DE9408765U1

DE9408765U1 - Werkzeugträger für Steckwerkzeuge, z.B. Schrauberbits

Info

Publication number: DE9408765U1
Application number: DE9408765U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-05-28
Filing date: 1994-05-28
Publication date: 1994-07-28
Anticipated expiration: 2004-05-29

Description

65956DE

Gebrauchsmuster

Anmelder: Hans Mesenhöller 42855 Remscheid

Werkzeugträger für Steckwerkzeuge, z.B. Sch rauberbi ts

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugträger für einem Betätigungswerkzeug zugeordnete Aufsteckwerkzeuge, z.B. Schrauberbits, welcher aus einer im Querschnitt U~förmigen und mit einem Boden versehenen Tragleiste besteht, deren oben Liegender Rückenschenkel mit Ei nsteckLochern für die Aufsteckwerkzeuge versehen ist.

In dem DE-GM 94 01 340.3 ist eine Vorrichtung zur zugriffsbereiten Darbietung von Aufsteckwerkzeugen beschrieben, welche aus einem kastenartigen Gehäuse und einer Mehrzahl im Gehäuse para I le I nebeneinander angeordneter, Leistenförmiger Werkzeugträger besteht, die jeweils mit einer Gruppe von Aufsteckwerkzeugen bestückbar und einzeln aus dem Gehäuse herausnehmbar sind.

Bei einem Mitführen solcher einzelner, bestückter Werkzeugträger können Aufsteckwerkzeuge herausfa L len . Ebenfalls besteht die Gefahr, daß bei einer Verwendung als Verkaufsständer Aufsteckwerkzeuge unbefugt entnommen werden. Darüber hinaus ist in der Praxis vielfach erforderlich, die verhältnismäßig kurzen

Aufsteckwerkzeuge durch einen stangenartigen Magnethalter zu verlängern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in dem

DE-GM 94 01 340.3 beschriebenen Werkzeugträger

dahingehend weiterzubilden, daß die Aufsteckwerkzeuge gegen einen Verlust oder eine unbefugte Entnahme

gesichert werden können und daß die Werkzeugträger

zugleich mit einem Magnethalter bestückt werden können,

der ebenfalls gegen Verlust und unbefugte Entnahme gesichert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Tragleiste mit einem schwenkbar angelenkten Deckel versehen ist, der an seiner Oberseite einen zum freien Schwenkende des Deckels hin offenen Einschubkanal für einen stangenartigen Magnethalter aufweist, und daß am Werkzeugträger ein Sperranschlag angeordnet ist, der bei geschlossenem Deckel in der Ausschubbahn des Magnet ha I te rs liegt.

Der Decket, der mittels eines Schlosses, z.B. eines Vorhängeschlosses, abschließbar ist, sichert die Aufsteckwerkzeuge gegen ein Herausfallen oder eine unbefugte Entnahme. Zugleich ist der Decket hier zur Unterbringung eines Magnet ha Iters genutzt, der bei verschlossenem Deckel einerseits gegen ein Herausfallen oder eine unbefugte Entnahme gesichert ist, andererseits bei geöffnetem Deckel bequem entnehmbar i st.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an die Längsenden der Tragleiste im Querschnitt U-förmige, gegeneinander klappbare Deckel angelenkt, ist an jedem Deckel ein Einschubkanal für einen

Magnethalter vorgesehen und ist jedem Magnethalter am jeweils anderen Deckel ein Sperranschlag zugeordnet, die bei geschlossenen Deckeln eine Entnahme der Magnethalter verhindern.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in Verbindung mit der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der zeigen:

Fig. 1 einen Werkzeugträger nach der Erfindung bei geschlossenen Deckeln,

Fig. 2 den Werkzeugträger bei geöffneten Deckeln und

Fig. 3 eine Teil~Draufsicht auf die Deckel in deren geschlossener Stellung.

Der Werkzeugträger besteht aus einer im Querschnitt U-förmigen Tragleiste 1, deren oben liegender Rückenschenkel 2 mit einer Vielzahl von Einstecklöchern 3 für Aufsteckwerkzeuge 4 versehen ist, die jeweils auf einem Boden 5, hier einem Zwischenboden, aufsitzen. An die Längsenden der Tragleiste 1 sind im Bereich der unteren Ecken zwei Deckel 6, 7 um Achsen 8, 9 schwenkbar und gegeneinander klappbar angelenkt. Die Deckel 6, 7 weisen jeweils einen U~förmigen Querschnitt auf, und ihre Seitenschenkel 10, 11 sind an ihren Anlenkenden durch Lagerschenkel 12, 13 verbreitert, welche jeweils die Seitenschenkel 14, 14 der Tragleiste 1 zwischen sich einfassen. In der geschlossenen Stellung nach Fig. 1 sind die Deckel 6, 7 parallel zur Tragleiste 1 gerichtet und sitzen ihre Seitenschenkel

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10, 11 mit einwärts abgewinkelten Zungen 15 auf dem Rückenschenke L 2 der Tragleiste 1 auf und decken die Aufsteckwerkzeuge 4 ab. Die Seitenschenke L 10, 11 der Decket 6, 7 weisen nahe ihres freien Schwenkendes nach unten gerichtete Klemmzungen 16, 17 auf, die in der Schließstellung die Seitenwangen 14, 14 der Tragleiste 1 klemmend zwischen sich einfassen.

Beide Deckel 6, 7 sind mit je einem hülsenförmigen Ei &eegr;schubkana I 18, 19 für Magnethalter 20, 21 versehen, in die die Magnethalter bei geöffneten Deckeln von jeweils deren freien Schwenkenden aus bis Auftreffen auf einen Anschlag 22, 23 eingeschoben werden können. Die Einschubkanäle 18, 19 sind jeweils parallel zur Längserstreckung des Werkzeugträgers gerichtet und dabei außermittig und jeweils in entgegengesetzte Richtungen gegeneinander versetzt angeordnet. Jedem Einschubkanal 18, 19 ist jeweils ein am anderen Deckel angeordneter Sperranschlag 24, 25 zugeordnet, der bei geschlossenen Deckeln in der Ausschubbahn 26, 27 der Magnethalter 20, 21 liegt und ein Herausfallen oder eine Entnahme der Magnethalter verhindert.

Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind beide Deckel 6, 7 an ihren freien Schwenkenden auf der den Magnet ha Itern 20, 21 gegenüberliegenden Längsseite jeweils mit einer Eckausnehmung 28, 29 versehen, die jeweils die verbleibenden Eckvorsprünge 30, 31 der Deckel 6, 7 in der geschlossenen Stellung aufnehmen. An den in Längsrichtung der Deckel weisenden Längskanten der Eckausnehmung 28, 29 tragen die Eckvorsprünge 30, 31 jeweils eine nach oben gerichtete öse 32, 33, die bei geschlossenen Deckeln miteinander fluchten und zur Aufnahme eines Schließelementes 34, z.B. eines Vorhängeschlosses, dienen. Die Sperranschläge 24, 25

sind jeweils am freien Ende der Eckvorsprunge 30, angeordnet, und die ösen 32, 33 Liegen zwischen diesen SperranschLägen 24, 25, so daß freier Raum zum Einsetzen des Sch LießeLementes 34 gegeben ist.

Bezugszei chenliste

1 Tragleiste

2 Rückenschenkel

3 Einstecklöcher

4 Aufsteckwerkzeuge

5 Boden

6 Deckel

7 Deckel

8 Achse

9 Achse

10 Seitenschenkel von 6, 7

11 Seitenschenkel von 6, 7

12 Lagerschenkel

13 Lagerschenkel

14 Seitenschenkel von

15 Zunge

16 Klemmzunge

17 Klemmzunge

18 Einschubkanal

19 Ei nschubkanaI

20 Magnethalter

21 Magnethalter

22 Anschlag

23 Ansch lag

24 Sperranschlag

25 Sperranschlag

26 Ausschubbahn

27 Ausschubbahn

28 Ec kausnehmung

29 Eckausnehmung

30 Eckvorsprung

31 Eckvorsprung 3 2 öse

33 öse

34 Schließelement

Claims

• * 65956DE Schutzansprüche

1. Werkzeugträger für einem Betätigungswerkzeug zugeordnete Aufsteckwerkzeuge, z. B. Schrauberbits, bestehend aus einer im Querschnitt U~förmigen und mit einem Boden versehenen Tragleiste, deren oben Liegender RückenschenkeL mit Ei&eegr;steckLöchern für die Aufsteckwerkzeuge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (1) mit einem schwenkbar angelenkten Deckel (6) versehen ist, der an seiner Oberseite einen zum freien Schwenkende des Deckels (6) hin offenen Einschubkanal (18) für einen stangenartigen Magnethalter (20) für die Aufsteckwerkzeuge (4) aufweist, und daß am Werkzeugträger ein Sperranschlag (24) angeordnet ist, der bei geschlossenem Deckel (6) in der Ausschubbahn (26) des Magnethalters (20) liegt.

2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsenden der Tragleiste (1) im Querschnitt U-förmige, gegeneinander klappbare Deckel (6, 7) angelenkt sind und daß an einem (6) der Deckel (6, 7) der Einschubkanal (18) und am anderen Deckel (7) der zugehörige Sperranschlag (24) angeordnet ist.

3. Werkzeugträger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Deckel (6, 7) je einen Einschubkanal (18, 19) aufweisen, die außermittig und jeweils in entgegengesetzte Richtungen versetzt angeordnet sind, daß die Deckel (6, 7) an ihren freien Enden jeweils eine Eckausnehmung (28, 29) aufweisen, die bei geschlossenen Deckeln einen vorragenden und den SperranschI ag (24, 25) tragenden

Eckvorsprung (30, 31) des jeweils anderen Deckels aufnehmen, und daß die Deckel jeweils eine zwischen den SperranschLägen (24, 25) angeordnete und an einer Längsseite der Eckausnehmung sich entlang erstreckende öse (32, 33) aufweisen, die (32, 33) bei geschlossenen Deckel miteinander fluchten, und daß die Deckel (6, 7) durch ein in die ösen (32, 33) eingeführtes S c h L i eße I einen t (34), z.B. ein Vorhängeschloß, abschließbar sind.

4. Werkzeugträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (6, 7) an die unteren Ecken der Tragleiste (1) angelenkt sind und diese mit nach unten ragenden Lagerschenkeln (12, 13) umgrei fen.

5. Werkzeugträger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (10, 11) der Deckel (6 , 7) an ihrem freien Ende einwärts abgewinkelte, auf der Tragleiste (1) aufsitzende Zungen (15) aufweisen.

6. Werkzeugträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (10, 11) mit unteren Klemmzungen (16, 17) versehen sind, weLche die Tragleiste (1) klemmend zwischen sich einfassen.