DE9312515U1 - Transportbehälter für Fahrräder - Google Patents
Transportbehälter für FahrräderInfo
- Publication number
- DE9312515U1 DE9312515U1 DE9312515U DE9312515U DE9312515U1 DE 9312515 U1 DE9312515 U1 DE 9312515U1 DE 9312515 U DE9312515 U DE 9312515U DE 9312515 U DE9312515 U DE 9312515U DE 9312515 U1 DE9312515 U1 DE 9312515U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport container
- container according
- carrier
- struts
- holes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 claims description 19
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 11
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 2
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J7/00—Luggage carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wrappers (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
ZENZ · HELBER · HOSBACH & LÄUFER
Patentanwälte · D-64673 Zwingenberg, Scheuergasse 24, Tel.: 06251/73 008 Fax.: 06251/73 156
Monoflo Snap-Box Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG,
Vogelsberg 3, 64646 Heppenheim
Transportbehälter für Zweiräder, insbesondere Fahrräder und Mofas
Die Erfindung betrifft einen abnehmbar auf dem Gepäckträger von Zweirädern, insbesondere Fahrrädern und Mofas, anbringbaren
Transportbehälter.
Aufgrund zunehmender Verkehrsdichte ist es heute für den Kraftfahrzeug-Fahrer schwierig geworden, in Innenstädten
eine Parkmöglichkeit zu finden. Aus diesem Grund haben in neuerer Zeit Zweiräder und aufgrund der durch die Verbrennungsmotoren
von Kraftfahrzeugen erzeugten ökologischen Probleme insbesondere auch Fahrräder nicht mehr nur als
Sportgeräte, sondern zunehmend auch als Individual-Verkehrmittel
Bedeutung gewonnen. Für den Transport von Gepäck sind Fahrräder und Mofas in der Regel mit einem
Gepäckträger versehen, auf dem beispielsweise Einkaufstasehen oder kleinere Pakete mitgeführt werden können, die
dann durch einen Federbügel gehalten werden. Für den Transport größerer Behältnisse oder einer Vielzahl von ein-
zelnen Gepäckstücken ist ein solcher Gepäckträger jedoch nicht geeignet, so daß beispielsweise eine Hausfrau ihren
Wochend-Einkauf nur mit Schwierigkeiten mit dem Fahrrad oder Mofa tätigen kann.
5
5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter für Zweiräder zu schaffen, der bei deutlich erhöhter
Transportkapazität den sicheren, d.h. unverlierbaren Transport auch einer Vielzahl von unterschiedlichen Einzelwaren
auf dem Fahrrad ermöglicht, und dabei aber auch einfach und schnell vom Fahrrad abnehmbar und wieder auf dem
Fahrrad aufsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine in der
Draufsicht im wesentlichen rechteckige oder quadratische, auf dem Gepäckträger von Zweirädern befestigbare Trägerplattform
mit einem über den äußeren Rand der eigentlichen Trägerfläche hochstehenden von leistenförmigen Rahmenelementen
gebildeten Rahmen, Ausbildung des Transportbehälters als mit seinem Boden passend zwischen dio leistenförmigen
Rahmenelemente auf die Trägerfläche aufsetzbarer, an sich bekannter Faltbehälter, und durch an zwei gegenüberliegenden
Rahmenelementen der Trägerplattform vorgesehene elastische Zungen mit über den Rand des Bodens des Faltbehälters
rastbaren Rastvorsprüngen. Der erfindungsgemäße Transportbehälter setzt sich also praktisch aus zwei Bestandteilen,
nämlich dem eigentlichen, zur Aufnahme des Transportguts bestimmten und bei Nichtgebrauch zusammenfaltbaren Behälter
und der auf dem Fahrrad-Gepäckträger montierbaren Trägerplattform zusammen, wobei der Faltbehälter auf der Plattform
durch die hochstehenden Rahmenelemente gegen Verrutschen und durch die federnden Zungen gegen ungewolltes Heraustreten
oder -springen gesichert ist. Andererseits ist er durch bewußtes Entrasten schnell und einfach abnehmbar und
wieder aufsetzbar, so daß er also auch - z.B. in Ersatz einer Einkaufstasche - platzsparend zusammengefaltet mitgeführt
und dann bei Bedarf aufgefaltet und mit den ein-
gekauften Waren gefüllt werden kann. Zum Zweck des Transports auf dem Fahrrad oder Mofa wird er dann einfach auf
die Trägerplattform aufgerastet.
Die Trägerplattform weist zweckmäßig innerhalb des Rahmens
und eine Anzahl von zueinander beabstandeten, zwischen wenigstens zwei gegenüberliegenden Rahmenelementen verlaufende
Bodenstreben auf, wobei in vorteilhafter Weiterbildung zwei Gruppen von rechtwinklig zueinander verlaufenden,
sich kreuzenden Bodenstreben vorgesehen sein können. Im Vergleich zu einem vollflächigen massiven Boden wird dadurch
Gewicht eingespart.
Die Trägerplattform wird vorzugsweise als integraler Kunststoff-Spritzgußteil
ausgebildet, obwohl sie grundsätzlich auch auf metallischen Profilen hergestellt werden könnte.
Die elastischen Zungen sind dann zweckmäßig einstückig an den zugeordneten Rahmenelementen des Rahmens der Trägerplattform
angespritzt.
An den den Rastvorsprüngen gegenüberliegenden Außenseiten der elastischen Zungen empfiehlt es sich, Handhaben zu
elastischen Verbiegungen der Zungen anzuspritzen, welche die Entrastung und Abnahme des Faltbehälters vereinfachen.
Das Aufsetzen des Faltbehälters auf die Trägerplattform
kann dadurch vereinfacht werden, daß die an den elastischen Zungen vorgesehenen Rastvorsprünge von der Zunge in Richtung
auf ihre freie Rastkante in Richtung zu den Bodenstreben schräg geneigt verlaufen. Der Boden des Faltbehälters
trifft dann beim Aufsetzen auf die Trägerplattform zunächst auf die abgeschrägten Rastvorsprünge und drängt
infolge der Schrägung die federnden Zungen auseinander, bis er auf den Bodenstreben aufsitzt und dann die Rastvorsprünge
durch die zurückfedernden Zungen über den oberen Rand des Bodens des Faltbehälters greifer..
Zur sicheren Befestigung der Trägerplattform auf dem
Gepäckträger empfiehlt es sich dann, in wenigstens zwei seitlich beabstandeten, rechtwinklig zu den Längsholmen des
Gepäckträgers verlaufenden Bodenstreben Halterungsmittel zur Befestigung der Trägerplattform an den seitlichen
Längsholmen vorzusehen. Die Halterungsmittel können dabei in den Bodenstreben vorgesehene durchgehende Langlöcher
aufweisen, die in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung in gegenüber der Trägerfläche für den Faltbehälter vertieft
in den Bodenstreben vorgesehenen langgestreckten Aussparungen angeordnet sind, wobei in den Aussparungen mit jeweils
wenigstens einer Durchgangsbohrung für den Schaft von Befestigungsschrauben versehene Metallblättchen einlegbar sind.
Jedes Metallblättchen wird dabei zweckmäßig mit zwei in Richtung des Langlochs verlaufenden beabstandeten angesenkten
Durchgangsbohrungen versehen, in welche jeweils eine mit einem Senkkopf versehene Befestigungsschraube einsetzbar
ist. Auf die freien Enden der Gewindeschäfte der Befestigungsschraube kann dann eine im Abstand der angesenkten
Bohrungen des Metallblättchens mit Durchgangsbohrungen versehene Gegen-Klemmplatte aufgesetzt werden, welche mittels
auf die freien Enden der Gewindeschäfte der Befestigungsschrauben aufgeschraubter Muttern von unten gegen die
Längsholme des zugeordneten Gepäckträgers anpreßbar ist.
Um die Trägerplattform auch auf Gepäckträgern unterschiedlicher Breite befestigen zu können, empfiehlt es sich, die
langgestreckten Aussparungen und die in ihnen vorgesehenen Langlöcher in den Bodenstreben in größerer Länge vorzusehen
als die in sie einzusetzenden Metallblättchen. Die Metallblättchen können dann im Rahmen der Längserstreckung der
Aussparung und der Langlöcher verschoben werden, so daß also eine Anpassung an unterschiedliche Breiten von Gepäckträgern
möglich ist.
Die Klemmplatte ihrerseits wird zweckmäßig im Bereich zwischen ihren Durchgangsbohrungen im Querschnitt bogenförmig
durchgewölbt, so daß sie sich den Längsholmen des Gepäckträgers komplementär anpaßt.
5
5
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Unteransicht einer auf dem
Gepäckträger eines Fahrrads befestigbaren Trägerplattform, auf welcher ein
- an sich bekannter - Faltbehälter einfach und schnell aufsetzbar und abnehmbar ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Trägerplattform, gesehen in Richtung des Pfeils
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Trägerplattform mit der durch die Pfeile 3-3
in Fig. 1 veranschaulichten Schnittführung;
Fig. 4 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 1; und
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene und auseinandergezogene
Seitenansicht von zur Befestigung der Plattform auf dem Fahrrad-Gepäckträger vorgesehenen
Befestigungsteilen.
Seit einigen Jahren werden in der Draufsicht rechteckige aus Kunststoff hergestellte Faltbehälter mit relativ großem
Fassungsvermögen angeboten, die sich aufgrund der Möglich-
keit die Seiten- und Stirnwände derart in flache Anlage auf
die Bodenfläche umzufalten, daß sich der Faltbehälter trotz des - in aufgefaltetem Zustand - hohen Fassungsvermögens
bei Nichtgebrauch platzsparend verstauen läßt, in zunehmendem Maße eingeführt haben. Viele Benutzer führen solche
Faltbehälter ständig im Kofferraum ihres Kraftfahrzeugs mit, um mit ihrer Hilfe auch größere eingekaufte Warenmengen
aus dem Ladengeschäft in das Kraftfahrzeug und vom Kraftfahrzeug in die eigene Wohnung zu transportieren. Für
den Transport auf Fahrrädern oder Mofas sind diese Faltbehälter aber aufgrund ihrer großen Bodenfläche ungeeignet,
weil sie sich auf den üblichen Gepäckträgern nicht hinreichend sicher befestigen lassen. Durch die in den Fig. 1 bis
4 gezeigte, im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Trägerplattform
wird die sichere Halterung der bekannten Faltbehälter auf Gepäckträgern jedoch ermöglicht, wobei die
Trägerplattform 10 in der nachstehend noch beschriebenen Weise starr - aber notfalls wieder abnehmbar - auf dem
Gepäckträger befestigt wird und dann ein einfaches und schnelles Aufsetzen und Wiederabnehmen des Faltbehälters
erlaubt, der beim Transport mit dem Zweirad unverlierbar auf der Trägerplattform gehalten ist. Da die mittels der
Trägerplattform auf Zweirädern transportierbaren Faltbehälter an sich bekannt sind, werden sie hier nicht näher beschrieben
.
Die Trägerplattform 10 ist kein massiver Bauteil, sondern
weist einen äußeren Rahmen 12 auf, der von an der Unterseite (Fig. 1) offenen, im Querschnitt U-förmigen hohlen
Rahmenelementen 14a, 14b, 16a, 16b gebildet wird. Die eigentliche Trägerfläche, auf welcher der Faltbehälter aufgesetzt
wird, wird innerhalb des Rahmens 12 durch zwei Gruppen von rechtwinklig zueinander verlaufenden, innerhalb
jeder Gruppe parallel beabstandeten Bodenstreben 18a, 18b, 18c bzw. 20a, 20b, 20c gebildet, die ebenfalls den an der
Unterseite offenen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei
Höhe der U-Schenkel der Bodenstreben aber niedriger als die
der Schenkel der Rahmenelemente ist, so daß die von der geschlossenen Oberseite der Bodenstreben gebildete Trägerfläche
also gegenüber dem umgebenden Rahmen 12 tiefer liegt.
Versteifungsrippen innerhalb der hohlen Rahmenelemente 14a, 14b, 16a und 16b sowie den Bodenstreben 18a, 18b, 18c, 20a,
20b, 20c geben der Konstruktion eine hinreichende Tragfähigkeit, wobei die zwischen den sich kreuzenden Bodenstreben
gebildeten offenen Bodenabschnitten auch noch durch zusätzliche sich kreuzende Rippen 22a, 22b gitterartig geschlossen
werden. Die Rippen 22a und 22b tragen außerdem zur Versteifung der Trägerplattform bei.
Die Befestigung der Trägerplattform 10 auf dem Gepäckträger eines Zweirads erfolgt so, daß die längeren Rahmenelemente
16a, 16b quer zu den Längsholmen des Gepäckträgers und somit die kürzeren Rahmenelemente 14a, 14b parallel zu diesen
Längsholmen verlaufen. Dabei sind in den querverlaufenden Bodenstreben 20b und 20c beidseitig von der mittleren
längsverlaufenden Bodenstrebe 18b jeweils Langlöcher 24 vorgesehen, welche trägerflächenseitig in langgestreckten
vertieften Aussparungen 26 in den Stegflächen der Bodenstreben 20b und 20c münden. Ein entsprechendes Langloch 24
mit zugehöriger vertiefter Aussparung 26 kann auch in der mittleren in Längsrichtung verlaufenden Bodenstrebe 18b
vorgesehen sein.
An den kürzeren, parallel zu den Längsholmen eines zugehörigen Zweirad-Gepäckträgers verlaufenden Rahmenelementen
14a, 14b sind in deren mittleren Bereich einstückig nach oben vorstehende federnde Zungen 28 angespritzt, die an
ihrem freien Ende mit jeweils einen nach innen, d.h. in Richtung auf einen in die Trägerplattform 10 eingesetzten
Faltbehälter vorstehenden Rastvorsprung 30 aufweisen. Der in Höhenrichtung gemessene Abstand zwischen der eigent-
lichen, von der Oberseite der Bodenstreben 18a, 18b, 18c und 20a, 20b, 20c gebildeten Trägerflächen für den Faltbehälter
und der Unterseite der Rastvorsprünge 30 ist so gewählt, daß die Rastvorsprünge in der bestimmungsgemäßen
Aufsetzstellung des Faltbehälters auf der Trägerplattform
10 gerade über eine den Behälterboden versteifende Rippe hinwegtreten können. Die Rastvorsprünge 30 sind an ihrer
Oberseite in der Fig. 3 erkennbaren Weise abgeschrägt, so daß ein auf die Trägerplattform aufzusetzender Faltbehälter
an den erwähnten Schrägen 32 anläuft, die Federzungen 28 nach außen verbiegt, bis die Rastvorsprünge 30 über die zugeordnete
Rippe oder Kante am Faltbehälter schnappen können. Um einen aufgesetzten Faltbehälter einfach und schnell
von der Trägerplattform 10 abnehmen zu können, sind auf den den Rastvorsprüngen 30 gegenüberliegenden Seiten der Zungen
Handhaben 34 angespritzt unter welche der Benutzer greifen und die Zunge dann zum Zweck der Entrastung nach außen biegen
kann.
In Fig. 5 sind die zur Befestigung der Trägerplattform
auf einem Gepäckträger vorgesehene Befestigungselemente gezeigt. In die die Langlöcher 24 umgebenden langgestreckten
Aussparungen 2 6 der Trägerplattform 10 wird jeweils ein Metallplättchen 40 eingelegt, welches in der Breite und
Dicke in die Aussparung paßt, dabei jedoch kürzer als die Aussparung bemessen ist, so daß es in Längsrichtung der
Aussparung noch - zur Einstellung auf den zugeordneten Längsholmen 42 unterschiedlich breiter Gepäckträger - verschieblich
ist. Im Metallblättchen 40 sind im gegenüberliegenden Endbereich zwei angesenkte Durchgangsbohrungen 44
für jeweils eine mit einem Senkkopf versehene Befestigungsschraube 4 6 vorgesehen, deren Gewindeschäfte durch das
jeweilige Langloch 24 in der Trägerplattform hindurch an gegenüberliegenden Seiten des Gepäckträger-Längsholmens
vorbei und durch Bohrungen 4 8 in einer Klemmplatte 50 geführt werden können. Mit auf die freien Enden der
Befestigungsschrauben 46 aufgeschraubten Muttern 52 wird
die im mittleren Bereich 56 zur Anpassung an die Querschnittsform des Längsholmens 42 durchgewölbte Klemmplatte
40 dann gegen den Längsholmen gespannt und sichert so die Trägerplattform 10 sowie einen ggf. auf ihr gehalterten
Faltbehälter auf dem Gepäckträger. Die zum Anspannen der Klemmplatte 50 dienenden Muttern 52 können auch
- abweichend von der Darstellung in Fig. 5 - als Flügelmuttern ausgebildet sein, so daß sie ohne spezielle Werkzeuge
von Hand angedreht und gelöst werden können, wenn ein Umsetzen der Trägerplattform auf verschiedene Zweiräder erwünscht
ist.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Trägerplattform 10 weist insgesamt vier Langlöcher in den querverlaufenden Bodenstreben
auf, so daß die Trägerplattform also an vier Stellen mit den in Fig. 5 gezeigten Befestigungselementen an
den Längsholmen des Gepäckträgers befestigt wird. Eine zusätzliche Sicherung kann dann auch noch durch eine gleichartige
Befestigung der Trägerplattform an einem Querholmen des Gepäckträgers erfolgen, wofür dann das in der längsverlaufenden
Bodenstrebe 18b vorgesehene Langloch 24 dient.
So ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Transportbehälter
mit an die Abmessungen von Motorrad-Gepäckträgern angepaßten Befestigungsmitteln auch für Motorräder geeignet
ausgebildet werden kann, wobei dann aber zweckmäßig zusätzlich eine Möglichkeit zum Abdecken des geöffneten Faltbehälters
vorgesehen wird, um auch bei den höheren Fahrgeschwindigkeiten solcher Motorräder sicherzustellen, daß das
transportierte Gut nicht bei Stoßen infolge von Bodenwellen, Schlaglöchern od.dgl. aus dem Behälter herausgeschleudert
werden kann.
Claims (14)
1. Abnehmbar auf dem Gepäckträger von Zweirädern, insbesondere
Fahrrädern und Mofas anbringbarer Transportbehälter gekennzeichnet durch eine in der Draufsicht im wesentlichen rechteckige oder
quadratische, auf dem Gepäckträger von Zweirädern befestigbare Trägerplattform mit einem von über die eigentliche
Trägerfläche hochstehenden von leistenförmigen Rahmenelementen (14a/ 14b; 16a/ 16b) gebildeten Rahmen (12),
Ausbildung des Transportbehälters als mit seinem Boden passend zwischen die leistenförmigen Rahmenelemente (14a/ 14b/
16a/ 16b) auf die Trägerfläche aufsetzbarer, an sich bekannter Faltbehälter, und
durch an zwei gegenüberliegenden Rahmenelementen (14a/ 14b/ 16a/ 16b) der Trägerplattform vorgesehene elastische Zungen
(28) mit über den Rand des Bodens des Faltbehälters rastbaren Rastvorsprüngen (30).
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplattform (10) innerhalb des Rahmens
(12) eine Anzahl von zueinander beabstandeten zwischen wenigstens zwei gegenüberliegenden Rahmenelementen (14a/
14b/ 16a/ 16b) verlaufenden Bodenstreben aufweist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von rechtwinklig zueinander verlaufenden,
sich kreuzenden Bodenstreben (18a/ 18b/ 18c/ 20a/ 20b/ 20c) vorgesehen sind.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplattform (10) als
integraler Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist.
5. Transportbehälter nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen (28)
einstückig an den zugeordneten Rahmenelementen (14a; 14b) des Rahmens (12) der Trägerplattform (10) angespritzt sind.
6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den den Rastvorsprüngen (30) gegenüberliegenden Außenseiten der elastischen Zungen (28) Handhaben
(34) zur elastischen Verbiegung der Zungen (28) angespritzt sind.
7. Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den elastischen Zungen (28) vorgesehenen
Rastvorsprünge (30) von der Zunge (28) in Richtung auf ihre freie Rastkante in Richtung zu den Bodenstreben
(18a; 18b; 18c; 20a; 20b; 20c) schräg geneigt verlaufen.
8. Transportbehälter nach Anspruch 2 oder einem der
Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens zwei seitlich beabstandeten rechtwinklig zu den
Längsholmen (42) eines zugeordneten Zweirad-Gepäckträgers verlaufenden Bodenstreben (20b; 20c) Halterungsmittel zur
Befestigung der Trägerplattform (10) an den seitlichen Längsholmen (42) des Fahrrad-Gepäckträgers vorgesehen sind.
9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in wenigstens einer parallel zu
den Längsholmen (42) eines zugeordneten Zweirad-Gepäckträgers verlaufenden Bodenstrebe (18b) Halterungsmittel zur
Befestigung der Trägerplattform (10) an einem rechtwinklig zu den Längsholmen (42) verlaufenden Querholmen des
Zweirad-Gepäckträgers vorgesehen sind.
10. Transportbehälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel in den Boden-
streben (20b; 20c/ 18b) vorgesehene durchgehende Langlöcher
(24) aufweisen.
11. Transportbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Langlöcher (24) in gegenüber der Aufsetzfläche für den Faltbehälter vertieft in den Bodenstreben
vorgesehenen langgestreckten Aussparungen (2 6) vorgesehen sind, und daß in den Aussparungen (26) mit jeweils wenigstens
einer Durchgangsbohrung (44) für den Schaft von Befestigungsschrauben (46) versehene Metallblättchen (40) einlegbar
sind.
12. Transportbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Metallblättchen (40) mit zwei in Richtung
des Langlochs (24) beabstandeten angesenkten Durchgangsbohrungen (44) versehen ist, in welche jeweils eine
mit einem Senkkopf versehene Befestigungsschraube (46) einsetzbar ist, und daß auf die freien Enden der Gewindeschäfte
der Befestigungsschrauben (4 6) eine im Abstand der angesenkten Bohrungen (44) des Metallblättchens (40) mit
Durchgangsbohrungen (48) versehene Klemmplatte (50) aufsetzbar ist, welche mittels auf die freien Enden der Gewindeschäfte
der Befestigungsschrauben (4 6) aufgeschraubter Muttern (52) von unten gegen den zugeordneten Längsholm
(42) des Zweirad-Gepäckträgers anpreßbar ist.
13. Transportbehälter nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Aussparungen (26)
und die in ihnen vorgesehenen Langlöcher (24) in den Bodenstreben (20b; 20c; 18b) eine größere Längserstreckung als
die in sie einzusetzenden Metallblättchen (40) aufweisen.
14. Transportbehälter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (50) im Bereich zwisehen
ihren Durchgangsbohrungen (48) eine zum zugeordneten Gepäckträger-Längsholm (42) komplementäre Durchwölbung aufweist
.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312515U DE9312515U1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Transportbehälter für Fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312515U DE9312515U1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Transportbehälter für Fahrräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9312515U1 true DE9312515U1 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=6897045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312515U Expired - Lifetime DE9312515U1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Transportbehälter für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9312515U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19609692A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Gies Kunststoffwerk Gmbh & Co | Haltevorrichtung |
EP0834446A2 (de) | 1996-10-04 | 1998-04-08 | Löhr GmbH | Behältnis für einen Fahrrad-Gepäckträger |
DE19729353C2 (de) * | 1996-10-04 | 1999-08-05 | Loehr Gmbh | Behältnis für einen Fahrradgepäckträger |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE806944C (de) * | 1948-12-30 | 1951-06-21 | Alfred Ostler | Zusatzgeraet fuer Fahrradgepaecktraeger |
US3623747A (en) * | 1969-11-10 | 1971-11-30 | Wald Mfg Co Inc | Axle bracket for saddle basket |
DE2846347A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-04-30 | Willy Nitzsche | Behaelter zur loesbaren befestigung an einem gepaecktraeger |
DE8026760U1 (de) * | 1980-10-07 | 1981-02-12 | Segger Kg Industriekoffer - Kunststoffspritzguss, 4446 Hoerstel | Haltevorrichtung fuer behaelter an zweiraeder |
DE3222483A1 (de) * | 1982-06-15 | 1983-12-15 | Krauser Kraftfahrzeugzubehör Vertriebs-GmbH, 8905 Mering | Zwischenteil |
DE9312498U1 (de) * | 1993-08-20 | 1993-10-21 | Sunny Wheel Industrial Co., Ltd., Hsiu Siu Hsiang, Changhua | Einfaltbarer Transportkasten für Fahrräder |
-
1993
- 1993-08-20 DE DE9312515U patent/DE9312515U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE806944C (de) * | 1948-12-30 | 1951-06-21 | Alfred Ostler | Zusatzgeraet fuer Fahrradgepaecktraeger |
US3623747A (en) * | 1969-11-10 | 1971-11-30 | Wald Mfg Co Inc | Axle bracket for saddle basket |
DE2846347A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-04-30 | Willy Nitzsche | Behaelter zur loesbaren befestigung an einem gepaecktraeger |
DE8026760U1 (de) * | 1980-10-07 | 1981-02-12 | Segger Kg Industriekoffer - Kunststoffspritzguss, 4446 Hoerstel | Haltevorrichtung fuer behaelter an zweiraeder |
DE3222483A1 (de) * | 1982-06-15 | 1983-12-15 | Krauser Kraftfahrzeugzubehör Vertriebs-GmbH, 8905 Mering | Zwischenteil |
DE9312498U1 (de) * | 1993-08-20 | 1993-10-21 | Sunny Wheel Industrial Co., Ltd., Hsiu Siu Hsiang, Changhua | Einfaltbarer Transportkasten für Fahrräder |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19609692A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Gies Kunststoffwerk Gmbh & Co | Haltevorrichtung |
EP0834446A2 (de) | 1996-10-04 | 1998-04-08 | Löhr GmbH | Behältnis für einen Fahrrad-Gepäckträger |
DE19729353C2 (de) * | 1996-10-04 | 1999-08-05 | Loehr Gmbh | Behältnis für einen Fahrradgepäckträger |
EP0834446A3 (de) * | 1996-10-04 | 1999-11-24 | Löhr GmbH | Behältnis für einen Fahrrad-Gepäckträger |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3835365C2 (de) | ||
DE29920778U1 (de) | Schnell lösbare Schließvorrichtung zum Anschließen eines Gepäckkorbs an einen Fahrradlenker | |
EP0854819B2 (de) | Halterung zum lösbaren anbringen eines behältnisses an einem fahrrad | |
DE102013215063B4 (de) | Innenausstattungsgegenstand zur Anordnung in Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs | |
EP0938425B1 (de) | Fahrradkorb | |
EP0072945B1 (de) | Abschliessbarer Sicherheitsbehälter für Zweiräder | |
WO1997008044A1 (de) | Behälter-set | |
DE60308241T2 (de) | Kraftfahrzeug-Dachkoffer-Befestigungsvorrichtung an einem Gestell | |
DE102018116195B4 (de) | Gepäckträger-Anordnung mit Adapter | |
DE9312515U1 (de) | Transportbehälter für Fahrräder | |
DE3612311A1 (de) | An einem motorradrahmen befestigbares, einteiliges halterungsteil | |
EP0894064B1 (de) | Transportvorrichtung | |
DE19731641C2 (de) | Fahrrad- oder Zweirad-Gepäckträgereinheit | |
EP4008618A1 (de) | Gepäckträgersystem zur montage von zwei gepäckstücken und gepäckträgeranordnung | |
DE4243796C2 (de) | Für die Anbringung an einem Zweirad vorgesehene Vorrichtung zum Halten oder Tragen eines Utensils oder mehrerer Utensilien | |
DE8805981U1 (de) | Dachlastträger mit Beladevorrichtung | |
EP0887250A2 (de) | Halterung für Behälter im allgemeinen und Aktenkoffer im besonderen, geeignet für Motorräder und dergleichen | |
DE9400819U1 (de) | Befestigungsbügel für einen Fahrradkettenschutz | |
DE202019100842U1 (de) | Fahrradhalterung | |
DE202020102320U1 (de) | Sattelhalterung | |
AT403982B (de) | Rückwand für bilderrahmen | |
DE8028999U1 (de) | Gepaecktraeger fuer zweiraeder | |
DE202021105225U1 (de) | Abnehmbare Gepäckträger-Federklappe sowie Gepäckträgeranordnung für eine abnehmbare Gepäckträger-Federklappe | |
DE102006005986B4 (de) | Transportgerät | |
DE8401104U1 (de) | Tragvorrichtung für Sport- und/oder Freizeitartikel zur Befestigung an einem Geländefahrzeug |