DE9407651U1 - Transportcontainer, insbesondere für kommunale Abfälle - Google Patents
Transportcontainer, insbesondere für kommunale AbfälleInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
TMG Tremmersdorfer Maschinenbau GmbH, Tremmersdorf 49, 92676 Speinshart
Transportcontainer, insbesondere für kommunale Abfälle
Die Erfindung richtet sich auf einen Transportcontainer, insbesondere für
kommunale Abfälle, wie Klärschlamm, Verbrennungsrückstände von Müllverbrennungsanlagen,
Rückstände von Rauchgasfilteranlagen od.dgl., umfassend einen muldenartigen Grundkörper aus Metall mit Einrichtungen
zum Aufnehmen auf die Ladefläche eines Lastkraftwagens und zum Durchführen einer Kippbewegung zum Entleeren sowie mit einer Abdeckung der
freien Oberseite zum Transport und einer wenigstens mittels einer Klappe verschließbaren und verriegelbaren Auslaßöffnung im unteren Bereich des
Grundkörpers.
Derartige Transportcontainer, wie sie im kommunalen Bereich verwendet
werden, sind relativ großvolumig ausgestaltet, d.h. sie weisen einen
3
Rauminhalt von ca. 5 bis 20 cm auf. Dementsprechend können solche Container anders als beispielsweise großvolumige Müllcontainer für Hausund Gewerbeabfälle zum Entleeren nicht um mehr als 90° verschwenkt werden, sondern sie werden lediglich seitlich angehoben, um den Behälterinhalt durch die an der Unterseite angebrachte Auslaßöffnung austreten zu lassen.
Rauminhalt von ca. 5 bis 20 cm auf. Dementsprechend können solche Container anders als beispielsweise großvolumige Müllcontainer für Hausund Gewerbeabfälle zum Entleeren nicht um mehr als 90° verschwenkt werden, sondern sie werden lediglich seitlich angehoben, um den Behälterinhalt durch die an der Unterseite angebrachte Auslaßöffnung austreten zu lassen.
Aufgrund der Größe der in Betracht stehenden Container wurde die freie
Oberseite früher beim Transport nicht abgedeckt. Wegen der Eigenschaften des zu transportierenden Gutes, nämlich von dessen teilweise staubartiger
Konsistenz und dessen zuweilen gegebenen Sondermüllcharakters, wurde dann zunehmend die Forderung erhoben, daß eine Abdeckung beim Trans-
port erfolgen müsse. Dementsprechend wurden dachartige Abdeckungen geschaffen,
welche mittels kranartiger Spezialeinrichtungen vor Ort abgehoben und beiseite gefahren wurden, um den Befüllvorgang zu ermöglichen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Transportcontainer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
beim Transport eine zuverlässige und dichte Abdeckung besteht, die andererseits zum Befüllen leicht und ohne großen maschinellen Aufwand unter
vollständiger Freigabe der Befüllöffnung entfernbar ist, und die weiterhin den Entleervorgang nicht behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein
Deckel zum Verschließen der freien Oberseite während des Transports und zum Öffnen der freien Oberseite zum Befüllen um eine in Längsrichtung
verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei die verschließbare Auslaßöffnung im Bereich einer Stirnseite angeordnet ist.
Gemäß diesem erfindungsgemäßen Konzept verbleibt der Deckel im Gegensatz
zu der bisherigen Praxis bei derartigen großvolumigen Containern am Container selbst, wobei er nur weggeschwenkt zu werden braucht, so daß
ein vollständiges Anheben und Wegfahren mit Hilfe einer gesonderten Krananlage entbehrlich ist. Durch die Anordnung der Auslaßöffnungen an
den Stirnseiten und die Anordnung der Deckelschwenklager an den Längsseiten ist es möglich, den Entladevorgang ungeachtet des Deckels durchzuführen.
Günstigerweise ist vorgesehen, daß zwei schwenkbar gelagerte Deckel jeweils
die Hälfte der freien Oberseite abdeckend ausgebildet sind, wobei diese dann jeweils um eine Schwenklagerachse an jeder der beiden Längsseiten
verschwenkbar und seitlich herausführbar sind.
Gemäß einer besonders günstigen Lösung können der oder die Deckel um
einen Lagerzapfen an der Stirnseite des Containers mittels eines Lagergestänges derart schwenkbar gelagert sein, daß der oder die Deckel beim
Aufschwenken die obere Längskante des Grundkörpers, die die freie Öff-
nung in Längsrichtung begrenzt, passiert und parallel zur Längsseitenwand
die Öffnung vollständig freigebend zu liegen kommt. Dementsprechend ist es also möglich, die Deckel mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand
wegzuschwenken.
Um einerseits eine derartige Schwenkbewegung realisieren zu können und
andererseits einen dichten Abschluß auch im Bereich der Stirnseiten zu erzielen, kann vorgesehen sein, daß die Stirnseiten des Grundkörpers eine
gewölbte Oberseite aufweisen und der oder die Deckel korrespondierend gewölbt sind.
Die gewünschte Schwenkbewegung kann dadurch realisiert werden, daß das
Lagergestänge zwei einen spitzen Winkel einschließende Arme umfaßt, in
deren Kreuzungspunkt das Schwenklager ausgebildet ist, wobei ein erster, längerer Lagerarm im Bereich des innen liegenden Endes eines von insgesamt
zwei Deckeln und ein kürzerer Lagerarm im Bereich des äußeren Endes befestigt ist.
Um eine einfache Öffnung der Deckel zu ermöglichen, ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß ein Betätigungsgelenk, insbesondere ein Kniegelenk, zum
Umsetzen der vertikalen Bewegung eines maschinell angetriebenen Greifers in eine Schwenkbewegung der Deckel zum Öffnen und Schließen der oberen
Öffnung vorgesehen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Auslaßöffnung durch
zwei verriegelbare Schwenkklappen verschlossen sein, die um Schwenkachsen schwenkbar sind, welche im Bereich der horizontalen Oberkante
der Auslaßöffnung verlaufen.
Dabei ist die Auslaßöffnung mit Vorteil in einem Stirnseitenbereich angeordnet,
der schräg nach unten innen verläuft.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Transportcontainers von einer
Stirnseite her und
- 4 Fig. 2 eine Ansicht des Transportcontainers von der Längsseite her.
Ein in der Zeichnung dargestellter Transportcontainer 1 umfaßt einen
muldenförmigen Grundkörper 2 mit einer rechteckigen Grundform und dementsprechend
mit zwei Längsseiten 3 und zwei Stirnseiten 4. An den Längsseiten 3 sind in an sich bekannter und deshalb nicht näher beschriebener
Weise Einrichtungen 5 zum Aufnehmen des Containers 1 auf die Ladefläche eines Lastkraftwagens vorgesehen. Die Stirnseiten 4 weisen
jeweils einen vertikal verlaufenden Abschnitt 6 und über eine Kante 7 an diesen anschließend einen sich nach unten innen erstreckenden Abschnitt
8 auf.
Im Bereich eines dieser Abschnitte 8 ist eine Auslaßöffnung 9 ausgebildet,
welche durch zwei verriegelbare Schwenkklappen 10 verschließbar ist, die um Schwenklager 11 im Bereich der Kante 7 schwenkbar gelagert sind. Sie
lassen sich dementsprechend, wie in Fig. 2 rechts strichpunktiert eingezeichnet,
in Richtung des Pfeils 12 zum Entladen öffnen, wobei der Container 1 hierzu leicht angehoben wird, so daß der Boden 12a des Containers
1 eine schiefe Ebene ausbildet. Wie insbesondere aus Fig. 1 deutlich wird, weist der obere Abschnitt 6 der Stirnseiten 4 eine gebogene Oberkante
13 auf.
Durch die Oberkanten 13 und die oberen Längskanten 14 des Grundkörpers
2 wird eine durch die freie Oberseite gebildete Einfüllöffnung begrenzt.
Zum Abdecken dieser Einfüllöffnung im Transport dienen zwei Deckel 15,
welche eine der Oberkante 13 entsprechend gekrümmte Form aufweisen und jeweils eine Hälfte der Einfüllöffnung abdecken.
Jeder Deckel 15 weist ein Lagergestänge 16 umfassend zwei einen spitzen
Winkel einschließende Arme 17, 18 auf, wobei sich der jeweils kürzere Arm 18 zur Außenseite des Deckels 15 hin und der jeweils längere Arm
zur inneren Randseite des Deckels 15 hin erstreckt.
Im Schnittpunkt der Arme 17, 18 liegt die Schwenklagerachse 19 eines
Schwenklagers 20, welches an beiden Seiten des Abschnitts 6 jeder Stirnseite 4 angeordnet ist.
• ·
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, jeden Deckel 15, wie aus Fig.
in der rechten Seite ersichtlich, so zur Seite zu schwenken, daß die Befüllöffnung
vollständig freigegeben wird. Andererseits kann jeder Deckel 15, wie in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellt, zum Transport nach
innen geschwenkt werden, wobei das Ladegut vollständig abgedeckt ist. Die Betätigung der Deckel 15 kann beispielsweise über eine in der Zeichnung
im einzelnen nicht dargestellte Kniehebelanordnung erfolgen.
Zum Entleeren des Füllgutes werden die Klappen 10 in Richtung des Pfeils
12 geöffnet, wobei die Deckel 15 geschlossen bleiben können.
Claims (8)
1. Transportcontainer, insbesondere für kommunale Abfälle, wie Klärschlamm,
Verbrennungsrückstäncle von Müllverbrennungsanlagen, Rückstände von Rauchgasfilteranlagen od.dgl., umfassend einen muldenartigen
Grundkörper aus Metall mit Einrichtungen zum Aufnehmen auf die Ladefläche eines Lastkraftwagens und zum Durchfuhren einer Kjppbewegung
zum Entleeren sowie mit einer Abdeckung der freien Oberseite zum Transport und einer wenigstens mittels einer Klappe verschließbaren und verriegelbaren
Auslaßöffnung im unteren Bereich des Grundkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Deckel (15) zum Verschließen der
freien Oberseite während des Transports und zum Öffnen der freien Oberseite zum Befüllen um eine in Längsrichtung verlaufende Schwenkachse
(19) schwenkbar gelagert ist, wobei die verschließbare Auslaßöffnung (9) im Bereich einer Stirnseite (4) angeordnet ist.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
schwenkbar gelagerte Deckel (15) vorgesehen sind, wobei diese jeweils die Hälfte der freien Oberseite abdecken.
3. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Deckel (15) um einen Lagerzapfen (20) an der Stirnseite (4) des Containers (1) mittels eines Lagergestänges (16) derart schwenkbar gelagert
sind, daß jeder Deckel (15) beim Aufschwenken die obere Längskante (14) des Grundkörpers (1), die die freie Öffnung in Längsrichtung begrenzt,
passiert und parallel zur Längsseitenwand (3) die Öffnung vollständig freigebend zu liegen kommt.
4. Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten
(4) des Grundkörpers (1) eine gewölbte Oberseite (Oberkante 13) aufweisen und der oder die Deckel (15) korrespondierend gewölbt sind.
5. Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergestänge
(16) zwei einen spitzen Winkel einschließende Arme (17, 18) umfaßt, in deren Kreuzungspunkt das Schwenklager (20) ausgebildet ist,
wobei ein erster, längerer Lagerarm (17) im Bereich des innen liegenden
Endes eines von insgesamt zwei Deckeln (15) und ein kürzerer Lagerarm
(18) im Bereich des äußeren Endes befestigt ist.
6. Container nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Betätigungsgelenk,
insbesondere Kniegelenk, zum Umsetzen der vertikalen Bewegung eines maschinell angetriebenen Greifers in eine Schwenkbewegung der
Deckel (15) zum Öffnen und Schließen der oberen Öffnung.
7. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung
durch zwei verriegelbare Schwenkklappen (10) verschlossen ist, die um Schwenkachsen (11) schwenkbar sind, welche im Bereich der
horizontalen Oberkante (7) der Auslaßöffnung (9) verlaufen.
8. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung
(9) in einem Stirnseitenbereich (8) angeordnet ist, der schräg nach unten innen verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949407651 DE9407651U1 (de) | 1994-05-07 | 1994-05-07 | Transportcontainer, insbesondere für kommunale Abfälle |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19949407651 DE9407651U1 (de) | 1994-05-07 | 1994-05-07 | Transportcontainer, insbesondere für kommunale Abfälle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407651U1 true DE9407651U1 (de) | 1994-07-21 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407651U1 (de) |
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