DE202021102326U1 - Tragbarer Behälter - Google Patents

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Abstract

Tragbarer Behälter (1) zur Aufnahme von fließfähigen Produkten, wobei der Behälter (1) eine Behälterwand (4) mit einem für eine Produktkennzeichnung vorgesehenen Kennzeichnungsbereich (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine Kennzeichnungsplatte (6) aus einem Kunststoffmaterial aufweist, die in dem Kennzeichnungsbereich (5) an einer Außenseite (7) der Behälterwand (4) anhaftend festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen tragbaren Behälter zur Aufnahme von fließfähigen Produkten, wobei der Behälter eine Behälterwand mit einem für eine Produktkennzeichnung vorgesehenen Kennzeichnungsbereich aufweist.
  • Tragbare Behälter sind in zahlreichen Varianten bekannt und können beispielsweise im Einzelhandel dazu verwendet werden, mit handelsüblichen Mengen eines fließfähigen Produkts befüllt zu werden, an einer Verkaufsstelle bereitgehalten zu werden, von einem Käufer erworben und zu einem vorgesehenen Nutzungsort mitgenommen zu werden, um dort den Behälter teilweise oder vollständig zu entleeren und das darin abgefüllte Produkt zu entnehmen. Kleine tragbare Behälter weisen beispielsweise ein Nutzvolumen von wenigen Kubikzentimetern auf. Große tragbare Behälter können beispielsweise ein Nutzvolumen von ein bis zwei Litern aufweisen, sodass sie auch in einem befüllten Zustand von den Benutzern noch komfortabel getragen und mitgeführt werden können.
  • Insbesondere im Einzelhandel werden viele tragbare Behälter verwendet, die lediglich für eine einmalige Nutzung vorgesehen sind und von einem Benutzer nach der Entnahme des in den Behälter abgefüllten Produkts entsorgt werden müssen. Die Gründe für eine lediglich einmalige Verwendung eines tragbaren Behälters sind dabei vielfältig. Ein möglichst kostengünstig hergestellter Behälter hält eventuell den bei einer länger andauernden Nutzung üblicherweise auftretenden Beanspruchungen nicht zuverlässig stand. In vielen Fällen gestaltet sich auch eine nach einer einmaligen Benutzung und Entleerung des tragbaren Behälters erforderliche Reinigung des Behälters als aufwendig, sodass wirtschaftliche und auch ökologische Gründe gegen eine mehrfache Verwendung des Behälter sprechen können.
  • Vor dem Hintergrund, insbesondere den Einzelhandel möglichst nachhaltig und ressourcensparend auszugestalten, werden zunehmend Konzepte entwickelt, bei denen wiederverwendbare tragbare Behälter in einer Art und Weise genutzt werden können, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch vorteilhaft ist und gleichwohl von den Konsumenten akzeptiert wird, da für die Konsumenten kein unangemessener Mehraufwand entsteht. Viele der derzeit verwendeten und aus der Praxis bekannten tragbaren Behälter eignen sich nicht ohne Weiteres für eine länger andauernde und mehrfache Nutzung im Einzelhandel. Eine zuverlässige Kennzeichnung des mehrfach verwendbaren tragbaren Behälters und des darin abgefüllten Produkts ist dabei von großer Bedeutung. In vielen Fällen besteht die derzeit verwendete Kennzeichnung aus einem Aufkleber, auf welchem die Kennzeichnungsinformationen aufgedruckt sind, der in einem dafür vorgesehenen Kennzeichnungsbereich von außen auf die Behälterwand aufgeklebt wird. Eine derartige Produktkennzeichnung ist jedoch erfahrungsgemäß nicht für einen lange andauernden Gebrauch des Behälters vorgesehen und geeignet.
  • Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, einen tragbaren Behälter so auszugestalten, dass eine Produktkennzeichnung auch bei einer mehrmaligen und lange andauernden Benutzung des tragbaren Behälters zuverlässig mit dem Behälter verbunden ist und eine rasche und eindeutige Information über ein in dem Behälter befindliches Produkt ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Behälter eine Kennzeichnungsplatte aus einem Kunststoffmaterial aufweist, die in dem Kennzeichnungsbereich an einer Außenseite der Behälterwand anhaftend festgelegt ist. Die Kennzeichnungsplatte kann eine an den Verlauf der Außenseite der Behälterwand in dem Kennzeichnungsbereich angepasste Formgebung aufweisen und beispielsweise in einer Richtung gekrümmt sein, um an einer entsprechend gekrümmten Außenseite des Behälters ohne eine dadurch erzwungene Verformung der Kennzeichnungsplatte festgelegt werden zu können. Im Hinblick auf eine möglichst kostengünstige Herstellung der Kennzeichnungsplatte und eine möglichst einfach und kostengünstige Anbringung der Kennzeichnungsinformationen auf dieser Kennzeichnungsplatte ist es zweckmäßig, dass die Kennzeichnungsplatte ebenflächig ausgestaltet ist und der Behälter einen ebenflächig ausgebildeten Kennzeichnungsbereich aufweist.
  • Das für die Herstellung der Kennzeichnungsplatte verwendete Kunststoffmaterial kann dabei in Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen und der vorgesehenen Nutzungsdauer des mehrfach verwendbaren tragbaren Behälters möglichst widerstandsfähig oder möglichst kostengünstig ausgestaltet sein oder möglichst einfach und zuverlässig mit der Behälterwand verbindbar sein. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Kennzeichnungsplatte aus demselben Kunststoffmaterial wie die Behälterwand hergestellt ist. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass für die Herstellung der Kennzeichnungsplatte ein Kunststoffmaterial verwendet wird, welches nicht dem Material der Behälterwand entspricht und beispielsweise kostengünstiger oder formstabiler als die Behälterwand ist.
  • Die Kennzeichnungsinformation kann beispielsweise durch ein Präge- oder Fräsverfahren und eine dadurch bewirkte Oberflächenstrukturierung der Kennzeichnungsplatte auf der Kennzeichnungsplatte aufgebracht werden. Es ist ebenfalls möglich, die Kennzeichnungsplatte mit den Kennzeichnungsinformationen zu bedrucken oder mit einem möglichst dauerhaft ausgestalteten und zuverlässig anhaftenden Aufkleber zu versehen.
  • Die Kennzeichnungsplatte kann auf verschiedene Weisen an der Außenseite der Behälterwand anhaftend festgelegt werden. Die Kennzeichnungsplatte kann beispielsweise mit Hilfe eines Ultraschallschweißverfahrens oder Reibschweißverfahrens stoffschlüssig mit der Behälterwand verbunden werden, sofern die jeweils verwendeten Materialien dies zulassen. Dadurch wird eine besonders dauerhafte Festlegung der Kennzeichnungsplatte an der Behälterwand bewirkt. Es ist ebenfalls möglich, die Kennzeichnungsplatte mit einem großflächig verteilten Klebemittel oder Haftmittel an der Außenseite der behälterwand festzulegen. In Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Klebemittel oder Haftmittel kann dadurch einerseits ein frühzeitiges und unerwünschtes Ablösen der Kennzeichnungsplatte von der Behälterwand verhindert werden und andererseits die Möglichkeit eröffnet werden, die Kennzeichnungsplatte bei Bedarf von der Behälterwand abzulösen und durch eine andere Kennzeichnungsplatte zu ersetzen, wenn beispielsweise der Behälter mit einem anderen Produkt befüllt und zukünftig genutzt werden soll.
  • Die Kennzeichnungsplatte kann standardisierte Abmessungen aufweisen und in großen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden. Die einzelnen Kennzeichnungsplatten können je nach Bedarf mit unterschiedlichen Kennzeichnungsinformationen versehen und mit vielen unterschiedlichen Behältern verwendet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Kennzeichnungsplatte längs ihres Umfangsrands mindestens abschnittsweise mit einem Anhaftungsmittel an der Außenseite der Behälterwand festgelegt ist. Durch die Befestigung der Kennzeichnungsplatte längs ihres Umfangsrands kann ohne eine vollflächige Auftragung und deshalb mit einer vergleichsweise geringen Menge von einem dafür benötigten Anhaftungsmittel eine vergleichsweise zuverlässige und auch großen mechanischen Beanspruchungen und standhaltende Verbindung der Kennzeichnungsplatte mit der Behälterwand erreicht werden. Erfahrungsgemäß wird eine unbeabsichtigte und oftmals allmählich zunehmende Ablösung der Kennzeichnungsplatte durch einen sich zunehmend ausbildenden Spalt zwischen dem Umfangsrand der Kennzeichnungsplatte und dem angrenzenden Bereich der Behälterwand erheblich begünstigt, weshalb durch eine Festlegung der Kennzeichnungsplatte insbesondere längs ihres Umfangsrands eine besonders haltbare und dauerhafte Festlegung der Kennzeichnungsplatte bewirkt wird. Dabei kann die Kennzeichnungsplatte beispielsweise durch einen entlang des Umfangsrands näherungsweise punktförmigen oder streifenförmigen Auftrag eines Anhaftungsmittels an der Behälterwand festgelegt werden. Auf diese Weise kann mit einer vergleichsweise geringen Menge an Anhaftungsmittel eine zuverlässige Festlegung der Kennzeichnungsplatte bewirkt werden.
  • Im Hinblick auf eine möglichst haltbare und dauerhaft zuverlässige Festlegung der Kennzeichnungsplatte an der Behälterwand kann optional vorgesehen sein, dass die Kennzeichnungsplatte längs ihres Umfangsrands mit einem umlaufenden Anhaftungsmittelstrang an der Behälterwand festgelegt ist. Durch den umlaufenden Anhaftungsmittelstrang wird die Kennzeichnungsplatte spaltfrei über die vollständige Länge des Umfangsrands an der Behälterwand festgelegt und eine unerwünschte Ablösung der Kennzeichnungsplatte an einer Stelle entlang des Umfangsrands zuverlässig verhindert.
  • Durch die Verwendung eines geeigneten Anhaftungsmittels kann dadurch auch dann eine zuverlässige Befestigung der Kennzeichnungsplatte an der Behälterwand bewirkt werden, falls der Behälter aus einem elastischen oder geringfügig verformbaren Material hergestellt ist und beispielsweise bei einem Ausdrücken eines in dem Behälter befindlichen Produkts auch der Kennzeichnungsbereich verformt wird.
  • Vor diesem Hintergrund ist es gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besonders vorteilhaft, dass das Anhaftungsmittel aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht oder ein elastisches Kunststoffmaterial enthält. Die elastische Verformbarkeit des Kunststoffmaterials ist dabei zweckmäßigerweise ausreichend hoch, um bei einem bestimmungsgemäßen Zusammendrücken eines Kunststoffbehälters während einer Entnahme eines beispielsweise pastösen Produkts aus dem Behälter die dadurch bewirkte Verformung des Kennzeichnungsbereichs der Behälterwand ausgleichen beziehungsweise mitmachen zu können, ohne dass sich das Anhaftungsmittel von der sich verformenden Behälterwand ablöst und ohne dass sich die Kennzeichnungsplatte von der Behälterwand ablöst.
  • Die Verwendung eines wasserdichten Anhaftungsmittels ist insbesondere bei einem vollständig entlang des Umfangsrands der Kennzeichnungsplatte verlaufenden Anhaftungsmittelstrang vorteilhaft, weil dadurch ein von dem Umfangsrand umgebener Bereich zwischen der Außenseite der Behälterwand und der dieser Außenseite zugewandten Innenseite der Kennzeichnungsplatte wasserdicht abgedichtet werden kann. In diesem Bereich können beispielsweise feuchtigkeitsempfindliche Komponenten wie etwa ein elektronischer Sensor, eine Datenübertragungseinrichtung oder eine elektronische Speichereinrichtung angeordnet werden und durch die Kennzeichnungsplatte von Umgebungseinflüssen sowie einer übermäßigen mechanischen Beanspruchung geschützt sein.
  • Aus der Praxis sind zahlreiche verschiedene Dichtstoffe oder Klebstoffe bekannt, die einerseits ein hohes Haft- oder Klebevermögen aufweisen und andererseits über einen langen Zeitraum oder quasi dauerhaft elastisch sind, um auch über einen längeren Nutzungszeitraum der mechanischen Beanspruchung bei einer bestimmungsgemäßen Verformung des Behälters während der Entnahme des Produkts standhalten zu können.
  • Geeignete Klebstoffe sind beispielsweise Methylmethacrylat-Klebstoffe, die eine hohe Festigkeit, beziehungsweise Haftwirkung aufweisen und gleichzeitig eine hohe Elastizität von beispielsweise bis zu 120 Prozent Dehnung ermöglichen. Zudem sind derartige Klebstoffe ausreichend witterungsbeständig und temperaturbeständig und lassen sich ohne größeren Aufwand verarbeiten.
  • Einer optionalen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zur Folge ist vorgesehen, dass das Anhaftungsmittel ein Polyurethan-Klebstoff oder ein Silikon-Klebstoff ist. Es hat sich gezeigt, dass diese Klebstoffe für viele Behälter und deren bestimmungsgemäße Verwendung im Einzelhandel eine ausreichend hohe Haftwirkung beziehungsweise Klebwirkung bereitstellen und gleichzeitig auch über einen langen Nutzungszeitraum hinweg die bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung üblicherweise auftretenden Beanspruchungen eines Behälters standhalten.
  • Ein elastisches Anhaftungsmittel kann bei Bedarf auch beispielsweise mit einer scharfen Klinge durchtrennt werden und dadurch die mit dem Anhaftungsmittel an der Behälterwand festgelegte Kennzeichnungsplatte von der Behälterwand abgelöst werden, falls die Kennzeichnungsplatte ausgetauscht werden soll oder falls der Behälter nach dessen bestimmungsgemäßer Nutzungsdauer recycelt werden soll.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass an einer der Behälterwand zugewandten Innenseite der Kennzeichnungsplatte oder in der Kennzeichnungsplatte eine Datenübertragungseinrichtung für eine drahtlose Übertragung digitaler Daten angeordnet ist. Die Datenübertragungseinrichtung kann beispielsweise einen RFID-Transponder aufweisen, der in einer Speichereinrichtung gespeicherte Kennzeichnungsinformationen drahtlos zu einem beabstandet von dem Behälter angeordneten Empfänger übertragen kann. Für die Datenübertragung kann beispielsweise ein standardisiertes Nahfeldkommunikationsprotokoll verwendet werden. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Datenübermittlungseinrichtung auf einem anderen drahtlosen Datenübertragungsstandard beruht und die digital gespeicherten Kennzeichnungsinformationen beispielsweise über ein standardisiertes Bluetooth0-Protokoll oder mit Hilfe eines anderen Datenübertragungsprotokolls übertragen wird.
  • Um die an der Behälterwand festgelegte Kennzeichnungsplatte vor einer mechanischen Beanspruchung zu schützen kann optional vorgesehen sein, dass der Kennzeichnungsbereich der Behälterwand längs eines Umfangsrands eine in einen Innenraum des Behälters vorspringende Stufe aufweist. Der Kennzeichnungsbereich kann gegenüber den angrenzenden Umgebungsrandbereiche der Behälterwand durch die umlaufende Stufe nach innen versetzt ausgebildet sein, sodass die Kennzeichnungsplatte relativ zu den Umgebungsrandbereichen der Behälterwand nach innen versetzt in dem Kennzeichnungsbereich an der Behälterwand festgelegt ist und die Kennzeichnungsplatte entlang ihres Umfangsrands nur geringfügig nach außen über die angrenzenden Umgebungsrandbereiche der Behälterwand vorspringt. Die Stufe und der Versatz des Kennzeichnungsbereichs nach innen sind zweckmäßigerweise so dimensioniert, dass eine Außenseite der in dem Kennzeichnungsbereich festgelegten Kennzeichnungsplatte entweder flächenbündig mit den angrenzenden Umgebungsrandbereichen der Behälterwand ausgerichtet ist oder weiter nach innen versetzt angeordnet ist. Der Umfangsrand der Kennzeichnungsplatte ragt dann nicht seitlich über angrenzende Umgebungsrandbereiche der Behälterwand nach außen vor, sodass keine seitliche Stoßbelastung auf den Umfangsrand einwirken kann und demzufolge eine ansonsten dadurch bewirkte frühzeitige Ablösung der Kennzeichnungsplatte vermieden werden kann.
  • Es wird optional als besonders vorteilhaft angesehen, dass der Kennzeichnungsbereich längs seines Umfangsrands durch die Stufe relativ zu einem angrenzenden Umgebungsrandbereich der Behälterwand derart nach innen versetzt ausgebildet ist, dass eine Außenseite der in dem Kennzeichnungsbereich haftend festgelegten Kennzeichnungsplatte flächenbündig mit dem angrenzenden Umgebungsrandbereich der Behälterwand angeordnet ist. Dadurch wird eine Oberfläche des Behälters über den Umfangsrand der Kennzeichnungsplatte hinweg im Wesentlichen flächenbündig ausgebildet, wodurch nicht nur die Kennzeichnungsplatte vor mechanischen Beanspruchungen im Bereich des Umfangsrands geschützt wird, sondern auch eine ästhetisch ansprechende und die Handhabung des Behälters erleichternde Formgebung und Gestaltung des mit der Kennzeichnungsplatte versehenen Behälters ermöglicht wird.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass entlang eines Umfangsrands des Kennzeichnungsbereichs ein wulstförmiger Kantenschutz ausgebildet ist, der die Kennzeichnungsplatte seitlich umgibt und vor einer seitlich auf die Kennzeichnungsplatte einwirkenden mechanischen Beanspruchung schützt. Der wulstförmige Kantenschutz kann dabei aus einzelnen nach außen vorspringenden Nasen oder streifenförmigen Stegabschnitten gebildet werden. Es ist ebenfalls möglich, dass der Kantenschutz einen umlaufenden und die Kennzeichnungsplatte von allen Seiten ununterbrochen umgebenden vorspringenden Wulst aufweist.
  • Die Behälterwand eines erfindungsgemäßen tragbaren Behälters kann aus unterschiedlichen Materialien aufweisen sowie verschiedene Formgebungen aufweisen. Die Behälterwand kann formstabil sein, sodass bei einer bestimmungsgemäßen Handhabung des Behälters keine Verformung auftritt. Es ist ebenfalls möglich, dass die Behälterwand elastisch ausgebildet ist und bei einer bestimmungsgemäßen Handhabung des Behälters verformbar ist, um beispielsweise ein Entleeren des Behälters durch ein Verformen der Behälterwand zu unterstützen oder zu beschleunigen. Ein Nutzvolumen des tragbaren Behälters kann nur wenige Kubikzentimeter umfassen oder aber mehrere Liter Fassungsvermögen aufweisen. Die vorliegende Erfindung kann in vorteilhafter Weise mit einem Behälter verwirklicht werden, wie er beispielsweise in PCT/ EP2019/072730 gezeigt und beschrieben ist.
  • Nachfolgend werden verschiedene exemplarische Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens anhand von schematischen Darstellungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen tragbaren Behälters mit einer in einem Kennzeichnungsbereich einer Behälterwand haftend festgelegten Kennzeichnungsplatte,
    • 2 eine Schnittansicht durch einen Teilbereich des in 1 dargestellten Behälters längs einer Linie II-II in 1,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines abweichend ausgestalteten tragbaren Behälters mit einer an einer Behälterwand haftend festgelegten Kennzeichnungsplatte, und
    • 4 eine Schnittansicht durch einen Teilbereich des in 3 dargestellten Behälters längs einer Linie IV-IV in 3.
  • Ein in den 1 und 2 dargestellter tragbarer Behälter 1 weist eine mit einem Deckel 2 verschließbare Öffnung 3 zum Befüllen und anschließenden Entnehmen eines fließfähigen Produkts auf, welches in dem Behälter 1 transportiert und gelagert werden kann. Eine einen Innenraum des Behälters 1 umgebende Behälterwand 4 weist einen seitlich angeordneten Kennzeichnungsbereich 5 auf. In dem Kennzeichnungsbereich 5 ist eine Kennzeichnungsplatte 6 an einer Außenseite 7 der Behälterwand 4 festgelegt. Auf einer von außen sichtbaren Außenseite 8 der Kennzeichnungsplatte 6 ist eine reliefartig ausgebildete Kennzeichnungsinformation 9 angebracht. Die Kennzeichnungsinformation 9 ist zusätzlich durch einen kontrastreichen Aufdruck deutlich wahrnehmbar.
  • Die Kennzeichnungsplatte 6 weist eine gekrümmte Formgebung auf. Die gekrümmte Formgebung der Kennzeichnungsplatte 6 ist an eine in Umfangsrichtung verlaufende Krümmung der in diesem Bereich zylinderförmigen Behälterwand 4 angepasst, sodass die Kennzeichnungsplatte 6 in dem Kennzeichnungsbereich 5 über die gesamte Fläche der Kennzeichnungsplatte 6 flächig und im Wesentlichen ohne einen Spalt zwischen der Behälterwand 4 und der Kennzeichnungsplatte 6 an der Außenseite 7 der Behälterwand 4 anliegt.
  • Die Kennzeichnungsplatte 6 ist entlang ihres Umfangsrands 10 mit einem Klebmittelstrang 11 an der Behälterwand 4 anhaftend festgelegt. Der Klebmittelstrang 11 besteht aus einem elastischen Polyurethan-Klebstoff.
  • Die Behälterwand 4 weist in dem Kennzeichnungsbereich 5 in einem Abstand entlang des Umfangsrands 10 der Kennzeichnungsplatte 6 eine stufenförmig begrenzte Vertiefung 12 auf, deren Abmessungen derart an die Abmessungen der Kennzeichnungsplatte 6 angepasst sind, dass die Außenseite 8 der Kennzeichnungsplatte 6 zusammen mit dem Klebmittelstrang 11 flächenbündig zu einem angrenzenden Umgebungsrandbereich 13 der Behälterwand 4 in der Vertiefung 12 angeordnet ist. Dadurch werden entlang des Umfangsrands 10 seitlich auf die Kennzeichnungsplatte 6 einwirkende Stoßbelastungen verhindert, welche eine unerwünschte frühzeitige Ablösung der Kennzeichnungsplatte 6 von der Behälterwand 4 begünstigen könnten.
  • Die Kennzeichnungsplatte 6 weist auf einer der Außenseite 7 der Behälterwand 4 zugewandten Innenseite 15 eine Ausnehmung 14 auf, in welcher ein RFID-Transponder als exemplarisches Beispiel für eine Datenübertragungseinrichtung 16 eingebettet und dadurch zwischen der Kennzeichnungsplatte 6 und der Außenseite 7 der Behälterwand 4 angeordnet ist. Die den RFID-Transponder bedeckende Kennzeichnungsplatte 6 bildet eine schützende Abdeckung für den RFID-Transponder, die bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Behälters 1 eine übermäßige mechanische Beanspruchung der Datenübertragungseinrichtung 16 zuverlässig verhindern kann.
  • In den 3 und 4 ist ein abweichend ausgestalteter Behälter 1 als weiteres Beispiel für eine möglich Umsetzung des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Der für die Aufnahme eines pastösen Produkts wie beispielsweise eines Duschgels vorgesehene Behälter 1 weist in seiner Behälterwand 4 einen Kennzeichnungsbereich 5 auf, der von einem wulstförmig aus der Behälterwand 4 vorspringenden Kantenschutz 17 eingefasst ist. Die Kennzeichnungsplatte 6 ist entlang ihres Umfangsrands 10 mit einem entlang des Umfangsrands 10 verlaufenden Klebmittelstrang 11 aus einem geeigneten elastischen Silikon-Klebstoff mit dem vorspringenden Kantenschutz 17 verbunden und dadurch an der Behälterwand 4 festgelegt. Zwischen der Kennzeichnungsplatte 6 und der Außenseite 7 der Behälterwand 4 ist die Datenübertragungseinrichtung 16 festgelegt und durch die Kennzeichnungsplatte 6 von der Umgebung abgeschirmt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2019/072730 [0024]

Claims (8)

  1. Tragbarer Behälter (1) zur Aufnahme von fließfähigen Produkten, wobei der Behälter (1) eine Behälterwand (4) mit einem für eine Produktkennzeichnung vorgesehenen Kennzeichnungsbereich (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine Kennzeichnungsplatte (6) aus einem Kunststoffmaterial aufweist, die in dem Kennzeichnungsbereich (5) an einer Außenseite (7) der Behälterwand (4) anhaftend festgelegt ist.
  2. Tragbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungsplatte (6) längs ihres Umfangsrands (10) mindestens abschnittsweise mit einem Anhaftungsmittel an der Außenseite (7) der Behälterwand (4) festgelegt ist.
  3. Tragbarer Behälter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungsplatte (6) längs ihres Umfangsrands (10) mit einem umlaufenden Anhaftungsmittelstrang (11) an der Behälterwand (4) festgelegt ist.
  4. Tragbarer Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhaftungsmittel aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht oder ein elastisches Kunststoffmaterial enthält.
  5. Tragbarer Behälter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhaftungsmittel ein Polyurethan-Klebstoff oder ein Silikon-Klebstoff ist.
  6. Tragbarer Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Behälterwand (4) zugewandten Innenseite (15) der Kennzeichnungsplatte (6) oder in der Kennzeichnungsplatte (6) eine Datenübertragungseinrichtung (16) für eine drahtlose Übertragung digitaler Daten angeordnet ist.
  7. Tragbarer Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeichnungsbereich (5) der Behälterwand (4) längs eines Umfangsrands (10) der Kennzeichnungsplatte (6) eine in einen Innenraum des Behälters (1) vorspringende Stufe aufweist.
  8. Tragbarer Behälter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennzeichnungsbereich (5) längs des Umfangsrands (10) durch die Stufe relativ zu einem angrenzenden Umgebungsrandbereich (13) der Behälterwand (4) derart nach innen versetzt ausgebildet ist, dass eine Außenseite (8) der in dem Kennzeichnungsbereich (5) haftend festgelegten Kennzeichnungsplatte (6) flächenbündig mit dem angrenzenden Umgebungsrandbereich (13) der Behälterwand (4) angeordnet ist.
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