DE9408189U1 - Hängeschiene zur Halterung von Trägerelementen - Google Patents
Hängeschiene zur Halterung von TrägerelementenInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description
HÄNGESCHIENE ZUR HALTERUNG VON TRÄGERELEMENTEN
Die Erfindung betrifft eine Hängeschiene zur Halterung von Trägerelementen,
mit einer an eine Wand oder dergleichen annähernd horizontal befestigbaren Profilschiene, an deren Unterseite vorzugsweise ein lösbares
Befestigungsmittel zur Halterung von Zeichnungen oder ähnlichem integriert ist.
Bei einer bekannten Hängeschiene nach der eingangs beschriebenen Gattung
sind auch Mittel in der Profilschiene vorgesehen, die ein Aufnehmen von Trägerelementen zulassen, an welche Schreibtafeln oder ähnliches befestigbar
sind. Ein wesentlicher Nachteil bei dieser bekannten Hängeschiene besteht darin, als die Trägerelemente oder Hänge-Beschläge, wie
sie in der Fachsprache genannt werden, in dem an der Hängeschiene eingehängten
Zustand ungenügend sicher gehalten sind, denn die an diesen beispielsweise befestigte Schreibtafel hängt bei einem unbeabsichtigten
seitlichen Anstossen sehr schnell aus und kann einer neben der Tafel stehenden Person eine Verletzung zufügen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine
Hängeschiene zur Aufnahme eines Trägerelementes nach der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, dass die Trägerelemente und
die an diesen befestigte Tafel in dem an der Hängeschiene eingehängten Zustand bedeutend besser und sicherer gehalten ist und die Hängeschiene
wie auch die Trägerelemente auf einfache Art und Weise herstellbar sind.
Erfindungsgemäss ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Profilschiene
und das darin einhängbare Trägerelement wenigstens in vertikaler Ebene annähernd formschlüssig miteinander verbunden sind. Letzteres weist
dabei vorteilhaft einen sich in die Längsnut der Profilschiene erstreckenden Kopfteil auf, welcher formschlüssig in die der Wand zugekehrten,
halbkreisförmig ausgebildete Hint er stechung passt und eine geringere Dicke als die Längsnut aufweist und dass eine an dem in
eingehängtem Zustand befindlichen Trägerelement hängende Tafel mittels ein an ihr befestigtem Anschlagelement mittelbar oder unmittelbar an der
Wand anschlägt.
Mit dieser erfindungsgemässen Ausbildung der Hängeschiene lässt sich eines
oder mehrere Trägerelemente sehr einfach einhängen. Durch dieses Einrasten wird bewirkt, dass ein an dem oder den Trägerelement/en befestigte
Wandtafel oder dergleichen absolut sicher gehalten ist. Bei unbeabsichtigtem Anstossen an die an dem Trägerelement hängenden Tafel fällt
diese nicht aus der Profilschiene. Erst wenn sie um einen gewissen Winkel von der Wand weggeschwenkt wird, kann sie durch ein Anheben aus der
Schiene ausgehängt werden.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung sowie weitere Vorteile derselben
sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine erfindungsgemässe Hängeschiene im Längsschnitt und
Fig.2 eine Seitenansicht an ein in der Hängeschiene gehaltenes Trägerelement.
Fig.l zeigt eine erfindungsgemässe Hängeschiene 10 mit einer an eine
Wand 12 oder dergleichen befestigbaren Profilschiene 15. Diese Hängeschiene 10 ist horizontal bspw. mittels in deren Zentrum 13 angeordneter,
andeutungsweise veranschaulichter Senkschrauben 14 an der Wand 12 befestigt und sie dient vorwiegend zur Halterung von Zeichnungen oder
ähnlichen Gegenständen und von Trägerelementen 30, an denen eine Schreibtafel oder dergleichen befestigt ist. Diese Hängeschienen eignen
sich insbesondere für Besprechungszimmer, Vorführräumlichkeiten, Zeichnungsbüros
oder Büroräume, bei denen Büromöbel oder Tablare an Trägerschienen hängen, die ihrerseits an der Profilschiene 15 angeordnet sind.
Erfindungsgemäss weist die Profilschiene 15 der Hängeschiene 10 an deren
Oberseite eine Längsnut 16 mit einer der Wand 12 zugekehrten Hinterstechung 18 zur Aufnahme eines darin einhängbaren Trägerelementes
30 auf. Das profilähnlich ausgebildete Trägerelement 30 hat dementsprechend einen sich in der Längsnut 16 der Profilschiene erstreckenden Kopfteil
32, welcher formschlüssig in die halbkreisförmig ausgebildete Hinterstechung 18 passt. Der rundliche Kopfteil 32 weist eine geringere Dicke
als die Längsnut 16 auf, damit dieser in die Längsnut 16 bis zu deren unteren Anschlagfläche einschiebbar ist. Zudem sind an der Unterseite 40'
einer an diesem Trägerelement 20 hängenden Tafel 40 vorzugsweise zwei
um eine vertikale Achse drehbar gelagerte, als Anschlagelemente ausgebildete Führungsrollen 45 mit einem umfangsseitigen Gummiring 46 angeordnet,
welche mittelbar oder unmittelbar an der Wand 12 anschlagen.
Beim Einhängen des Trägerelementes 30 wird dessen Kopfteil 32 annähernd
senkrecht in die Längsnut 16 der Profilschiene 15 eingeschoben, danach das Trägerelement 30 in eine horizontale Lage abschwenkbar ist und
dabei der Kopfteil 32 durch Abwälzen an der inneren Oberkante 17 der Profilschiene 15 in die Hinterstechung 18 einrastet. Die Hint er stechung ist
in dem präsentierten Beispiel rund ausgebildet, sie könnte aber genausogut schwalbenschwanzförmig oder rechteckig vorgesehen sein. Der Kopfteil
32 ist in eingehängtem Zustand des Trägerelementes 30 berührungsfrei zu dieser inneren Oberkante 17 der Profilschiene 15 positioniert und es ist
daher ein Spalt 33 zwischen diesem und der Schiene gebildet. Dadurch
ergibt sich ein weiterer Vorteil, denn gegenüber von bekannten Lösungen werden keinerlei Kratzer an der sichtbaren Stelle der Profilschiene 15
verursacht. Die Winkellage des Trägerelementes 30 in eingehängtem Zustand ergibt sich durch den Anschlag der Führungsrollen 45 an der Wand
12, sie ist vorzugsweise so gewählt, dass die Tafel 40 parallel zur Wand 12 verläuft. In dem dargestellten Zustand kann die Tafel 40 im Übrigen
ohne grossen Kraftaufwand entlang der Profilschiene 15 verschoben werden, die Führungsrolle 45 dreht sich dabei und deren Gummiring 46 ermöglicht
einerseits ein schonendes Anliegen an der Wand und andererseits wirkt er wie ein Stossdämpfer, wenn an die Tafel bspw. etwas geschrieben
wird.
An der Frontseite der Profilschiene 15 ist überdies eine schwalbenschwanzförmige
Nut 25 zur Aufnahme eines Zierbandes 26 vorgesehen, mit welchem in dieser Nut 25 angeordnete, als Befestigungsmittel der
Hängeschiene 10 dienende Senkschrauben 14 überdeckt werden. Dieses Zierband 26 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und es kann selbstverständlich
in verschiedenartigen Farben ausgeführt sein, wodurch mit dieser Hängeschiene insgesamt ein der jeweiligen Räumlichkeit angepasster,
sehr ästhetischer Effekt erzielt wird. Das Zierband 26 erstreckt sich über die gesamte Schienenlänge und es kann problemlos, vorteilhaft stirnseitig
in diese schwalbenschwanzförmige Nut 25 eingeführt werden.
Zweckmässigerweise bilden die seitlichen Ausnehmungen 25' der Nut 25 einen Winkel, der gleich oder kleiner als 30° beträgt, damit das in diese
Ausnehmungen 25' mit einer entsprechenden Breite einlegbare Zierband
mit einer dauerhaften Klemmwirkung gehalten ist. Es weist dabei eine Breite auf, dass es gewölbt, an den beiden vorderen Schrägflächen der
Ausnehmungen 25' anliegend in der Nut 25 gehalten ist.
Im weiteren hat die Profilschiene 15 an ihrer Unterseite eine nach innen
sich einseitig erweiternde Längsnut 22, in der sich eine Rolle 21 annähernd durchgehend erstreckt. Diese Rolle 21 kann darin in einem zur Vertikalen
um cirka 30° geneigten Winkel in der Höhe von einer unteren in eine obere Endposition 2&Ggr; verstellt werden. Damit ist auf an sich bekannte
Art ein Befestigungsmittel insbesondere für Papierutensilien, wie Zeichnungen, Pläne, Poster oder dergleichen geschaffen. Eine Zeichnung
als Beispiel kann zwischen der Rolle 21 und der hinteren annähernd vertikal
verlaufenden Führungsfläche 221 der Längsnut 22 eingeschoben werden
und wenn sie in der Folge losgelassen wird, so bewegt sich die Rolle 21 nach unten und verkeilt sich dadurch in der sich nach unten verjüngenden
Längsnut 22 und klemmt somit die Zeichnung. Die Führungsfläche 22' ist
im Klemmbereich zur Verstärkung der Klemmwirkung mit Rillen 27 versehen. Wenn letztere wieder aus der Hängeschiene 10 entfernt werden soll,
wird sie nach vorne gebogen und die Rolle wird dadurch hochgeschoben und deren Klemmwirkung ist dadurch aufgehoben. Die Rolle 21 besteht
vorzugsweise aus hintereinander angeordneten Plastikröhrchen, die stirnseitig in die Profilschiene 15 einschiebbar sind.
Fernerhin weist die Profilschiene 15 auf ihrer hinteren Seite eine längliche
Aussparung 24 auf, welche als Kabelkanal dient. Zudem ist in deren Zentrum eine Längsnut 29 vorgesehen, die als Durchgangsöffhung für die sich
in diese erstreckenden Schrauben dient. Im weiteren hat diese Längsnut 29 zum Zwecke, dass in ihr stirnseitig Abdeckkappen oder Rundstifte zum
Zusammenfügen von solchen Schienen einsteckbar sind. Vorzugsweise hat die Profilschiene aussen je eine wie auch in deren Mitte eine
Auflagefläche, welche mit der Wand in Berührung stehen.
Gemäss Fig.2 ist das Trägerelement 30 in seinem Querschnitt mit einer
symmetrischen Form versehen. Es kann daher beidseitig in die Hängeschiene 10 eingehängt werden. In seiner Mitte ist beispielsweise eine
Schreibtafel 40 oder eine senkrechte Trägerschiene befestigt. Die Länge eines solchen Trägerelementes kann zwischen zwei und zwanzig Zentimetern
variieren. Dessen äussere Form kann selbstverständlich von der dargestellten abweichen, wesentlich ist, dass es durch das an ihm durch die
Schreibtafel hängende Gewicht sicher gehalten ist. Wenn jemand zum Beispiel seitlich an die Schreibtafel anstösst, soll dieses Trägerelement
nicht gleich aus der Profilschiene ausrasten.
Im Prinzip könnte auch die Hängeschiene anders als gezeigt aussehen. Die
Erfindung erschöpft sich jedenfalls nicht in der präsentierten Ausführung.
Claims (9)
1. Hängeschiene zur Halterung von Trägerelementen, mit einer an eine Wand oder dergleichen annähernd horizontal befestigbaren Profilschiene,
an deren Unterseite vorzugsweise ein lösbares Befestigungsmittel zur Halterung von Zeichnungen oder ähnlichem integriert ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilschiene (15) und das darin eingehängte Trägerelement (30) wenigstens in vertikaler Richtung annähernd formschlüssig
miteinander verbunden sind.
2. Hängeschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das profilähnlich ausgebildete Trägerelement (30) einen sich in eine Längsnut
(16) der Profilschiene (15) erstreckenden Kopfteil (32) aufweist, welcher formschlüssig in eine der Wand (12) zugekehrten, halbkreisförmig ausgebildeten
Hinterstechung (18) der Profilschiene (15) passt und eine geringere Dicke als die Längsnut (16) aufweist, und dass eine an dem in
eingehängtem Zustand befindlichen Trägerelement (30) hängende Tafel (40) mittels ein an ihr befestigtem Anschlagelement mittelbar oder
unmittelbar an der Wand (12) anschlägt.
3. Hängeschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass beim Einhängen des Trägerelementes (30) dessen Kopfteil (32) in die Längsnut (16) der Profilschiene (15) einschiebbar ist, danach das Trägerelement
(30) in eine annähernd horizontale Lage abschwenkbar ist und dabei
der Kopfteil (32) durch Abwälzen an der inneren Oberkante (17) der Profilschiene (15) in die Hint er stechung (18) einrastet und der Kopfteil
(32) in eingehängtem Zustand des Trägerelementes (30) berührungsfrei zu dieser inneren Oberkante (17) der Profilschiene (15) positioniert ist.
4. Hängeschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass an das Trägerelement (30) eine Tafel (40) oder eine senkrecht angeordnete Trägerschiene befestigt ist, an deren Unterseite (40')
wenigstens eine drehbar gelagerte, als Anschlagelement ausgebildete Führungsrolle
(45) mit einem umfangsseitigen Gummiring (46) angeordnet ist.
5. Hängeschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (30) in seinem Querschnitt mit
einer symmetrischen Form versehen ist.
6. Hängeschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontseite der Profilschiene (15) eine
schwalbenschwanzförmige Nut (25) zur Aufnahme eines Zierbandes (26) vorgesehen ist, mit welchem zum Anbringen der Profilschiene (15) an der
Wand (12) dienende Befestigungsmittel in dieser Nut (25) überdeckt werden.
7. Hängeschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Ausnehmungen (25') der schwalbenschwanzförmigen Nut (25)
einen Winkel bilden, der gleich oder kleiner als 30° beträgt, damit das in diese Nut (25) einlegbare Zierband (26) mit einer dauerhaften Klemmwirkung
gehalten ist.
8. Hängeschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (15) an ihrer Unterseite eine sich
nach innen erweiternde Längsnut (22) aufweist, in der sich Rollen (21) zusammen annähernd durchgehend erstrecken und in einem zur Vertikalen
um bis zu 30° geneigten Winkel höhenverstellbar angeordnet sind.
&Lgr; 9
• ·
9. Hängeschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Kunststoff bestehenden Rollen (21) an ihren beiden Enden abgeschrägt
sind.
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Cited By (4)
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- 1993-05-21 CH CH153693A patent/CH687845A5/de not_active IP Right Cessation
-
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Also Published As
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