DE9409438U1 - Selbsttragender Besatz für Innenabdeckungen von Fahrzeugdecken - Google Patents

Selbsttragender Besatz für Innenabdeckungen von Fahrzeugdecken

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Description

SELBSTTRAGENDER BESATZ FÜR" INNENA-BDggXUNCfelj fr8N FAHRZEUGDECKEN GEGENSTAND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, gemäß dem hier vorgestellten Bericht, auf einen Besatz für die Innenabdeckung von Decken bei Fahrzeugen, von der Sorte, der aus verschiedenen Materialien bestehenden, und die, in mit Klebemittel aneinandergeklebten Schichten angeordnet sind, eine Art Sandwich bildend, bei dem eine oder mehrere der genannten Schichten sich aus einem Raster von Pflanzenfasern zusammensetzt, die bei einem geringen Gewicht zu einer ausreichenden Steifigkeit beiträgt, so daß der Besatz selbsttragend ist.
VORLÄUFER DER ERFINDUNG
Die Innenverkleidung von Fahrzeugdecken erfordert im allgemeinen die Verwendung eines selbsttragenden Besatzmaterials, das sich leicht an die Form von verschiedenen Decken anpaßt, insgesamt ein geringes Gewicht hat und außerdem angenehm im Aussehen und im Griff ist. Um alle diese Bedingungen zu erfüllen wird normalerweise auf Multimaterialien-Besätze zurückgegriffen, die so angebracht werden, daß die verschiedenen Materialien in Schichten von geringer Dicke angeordnet und mit Hilfe von Klebemittelschichten aneinandergeklebt werden, so daß- jedes Material seine Eigenschaften zu dem Gebilde bzw. "Sandwich" beiträgt.
Eine häufig verwendete Zusammensetzung ist eine, die aus einer ersten im Kontaktbereich zur Decke befindlichen, aus Verkleidungsmaterial bestehenden Schicht besteht, gefolgt von einem aus Glasfasern bestehenden Raster bzw. Maschenwerk, das mit Klebemittel an die Verkleidung angeklebt ist, gefolgt von einer dickeren Mittelschicht aus Polyurethan, gefolgt von einem weiteren Glasfaserraster, das an eine letzte, äußere und zugängliche Schicht des Besatzes angeklebt ist, die aus einem leichten Gewebe besteht.
Diese Art von Material hat einige Nachteile, die hauptsächlich mit der Verwendung von einer aus einem Glasfaserraster bestehenden Schicht zusammenhängen und in erster Linie, wie allgemein bekannt ist, auf die durch die Behandlung der Glasfaser verursachten Probleme zurückzuführen sind; in zweiter Linie, aber auch von Bedeutung, ist der beachtliche Preis der genannten Glasfaser zu nennen.
Die vorgestellte Erfindung beseitigt diese Nachteile, ohne eine der Eigenschaften des Endprodukts zu verändern, wobei die beschriebene Anordnung und Materialien für die übrigen Schichten beibehalten werden können und demzufolge mit dem Vorteil, daß das zur Zeit angewandte Herstellungsverfahren ohne große Abweichungen beibehalten werden kann.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Der hier vorgestellte Besatz, der einen dem beschriebenen "Sandwich"-artigen entsprechenden Aufbau hat, geht zur Beseitigung der genannten Nachteile davon aus, die Glasfaserschicht auszuschließen, jedoch gleichzeitig zu gewährleisten, daß die Endverbindung alle von den Fahrzeugherstellern geforderten Eigenschaften beibehält. Es ist ebenso wünschenswert, daß die eingeführten Änderungen nicht den Gesamtprozeß der Herstellung beeinflussen und für die übrigen Bestandteile der Gebrauch sowie die Herstellung in der üblichen Form beibehalten werden kann, da es sich um einen Besatz handelt, der vollkommen von den bereits bekannten abweicht.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Ersetzung der bisher verwendeten Glasfaserschicht durch eine Schicht derselben Dicke vorgeschlagen, die allerdings aus einem Raster bzw. Maschenwerk aus Pflanzenfasern besteht, wie zum Beispiel Stroh, Jute, usw., wodurch die letztendlichen Eigenschaften der daraus resultierenden Verbindung und dabei, hauptsächlich in gesundheitlicher Hinsicht, die Vorteile beisteuert, die die Behandlung von, wie oben beschriebenen, natürlichen Materialien bietet.
Dadurch, daß es sich um Produkte natürlichen Ursprungs handelt, ergeben sich keine Probleme durch die Zersetzung der Rückstände, weshalb sie im Vergleich zur Verwendung von Glasfasern umweltfreundlicher sind.
Andere zu beachtende Eigenschaften sind, das geringere Gewicht (ca. 10 %) der den Besatz bildenden Endverbindung und die niedrigeren Kosten, als bei dem aus Glasfaserraster bestehenden Besatz.
BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
Zur Vervollständigung der hier gemachten Beschreibung und um zu einem besseren Verständnis der Eigenschaften dieser Erfindung beizutragen, werden dem vorliegenden beschreibenden Bericht, als zugehöriger Bestandteil, eine Reihe von Abbildungen beigelegt, die rein illustrativ und nicht einschränkend folgendes zeigen:
Abbildung 1,- Zeigt einen schematischen Querschnitt der Verteilung der Schichten aus verschiedenen Materialien, die den vorgestellten Besatz bilden.
Abbildung 2.- Zeigt den Grundriß einer Pflanzenfaserschicht, aus der die zufällige Verteilung der auf der Mittelschicht aus Polyurethan ausgebreiteten Pflanzenfasern ersichtlich ist, sowie annähernd ihre relative Größe.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Aus den Abbildungen wird ersichtlich, daß der vorgestellte Besatz aus einer dicken Mittelschicht aus Polyurethan (1) besteht, an die mit Hilfe eines Klebemittels (3) auf beiden Seiten ein Raster aus Pflanzenfasern (2) befestigt ist, das seinerseits auf der Außenseite, unter Gebrauch dergleichen Klebemittelschicht (3) mit einer abschließenden Verkleidungsschicht von geringerer Dicke verbunden ist, die aus einem nicht leichten Gewebe (4) besteht, und die nichtsichtbare Seite abschließt, und einer dekorativen Verkleidung (5), welche die sichtbare Seite des resultierenden Besatzes abschließt.
Das Raster oder Maschenwerk aus Pflanzenfasern (2), das bevorzugter Gegenstand dieser Erfindung ist, besteht aus Fasern von Pflanzenmaterialien, die zuvor auf eine angemessene Länge geschnitten werden, die zwischen 20 mm und 40 mm liegt, und in zufälliger Anordnung auf einer ebenen Fläche ausgebreitet sind, wie in Abbildung 2 zu sehen ist, wobei sie ein dünnes und unregelmäßiges Maschenwerk bilden, das direkt bei der Zusammensetzung des endgültigen Besatzes verwendet wird und mit Hilfe von Klebemittel an die anliegenden Schichten angeklebt wird.
Was die bevorzugte Art von Pflanzenfasern betrifft, hat sich nach zahlreichen Untersuchungen herausgestellt, daß die Materialien, die den gewünschten Eigenschaften am ehesten entsprechen, unter anderen Pflanzen, Stroh und Jute sind, die außer dem Vorteil ihrer leichten Beschaffung, ein sehr geringes Gewicht haben, das zwischen 80 und 100 g pro Meter liegt.

Claims (1)

ANS PRÜCHE
1.- Selbsttragender Besatz zur Innenabdeckung von Fahrzeugdecken, von der Sorte, die eine "Sandwich"-Struktur haben, der aus einer mittleren Polyurethanschicht gebildet ist, die auf beiden Seiten mit Hilfe von Klebemittel jeweils mit Schichten aus widerstandsfähigen Fasern verbunden ist und außen mit einem nichtleichten Gewebe auf der nichtsichtbaren Seite und mit einer dekorativen Verkleidung auf der sichtbaren Seite abgeschlossen ist, wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß er eine Schicht aus widerstandsfähigen Fasern miteinbezieht, die aus einer Vielzahl von Pflanzenfasern besteht, vorzugsweise Stroh und Jute, in einer Länge von zwischen 20 und 40 mm, die zufällig angeordnet sind und ein unregelmäßiges Raster bzw. Maschenwerk bilden, und mit Hilfe eines Klebemittels mit der restlichen Struktur des Besatzes verbunden ist.
DE9409438U 1994-05-11 1994-06-10 Selbsttragender Besatz für Innenabdeckungen von Fahrzeugdecken Expired - Lifetime DE9409438U1 (de)

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