DE9411609U1 - Gepäckträger - Google Patents

Description

Beschreibung

Die vorliegende Neuerung betrifft Gepäckträger für Motorräder zur Montage an den beidseitig vorhandenen serienmäßigen Trägergestellen seitlich unterhalb des Rücksitzes.

In den serienmäßigen Ausführungen der Motorradhersteller sind lediglich Trägergestelle vorgesehen, an denen geschlossene Gepäckboxen befestigt werden können. Diese Boxen haben ein relativ kleines Fassungsvermögen und sind damit zur Mitnahme größerer oder sperriger Gegenstände ungeeignet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein serienmäßiges Trägergestell Gepäckträger zu schaffen, die so geformt sind, daß auch sperrige über das Maß von Gepäckboxen hinausgehende Gegenstände aufgenommen werden können und sich sicher transportieren lassen.

Die Lösung wurde dadurch gefunden, daß an das Trägergestell 2.1 bis 2.4 offene Gepäckträger 1 angeflanscht werden, die eine Rückwand 1.6 und eine Bodenfläche 1.3 besitzen und deren Seitenwände 1.1 und 1.5 als Dreieck geformt sind, sodaß es keine obere Begrenzung für den Gepäckträger gibt. Auf diese Weise lassen sich auch größere Gegenstände darin unterbringen.

Sowohl an den Seitenwänden 1.1 und 1.5 des Gepäckträgers 1 als auch an den oberen und unteren Begrenzungen 1.4 und 1.6 sind Längsschlitze 1.7 vorgesehen, die mit Hilfe von Spanngurten das Festzurren der Gepäckteile erlauben.

An der Rückwand 1.6 des Gepäckträgers sind die Befestigungselemente 3 und 4 zur Verbindung mit den Profilen 2.1 bis 2.4 des Trägergestells vorgesehen. Trägergestelle bestehen, wie in Fig.2 beispielhaft dargestellt, aus Gestänge- oder Rohrkonstruktionen 2.1 bis 2.5, die bei den verschiedenen Typen der Motorräder unterschiedliche Formen haben können. Die Verbindung der Rückwand 1.6 mit dem Trägergestell 2 geschieht mit Hilfe von Krampen Fig.3 und Fig.4, wie in Fig.2 dargestellt. Die Krampen 3.1 sind dabei mit der Rückwand 1.6 fest verbunden, wobei ihre Positionen der Kontur des Trägergestells angepaßt sind. Nach dem Einhängen des Gepäckträgers in das Trägergestell wird die vierte Krampe Fig.4 in einer Position, die durch eine Bohrung vorbestimmt ist, mit einer Knebelschraube Fig.4 an der Rückwand fixiert.

Die dargestellte Ausführungsform zeigt außerdem, daß die Seitenwände 1.1 und 1.5 zweckmäßigerweise mit Öffnungen 1.8 versehen werden, damit bei leeren Gepäckträgern kein unnötiger Luftstau bzw. keine Windgeräusche entstehen.

In einer weiteren Ausführungsform können die Seitenwände als Rohrkonstruktion (nicht dargestellt) ausgeführt werden. Dies geschieht einerseits zur Gewichtsersparnis, andererseits ebenfalls, um Luftstau bei leeren Boxen zu vermeiden.

Claims (1)

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   Ansprüche

   Gepäckträger für Motorräder, die beidseitig angebrachte Trägergestelle aus Rohr- oder Gestängekonstruktionen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträger Fig. 1 die Form eines offenen Behälters hat, bestehend aus einer Rückwand (1.6), einer Bodenfläche (1.3) und Seitenwänden (1.1 und 1.5), welche die angenäherte Form eines Dreieckshaben, wobei die gegenüberliegenden Wände jeweils Längsschlitze (1.7) zur Führung von Spanngurten aufweisen, und daß an der Rückwand (1.6) dem Profil des Trägergestells (2.1 bis 2.4) formgebunden angepaßte Befestigungselemente Fig.3 und Fig.4 angebracht sind.

   Gepäckträger für Motorräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (1.1 und 1.5) mindestens 30% der Flächen mit Durchgangsöffnungen (1.8) versehen sind.

   Gepäckträger für Motorräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände als Rohr- oder Gestängekonstruktionen ausgebildet sind.