfüße (3) vorgesehen sind, die an ihren
Stirnseiten Öffnungen (4) und an ihren Längsseiten {6) Öffnungen (7) für eine Zinke (5) eines Gabelstaplers
haben, wobei an den Längsseiten (6) eines jeden Standfußes
. {3) zwei Öffnungen (7) im Abstand zweier Zinken (5) eines
Gabelstablers angeordnet sind und durch beide Längsseiten {6) des Hohlprofiles durchgehen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Standsäulen (2) und an diesen
überstehende, insbesondere nach beiden Seiten überstehende Hohlprofile als Standfüße {3) vorgesehen sind und daß die
längsseitigen Öffnungen (7) beidseits der Standsäulen (2) 5 angeordnet sind.
• · ·· ■
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäulen (2) an dem Behälter
(1) angeordnete, vertikale, nach unten offene Führungshülsen (8) aufweisen, gegenüber welchen die
Standsäulen (2) teleskopartig nach unten ausschiebbar sind, und daß an den Führungshülsen (8) und den
Standsäulen (2) Arretierungsmittel zum Fixieren der unterschiedlichen Höhenlagen der Standsäulen (2) gegenüber
den Führungshülsen (8) und dem Behälterkörper (9) vorgesehen sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch &PSgr; gekennzeichnet, daß die Standsäulen (2) gegenüber den
Führungshülsen {8) mittels Durchsteckbolzen an
entsprechenden Lochungen (10) fixierbar sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Führungshülsen (8) und der diesen gegenüber ausschiebbaren Standsäulen (2) so
begrenzt ist, daß bei einem schrägstehenden Behälter (1) mit einer Schräglage von bis zu etwa 3 0 Grad gegenüber
einer vertikalen der Behälterschwerpunkt noch zwischen den Standfüßen (3) oder innerhalb der von diesen umschlossenen
Standfäche liegt.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben bzw. zwischen den Standsäulen
(2), insbesondere an der Innenseite der Führungshülsen (8) , unterhalb des eigentlichen Behälterkörpers (9)
0 zusätzliche Gabelstapler-Aufnahmen (11) angeordnet sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Gabelstapleraufnahmen
(11) als U-oder Hohlprofile insbesondere mit 5 Rechtecksquerschnitt ausgebildet sind.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (3) und die damit
verbundenen Standsäulen (2) ein derartiges Gewicht haben, daß sie nach dem Lösen der Befestigungsmittel beim Anheben
des Behälters (9) diesem gegenüber am Boden bleiben.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Oberseite Auflager (12) zur
Aufnahme der Standfüße (3) eines derartigen Behälters (1) angeordnet sind.
™ 11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflager (12) als gegenüber einer gewölbten oder kegeligen, vorzugsweise eine Füllöffnung
(14) aufweisenden oberen Wandung (13) hochstehende Sockel insbesondere mit seitlichen Anschlägen (15) ausgebildet
sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Anschläge (15) an den Auflagern (12) die für die Gabe Is tapler zinken (5)
vorgesehenen Öffnungen (4;7) der Standfüße (3) eines
darauf aufgestellten Behälters (1) freilassen. ,25
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zueinander
beabstandete, insbesondere einander gegenüberliegende Seitenanschläge (15) Durchbrüche (17) aufweisen oder als
Ösen für den Angriff eines Hebezeuges ausgebildet sind.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenanschläge (15) innenseitig
an den Standfüßen (3) eines gestapelten Behälters (1)
anliegen oder als in bodenseitige Öffnungen der Standfüße (3) passende Vorsprünge ausgebildet sind.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in seinem Inneren Schikanen,
Mischbleche (18) oder dergleichen mechanische Mischhilfen angeordnet sind.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Behälters (1)
weitere Öffnungen (20) für Gabelstapler-Zinken (5)
insbesondere an oder unter den Auflagern (12) oder den diese bildenden Sockeln angeordnet sind.
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9413860U DE9413860U1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Behälter für rieselfähiges Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9413860U DE9413860U1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Behälter für rieselfähiges Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9413860U1 true DE9413860U1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6912920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9413860U Expired - Lifetime DE9413860U1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Behälter für rieselfähiges Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9413860U1 (de) |
-
1994
- 1994-08-26 DE DE9413860U patent/DE9413860U1/de not_active Expired - Lifetime
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