DE29803608U1

DE29803608U1 - Gürtelanhänger

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Publication number: DE29803608U1
Application number: DE29803608U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-03-03
Filing date: 1998-03-03
Publication date: 1998-04-23
Anticipated expiration: 2008-03-04

Description

Beschreibung

1. Technische Bezeichnung

Gürtelanhängevorrichtung zum von außen nicht sichtbaren Mitfuhren von Gegenständen

2. Das zu lösende Problem

Üblicherweise werden Gegenstände wie Schlüsselbund etc. in Taschen von Kleidungsstücken, insbesondere in Hosentaschen, mitgefuhrt. Dies wird leicht als unangenehm empfunden,

wegen des Gewichts weil sich die Taschen ausbeulen weil die Taschen, insbesondere Hosentaschen, durch spitze Gegenstände wie Schlüssel leicht durchgescheuert werden.

Als Ausweg wird oft der Schlüsselbund außen an den Gürtel oder die Gürtelschlaufe der Hose mittels eines Karabiners oder einer entsprechenden Befestigungsvorrichtung angehängt. Dies hat allerdings den Nachteil,

daß es wenig elegant aussieht daß der angehängte Gegenstand beim Laufen herumbaumelt.

Dem Antragsteller ging es bei der angemeldeten Erfindung deshalb um die einfach handzuhabende Möglichkeit, einen Gegenstand wie Schlüsselbund etc. am Körper mitzufuhren, ohne ihn in die Hosentasche zu stecken oder ihn von außen sichtbar aufzuhängen.

3. Erläuterung des Ausfuhrungsbeispiels anhand der Zeichnungen Figur 1 bis 3.

Figur 1: Rückansicht des Schlüsselanhängers

Figur 2: Seitenansicht des Schlüsselanhängers

Figur 3: Ansicht des im Gebrauch befindlichen Gürtelanhängers

(am Gürtel befestigt)

Das Ausfuhrungsbeispiel besteht aus einem Haken 1, verbunden mit einem ca. 8 -10 cm langen flexiblen Band 2, das am anderen Ende eine Schlaufe 3 bildet, an die entweder direkt der mitzufuhrende Gebrauchsgegenstand angehängt oder aber eine Metallöse oder ähnliches angehängt werden kann, an die wiederum der mitzuführende Gebrauchsgegenstand angehängt wird. Im Ausfuhrungsbeispiel ist das flexible Band doppelt genommen und in der Mitte mit einer Niete 4 zusammengeheftet, wodurch zwei Schlaufen entstehen (in der einen Schlaufe hängt der Haken, in der anderen wird der aufzuhängende Gegenstand mittels Schlüsselring o.a. angehängt). Der Haken ist im Ausfuhrungsbeispiel mit einer Aussparung versehen, durch die das Band bzw: die Schlaufe gezogen ist. Das flexible Band ist an der Stelle, an der es durch die Öse im Haken gezogen ist, beidseitig verjüngt, d. h. beidseitig mit einer Kerbe versehen. Das hat beim Ausfuhrungsbeispiel vor allem optische Gründe - das Band ist dadurch trotz der schmäleren Öse, durch die es hindurchgefühlt wird, im übrigen genauso breit wie ' der Haken -, außerdem wird dadurch das Verrutschen des Hakens vermieden (die Möglichkeit des Verrutschens ist jedoch bei anderen Ausfuhrungsmöglichkeiten mit kleinerer Schlinge für den Hanken oder anderer Befestigungsart des Hakens nicht gegeben).

4. Sämtliche möglichen Ausfuhrungsformen sollen ebenfalls geschützt sein.

Erwähnt seien hier beispielhaft folgende Ausfuhrungsformen:

Der Schlüssel kann aus zwei verschiedenen Teilen, nämlich einem Haken und einem flexiblen Band bestehen, er kann aber auch aus einem einzigen Teil bestehen, nämlich aus einem flexiblen Band, das am einen Ende, das am Gürtel eingehängt wird, versteift und hakenförmig gebogen ist.

Bei der einteiligen Ausfuhrungsform kann der Gürtelanhänger aus allen denkbaren flexiblen Materialien bestehen, insbesondere aus Leder, Kunststoff, Gewebe und Geflecht aus Kunstofifasern, Naturfasern, Metallfasern bzw. -draht etc. oder aus zusammengefugten Gliedern, insbesondere Metallgliedern.

Gleiches gilt für das flexible Band der 2-teiligen Ausfuhrungsform.

Der Haken bei der 2-teiligen Ausfuhrungsform kann aus jedem steifen Material bestehen, insbesondere Kunststoff, Metall jeder Art wie z.B. Aluminium, Messing, Edelstahl, Edelmetall aller Art mit verschiedenster Oberflächenstruktur, -behandlung oder -beschichtung, schmuckartig verziert, mit Steinen besetzt etc..

Der Haken soll in jeder Form geschützt sein, breit, schmal, mit und ohne Aussparungen.

Die Aufhängung des Hakens an das flexible Band kann durch eine Öse im Haken (wie im Ausführungsbeispiel) erfolgen oder auf andere Weise.

In jeder Ausfuhrungsform befindet sich am anderen Ende des Bandes eine Vorrichtung, die das unmittelbare oder mittelbare Aufhängen des mitzuführenden Gegenstandes ermöglicht, sei es durch eine Schlaufe des Bandes (groß oder klein), in die ein Schlüsselring oder eine sonstige Metallöse oder Vorrichtung zum anhängen eines Gegenstandes eingebracht wird bzw. werden kann, sei es eine sonstige Vorrichtung, die an dem Band befestigt (angenäht, genietet, angelötet etc.) wird.

Der Gürtelanhänger wird wie folgt in Gebrauch genommen:

Man hängt den Haken 1 am unteren Rand des Hosengürtels 5 ein und fuhrt anschließend den an dem flexiblen Band hängenden Gegenstand von oben in die Hose ein, so daß er zwischen der Hose und dem Körper zum Hängen kommt. Das Anhängeband 2 legt sich dabei um den oberen Rand des Gürtels (und den Hosenbund). Da das Band auf diese Weise zwischen Gürtel und Körper eingeklemmt ist sowie infolge des Eigengewichts des angehängten Gegenstandes kann sich der Haken trotz mangelndem Schließmechanismus wie Karabiner etc. nicht vom Gürtel lösen. Sobald man den Gegenstand zwecks Gebrauch wieder herausnimmt, fallt der Haken wieder vom Gürtel ab, ohne daß es eines weiteren Handgriffs zur Lösung des Hakens bedürfte. Beim Herausnehmen wird der Gegenstand einfach an dem Band aus der Hose gezogen.

Claims

Schutzansprüche

1. Gürtelanhänger, mittels dessen man einen Schlüsselbund, Taschenmesser oder ähnliche zum Anhängen geeignete Gegenstände, die man üblicherweise in der Hosentasche mitfuhrt, am Gürtel einhängen und auf der Innenseite der Hose oder des Rocks tragen kann (also nicht von außen sichtbar und ohne sie in der Hosentasche mitzuführen),

gekennzeichnet durch

ein flexibles Band mit einem offenen Haken an einem Ende und einer Vorrichtung zum unmittelbaren oder mittelbaren Anhängen der mitzuführenden Gegenstände am anderen Ende.

2. Gürtelanhänger wie in Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das flexible Band und der Haken in einem Teil bestehen in der Weise, daß das Band am einen Ende (das am Gürtel eingehängt wird) versteift ist und einen Haken bildet

3. Gürtelanhänger wie in Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das flexible Band und der Haken aus 2 Teilen bestehen, die miteinander durch eine Anhängevorrichtung verbunden sind.

4. Gürtelanhänger wie in Schutzanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Haken an das flexible Band durch eine Schlaufe des Bandes verbunden ist, die durch eine Öse in dem Haken gezogen ist.

5. Gürtelanhänger wie in Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Haken aus Metall (z.B. Aluminium, Messing, Edelstahl, Edelmetall wie Silber, Gold etc.) besteht, mit oder ohne Oberflächenbehandlung, Struktur oder Beschichtung aller Art, mit oder ohne Verzierung, Ziselierung etc.

6. Gürtelanhänger wie in Schutzansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band jeweils aus Leder ist.

7. Gürtelanhänger wie in Schutzansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band in einem Gewebe besteht.

8. Gürtelanhänger wie in Schutzansprüchen 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus Metall- oder Edelmetallfasern bzw. -draht besteht.

9. Gürtelanhänger wie in Schutzansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band aus einem Metallgliederband (jedweden Metalls) besteht.

10. Gürtelanhänger gemäß Schutzansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet,

daß das flexible Band doppelt verläuft und in der Mitte mit einer Niete zusammen gefugt ist, so daß zwei Schlaufen entstehen, eine für den anzuhängegenden Gegenstand, einen für den Haken.

11. Gürtelanhänger gemäß Schutzanspruch dadurch gekennzeichnet,

daß die Befestigung in der Mitte nicht durch eine Niete, sondern durch eine Naht erfolgt.

12. Gürtelanhänger gemäß Schutzanspruch 1 und 3 bis dadurch gekennzeichnet,

daß das flexible Band nur einfach verläuft und an beiden Enden jeweils eine Schlaufe genietet oder genäht ist.