DE9410650U1 - Reifen - Google Patents

Reifen

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DE9410650U1
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Germany
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tread
tire
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strip
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GUETH THORSTEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/02Replaceable treads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE D-33330 Gütereloh, Vennstraße
I I' Il l ***· J**;* , Telefon: (0 5241)13054
J j · ·· ·· · ·······
Dipl.-Ing. Gustav Meldau ·· ···· *··* &idigr; ..* 1 Datum: 1.07.94
DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Eichen: 6 525 flF
Herr
Thorsten Giith
Gänsemarkt 4
33378 Rheda-Wiedenbrück
Reifen
Die Erfindung betrifft einen Reifen für ein Geländerad, welcher an seiner Lauffläche zur besseren Haftung im Gelände Stollen aufweist.
Derartige Reifen werden in einer großen Zahl insbesondere an Geländerädern verwandt, die auch im Fachhandel unter Mountainbike-Räder bekannt sind. Die Reifen für derartig geländegängige Räder weisen dabei insbesondere ein Stollenprofil auf, welches in rutschigen und nicht befestigten Gelände die hinreichende Haftkraft mit dem Boden erzielen sollen, damit ein Fahrradfahren im Gelände überhaupt möglich wird. Da diese Räder nicht nur im Gelände gefahren werden, wird es allgemein als Nachteil angesehen, wenn ein derartiges Profil beispielsweise auf einem Teerbelag einer Straße gefahren wird. Ein mit
Stollen versehenes Profil hat dann den Nachteil, daß insbesondere der Rollwiderstand eines derartigen Profils sich als sehr hoch erweist, wobei durch das Stollenprofil auch ein leichtes Vibrieren im Rahmen hervorgerufen wird, so daß der Fahrer aufgrund der Vibration während der Fahrt arg gestört wird. Um diesen Vibrationen abzuhelfen, hat man beispielsweise bei derartigen Reifen einen sogenannten Mittel laufstreifen vorgesehen, der als Vollgummistreifen im Mittelbereich der Lauffläche angeordnet ist, so daß der Reifen sowohl im Gelände als auch auf Straßenbelag gefahren werden kann. Jedoch ist diese Kombination von Profilen auf dem Reifen nicht sinnvoll, da einerseits der Reifen im Gelände nicht mehr die Griffigkeit aufweist, wobei er auf der Straßenfläche andererseits nicht die Vibrationen unterdrücken kann, wie es beispielsweise wünschenswert ist. Eine andere noch wesentlich umständlichere Möglichkeit diesem Problem zu entgegnen wäre, wie auch im Stand der Technik vorgeschlagen wird, den Reifen für Straßenfahrten gänzlich zu wechseln.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Reifen für ein Geländerad dahingehend weiterzuentwickeln, der einerseits geländetauglich ist und anderseits insbesondere für Fahrten auf Straßenbelag geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Stollenlauffläche eine anders profilierte Laufflächendecke spannbar ist. Eine zusätzliche Laufflächendecke insbesondere für Mountainbike-Räder vorzusehen, bringt den Vorteil, daß das Stollenprofil auf der Felge verbleiben kann, wobei die Laufdecke nur dann aufgespannt werden kann, wo es beispielsweise erforderlich ist, wenn zum beispiel der Mountainbike-Fahrer eine reine Straßentour durchführen will und die Laufflächendecke ein entsprechendes Profil mit dem dementsprechenden geringen Rollwiderstand aufweist. Zu dem erweist sich die Laufflächendecke als zusätzlicher Schutz gegen einen Plattfuß.
In vorteilhafter Weise ist die Laufflächendecke als Streifen ausgebildet, an dem jeweils endseitig Verbindungselemente angeordnet
sind. Aufgrund dieser Ausbildung ist es nun sehr einfach, eine derartige Laufflächendecke auf den Reifen des Geländerades anzubringen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten die Laufflächendecke auf dem Reifen anzubringen und den Streifen mit den endseitig angeordneten Verbindungselementen zu der erfindungsgemäßen endlos Laufflächendecke auszugestalten. Die Verbindungselemente bestehen dabei entweder aus Spann- oder Rastmitteln, die eine hinreichende Stoßverbindung der Streifenendbereiche ermöglichen.
Hinsichtlich der Montage einer derartigen Laufflächendecke sind zwei Möglichkeiten denkbar. Die erste Möglichkeit der Montage einer derartigen Laufflächendecke könnte sich folgendermaßen vollziehen, daß zunächst der Luftdruck des Reifens auf den die Laufflächendecke montiert werden soll, etwa um 2,0 bar verringert wird, so daß der Streifen auf das Stollenprofil aufgelegt wird und an seinen Endstellen mit den entsprechenden Verbindungselementen verbunden wird. Danach wird der Luftdruck wieder um den entsprechend verringerten Betrag erhöht, so daß sich die Laufdeckenfläche auf das Stollenprofil spannt. Eine andere Möglichkeit der Montage wäre, daß der Streifen auf das Stollenprofil aufgelegt wird und die Stoßverbindung mit an den Enden des Streifens vorhandenen Spannmitteln verspannt werden, so daß die Stoßverbindung erreicht wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung weist die Laufflächendecke im Mittelbereich eine als Wulst ausgebildete Mittellauf linie auf. Die als Wulst ausgebildete Mittellauflinie hat auf einem Straßenbelag etwa die gleichen Fahreigenschaften wie ein Reifen eines Rennrades. In Weiterbildung der Erfindung greifen die Randbereiche des Streifens über die Stollen, so daß der Streifen auf dem Stollenprofil seitlich abgestützt wird, wobei ein Abrutschen des Streifens von dem Stollenprofil verhindert wird, wenn insbesondere in Kurven Querbelastungen auf die Laufflächendecke wirken.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 01: Eine geschnittene Darstellung einer Felge;
Fig. 02: Eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Verbindungsstelle der Laufflächendecke.
Die Figur 1 zeigt eine geschnittene Darstellung eines Reifens 1 für ein nicht näher dargestelltes Geländerad, der auf einer Felge 2 aufgezogen ist. Der Reifen 1 weist dabei an seiner Lauffläche 3 zur besseren Haftung im Gelände Stollen 4 auf, die sich etwa über die Lauffläche 3 erstrecken. Dabei ist auf der Lauffläche 3 erfindungsgemäß eine Laufflächendecke 5 aufgespannt, die ein slikartiges Profil aufweist.
Die Laufflächendecke 5 ist dabei als Streifen 6 ausgebildet, so wie er in der Fig. 2 näher dargestellt ist. Der Streifen 6 verfügt dabei an seinen Enden jeweils über Verbindungselemente 7, die den Streifen zu einem Endlosband zusammenfügen. Dabei können die Verbindungselemente 7 entweder als Spann- oder Rastmittel ausgebildet sein, so daß je nach Ausbildung des Verbindungselementes 7 sich unterschiedliche Anbringmöglichkeiten der Laufflächendecke 5 auf dem Reifen 1 ergeben. Ist die Laufflächendecke 5 beispielsweise mit einem Rastmittel, wie in der Fig. 2 dargestellt, ausgstattet, so kann die Laufflächendecke 5 dadurch aufgebracht werden, indem zunächst der Luftdruck von dem Reifen 1 verringert wird, so daß die Laufflächendecke 5 sich leicht auf das Stollenprofil 4 legen läßt und an der Verbindungsstelle mit dem Verbindungselement 7 sich zusammenfügen läßt. Danach wird der Reifen 1 wieder auf seinen Normaldruck aufgepumt, so daß die Laufflächendecke 5 sich stramm um das Rad legt. Bei der Ausstattung mit Spannmitteln kann die Laufflächendecke 5, ohne das der Luftdruck des Reifens 1 verringert wird, aufgelegt werden und an der Verbindungsstelle wird die nachgiebige Laufflächendecke 5 mittels nicht näher dargestellter Spannmitteln zu einem Endlosband zusammengefügt.
In vorteilhafter Weise weist die Laufdeckenfläche 5 im Mittelbereich eine als Wulst 8 ausgebildete Mittellauflinie auf, die ähnlich profiliert ist, wie beispielsweise ein siikartiger Reifen eines Rennrades. Die als Streifen 6 ausgebildete Laufflächendecke 5 übergreift im gespannten Zustand dabei die Stollen 4 des Reifens 1, so daß insbesondere eine seitliche Führung bzw. eine Halterung für die Laufflächendecke 5 auf dem Reifen gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE D-33330 Gütersloh, Vennstraße
    J J· J ; J .· J ·· Telefon: (05241)13054
    Dipl.-Ing. GustavMeldau'..'.I.. *..* I ..* J Datum: 1.07.94
    DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: G 525 hF
    Schutzansprüche
    01. Reifen für ein Geländerad, welcher an seiner Lauffläche zur besseren Haftung im Gelände Stollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stollenlaufflache (3) eine anders profilierte Laufflächendecke (5) spannbar ist.
    02. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächendecke (5) als Streifen (6) ausgebildet ist, an dem jeweils endseitig Verbindungselemente (7) angeordnet sind.
    03. Reifen nach den Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (7) entweder aus Spann- oder Rastmitteln bestehen.
    04. Reifen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächendecke (5) im Mittelbereich eine als Wulst (8) ausgebildete Mittellauflinie aufweist.
    05. Reifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Streifen (6) ausgebildete Laufflächendecke (5) die Stollen (4) seitlich übergreift.
DE9410650U 1994-07-02 1994-07-02 Reifen Expired - Lifetime DE9410650U1 (de)

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DE9410650U1 true DE9410650U1 (de) 1995-08-03

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DE (1) DE9410650U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012012026U1 (de) 2012-12-17 2014-04-28 Bernd Krahl Abnehmbarer Überzug für ein Fahrzeugrad mit Felge und Reifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012012026U1 (de) 2012-12-17 2014-04-28 Bernd Krahl Abnehmbarer Überzug für ein Fahrzeugrad mit Felge und Reifen

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