DE4135173C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
- B63B32/64—Adjustable, e.g. by adding sections, by removing sections or by changing orientation or profile
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
- B63B32/66—Arrangements for fixation to the board, e.g. fin boxes or foil boxes
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B2035/009—Wind propelled vessels comprising arrangements, installations or devices specially adapted therefor, other than wind propulsion arrangements, installations, or devices, such as sails, running rigging, or the like, and other than sailboards or the like or related equipment
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ersatzfinnenanordnung für
Windsurfbretter.
Die Finne eines Windsurfbrettes ist beim Surfen beträchtli
chen Belastungen ausgesetzt. Zum Beispiel wirkt auf eine
konventionelle Finne infolge der vom Segel auf auf das Wind
surfbrett übertragenen Querkräfte eine Gesamtkraft bis über
500 N ein. Es kommt daher häufiger vor, daß es während des
Surfens zum Bruch der Finne oder dem Ausreißen des Finnenka
stens kommt. Eine weitere Ursache und vor allem ein unver
meidbares Risiko ist der Kontakt mit Gegenständen, welche an
der Wasseroberfläche oder knapp darunter treiben. Dazu gehö
ren vor allem Holz und Kunststoffteile. Bei den heute gefah
renen Geschwindigkeiten im höheren Windbereich erreicht ein
Durchschnittswindsurfer problemlos 50 km/h (Weltrekord liegt
bei über 80 km/h). Der Kontakt mit obengenannten Gegenstän
den führt bei derartigen Geschwindigkeiten unweigerlich zum
Verlust der Finne und meist auch zum Verlust des Finnenka
stens. In diesem Falle wird das Manövrieren des Windsurf
brettes praktisch unmöglich gemacht. Daher kann bei größerer
Entfernung vom Ufer oder bei entsprechenden Strömungen ein
Unbrauchbarwerden der Finne für den Surfer zu einer lebens
bedrohlichen Situation führen.
Aus der FR-OS 25 94 785 ist eine Ersatzfinnenanordnung be
kannt, wobei eine Finne, die auf einer Stützunterlage mon
tiert ist, mittels einer Gurtanordnung auf einem Windsurf
brett befestigbar ist. Die Finne wird durch Stützen bzw. zu
sätzlich durch ein Scharnier senkrecht zum Unterwasserschiff
des Windsurfbretts ausgerichtet. Diese Ersatzfinnenanordnung
kann auch dann zum Einsatz kommen, wenn der Finnenkasten un
brauchbar geworden ist. Die Ersatzfinnenanordnung weist mit
der Stützunterlage eine sperrige Ausbildung auf, die ein
Mitführen im unbenutzten Zustand auf dem Windsurfbrett er
schwert, und bei der Benutzung ist das freie Ende der Finne
3 großen seitlich angreifenden Hebelkräften des Wassers aus
gesetzt, die die Stabilität der Finne gefährden.
Aus "Surf Magazin", Oktober 1991, Heft 10, Seite 41 ist wei
terhin eine Ersatzfinne bekannt, die in einem Mastprotektor
auf dem Windsurfbrett mitgeführt wird. Die Ersatzfinne kann
nach Entfernen der unbrauchbaren Finne aus dem Finnenkasten
in diesen eingesetzt werden. Die Anwendung der Ersatzfinne
setzt also einen noch intakten Finnenkasten voraus und kann
bei dessen Zerstörung nicht eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ersatz
finnen für ein Windsurfbrett zur Verfügung zu stellen, die
z. B. auf dem Surfbrett verstaut sind, und im Bedarfsfall,
wenn die konventionelle Finne unbrauchbar geworden ist, mit
wenigen Handgriffen und ohne Verwendung von Werkzeugen am
Windsurfbrett angebracht werden können. Die Konstruktion ist
nicht auf das Vorhandensein des Finnenkastens angewiesen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche ge
löst.
Bei der Lösung geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus,
als Ersatz für die übliche Finne zwei Finnen vor
zusehen, die im Bedarfsfall mittels einer Gurtkonstruktion
von Hand leicht an dem Windsurfbrett befestigt werden kann.
Die Vorteile der Erfindung liegen in einer erheblich erhöh
ten Sicherheit für den Surfer.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ersatzfinnen
anordnung als winklige, V-förmige Anordnung von zwei Finnen aus
gebildet. Diese Anordnung ermöglicht auch eine Montage bei
einer völligen Zerstörung des Finnenkastens. Des weiteren ge
währleistet die winklige Anordnung der Finnen eine erhöhte
Stabilität gegen die beim Surfen auftretenden Querkräfte.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer winkligen Anordnung zweier
Ersatzfinnen an einem Surfbrett in einer erfindungs
gemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht der beiden Ersatzfinnen gemäß
Fig. 1,
Fig. 3a eine Draufsicht auf das Heck eines Windsurfbrettes
mit Spanngurten der erfindungsgemäßen Ausführungs
form gemäß Fig. 1,
Fig. 3b eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Ausführungsform gemäß Fig. 3a,
Fig. 3c einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Ausführungs
form gemäß Fig. 1 längs der Linienführung des Spann
gurtes 6 in Fig. 3a,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines Mastpro
tektors an einem Windsurfbrettsegel mit Finnenta
schen, im aufgeklappten und vom Mast gelöstem Zu
stand,
Fig. 5 die Ausführungsform gemäß Fig. 4 im
zugeklappten und am Mast befestigtem Zustand, und
Fig. 6 eine alternative erfindungsgemäße Ausführungsform
mit einer paralle1en Anordnung zweier Ersatzfinnen.
Fig. 1 zeigt die Anordnung einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform mit zwei winklig (V-Form) angeordneten Finnen 2, 3
am Unterwasserschiff eines Windsurfbrettes 1 mit einem Ka
sten 19 für die konventionelle Finne, aus dem diese heraus
gerissen ist. Die Seitenansichten der Finnen 2, 3 sind in
Fig. 2 dargestellt. Die Finnen 2, 3 sind an ihrem Berüh
rungsort 4 vorzugsweise miteinander lösbar verbunden. Das
kann durch einen Gurt, der durch die Öffnungen 21 (Fig. 2)
geführt wird, Ringe oder Ineinanderstecken erfolgen; auch
ist es möglich, diese beiden Finnen dort mittels eines
Scharniers zu verbinden. Die Finnen sind so bis auf 180°
aufklappbar. Mittels einer Gurtanordnung 5, die vorzugsweise
aus einem verstellbaren Gurt besteht, wird dieser jeweils
mit gepolsterten Kunststoffplatten 9 der Finnen 2, 3 verbun
den. Dadurch kann der Öffnungswinkel zwischen den Finnen 2,
3 eingestellt werden. Beim Festspannen der Sicherheitsfinne
am Windsurfbrett nimmt die Gurtanordnung 5 die Spannkräfte
auf. Bevorzugt werden die freien Enden der Gurtanordnung 5
als vordere 6 und hintere Spanngurte 7 für die Befestigung
der Sicherheitsfinne am Windsurfbrett verwendet (vgl. Fig.
3). Mittels der an den Finnen 2, 3 angeordneten gepolsterten
Kunststoffplatte 9 werden die Finnen 2, 3 gegen das Unter
wasserschiff des Windsurfbrettes abgestützt und eine Beschä
digung der Schiffsaußenhaut vermieden.
In den Fig. 3a bis 3c wird die Befestigung der Sicher
heitsfinne am Windsurfbrett näher dargestellt. Der vordere
Spanngurt 6 wird z. B. durch die hintere Fußschlaufe 8 ge
führt (Fig. 3a, b). Dadurch ist die Sicherheitsfinne gegen
ein Abrutschen nach hinten zum Heck gesichert. Der vordere
und hintere Spanngurt 6, 7 werden z. B. mittels einer
Gurtschnalle am Windsurfbrett festgespannt, so daß sich die
in Fig. 3c als Querschnitt längs der Linienführung des
Spanngurtes 6 dargestellte Anordnung der Sicherheitsfinne am
Windsurfbrett ergibt.
Anstelle von winklig angeordneten Ersatzfinnen ist auch
eine parallele Anordnung
zweier Ersatzfinnen 2, 3 (Fig. 6) möglich.
Gemäß Fig. 6 (Querschnitt längs des Spanngurtes 6 in Fig.
3a) sind zwei parallele Ersatzfinnen 2, 3, deren Abstand
durch die Gurtanordnung 5 einstellbar ist, mittels Spanngur
ten 6, 7 (analog zu den winkligen Ersatzfinnen), die an den
beiden Enden der Ersatzfinnen 2, 3 befestigt sind, mit dem
Windsurfbrett 1 verbunden.
Für den Bedarfsfall (d. h. für den Fall, daß die konventio
nelle Finne unbrauchbar wird)kämen die Finnen 2, 3 in
einem Mastprotektor (Fig. 4)
verstaut und beim Surfen mitgeführt werden. Der
Mastprotektor besteht aus zwei im Bereich der Segelhalsöse
12 von der Unterlieksseite auf beiden Seiten des Segels 13
hochklappbaren gepolsterten Teilen 10, 11, die Taschen 14,
15 zur Aufnahme der Finnen 2, 3 aufweisen. Ferner ist der
Mastprotektor mit einer an einem Teil 10 seitlich befestig
ten Klettbandlasche 16 und einem am anderen Teil 11 oben be
festigten gepolsterten Klemmring 18 versehen. Nach dem Ver
stauen der Finnen 2, 3 und der Gurtkonstruktion 5, 6, 7 in
den Taschen 14, 15, werden die Teile 10, 11 um das Segel 13
herum nach oben geklappt, und durch die Klettbandlasche 16
und den Klemmring 18 um den Mast 17 herum befestigt. Die vom
Mast 17 abgewandten Längskanten der Teile 10, 11 können zu
sätzlich durch integrierte Stäbe, z. B. aus Kunststoff, ver
steift werden. Der Mast ist mittels des Mastfußes 22 am
Surfbrett 1 befestigt.
Fig. 5 zeigt den Mastprotekor gemäß Fig.
4 im zugeklappten und am Mast 17 befestigten Zustand. Die
durchgängige Polsterung des Mastprotektors
schützt beim Kippen des Mastes den Surfer vor Verletzungen
und das Windsurfbrett vor Beschädigungen.
Claims (5)
1. Ersatzfinnenanordnung für ein Windsurfbrett (1) beste
hend aus zwei Finnen, die mittels einer Gurtkonstruktion
(5, 6, 7) am Windsurfbrett (1) festspannbar ist, wobei die
Ersatzfinnenanordnung aufweist:
- a) zwei V-förmig angeordnete Finnen (2, 3) oder parallel beabstandete Finnen (2, 3),
- b) eine lösbare oder scharnierartige Verbindung der beiden Finnen (2, 3) an ihrem Berührungsort (4) - Finnenspitze -, und
- c) eine verstellbare Gurtanordnung (5) an den dem Berührungsort (4) - Finnenspitze - abgewandten Enden der beiden Finnen (2, 3), zum Einstellen des Abstandes dieser beiden Enden.
2. Ersatzfinnenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gurtanordnung (5) zwei quer zum
Windsurfbrett verlaufende beabstandete Spanngurte (6, 7)
aufweist.
3. Ersatzfinnenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Spanngurt, vorzugsweise der
vordere Spanngurt (6), unter der hinteren Fußschlaufe
(8) des Windsurfbrettes (1) durchgeführt wird.
4. Ersatzfinnenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch Polsterungen (9) an den freien En
den der Finnen (2, 3), um diese im festgespannten Zu
stand gegen das Unterwasserschiff des Windsurfbretts (1)
abzustützen.
5. Ersatzfinnenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzfinnen (2, 3) mit
den Gurten in einem Stauraum (14, 15) am Mastprotektor
untergebracht sind.
Priority Applications (4)
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- 1991-10-24 DE DE4135173A patent/DE4135173C1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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WO1993008074A1 (en) | 1993-04-29 |
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Legal Events
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