DE9412772U1 - Telefonendgerät für die Datenerfassung sowie zum Steuern und Abfragen von elektrisch meßbaren Zuständen - Google Patents

Telefonendgerät für die Datenerfassung sowie zum Steuern und Abfragen von elektrisch meßbaren Zuständen

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DE9412772U1
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    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Beschreibung
Telefonendgerät für die Datenerfassung sowie zum Steuern und Abfragen von elektrisch messbaren Zuständen.
Die diesem Schutzanspruch zugrundeliegende Aufgabe war es, ein Gerät zu entwickeln, welches die Eingabe von Informationen in einen Computer oder eine elektronische Steuerung über normale Telefone ermöglicht. Es sollte dabei auf die sonst übliche Verwendung von Modems verzichtet werden.
Das Gerät wird zwischen einen seriellen Anschluß des Computers und das Telefonnetz geschaltet und kann Anrufe entgegen nehmen oder selbst Telefonnummern anwählen. Nach erfolgtem Verbindungsaufbau werden die Daten über die Tastatur der Telefone (oder MVF-Signalgeber) eingegeben. Die Telefone erzeugen ein Signal welches das eingetippte Zeichen repräsentiert. Hierzu kann entweder das genormte Mehrfrequenzwählverfahren (MFV) oder das ebenfalls genormte Impulswählverfahren (IMV) zur Anwendung kommen. Die empfangenen Töne werden von dem Datenendgerät, empfangen, decodiert und an einen angeschlossenen Computer übertragen. Umgekehrt ist der Computer in der Lage über den gleichen Weise Rückantworten zu signalisieren.
Die Zeichnung 1 zeigt die Ausführung des Gerätes das die Funktionen gemäß dem Schutzanspruch erfüllt.
Das Datenendgerät gliedert sich gemäß Zeichnung 1 in die Funktionseinheiten MFV-Tondecoder (IC3), MFV-Tonsender (IC4), Microprozessor(IC2), Computerschnittstelle(ICl), sowie die TelefonNetzanschaltung über den Trafo TRl. Über den Verstärker (IC6) ist Lauthören möglich. Der Microprozessor registriert über Pin 8, einen ankommenden Ruf, welcher vom Optokoppler Ol übertragen wird. Über die Relais Kl und K2 kann der Microprozessor die Telefonleitung belegen und damit auch einen Anruf entgegennehmen. Der DTMC-Receiver (IC3) dekodiert empfangene MFV-Wähltöne und gibt sie in binärer Form an den Microprozessor. Über den MFV-Sender (IC4) kann der Microprozessor Töne rückmelden. Der Transistor Tl verstärkt diese Töne und gibt sie auf den WandlerTrafo TRl. An den Steckkontakt S 1,6 kann eine Soundkarte des Computers angeschlossen werden. Damit hat der Computer die Möglichkeit beliebige Ton- und Sprachsequenzen in das Telefonnetz zu übertragen. ICl stellt die serielle Schnittstelle nach V.24
zum angeschlossenen Computer her. Dies ist die am meisten verbreitete Computerschnittstelle. Andere Ausführungen sind denkbar. Über die Optokoppler 02 und 03 kann der Microprozessor erkennen, ob das optionale 2. Telefon abgenommen wird. In diesem Fall stellt er über K2 die Verbindung zum zwischen diesem Telefon und dem Telefonnetz her. Diese Option ist dann sinnvoll, wenn man das Gerät auch als automatischen Wählgeber nutzen will.

Claims (1)

Schutzanspruch
1. Telefonendgerät für die Datenerfassung sowie zum Steuern und Abfragen von elektrisch messbaren Zuständen, das an das öffentliche oder private Telefonnetz angeschlossen wird, um Ziffern und Zeichen, die die Tastatur eines Telefons erzeugen kann, in einen Computer oder eine elektronische Steuerung einzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Anruf von dem Gerät entgegen genommen wird (Verbindungsaufbau) und der Anrufer durch das Gerät über Töne oder Sprache aufgefordert wird, seine Informationen einzugeben,
b) das Gerät vom angeschlossenen Computer gesteuert, wählen und die Verbindung aufbauen kann.
c) nach erfolgtem Verbindungsaufbau alle Zeichen, die der Anrufer an seiner Telefontastatur eingibt, von dem Gerät über eine serielle Schnittstelle an einen angeschlossenen Computer ausgegeben werden,
d) die vom Anrufer eingegeben Zeichen vom Gerät dekodiert werden, unabhängig davon ob diese im genormten Mehrfrequenzwählverfahren (MFV) oder im genormten Impulswählverfahren (EMV) gesendet werden,
e) nach erfolgtem Verbindungsaufbau der angeschlossene Computer über das Gerät beliebige Sprach- oder Tonsequenzen an den Anrufer übermitteln kann,
DE9412772U 1994-08-08 1994-08-08 Telefonendgerät für die Datenerfassung sowie zum Steuern und Abfragen von elektrisch meßbaren Zuständen Expired - Lifetime DE9412772U1 (de)

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