DE9407696U1 - Behälter - Google Patents

Behälter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Behälter
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Transport und zur Lagerung von Gegenständen, insbesondere für den innerbetrieblichen Transport, für den Versandhandel oder große Lager.
Der tägliche Umschlag großer Warenmengen im Handel oder der Strom verschiedenster Teile im innerbetrieblichen Transport erfolgt seit langem rechnerunterstützt. Mit dem Rechner wird der Transport gesteuert, die Warenbewegung abgerechnet sowie der Lagerbestand automatisch erfaßt.
In vielen Fällen erfolgt die Lagerung oder der Transport der Gegenstände in Behältern, die durch Normierung nicht nur in ihrer Größe abgestimmt sind, sondern auch in verschiedensten Transportsystemen eingesetzt werden können. Diese meist aus Thermoplast gefertigten Behälter haben ein hohe Lebensdauer und sind in weiten Grenzen universell einsetzbar.
Die im Rechner gespeicherten Informationen werden in Form von Begleitschreiben, z. B. mit Rechnung für den Kunden, in die Behälter gelegt oder in spezielle Fächer an der Behälterwand eingesteckt. Viele Behälter weisen auch eine äußere Klebefläche auf, auf die ein vom Rechner ausgedruckter Beleg aufgeklebt wird. Vor dem nächsten Gebrauch wird dieser Zettel mehr oder weniger aufwendig entfernt.
Die Begleitpapiere erfordern einen nicht unbeträchtlichen Aufwand an Zeit und Material für das Drucken und das Papier. In Bezug auf einen einzelnen privaten Kunden am Ende der Transportkette ist dieser Aufwand unvermeidlich. Innerhalb eines Betriebes oder zwischen größeren Betrieben bzw. großen Lagern und Betrieben sind bei der heutigen modernen Kommunikationstechnik derartige Papiere für den Transport jedes einzelnen Behälters ein überflüssiger Aufwand, und zwar insbesondere dann, wenn beim Empfänger oder einer Zwischenstelle die Daten erneut in einen Rechner eingegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand beim Transport und der Lagerung von Gegenständen weiter zu senken.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Behälterwand bzw. einem verdickten Teil der Behälterwand eine elektronische Identifikationseinheit befestigt ist. Sie hat eine den Behälter identifizierende Kennung gespeichert, die elektronisch abgerufen werden kann. Alle Informationen über die Bewegungen des Behälters und der in ihm gelagerten bzw. transportierten Gegenstände werden einmal im Rechner erfaßt und zugehörig zur Kennung an den Rechner auf der nächsten Station des Behälters weitergegeben.
Die heute auf dem Markt befindlichen Identifikationseinheiten (Transponder) sind so dünn ausgeführt, daß sie problemlos in einer örtlich verdickten Behälterwand untergebracht werden können. Erfindungsgemäß geschieht das, wie in den Ansprüchen genannt und in den Ausführungsbeispielen näher erläutert, vorzugsweise bei der Herstellung des Behälters. Die Identifikationseinheit wird dabei sehr gut gegen Transportschäden geschützt.
Mit einer vielsteiligen Kennung können sehr viele Behälter ohne spezielle Abstimmung auf den Benutzer hergestellt werden, ohne daß sich die Kennungen wiederholen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen näher dargestellt. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Behälterwand eines (ausschnittsweise dargestellten) Behälters einer ersten erfindungsgemäßen Lösung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Behälterwand eines (ausschnittsweise dargestellten) Behälters mit einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Behälterwand eines
(ausschnittsweise dargestellten) Behälters einer dritten erfindungsgemäßen Lösung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Behälterwand eines (ausschnittsweise dargestellten) Behälters einer vierten erfindungsgemäßen Lösung.
Den Lösungen ist gemeinsam, daß ein (in den Figuren schematisch dargestellter) Behälter 1 aus einem Thermoplast auf einer Spritzgußmaschine hergestellt wird.
Bei den ersten beiden Lösungen wird während des Gießens in die Behälterwand 2, parallel zu deren Oberfläche, ein Schlitz 3 eingearbeitet. Unmittelbar nach dem Entformen wird die Identifikationseinheit 4 in den Schlitz 3 gesteckt. Das Material ist noch warm und gibt der leicht keilförmigen Erweiterung nach. Gegebenenfalls wird die Stelle örtlich erwärmt.
In der ersten Variante (Fig. 1) zieht sich der Thermoplast beim Abkühlen so zusammen, daß die Identifikationseinheit ausreichend geklemmt wird oder/und der Schlitz 3 wird am Rand mit einer Zange zugedrückt. In der zweiten Variante (Fig. 2) wird der Schlitz 3 stirnseitig mit einem Klebstoff 5 verfüllt.
Die ersten beiden Varianten setzen voraus, daß die Behälterwand stirnseitig ohne einen starken umlaufenden Rand ausläuft. In den Figuren 3 und 4 sind Behälter 1 mit einem umlaufenden oberen Rand dargestellt. In diesen Fällen kann die Identifikationseinheit 4 entweder direkt eingegossen werden (Fig. 3) oder sie wird in eine gesonderte Hülle 6, vorzugsweise ebenfalls aus Thermoplast eingegossen und anschließend am Behälter befestigt (Fig. 4).
Letztere Lösung eignet sich auch besonders zur Nachrüstung von bereits im Umlauf befindlichen Behältern. Zur Befestigung können verschiedene lösbare (Schrauben, Steckelemente, federnde Clips) und ebenso unlösbare Verbindungen (Nieten, aufschmelzbare Stifte, Klebverbindungen) eingesetzt werden.
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Claims (11)

! Ansprüche
1. Behälter aus Thermoplast zum Transport und zur Lagerung von Gegenständen, die in einem rechnergestützten Transport- bzw. Lagersystem eingesetzt werden, gekennzeichnet dadurch, daß in oder an der Behälterwand (2), parallel zu ihrer Oberfläche, eine elektronische Identifikationsexnhext (4) befestigt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Identifikationseinheit (4) in einem beim Spritzgießen des Behälters (1) in die Behälterwand bzw. einen verdickten Teil der Behälterwand (2) eingebrachten Schlitz (3) befestigt ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Schlitz (3) stirnseitig geschlossen ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Schlitz (3) stirnseitig formschlüssig verschlossen ist.
5. Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Schlitz (3) stirnseitig materialschlüssig, vorzugsweise mit einem Klebstoff (5), verschlossen ist.
6. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Identifikationseinheit (4) in die Wand (2) eingegossen ist.
7. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Identifikationseinheit (4) in einer Hülle (6) vorkonfektioniert und die Hülle (6) an der Behälterwand (2) befestigt ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Hülle (6) mit stiftförmigen Elementen, wie Schrauben, Nieten oder aufschmelzbaren Kunststoffstiften, an der Behälterwand (2) befestigt ist.
9. Behälter nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Hülle (6) an der Behälterwand (2) angeklebt ist.
10. Behälter nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die
Hülle (6) in an der Behälterwand (2) angeordneten Taschen eingesteckt ist.
11. Behälter nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Hülle (6) mit einer federnden Steckverbindung an der Behälterwand (2) angeordneten Taschen befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19949407696 1994-05-10 1994-05-10 Behälter Expired - Lifetime DE9407696U1 (de)

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DE19949407696 DE9407696U1 (de) 1994-05-10 1994-05-10 Behälter
CZ19953925U CZ3591U1 (cs) 1994-05-10 1995-05-09 Prostředek pro biologický rozklad dřevního odpadu a/nebo organopolutantů

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DE9407696U1 true DE9407696U1 (de) 1994-09-01

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DE19949407696 Expired - Lifetime DE9407696U1 (de) 1994-05-10 1994-05-10 Behälter

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DE (1) DE9407696U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9417863U1 (de) * 1994-11-08 1995-01-05 Müller, Gotthard, 97941 Tauberbischofsheim Warenbehältnis mit einem Transponder
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EP1218285A2 (de) * 1999-09-09 2002-07-03 Shur-Flo Pump Manufacturing Company, Inc. Mit transponder versehener lebensmittelbehälter
US7383864B2 (en) 2002-04-03 2008-06-10 3M Innovative Properties Company Radio-frequency identification tag and tape applicator, radio-frequency identification tag applicator, and methods of applying radio-frequency identification tags
DE202005021951U1 (de) 2004-12-17 2012-01-19 Dynamic Systems Gmbh Behälter für Transponder

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DE202005021951U1 (de) 2004-12-17 2012-01-19 Dynamic Systems Gmbh Behälter für Transponder

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CZ3591U1 (cs) 1995-06-26

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