DE9419983U1

DE9419983U1 - Werkzeugträger für Aufsteckwerkzeuge, z.B. Schrauberbits

Info

Publication number: DE9419983U1
Application number: DE9419983U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-12-14
Filing date: 1994-12-14
Publication date: 1995-03-16
Anticipated expiration: 2004-12-15

Description

66035DE Gebrauchsmuster

Anmelder: Hans Mesenhöller 42855 Remscheid

Werkzeugträger für Aufsteckwerkzeuge, z.B. Sch rauberb i ts

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugträger für einem Betätigungswerkzeug zugeordnete Aufsteckwerkzeuge, z.B. Schrauberbits, und für mindestens einen stangenförmigen zugehörigen Magnethalter, wobei der Werkzeugträger aus einer im Querschnitt U~förmigen und mit einem Zwischenboden versehenen Tragleiste besteht, deren oben liegender Rückenschenkel mit Ei nsteck löchern für die auf dem Zwischenboden aufsitzenden Aufsteckwerkzeuge versehen ist.

In dem DE-GM 94 01 340 ist eine Vorrichtung zur zugriffsbereiten Darbietung von Aufsteckwerkzeugen beschrieben, welche aus einem kastenartigen Gehäuse und einer Mehrzahl im Gehäuse parallel nebeneinander angeordneter, leistenförmiger Werkzeugträger besteht, die jeweils mit einer Gruppe von Aufsteckwerkzeugen bestückbar und einzeln aus dem Gehäuse herausnehmbar sind.

Da bei einem Mitführen solcher einzelner, bestückter Werkzeugträger Aufsteckwerkzeuge herausfallen können, ist in dem älteren Gebrauchsmuster G 94 08 765 vorgeschlagen, an den Längsenden des leistenförmigen Werkzeugträgers im Querschnitt U-förmige, gegeneinander klappbare Deckel anzulenken, die die Aufsteckwerkzeuge gegen ein Herausfallen sichern. Ferner ist dort vorgeschlagen, außen an den Rückenschenkeln der Deckel

Befestigungsvorrichtungen für stangenartige Magnethalter anzuordnen, mit denen die im allgemeinen verhältnismäßig kurzen Aufsteckwerkzeuge, speziell Schrauberbits, im Bedarfsfall verlängert werden können. Bei einer solchen Anordnung der Magnethalter werden aber die Gesamtabmessungen des Werkzeugträgers beträchtlich vergrößert und werden die Werkzeugträger sperrig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Werkzeugträger dahingehend weiterzubilden, daß seine Gesamtabmessungen verkleinert und seine Gesamtform möglichst glattwandig und somit der Werkzeugträger bequemer mitführbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Tragleiste unterhalb ihres Zwischenbodens als Aufnahmefach für mindestens eine an einer der Stirnseiten der Tragleiste ausziehbare Schublade zur Unterbringung des Magnet ha Iters ausgebildet ist. Vorzugsweise sind in der Tragleiste zwei jeweils zu einer ihrer Stirnseiten hin ausziehbare Schubladen angeordnet, in denen jeweils ein oder zwei Magnethalter angeordnet sein können.

Durch die Unterbringung der Magnethalter innerhalb von ausziehbaren Schubladen sind diese bequem im Bedarfsfall greifbar. Da die Schubladen und ihre Führungen innerhalb der U-förmigen Tragleiste angeordnet sind, kann der Werkzeugträger mit einer verhältnismäßig geringen Bauhöhe hergestellt werden. Zudem ermöglicht es die verdeckte Unterbringung der Schubladen innerhalb der Tragleiste, den Werkzeugträger mit glatten Außenseiten zu versehen, so daß er bequem beispielsweise in einer Anzugtasche mitgeführt werden kann.

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß an der Tragleiste Rastglieder oder Klemmglieder angeordnet

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sind, weLche jede Schublade in der eingeschobenen Stellung lösbar halten. Ferner können zweckmäßigerweise die Tragleiste und jede Schublade mit zusammenwirkenden Anschlägen zur Begrenzung ihrer Auszugsbewegung versehen sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Tragleiste einen die Schubladen tragenden Unterboden aufweist, der je Schublade mit einem in Längsrichtung der Tragleiste orientierten Langloch versehen ist, in das ein vom Schubladenboden abragender Anschlag, z.B. eine ausgedrückte Anschlagzunge, hineingreift, und daß der Unterboden auf das - in eingeschobenem Zustand - innenIiegende Ende des Schubladenbodens ausgerichtete, erhabene Klemmvorsprünge aufweist, die an freigeschnittenen und nach unten hin elastisch nachgiebigen Bereichen des Unterbodens angeordnet sind. Eine solche Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders preiswerte Herstellbarkeit und bequeme Handhabbarkeit aus.

Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß an beiden Längsenden der Tragleiste im Querschnitt etwa U-förmige, gegeneinander klappbare Deckel angelenkt sind, welche in geschlossener Stellung mit ihren Seitenschenkeln die Tragleiste klemmend zwischen sich einfassen, wobei die Deckel am Übergangsbereich ihres Rückenschenkels zu den Seitenschenkeln hin abgerundet sind oder mit Abfasungen versehen sein können.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen

Werkzeugträger nach der Erfindung in geschlossenem Zustand,

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Fig. 2 den Werkzeugträger in einer halboffenen Stel Lung,

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III nach Fig. 2 durch die Tragleiste des Werkzeugträgers,

Fig. 4 in Seitenansicht eine der Schubladen des Werkzeugträgers und

Fig. 5 eine Untenansicht auf den Werkzeugträger.

Hauptbestandteil des Werkzeugträgers ist eine im Querschnitt U-förmige Tragleiste 1, deren oben liegender Rückenschenkel 2 mit einer Vielzahl von Einstecklöchern 3 für Aufsteckwerkzeuge 4 versehen ist, die jeweils auf einem Zwischenboden 5 aufsitzen. An die Längsenden der Tragleiste 1 sind im Bereich der unteren Ecken zwei Deckel 6,7 um Achsen 8,9 schwenkbar und gegeneinander klappbar angelenkt. Die Deckel 6,7 weisen jeweils einen im wesentlichen Unförmigen Querschnitt auf, und ihre Seitenschenkel 10,11 fassen die Seitenschenkel 12,13 der Tragleiste 1 in der geschlossenen Stellung klemmend zwischen sich ein. Die Deckel 6,7 weisen jeweils an den Übergangsbereichen von ihrem Rückenschenkel 14 zu ihren Seitenschenkeln 10,11 unter 45 Grad geneigte Abfasungen 15 auf. In die Seitenwände 10,11 der Deckel sind Rastkuppen 16 eingedrückt, die in geschlossener Stellung in an den Seitenschenkeln 12,13 vorgesehene Rastlöcher 17 einrasten und die geschlossene Stellung der Deckel sichern.

Unterhalb ihres Zwischenbodens 5 ist die Tragleiste 1 als Aufnahmefach 18 für zwei identische Schubladen 19,20 ausgebildet, die jeweils zu den Stirnenden der Tragleiste 1

herausziehbar sind und in denen Magnethalter 21 untergebracht sind.

Die Schubladen 19,20 werden von einem Unterboden 22 der Tragleiste getragen, der je Schublade mit einem in Längsrichtung der Tragleiste 1 orientierten Langloch 23,24 versehen ist, in das ein vom Schubladenboden 25 abragender Anschlag 26 hineingreift, der hier aus einer aus dem Schubladenboden 25 ausgedrückten Anschlagzunge besteht. Die Enden der Langlöcher 23,24 bilden hierbei Gegenanschläge für den Anschlag 26 und begrenzen den Auszugsweg der Schubladen 19,20.

Der Unterboden 22 der Tragleiste 1 weist ferner auf das ~ in eingeschobenem Zustand ~ innenliegende Ende des Schubladenbodens 25 ausgerichtete, erhabene Klemmvorsprünge auf, die an freigeschnittenen und nach unten hin elastisch nachgiebigen Bereichen 29_r30 des Unterbodens 22 angeordnet sind. Die Seitenwände 31 der Schubladen 19,20 weisen eine Höhe etwa gleich der lichten Höhe des Aufnähmefaches 18 auf. Infolgedessen werden die Schubladen 19,20 bei vollem Einschub zwischen den Klemmvorsprüngen 28 und dem Zwischenboden 5 der Tragleiste 1 eingeklemmt und damit gegen ein ungewolltes Herausrutschen gesichert.

BezugszeichenListe

1 Tragleiste

2 RückenschenkeL

3 Einstecklöcher

4 Aufsteckwerkzeuge

5 Zwi schenboden

6 Deckel

7 Decke I

8 Achsen

9 Achsen

10 Seitenschenkel von 6,7

11 Seitenschenkel von 6,7

12 Seitenschenkel von

13 Seitenschenkel von

14 Rückenschenke L von 6,7

15 Abfasung

16 Rastkuppen

17 Rast Löcher

18 Aufnahmefach

19 Schublade

20 Schublade

21 Magnethalter

22 Unterboden

23 Lang loch

24 Langloch

25 Schub Ladenboden

26 Anschlag

27 Gegenanschläge

28 Klemmvorsprünge

29 elastische Bereiche von

30 elastische Bereiche von

31 Seitenwände von 19,20

Claims

66035DE Schutzansprüche

1. Werkzeugträger für einem Betätigungswerkzeug zugeordnete Aufsteckwerkzeuge, z.B. Schrauberbits, und für mindestens einen stangenartigen zugehörigen Magnethalter, wobei der Werkzeugträger aus einer im Querschnitt U-förmigen und mit einem Zwischenboden versehenen Tragleiste besteht, deren oben Liegender Rückenschenkel mit Einstecklöchern für die auf dem Zwischenboden aufsitzenden Aufsteckwe ifeeuge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (1) unterhalb ihres Zwischenbodens (5) als Aufnahmefach (18) für mindestens eine zu einer der Stirnseiten der Tragleiste (1) ausziehbare Schublade (19, 20) zur Unterbringung des Magnethalters (21) ausgebildet ist.

2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragleiste (1) zwei jeweils zu einer ihrer Stirnseiten hin ausziehbare Schubladen (19, 20) angeordnet sind.

3. Werkzeugträger nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragleiste (1) Rastglieder oder Klemmglieder (28) angeordnet sind, welche jede Schublade (19, 20) in der eingeschobenen Stellung lösbar halten.

4. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (1) und jede Schublade (19, 20) mit zusammenwirkenden Anschlägen (26, 27) zur Begrenzung ihrer Auszugsbewegung versehen sind.

5. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (1) einen die Schubladen (19, 20) tragenden Unterboden (22) aufweist, der je Schublade mit einem in Längsrichtung der Tragleiste (1)
orientierten Langloch (23, 24) versehen ist, in das ein vom Schub Ladenboden (25) abragender Anschlag (26), z.B. eine
ausgedrückte Anschlagzunge, hineingreift.

6. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterboden (22) auf das
~ in eingeschobendem Zustand - innenIiegende Ende des

Sc hub Ladenbodens (25) ausgerichtete, erhabene
Klemmvorsprünge (28) aufweist, die an freigeschnittenen und nach unten hin elastisch nachgiebigen Bereichen (29, 30)
des Unterbodens (22) angeordnet sind.

7. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsenden der
Tragleiste (1) im Querschnitt etwa Unförmige, gegeneinander klappbare Deckel (6, 7) angeLenkt sind, welche in
geschlossener Stellung mit ihren Seitenschenkeln (10, 11)
die Tragleiste (1) klemmend zwischen sich einfassen.

8. Werkzeugträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (6, 7) am Übergangsbereich ihres Rückenschenkels (14) zu den Seitenschenkeln (10, 11) hin abgerundet oder
mit Abfasungen (15) versehen sind.