DE9409675U1 - Vorrichtung zur Beeinflussung des Treibverhaltens von Rettungsschwimmgeräten - Google Patents

Vorrichtung zur Beeinflussung des Treibverhaltens von Rettungsschwimmgeräten

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DE9409675U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/11Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
    • B63C9/115Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses using solid buoyant material

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  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
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Description

• ·
Patentanwalt
Dipi.-lng. R. Liebelt
Ballindamm15-Tel.324707
20095 Hamburg
KADEMATIC Seenotrettungs- 9. Juni 1994
geräte GmbH 44/278 Li/Sch
Buttstraße 4
22767 Hamburg
Vorrichtung zur Beeinflussung des Treibverhaltens von Rettungsschwimmgeräten
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Treibverhaltens von Rettungsschwimrageräten, insbesondere von hufeisenförmigen Rettungsschwimmgeräten aus auftrieberzeugendem Werkstoff.
Ein derartiges hufeisenförmiges Rettungsschwimmgerät, dessen Schwimmkörper in Form eines Kragens mit zwei Brustflügeln um den Hals einer Person anordenbar ist und ein mindestens in gleichachsigen Querkanälen der
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Brustflügel so geführtes Band aufweist, daß die Brustflügel gegeneinander gedrückt werden, wenn auf die freien aus dem Schwimmkörper herausragenden Stränge des Bandes eine Zugkraft einwirkt, ist z. B. aus der DE-AS 1 213 284 bekannt. Das Anlegen dieses Rettungsschwimmgerätes geschieht in der Weise, daß unter Spreizen der beiden Brustflügel der Schwimmkörper über den Kopf gestreift wird und danach die aus den Brustflügeln seitlich austretenden Stränge des Bandes um die Brustpartie des Trägers geschlungen und miteinander verknotet oder in sonst geeigneter Weise verbunden werden. Dadurch wird das Band gespannt und werden die Brustflügel zusammengezogen, so daß eine ohnmachtssichere Befestigung des Rettungsschwimmgerätes an seinem Träger erhalten wird.
Diese sperrigen Rettungsschwimmgeräte werden nicht ständig von den Besatzungsmitgliedern von z. B. Sportbooten getragen. Sie sind auf Haltebügeln an der Reeling, vorzugsweise am Heck des Bootes gelagert und werden einer über Bord gefallenen Person so schnell
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wie möglich hinterher geworfen. Das ins Wasser geworfene Rettungsschwimmgerät kann jedoch nur von Nutzen sein, wenn es etwa am gleichen Ort wie die verunglückte Person im Wasser schwimmt. Abhängig von der Wetterlage werden die auf dem Wasser treibenden Rettungsschwimmgeräte vom Wind häufig so weit davongeblasen, daß sie von der verunglückten Person nicht erreicht werden und ihren Zweck nicht erfüllen können.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, eine kostengünstig zu fertigende Vorrichtung bereitzustellen, die das schnelle Vertreiben unter Windeinwirkung eines im Wasser schwimmenden Rettungsschwimmgerätes wirksam verhindert.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit einer Scheibe oder Platte gelöst, die aus einem spezifisch schwereren Werkstoff als Wasser besteht, und auf einem mit dem Rettungsschwimmgerät verbundenen Band verschiebbar, jedoch unverlierbar anordenbar ist. Dazu ist die Platte oder Scheibe vorzugsweise mit einer Bohrung zur Aufnahme des Bandes versehen, in dessen freies Ende nach dem
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Anbringen der Platte oder Scheibe eine Verdickung eingefügt, z. B. ein Knoten, geknüpft wird, womit die Scheibe bzw. Platte unverlierbar auf dem Band gehalten wird.
Die nach der Neuerung auf mit dem Rettungsschwimmkörper verbundenen Bändern angeordneten Scheiben oder Platten sinken bei im Wasser schwimmendem Rettungsgerät unter die Wasseroberfläche und rutschen zu den freien Enden der Bänder, wo sie unverlierbar gehalten sind und einen Treibankereffekt bewirken, der ein rasches Abdriften des Rettungsschwimmgerätes unterbindet.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist an der Platte oder Scheibe angrenzend an die Bohrung eine hülsenförmige Führung zweckmäßigerweise in Gestalt einer Schraubenfeder ausgebildet, die eine etwa rechtwinklige Anordnung der Platte oder Scheibe zum Band sicherstellt und dadurch zur optimalen Ausrichtung der Platte oder Scheibe im strömenden Wasser als Treibanker beiträgt.
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Zur Verbesserung des Treibankereffektes hat es sich bei einer anderen Weiterbildung der Neuerung bewährt, die Platten oder Scheiben mit einer Vielzahl von Löchern zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch an Hand der Zeichnung beschrieben, in der ein Rettungsschwimmgerät schematisch dargestellt ist.
Der vorzugsweise einstückig und aus geschlossenporigem Schaumstoff gefertigte Schwimmkörper des Rettungsschwimmgerätes besteht aus einem Kragen 1, der in zwei Brustflügel 2, 3 übergeht, die längs einer von der Halsöffnung 4 ausgehenden Fuge 5 aneinanderliegen und im Verein mit der Biegsamkeit des Schwimmkörpers das Überstreifen des Gerätes über den Kopf einer Person ermöglicht. In beiden Brustflügeln 2, 3 sind je ein Querkanal 6, 7 angeordnet, die in derselben Achse liegen. In den äußeren Öffnungen der Querkanäle 6, 7 ist je eine Flanschhülse 10, 11 gelagert. An jeder dieser Flanschhülsen 10, 11 ist ein Ende je eines Bandes 12,
13 befestigt, das durch beide Querkanäle 6, 7 geführt ist und mit seinem freien Ende 8 bzw. 9 auf der Seite des Rettungsschwimmkörpers aus dem Querkanal 6 bzw. 7 herausragt, die der zugehörigen Flanschhülse 10 bzw. 11 gegenüberliegt. Die aus den Brustflügeln 2, 3 seitlich herausgeführten Stränge der Bänder 12, 13 sind so lang bemessen, daß sie über den Rücken des Trägers des Rettungsgerätes geführt, um seine Brust- und Gürtelpartie geschlungen und vorn miteinander verknotet oder in sonst geeigneter Weise verbunden werden können. Hierbei werden durch das feste Anziehen der Bänder 12, 13 die in der Fuge 5 einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Brustflügel 2, 3 gegeneinander gezogen, wodurch ein sicherer Halt des angelegten Rettungsschwimmgerätes gewährleistet ist.
Auf jedem aus den Brustflügeln 2, 3 herausragenden Strang der Bänder 12, 13 ist eine neuerungsgemäße Scheibe oder Platte 14, 15, die aus einem spezifisch schwereren Werkstoff als Wasser besteht, verschiebbar jedoch unverlierbar angebracht, indem diese Stränge sich durch
eine Bohrung 16 bzw. 17 in den Platten oder Scheiben 14, 15 erstrecken und die freien Enden 8, 9 dieser Stränge Verdickungen (nicht dargestellt) z. B. Knoten aufweisen. An den zu den Brustflügeln 2, 3 weisenden Seiten der Platten oder Scheiben 14, 15, die eine Vielzahl von Löchern 18, 19 aufweisen, sind die Bohrungen 16, 17 mit hülsenförmigen Führungen 20, 21 versehen, die als Schraubenfedern ausgebildet sind. Bei Nichtgebrauch des Rettungsschwimmgerätes liegen die Platten oder Scheiben 14, 15 eng an den Brustflügeln 2, 3 an, so daß die Schraubenfedern gespannt sind und im Notfall für ein schnelles Lösen der Platten oder Scheiben 14, 15 vom Rettungsschwimmgerät Sorge tragen.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern schließt für den Fachmann geläufige Abwandlungen ein. So eignet sich die Neuerung insbesondere nicht nur zum Einsatz an hufeisenförmigen Rettungsschwimmgeräten, sondern ist bei jedem Rettungsgerät, z. B. Rettungsringen, aus auftriebserzeugendem Werkstoff anwendbar, das in
Halterungen an der Reeling von Schiffen oder dem Geländer von Stegen oder Kaimauern einsatzbereit vorgesehen ist, um es einer ins Wasser gefallenen Person zur Rettung zuzuwerfen.

Claims (5)

• · Schutzansprüche;
1. Vorrichtung zur Beeinflussung des Treibverhaltens von Rettungsschwimmgeräten aus auftriebserzeugendem Werkstoff, gekennzeichnet durch eine Scheibe (14, 15) oder Platte, die aus einem spezifisch schwereren Werkstoff als Wasser besteht und auf einem mit dem Rettungsschwimmgerät verbundenen Band (12, 13) verschiebbar, jedoch unverlierbar anbringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14, 15) oder Platte mit einer Bohrung (16, 17) zur Aufnahme des Bandes (12, 13) versehen ist.
3. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (14, 15) oder Platte angrenzend an die Bohrung (16, 17) eine hülsenförmige Führung (20, 21) vorgesehen ist.
4. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Führung (20, 21) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
5. Rettungsschwimmgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14, 15) oder Platte mit einer Vielzahl von Löchern (18, 19) versehen ist.
DE9409675U 1993-08-17 1994-06-15 Vorrichtung zur Beeinflussung des Treibverhaltens von Rettungsschwimmgeräten Expired - Lifetime DE9409675U1 (de)

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DE9312274U Expired - Lifetime DE9312274U1 (de) 1993-08-17 1993-08-17 Hufeisenförmiges Rettungsschwimmgerät
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006013605A1 (en) * 2004-08-05 2006-02-09 Giovanni Mainenti Quickly wearable floatation device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006013605A1 (en) * 2004-08-05 2006-02-09 Giovanni Mainenti Quickly wearable floatation device

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