DE9411209U1

DE9411209U1 - Schmuckstück

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Publication number: DE9411209U1
Application number: DE9411209U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-07-13
Filing date: 1994-07-13
Publication date: 1995-11-23
Anticipated expiration: 2004-07-14
Also published as: WO1996002159A1

Description

Schmuckstück

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schmuckstück mit einem ringförmig um den Hals tragbaren Schmuckelement. Es sollen hierdurch alle Arten von um den Hals tragbaren Schmuckstücken in Gestalt ringförmig geschlossener flexibler Zugglieder wie Halsketten, Colliers, Halsbänder aber auch nicht flexible Halsreife erfaßt sein, die sich hinsichtlich ihres Materials und ihrer sonstigen Beschaffenheit wesentlich unterscheiden können, jedoch gemeinsam haben, daß sie aus einer länglichen, den Hals geschlossen oder im wesentlichen geschlossen umgebenden Struktur bestehen.

Der geschmückte Bereich ist bei einem derartigen Schmuckstück auf einen relativ schmalen ringförmigen Bereich des Halses beschränkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein um den Hals tragbares Schmuckstück so auszugestalten, daß dessen Schmuckwirkung räumlich ausgebreitet und dadurch erheblich erhöht wird.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Schmuckstück zweigen von dem Schmuckelement, also z.B. der um den Hals tragbaren Halskette oder dem-. Halsband eine oder mehrere zusätzliche Schmuckketten odex.Schmuckbäflde,r .ab, deren freie Enden am

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Oberkörper oder Kopf oder an einem Kleidungsstück der das Schmuckstück tragenden Person festlegbar sind. Durch die Verzweigung des in der üblichen Weise umgelegten Schmuckelementes wie einer Halskette mittels der zusätzlichen Schmuckketten, deren freie Enden frei festlegbar sind, wird die Schmuckwirkung von dem Schmuckelement hinweg fortgeleitet und fortgesetzt, so daß sie sich über einen größeren Bereich ausbreitet. Es entsteht ein räumlicher, neuartiger Eindruck, welcher die Schmuckwirkung des Schmuckstücks erheblich erhöht. Auch ist die Wirkung des Schmuckstücks durch die Möglichkeit, die freien Enden der zusätzlichen Schmuckketten oder Schmuckbänder nach Wunsch an verschiedenen Stellen festzulegen, sehr wandlungsfähig. Das Schmuckstück ist daher besonders fantasievoll in Kombination mit den unterschiedlichsten Kleidungsstücken verwendbar.

Zur Festlegung der freien Enden der zusätzlichen Schmuckkette oder eines solchen Schmuckbandes kann ein besonderes Festlegeelement vorgesehen sein (Anspruch 2).

Eine bevorzugte Festlegestelle für das freie Ende der abzweigenden Schmuckkette ist das Ohr. Das Festlegeelement kann dabei als Ohrstecker oder Ohrclips ausgebildet sein (Anspruch 3). Besonders vorteilhaft sind solche Ohrclips oder Ohrstecker, die neben einer Befestigung der freien Enden der Schmuckketten oder Schmuckbänder am Ohr ebenfalls ihre Festlegung an Kleidungsstücken ermöglichen.

Das freie Ende kann aber auch im Haar befestigt werden. Dann ist das Festlegeelement gemäß Anspruch 4 zweckmäßig.

Weitere in Betracht kommende Festlegeelemente sind Gegenstand der Ansprüche 5 und 6.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schmuckstücks erstrecken sich von der Halskette oder dem Halsband gerade zwei zusätzliche Schmuckketten oder Schmuckbänder (Anspruch 7). Werden deren freie Enden jeweils an einem Ohr befestigt, so wird die Gesichtspartie der das Schmuckstück tragenden Person umrahmt und beson-

ders betont.

Die Schmuckwirkung dieses Schmuckstücks kann gemäß Anspruch 8 dadurch weiter erhöht werden, daß die Halskette oder das Halsband mindestens einen Anhänger aufweist und das an den freien Enden der zusätzlichen Schmuckkette oder eines solchen Schmuckbandes angebrachte Festlegeelement zu dem mindestens einen Anhänger optisch paßt.

Die Verbindung des Schmuckelements mit der zusätzlichen Schmuckkette kann die Merkmale des Anspruchs 9 aufweisen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Schmuckstücks gemäß Anspruch 10 bestehen die Befestigungsglieder aus in den ersten Schmuckstückteil eingearbeiteten Ösen und aus an den freien Enden des zweiten Schmuckstückteils angeordneten Karabinerhaken. Diese Ausgestaltung erlaubt eine zuverlässige und einfach lösbare Verbindung der beiden Schmuckstückteile.

Für die Schmuckwirkung des Schmuckstücks besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 11 die Festlegeelemente, Ösen und Karabinerhaken als eine eigenständige Schmuckwirkung erzeugende Elemente ausgebildet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schmuckstücks dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der Kopf- und Schulterpartie einer das erfindungsgemäße Schmuckstück tragenden Person;

Fig. 2 die Kopf- und Schulterpartie einer dasselbe Schmuckstück tragenden Person in einer Ansicht von hinten; Fig. 3 die Einzelheit III in Fig. 1, die eine Befestigungsstelle für die beiden Schmuckstückteile darstellt; Fig. 4 einen zum Festlegen eines freien Endes einer zusätzlichen Schmuckkette geeigneten Ohrstecker;

Fig. 5 die Kopf- und Schulterpartie einer ein erfindungsgemäßes Schmuckstück tragenden Person in einer Vorderansicht, wobei die freien Enden der zusätzlichen Schmuckketten am Rand des Ausschnitts eines T-Shirts bzw.

einer Bluse mit Ohrclips befestigt sind;

Fig. 6 in einer Fig. 5 entsprechenden Ansicht dasselbe Schmuckstück, bei dem die Enden der zusätzlichen Schmuckketten an den Revers eines Kleidungsstücks angeklemmt sind sowie

Fig. 7 in einer Fig. 5 und 6 entsprechenden Ansicht dasselbe Schmuckstück, bei dem die Enden der zusätzlichen Schmuckketten am Rand des Ausschnitts eines Badeanzugs festgelegt sind.

Das in den Fig. 1 und 2 als Ganzes mit 100 bezeichnete Schmuckstück umfaßt ein flexibles, ringförmig um den Hals der dargestellten Person gelegtes Schmuckelement in Gestalt einer Halskette 9. Diese besteht aus einem hinten um den Hals gelegten hinteren Kettenteil 7 und einem vorderen Kettenteil 8, dessen Länge nur etwa ein Drittel der Länge des hinteren Kettenteils 7 beträgt.

In der Mitte des vorderen Kettenteils 8 ist ein Schmuckanhänger 2 angebracht. Die Kettenteile 7,8 sind durch Befestigungsglieder in Gestalt an den Enden des Kettenteils 8 angebrachter, in dem Ausführungsbeispiel rautenförmiger Ösen 4 und in diese einhakender, an den Enden des Kettenteils 7 angeordneter Karabinerhaken 6 miteinander verbunden.

An den rautenförmigen Ösen 4 zweigen von der Halskette 9 zwei zusätzliche Schmuckketten 11 ab, die in dem Ausführungsbeispiel untereinander gleich ausgebildet sind und aus dem gleichen Kettenmaterial bestehen wie die Halskette 9. An dem jeweiligen freien Ende 12 weist jede zusätzliche Schmuckkette 11 ein Festlegeelement in Gestalt eines schmückenden Ohrsteckers 10 auf, mittels dessen sie am Ohr 5 festlegbar ist. Die Länge der Schmuckketten 11 ist so bemessen, daß sie in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise lose herabhängen und die Halskette 9 in ihrer normalen Lage im wesentlichen belassen oder im Bereich der Verzweigung allenfalls ein wenig anheben.

Fig. 3 zeigt in einer Einzeldarstellung die an der Verzweigungsstelle in die Halskette 9 eingearbeitete rau-

tenf örmige Öse 4. In diese ist der Karabinerhaken 6 bekannter Bauart eingehakt, welcher mittels einer Befestigungsmuffe 13 an einem freien Ende des hinteren Kettenteils befestigt ist.

Der in Fig. 4 im einzelnen dargestellte Ohrstecker IO umfaßt ein in der Tragestellung äußeres Teil 14, welches schmuckmäßig gestaltet sein kann und einen Steckzapfen 15 aufweist, der dazu bestimmt ist, entweder in der dargestellten Weise eine Lochung im Ohrläppchen des Ohrs 5 zu durchgreifen oder zwischen den Fäden von Textilien hindurchzutreten, wenn der Ohrstecker 10 als Festlegeelement an einem Kleidungsstück angebracht werden soll. Von der Rückseite her ist auf dem Steckzapfen 15 ein gelochtes Halteelement 16 aufsteckbar, welches sich auf dem Steckzapfen 15 verklemmt, so daß der Ohrstecker 10 am Ohr bzw. im Textil eines Kleidungsstücks festsitzt.

In Fig. 2 ist auf der linken Seite gestrichelt noch angedeutet, daß die Festlegung des freien Endes 12 der Schmuckketten 20 nicht notwendig am Ohr 5 erfolgen muß, sondern auch an einer anderen Stelle des Kopfes erfolgen kann, z.B. bei einer verlängerten zusätzlichen Schmuckkette 11' mittels einer Haarspange, -nadel oder -klemme 23 im Haar. Es versteht sich, daß die Festlegung auf beiden Seiten so vorgenommen werden kann.

In den Fig. 5 bis 7 sind - beispielhaft - weiter Möglichkeiten des Schmuckstücks 100 dargestellt. In Fig. 5 sind die freien Enden 12 der zusätzlichen Schmuckketten 11 mittels Ohrclips 10' bekannter Bauart, welche eine auf der Rückseite des äußeren Teils 14' schwenkbar gelagerte, federnd gegen die Rückseite des äußeren Teils 14' anliegende Spange umfassen, am Rand des Ausschnitts 17 einer Bluse bzw. eines T-Shirts 18 derart festgelegt, daß die Schmuckketten 11 leicht nach unten durchhängen.

Wie in Fig. 6 dargestellt, kann das Schmuckstück 100 in ähnlicher Weise an einem ein Revers 19 aufweisenden Kleidungsstück 20 getragen werden, wobei dann die freien Enden 12 der Schmuckketten 11 in dem Ausführungsbeispiel

wiederum rait Hilfe von Ohrclips 10' als Festlegeelementen an dem Revers 19 symmetrisch zur Knopfleiste 21 des Kleidungsstücks 10 befestigt sind.

Des weiteren ist das Tragen des Schmuckstücks 100 zusammen mit Badekleidung 22 denkbar, wobei die freien Enden 12 der Schmuckketten 11 dann zum Beispiel in der in Fig. 7 dargestellten Weise mit Hilfe von Ohrclips am Ausschnitt der Badekleidung 22 festgelegt sind. In Fig. 7 ist auch noch gestrichelt angedeutet, daß bei Badekleidung 22 oder einem sonstigen schulterfreien Oberteil eines Kleidungsstücks die Schmuckketten 11 mit ihren freien Enden auch an einem auf die Haut geklebten Halter 24 festgelegt sein können.

Claims

Schutzansprüche

1. Schmuckstück (100) mit einem ringförmigen um den Hals tragbaren Schimickelement,

dadurch gekennzeichnet,

daß von dem Schmuckelement mindestens eine zusätzliche Schmuckkette (11) oder ein solches Schmuckband abzweigen, deren freie Enden (12) jeweils mit Abstand von dem Schmuckelement an einer Stelle des Oberkörpers oder Kopfes der das Schmuckstück tragenden Person oder ihrer Kleidung (18;20) festlegbar sind.

2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des freien Endes ein besonderes, mit dem Körper oder der Kleidung wahlweise verbindbares und lösbares Festlegeelement vorgesehen ist.

3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegeelement ein Ohrstecker (14) oder Ohrclips (14') ist.

4. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegeelement eine Haarnadel oder eine Haarklemme (23) ist.

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zeichnet, daß das Festlegeelement eine an die Kleidung ansteckbare oder anklemmbare Brosche ist.

6. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegeelement ein an die Haut des Körpers anklebbarer Halter (24) ist.

7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schmuckelement zwei zusätzliche Schmuckketten (11) oder Schmuckbänder abzweigen.

8. Schmuckstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmuckelement mindestens einen Anhänger (2) aufweist und das am freien Ende (12) einer zusätzlichen Schmuckkette (11) oder eines solchen Schmuckbandes angeordnete Festlegeelement zu dem mindestens einen Anhänger (9) optisch paßt.

9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmuckelement mindestens ein Befestigungsglied aufweist, an denen das andere Ende einer zusätzlichen Schmuckkette (11) oder eines solchen Schmuckbandes festlegbar ist.

10. Schmuckstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied eine in das eine Teil (9 bzw. 11) eingearbeitete Öse (4) und einen damit zusammenwirkenden, an dem anderen Teil (11 bzw. 9) angeordneten Karabinerhaken (6) umfaßt.

11. Schmuckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegeelement und gegebenenfalls die Öse (4) und der Karabinerhaken (6) als eine eigenständige Schmuckwirkung erzeugende Elemente ausgebildet sind.