DE941022C

DE941022C - Vorrichtung zum Tragen von Gegenstaenden an Aufzugsvorrichtungen fuer Bauarbeiten

Info

Publication number: DE941022C
Application number: DEB30776A
Authority: DE
Inventors: Georg Schuchard
Original assignee: Bimsbetonwerk Voelklingen G M
Current assignee: Bimsbetonwerk Voelklingen G M
Priority date: 1954-04-27
Filing date: 1954-04-27
Publication date: 1956-03-29

Description

Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen an Aufzugsvorrichtungen für Bauarbeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen, v orzugsweise Platten, an Aufzugsvorrichtungen für Bauarbeiten, z. B. auf Dächern. Solche Vorrichtungen erfordern, daß die hochzuziehenden Gegenstände während des Aufziehens befestigt werden. Dabei muß auf die sachgemäße Befestigung besonderer Wert gelegt werden, um Unfälle zu vermeiden. Trbtzdein aber treten Unfälle nicht selten auf, da durch Unvorsichtigkeit die Sicherungen nicht sachgemäß angezogen werden.
Es ist z. B. bekanntgeworden, Steine u. dgl. an einem Aufzug hochzuziehen, dessen Tra@gvorrichtung einen Hebel aufweist, an dem die Transportöse sitzt und der gleichzeitig die Gegenstände .festhält. Bei dieser Einrichtung ist es aber erforderlich, die Steine stets in einer bestimmten Stärke auf den Aufzug zu bringen, damit der Hebel auch an der Ladung angreift.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufzug derart zu gestalten, daß es nicht -darauf ankommt, ob eine mehr oder weniger geräumige Ladung hochgezogen werden soll.
Nach der Erfindung ist ebenfalls die Transportöse an einem Gelenkhebel angeordnet, der sich an den hochzuziehenden Gegenständen abstützt und diese gegen eine Anlegefläche drückt. Dabei ist erfindungsgemäß 'das Gelenk des Hebels am -oberen Teil der Tragvorrichtung über den Gegenständen so vorgesehen, daß der Hebel den Gelenkbolzen . mit einem Schlitz erfaßt, so daß der Hebel je nach Breite der hochzuziehenden Gegenstände sich frei einstellen kann.
Dadurch kann der Bauaufzug mit Steinen oder Platten in beliebiger Stärke versehen, werden, die beim Hochziehen des Aufzuges unbedingt festgehalten werden.
Der Gelenkhebel legt sich mit .einer Fläche an eine senkrechte Fläche der hochzuziehenden Gegenstände, z. B. Dachplatten, an. Der den Gelenkbolzen erfassende Schlitz verläuft hierbei unter einem Winkel von etwa 45' zur Senkrechten geneigt, so daß der Hebel sich beim Hochziehen jeweils selbsttätig je nach der Stärke der hochzuziehenden Platten einstellen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der , Zeichnung näher erläutert. Auf -der Zeichnung zeigt Abb. i eine Ansicht eines Traggerätes einer Aufzugsvorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, Abb. 3 und q. Seitenansicht und Draufsicht der Transportöse mit CFelenkhebel in umgeklappter Lage, Abb. 5 eine Seitenansicht des .Traggerätes in vergrößertem Maßstabe und mit breiteren Platten als in Abb. 2.
In Abb. i bezeichnet i ein Gestell aus Stahlrohren od. dgl., das unten mit Auf setzbacken2 für das Aufsetzen von Dachplatten 8, die auf Dächer gezogen werden sollen, versehen ist. Das so beschaffene Traggerät wird an einem Seil.' od.,dgl. mittels einer Bauwinde od. dgl. hochgezogen. Seitlich sind an dem Gestell i Arme 3 angeordnet; die das Gestell an vertikal gespannten Seilzügen oder Hölzern führen, wie an sich bekannt.
Im oberen Teil des Gestelles i., über den zu tragenden 'Dachplatten 8 ist ein Gelenkbolzen 4 in der Schwerlinie der Tragvorrichtung @ vorgesehen. Dieser Gelenkbolzen q. wird von einem Gelenkhebel 6 mittels eines Schlitzes 5 erfaßt. Der, Hebel 6 hat eine gewisse Breite, wie aus Abb. 4 erkennbar. Der Schlitz 5 ermöglicht es, daß der Gelenkhebel um den Gelenkbolzen geschwenkt werden kann als auch seitlich zu verschieben ist. Der Hebel 6 trägt an einem Ende die Transport-.Öse 7, an der das Zugseil befestigt wird, und am anderen Ende legt er sich an.die Dachplatten 8 an. Beim Hochziehen an der Trwnsportöse 7 rutscht der Schlitz 5, wie aus Abb. 2 und 5 erkennbar, so weit seitlich weg, bis der Gelenkhebel sich mit seinem freien Ende an d--n Platten abstützt und diese gegen die Stahlrohre des Gestelles i andrückt. Der Schlitz 5 hat eine Neigung von 45° gegenüber der Senkrechten. ' Sollen die Dachplatten 8 aufgestellt oder von dem Traggerät entfernt werden, so wird der Hebel 6 mit der Transportöse, so wie es in den Abb. 3 und q. dargestellt ist, umgeklappt. Dabei weist das freie Ende des Hebels 6 horizontal und behindert das Aufsetzen oder Abnehmen der Platten 8 nicht.
Der Schlitz 5 mit seiner Neigung 'gegenüber der Senkrechten ermöglicht es, daß beim Hochziehen des Gerätes mit Platten 8 die Last selbsttätig gesichert und gehalten wird. Der Lastdruck an .der Transportöse überträgt sich durch die schräge Anlage des Schlitzes an dem Gelenkbolzen 4 als Andruckkraft ^des freien Endes des Hebels 6 an die Platten.. Hierdurch wird jede weitere ,Sicherung durch -Seile od. dgl. überflüssig und zudem die Gefahr von Unfällen infolge einer etwa unsachgemäßen Sicherung vermieden. Der Gelenkhebe16 paßt sich infolge der Anordnung des Schlitzes 5 jeder beliebigen Breite oder Dicke der Platten 8 an. Er wird entsprechend der Dicke der Platten B. mehr oder weniger verschoben. Die Sicherungswirkung wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Die Darstellung zeigt nur ein Ausführungsbeispiel. Es sind Abänderungen möglich, ohne aus dem Rahmen des Erfmdungsgedunkens herauszutreten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen an Aufzugsvorrichtungen für Bauarbeiten, z. B. auf Dächern od. dgl., bei der eine Transportöse an einem Gelenkhebel angeordnet ist, der sich an den hochzuziehenden Gegenständen abstützt und diese ,gegen eine Anlegefläche drückt, dadurch .gekennzeichnet, daß das Gelenk (4) des Hebels (6) aln oberen Teil -der Tragvorrichtung über den Gegenständen-(8) vorgesehen ist und daß der Hebel (6) den Gelenkbolzen (4) mit einem Schlitz (5) derart erfaßt; daß oder Hebel (6) je nach Breite der hochzuziehenden, Gegenstände (&) sich frei einstellen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel (6) mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Fläche an eine senkrechte Fläche der hochzuziehenden Gegenstände (8) anlegt und der den Gelenkbolzen erfassende Schlitz (5) hierbei unter einem Winkel von etwa 45' geneigt ist, so daß der Hebel (6) sich beim Hochziehen der Last jeweils selbsttätig je mach der :Stärke der hochzuziehenden Gegenstände (8) einstellen kann. Angezogene Druckschriften: USA'-Patentschrift Nr. 2 416 575.