DE9410167U1 - Kescher, insbesondere für den Fischfang - Google Patents

Kescher, insbesondere für den Fischfang

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K77/00Landing-nets for fishing; Landing-spoons for fishing

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Kescher, insbesondere für den Fischfang
Die Erfindung betrifft einen Kescher, insbesondere für den Fischfang, welcher Bügelstäbe, einen mit diesen verbundenen Verbindungsstab, einen Netzbeutel, ein Anschlußstück sowie einen daran lösbar befestigten Stock aufweist, wobei die Bügelstäbe mit ihrem unteren Ende in der Gebrauchsstellung an dem Anschlußstück V-förmig angeordnet sind und sich von diesem seitlich nach oben bis zur vorbestimmten Breite des Keschers erstrecken und an ihrem oberen Ende durch den Verbindungsstab gelenkig verbunden sind sowie mit diesem gemeinsam den Bügel des Keschers bilden, während die Bügelstäbe in der Transport-Stellung gemeinsam mit dem Verbindungsstab durch Zusammenklappen im wesentlichen parallel aneinander anliegen.
Es ist ein Kescher durch das GB 2 156 192 A bekannt, der zwei Arme zur Aufnahme des Netzes aufweist. An dem unteren Ende jedes Armes ist rechtwinklig ein Drehbolzen angeordnet. Mittels dieser Drehbolzen sind die Arme schwenkbar um deren Längsachse in einem Anschlußstück gelagert. Das Anschlußstück weist zwei seitlich angeordnete V-förmige Halterungen auf, an denen die Arme in der Gebrauchsstellung des Keschers anliegen. In dieser Stellung sind sie durch einen Formblock gehalten, der die gleiche V-Form wie die V-förmige Halterung besitzt. Die Arme liegen dabei in einer eine Bohrung bildenden Ausnehmung der V-förmigen Halterung und des Formblocks. An dem Formblock ist ein Gewindestift angeordnet. Dieser ragt durch eine Bohrung des Formblocks. Durch Festschrauben des Stockes des Keschers werden der Formblock in die V-förmige Halterung gezogen und dadurch die Arme des Keschers in ihrer V-förmigen Stellung fixiert.
Nach dem Lösen des Formblocks durch Losdrehen des Stockes wird dieser um 90° geschwenkt, und die Arme können in eine parallele Transportstellung gebracht werden.
Zwischen den vorderen Enden der Arme ist eine Schnur angeordnet, welche die Vorderseite des auf die Arme aufgeschobenen Netzbeutels trägt. Die Schwenkbewegung der Arme wird durch die
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Schnur nicht behindert. Die Anordnung einer Schnur zwischen den vorderen Enden der Arme des Keschers ist eine übliche Ausbildung.
Beim Angelsport ist es erforderlich, am Angelhaken hängende Fische in Ufernähe mit einem Kescher aufzunehmen. Für große und kampfstarke Fische, wie sie besonders gefangen werden sollen, ist dabei auch ein Kescher mit einem großen oberen Durchmesser des Netzbeutels notwendig. So ist es durchaus üblich, Kescher zu verwenden, deren Arme eine Länge von 60 cm und mehr aufweisen. Bei derartig großen Keschern ist eine Schnur zum vorderen Abschluß des Keschers beim Fangen von Fischen, insbesondere großen und kampfstarken Fischen, ungeeignet. In der Nähe des Keschers kämpft der Fisch häufig noch einmal stark, und bei dem Abschluß durch eine Schnur, insbesondere bei einer großen Netzöffnung, passiert es häufig, daß der Fisch bei einem Lösen des Hakens über diese entkommt.
Dazu trägt bei, daß bei einer schwenkbaren Lagerung der Arme des Keschers in einem Anschlußstück und einem frei nach oben ragenden Ende die gesamte Konstruktion, insbesondere bei großen Keschern, instabil ist.
Es ist durch die DE 93 09 761 Ul ein Kescher der einleitend beschriebenen Art bekannt, bei dem in der Gebrauchsstellung die beiden Teile eines zweiteiligen Anschlußstückes form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind und jedes Teil ein Winkelstück aufweist, mit dem jeweils einer der beiden Bügelstäbe mit seinem unteren Ende fest verbunden ist, wobei die Bügelstäbe durch die Winkelstücke in einem vorbestimmten Winkel zueinander fixiert sind und zwischen den vorderen Enden der die Schenkel eines Dreiecks bildenden Bügelstäbe ein die Basis des Dreiecks bildender Verbindungsstab gelenkig mit diesen verbunden angeordnet ist, wobei in der Transportstellung bei voneinander gelösten Teilen des Anschlußstückes von dem oberen Ende einer der Bügelstäbe der Verbindungsstab nach unten geklappt
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ist und der zweite Bügelstab an diesem nach oben geklappt ist und die Bügelstäbe sowie der Verbindungsstab parallel aneinander anliegen. Die Bügelstäbe sind vorzugsweise als Glasfaseroder Kohlefaserstäbe ausgebildet.
Hierdurch wird ein stabiler vorderer Abschluß der Kescheröffnung erreicht und ein Zusammenlegen in Transportstellung ermöglicht.
Bei Keschern für die Sportfischerei kommt es besonders darauf an, daß diese auch in Gewässern mit starkem Pflanzenwuchs einsetzbar sind, wobei sie hohen Belastungen ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Kescher, insbesondere für den Fischfang, welcher Bügelstäbe, einen mit diesen verbundenen Verbindungsstab, einen Netzbeutel, ein Anschlußstück sowie einen daran lösbar befestigten Stock aufweist, wobei die Bügelstäbe mit ihrem unteren Ende in der Gebrauchsstellung an dem Anschlußstück V-förmig angeordnet sind und sich von diesem seitlich nach oben bis zur vorbestimmten Breite des Keschers erstrecken und an ihrem oberen Ende durch den Verbindungsstab gelenkig verbunden sind sowie mit diesem gemeinsam den Bügel des Keschers bilden, während die Bügelstäbe in der Transportstellung gemeinsam mit dem Verbindungsstab durch Zusammenklappen im wesentlichen parallel aneinander anliegen, zu schaffen, der bei einem einfachen konstruktiven Aufbau einen Bügel mit hoher Biegesteifigkeit aufweist, wobei der Kescher auch in Gewässern mit starkem Pflanzenwuchs einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß in einer festen Bügelaufnahme des Anschlußstückes einer der Bügelstäbe mit seinem unteren Ende befestigt ist und in einer freien Bügelaufnahme des AnschlußStückes der zweite Bügelstab mit seinem freien unteren Ende lösbar angeordnet ist und der die Bügelstäbe an ihren oberen Enden gelenkig verbindende Verbindungsstab aus einem den vorderen Abschluß des Bügels des Ke-
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schers bildenden Querstab und an dessen Enden in Richtung der Bügelstäbe gebogenen, axial zu diesen angeordneten Schenkeln besteht, wobei jeweils ein Schenkel mit einem Bügelstab gemeinsam eine der Längsseiten des Bügels des Keschers bildet und in jeder Längsseite ein Klappgelenk, die obere Seite des Bügelstabes mit der unteren Seite des Schenkels verbindend, angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Klappgelenke im Bereich der Längsseiten des Bügels wird erreicht, daß ein Verhaken des Keschers mit den Klappgelenken in Wasserpflanzen während des Kescherns weitgehend vermieden wird.
Um eine leichte Montage oder Demontage des Keschers zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn der Bügelstab durch eine Steckverbindung mit der freien Bügelaufnahme des Anschlußstückes lösbar verbunden ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Steckverbindung durch eine in dem freien Ende des Bügelstabes angeordnete Feder, vorzugsweise eine gebogene Blattfeder, auf deren einem Schenkel ein durch eine seitliche Öffnung im Bügelstab ragender Druckknopf befestigt ist, wobei der andere Schenkel der Feder an der gegenüberliegenden Innenseite des Bügelstabes anliegt sowie eine in der freien Bügelaufnahme des Anschlußstückes angeordnete Öffnung gebildet ist, wobei in der Gebrauchsstellung in diese Öffnung der Druckknopf eingreift und den Bügelstab in seiner Lage fixiert.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Keschers besteht darin, daß die Bügelstäbe einen sich von dem Anschlußstück bis zum Erreichen einer vorbestimmten Breite des Keschers seitlich nach oben erstreckenden V-förmigen Abschnitt aufweisen, an dem sich ein gerader Abschnitt anschließt, der parallel zur Längsachse des Keschers verläuft, wobei die geraden Abschnitte beider Bügelstäbe einen gleichen Abstand zu der Längsachse aufweisen, und
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daß die Schenkel des VerbxndungsStabes rechtwinklig zu dem Querstab angeordnet sind und sich axial zu den geraden Abschnitten der Bügelstäbe erstrecken.
Ein derartiger Kescher weist eine große Öffnung auf, die es ermöglicht, die Fische sicher zu keschern.
Dabei ist es möglich, daß die Bügelstäbe und der Verbindungsstab aus einem Leichtmetallrohr bestehen. Ein derartiger Kescherbügel ist bei einem geringen Gewicht sehr biegesteif.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Keschers besteht darin, daß die Bügelstäbe sich von dem Anschlußstück bis zum Erreichen einer vorbestimmten Breite des Keschers V-förmig seitlich nach oben erstrecken und daß die Schenkel des Verbindungsstabes in einem Winkel < 90° zu dem Querstab angeordnet sind und sich axial zu den Bügelstäben erstrecken.
Da bei dieser Ausbildung der Querstab des Verbindungsstabes die breiteste Stelle des Keschers ist, wird ein Verhaken desselben durch die Klappgelenke weiter verringert.
Hierbei können die Bügelstäbe und der Verbindungsstab aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen.
Damit wird bei geringem Gewicht ebenfalls eine hohe Festigkeit erreicht.
Zweckmäßig ist es, wenn die Bügelstäbe und der Verbindungsstab einen gleichen Durchmesser aufweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, große Kescher auszubilden, bei denen die Länge des Bügelstabes mehr als 60 cm beträgt .
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Querstab des Verbindungsstabes gleich lang oder länger als der Bügelstab ist.
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Um den relativ großen Netzbeutel stets einsatzbereit zu halten, ist es zweckmäßig, wenn dieser zusätzlich an einer an dem Anschlußstück angeordneten Öse befestigt ist.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines Keschers in Gebrauchsstellung Fig. 2 die Vorderansicht des Keschers nach Fig. 1 in Transportstellung
Fig. 3 den Schnitt A-A nach Fig. 2
Bei dem Kescher nach Fig. 1 sind an einem Anschlußstück 1 Bügelstäbe 5 V-förmig angeordnet.
Das Anschlußstück 1 weist dabei eine feste Bügelaufnahme 2 sowie eine freie Bügelaufnahme 3 auf. In der freien Bügelaufnahme 3 ist eine Öffnung 3a (Fig. 2) für eine Steckverbindung 10 vorgesehen. Die Bügelaufnahmen 2; 3 sind parallel zur Längsachse des Keschers an beiden Seiten des Anschlußstückes 1 angeordnet. Zwischen den Bügelaufnahmen 2; 3 befindet sich im Anschlußstück 1 eine nach unten offene Stockaufnahme 4.
Jeder Bügelstab 5 weist ein vertikales unteres Ende 8; 9 auf, mit dem er in die Bügelaufnahmen 2; 3 gesteckt wird.
Einer der Bügelstäbe 5 ist mit seinem unteren Ende 8 fest mit der Bügelaufnahme 2 verbunden. Der zweite Bügelstab 5 bildet mit seinem freien vertikalen Ende 9 eine Steckverbindung 10. Eine zweckmäßige Ausbildung der Steckverbindung 10 ist in Fig. 3 gezeigt.
In dem freien Ende 9 des Bügelstabes 5 ist eine Feder 12, vorzugsweise eine gebogene Blattfeder, angeordnet. An einem Schenkel 12a derselben ist ein Druckknopf 11 befestigt, der durch eine seitliche Öffnung in dem Bügelstab 5 nach außen ragt. Der
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andere Schenkel 12b liegt an der gegenüberliegenden Innenseite des Bügelstabes 5 an. Der Sitz der Steckverbindung 10 kann dadurch verbessert werden, daß die Feder 12 sich mit ihrem geschlossenen Ende an dem V-förmigen Abschnitt des Bügelstabes 5 abstützt.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung greift nach dem Zusammenstecken der Druckknopf 11 in die Öffnung 3a ein und fixiert dadurch den Bügelstab 5 in seiner Lage und damit den Kescher in der Gebrauchsstellung.
Von dem Anschlußstück 1 erstrecken sich die Bügelstäbe 5 über V-förmige Abschnitte 6 seitlich nach oben, bis der Kescher seine vorbestimmte Breite erreicht hat. An den V-förmigen Abschnitt 6 jedes der beiden Bügelstäbe 5 schließt sich ein nach oben gerichteter gerader Abschnitt 7 an. Die geraden Abschnitte 7 liegen parallel zur Längsachse des Keschers und weisen einen gleichen Abstand zu dieser auf.
An den oberen Enden dieses Abschnitts 7 ist jeweils ein Klappgelenk 16 angeordnet. Über diese Klappgelenke 16 sind die Bügelstäbe 5 durch einen U-förmigen Verbindungsstab 13 miteinander verbunden und bilden mit diesem gemeinsam den Bügel des Keschers.
Der Verbindungsstab 13 weist einen den vorderen Abschluß des Keschers bildenden Querstab 14 sowie an dessen beiden Enden rechtwinklig in Richtung der Bügelstäbe 5 gebogene sowie axial zu diesen verlaufende Schenkel 15 auf. Zwischen dem unteren Ende des Schenkels 15 und dem oberen Ende des entsprechenden Bügelstabes 5 befindet sich das zugehörige Klappgelenk 16. Damit sind die Klappgelenke 16 an den Längsseiten des Keschers angeordnet. Hierdurch wird die Gefahr eines Verhakens des Keschers mit den Klappgelenken 16 in Wasserpflanzen bedeutend verringert.
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Die Klappgelenke 16 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet. Vorzugsweise ist dabei an dem Bügelstab 5 ein U-förmiger Teil angeordnet, welcher als Lager zur Aufnahme eines mit dem Schenkel 15 des U-förmigen Verbindungsstabes 13 verbundenen Teiles dient. Dieser Teil ist zwischen die Schenkel des U-förmigen Teiles gesteckt und schwenkbar auf einem Lagerbolzen gelagert. Dabei erfolgt die Lagerung so, daß die Bügelstäbe 5 und der ü-förmige Verbindungsstab 13 gegeneinander klappbar sind.
Die Bügelstäbe 5 und der ü-förmige Verbindungsstab 13 bestehen vorzugsweise aus Aluminiumrohr.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird bei einem relativ geringen Gewicht eine stabile Ausbildung des Keschers auch bei einer größeren Abmessung erreicht. Dabei können die Bügelstäbe 5 eine Länge von über 60 cm besitzen. Vorzugsweise weisen die Bügelstäbe 5 und der Verbindungsstab 13 einen gleichen Durchmesser auf. Der Querstab 14 des Verbindungsstabes 13 hat etwa die gleiche Länge wie der Bügelstab 5. Damit besitzt der Kescher an seiner Vorderseite eine große Breite, wie sie zur Aufnahme von Fischen vorteilhaft ist.
Auf den durch die Bügelstäbe 5 und den U-förmigen Verbindungsstab 13 gebildeten Bügel ist der Netzbeutel 17 in an sich bekannter Weise aufgeschoben. Er wird dabei mit seinem hinteren Ende an einer an dem Anschlußstück 1 angeordneten Öse 18 gehalten. In der Stockaufnahme 4 des Anschlußstückes 1 ist der Stock 19 des Keschers lösbar befestigt. Dieses kann, wie in Fig. 1 gezeigt, über eine Steckverbindung 20 erfolgen.
In Fig. 2 ist der Kescher in Transportstellung gezeigt. Für die Transportstellung ist der Stock 19 entfernt. Das freie Ende 9 von einem der Bügelstäbe 5 ist aus der freien Bügelaufnahme 3 des AnschlußStückes 1 herausgezogen, während der zweite Bügelstab 5 mit diesem fest verbunden bleibt. Danach werden die Bü-
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gelstäbe 5 über die Klappgelenke 16 gegen den U-förmigen Verbindungsstab 13 geklappt, so daß sie parallel zu dem Querstab 14 liegen.
Der Kescher kann auch in schwierigem Gelände transportiert werden. In der Transportstellung kann der Netzbeutel 16 auf den Bügelstäben 5 sowie dem Verbindungsstab 13 aufgeschoben bleiben, so daß der Kescher wieder leicht in Gebrauchsstellung gebracht werden kann.
Es ist natürlich auch möglich, die Bügelstäbe 5 als gerade in das Anschlußstück 1 V-förmig eingesteckte Stäbe auszubilden. Dabei sind dann die Schenkel 15 des Verbindungsstabes 13 in einem Winkel < 90° zu dem Querstab 14 gebogen. Die Klappgelenke 16 sind dabei ebenfalls an den Längsseiten des Keschers zwischen den Bügelstäben 5 und den Schenkeln 15 angeordnet.
Der Bügel des Keschers kann auch aus anderen Materialien, wie Glasfaser- oder Kohlefaserstäben, bestehen.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Kescher, insbesondere für den Fischfang, welcher Bügelstäbe, einen mit diesen verbundenen Verbindungsstab, einen Netzbeutel, ein Anschlußstück sowie einen daran lösbar befestigten Stock aufweist, wobei die Bügelstäbe mit ihrem unteren Ende in der Gebrauchsstellung an dem Anschlußstück V-förmig angeordnet sind und sich von diesem seitlich nach oben bis zur vorbestimmten Breite des Keschers erstrecken und an ihrem oberen Ende durch den Verbindungsstab gelenkig verbunden sind sowie mit diesem gemeinsam den Bügel des Keschers bilden, während die Bügelstäbe in der Transportstellung gemeinsam mit dem Verbindungsstab durch Zusammenklappen im wesentlichen parallel aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer festen Bügelaufnahme (2) des Anschlußstückes (1) einer der Bügelstäbe (5) mit seinem unteren Ende (8) befestigt ist und in einer freien Bügelaufnahme (3) des AnschlußStückes (1) der zweite Bügelstab (5) mit seinem freien unteren Ende (9) lösbar angeordnet ist und der die Bügelstäbe (5) an ihren oberen Enden gelenkig verbindende Verbindungsstab (13) aus einem den vorderen Abschluß des Bügels des Keschers bildenden Querstab (14) und an dessen Enden in Richtung der Bügelstäbe (5) gebogenen, axial zu diesen angeordneten Schenkeln (15) besteht, wobei jeweils ein Schenkel (15) mit einem Bügelstab (5) gemeinsam eine der Längsseiten des Bügels des Keschers bildet und in jeder Längsseite ein Klappgelenk (16), die obere Seite des Bügelstabes (5) mit der unteren Seite des Schenkels (15) verbindend, angeordnet ist.
2. Kescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelstab (5) durch eine Steckverbindung (10) mit der freien Bügelaufnahme (3) des Anschlußstückes (1) lösbar verbunden ist.
3. Kescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (10) durch eine in dem freien Ende (9) des Bügelstabes (5) angeordnete Feder (12), vorzugsweise eine
gebogene Blattfeder, auf deren einem Schenkel (12a) ein durch eine seitliche Öffnung im Bügelstab (5) ragender Druckknopf (11) befestigt ist, wobei der andere Schenkeil (12b) der Feder (12) an der gegenüberliegenden Innenseite des Bügelstabes (5) anliegt sowie eine in der freien Bügelaufnahme (3) des Anschlußstückes (1) angeordnete Öffnung (3a) gebildet ist, wobei in der Gebrauchsstellung in diese Öffnung (3a) der Druckknopf (11) eingreift und den Bügel-
stab (5) in seiner Lage fixiert.
4. Kescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstäbe (5) einen sich von dem Anschlußstück (1) bis zum Erreichen einer vorbestimmten Breite des Keschers seitlich nach oben erstreckenden V-förmigen Abschnitt (6) aufweisen, an dem sich ein gerader Abschnitt (7) anschließt, der parallel zur Längsachse des Keschers verläuft, wobei die geraden Abschnitte (7) beider Bügelstäbe (5) einen gleichen Abstand zu der Längsachse aufweisen, und daß die Schenkel (15) des Verbinduncfsstabes (13) rechtwinklig zu dem Querstab (14) angeordnet sind und sich axial zu den geraden Abschnitten (7) der Bügelstäbe (5) erstrecken.
5. Kescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstäbe (5) sich von dem Anschlußstück (1) bis zum Erreichen einer vorbestimmten Breite des Keschers V-förmig seitlich nach oben erstrecken und daß die Schenkel (15) des Verbindungsstabes (13) in einem Winkel < 90° zu dem Querstab (14) angeordnet sind und sich axial zu den Bügelstäben (5) erstrecken.
6. Kescher nach Anspruch 1 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnete, daß die Bügelstäbe (5) und der Verbindungsstab (13) einen gleichen Durchmesser aufweisen.
7. Kescher nach Anspruch 1 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelstab (5) eine Länge von mehr als 60 cm aufweist.
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8. Kescher nach Anspruch 1 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (14) des VerbindungsStabes (13) gleich lang oder länger als der Bügelstab (5) ist.
9. Kescher nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstäbe (5) und der Verbindungsstab (13) aus einem Leichtmetallrohr bestehen.
10. Kescher nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstäbe (5) und der Verbindungsstab (13) aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen.
11. Kescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Bügel des Keschers aufgeschobene Netzbeutel (17) an einer an dem Anschlußstück (1) angeordneten Öse (18) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11357220B2 (en) * 2019-05-17 2022-06-14 Hangzhou Fufan Industry Co., Ltd. Dip net provided with lockable hoops capable of being folded leftwards and rightwards

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11357220B2 (en) * 2019-05-17 2022-06-14 Hangzhou Fufan Industry Co., Ltd. Dip net provided with lockable hoops capable of being folded leftwards and rightwards

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