DE9407429U1 - Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

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    • F24D19/0082Humidifiers for radiators

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Description

Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, welche über einem Heizkörper angebracht ist.
Aus der Praxis sind verschiedene Vorrichtungen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch oftmals den Nachteil, da/? sie entweder kompliziert im Aufbau und somit auch teuer sind, oder sie sind kompliziert zu bedienen und lassen sich schlecht reinigen oder sie sind nicht effektiv genug, da die für die Verdunstung von Wasser zur Verfügung stehende Oberfläche der bekannten Vor-
-2-richtungen zu gering ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit vorzusehen, welche kostengünstig hergestellt werden kann, einfach zu bedienen und zu reinigen ist und gleichzeitig eine ausreichend große Oberfläche für die Verdunstung von Wasser vorsieht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens zwei Behälter vorgesehen sind, die von einer Halteeinrichtung in einer Position derart gehalten sind, daß ein Behälter über dem anderen angeordnet ist, wobei zwischen den Behältern ein Freiraum zur Durchströmung von Luft vorgesehen ist, und daß die Behälter mit Wasser und/oder einem porösen Werkstoff gefüllt sind, der eine größere Dichte als die Dichte von Wasser aufweist.
Durch das Vorsehen von zwei Behältern vergrößert sich die für die Verdunstung von Wasser zur Verfügung stehende Oberfläche im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen um das Doppelte. Hierdurch kann immer eine ausreichende Menge Wasser verdunsten und somit das Klima in Wohnräumen, insbesondere während der Monate der Heizperiode, positiv beeinflussen.
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Durch die Anordnung der Behälter übereinander benötigen diese nur eine relativ geringe Grundfläche, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung platzsparend ist und auch an Stellen montiert werden kann, an denen bisher keine Vorrichtungen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit montiert werden konnten, die eine ähnlich hohe Verdunstungsmenge an Wasser bei äußerst geringem Platzbedarf aufweisen.
Um eine gezielte Führung bzw. Strömung der angefeuchteten Luft zu erreichen, ist zwischen den Behältern ein Freiraum vorgesehen, so daß die beiden Behälter effektiv genutzt werden können.
Das in die Behälter eingefüllte Wasser wird von einem porösen Werkstoff aufgenommen und verdunstet aus diesem porösen Werkstoff nach und nach, wobei ein Aufschwimmen des porösen Werkstoffes auf dem Wasser dadurch verhindert wird, daß der poröse Werkstoff eine Dichte aufweist, die größer ist als die Dichte von Wasser. Der poröse Werkstoff bleibt daher immer am Boden der Behälter.
In vorteilhafter Weise kann die Halteeinrichtung annähernd in U-Form ausgeführt sein, wobei die Enden der
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beiden parallel verlaufenden Schenkel der U-förmigen Halteeinrichtung abgekantet sind.
Durch die U-Form der Halteeinrichtung können die zwei Behälter auf einfache Art und Weise übereinander angeordnet werden, wobei die abgekanteten Enden der parallel verlaufenden Schenkel der Halteeinrichtung verhindern, da/3 einer der Behälter oder auch beide Behälter in Richtung der offenen Seite der U-Form von der Halteeinrichtung abrutschen können.
Eine zusätzliche Befestigung der Behälter, beispielsweise durch eine Schraubverbindung oder eine Klebeverbindung, auf der Halteeinrichtung ist hierdurch überflüssig.
Damit die erfindungsgemä/3e Vorrichtung problemlos an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten angepaßt werden kann, kann die Länge des unteren Schenkels der U-förmigen Halteeinrichtung einstellbar sein.
Durch die Einstellbarkeit der Länge des unteren Schenkels der Halteeinrichtung kann die Abmessung des Freiraums zwischen den Behältern auf einfache Art und Weise variiert werden. Als "unterer Schenkel" soll hierbei der Schenkel der u-förmigen Halteeinrichtung
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bezeichnet werden, welcher weitgehend senkrecht zu den beiden parallel verlaufenden Schenkeln angeordnet ist.
Vorteilhafterweise kann hierbei die Halteeinrichtung zweiteilig ausgeführt sein, wobei die Trennung der Halteeinrichtung im Bereich des unteren Schenkels der Halteeinrichtung erfolgt.
Die Halteeinrichtung kann hierbei so gefertigt werden, da0 zuerst aus einem Flachmaterial, beispielsweise einem Flacheisen, die beschriebene U-Form mit den abgekanteten Enden gebogen wird, wonach dann im Bereich des unteren Schenkels die Halteeinrichtung aufgetrennt, beispielsweise durchgesägt, wird und durch eine entsprechende Verbindung der beiden getrennten Teile eine Einstellbarkeit herbeigeführt wird.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, da/? die Halteeinrichtung dreiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennung der Halteeinrichtung im Bereich des unteren Schenkels der Halteeinrichtung erfolgt und die Verbindung der resultierenden Einzelteile der Halteeinrichtung über ein Zwischenglied erfolgt.
Wie bereits beschrieben, kann bei einer dreiteiligen Ausführung der Halteeinrichtung die Trennung des
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U-förmigen Bauteils im Bereich des unteren Schenkels erfolgen, wonach über ein Zwischenglied wieder eine Verbindung der beiden Bauteile miteinander erfolgt.
Durch die Dimensionierung der Länge des Zwischengliedes, das beispielsweise als Flachmaterial ausgebildet sein kann, kann auf einfache Art und Weise die Größe des Freiraumes zwischen den Behältern verändert werden.
Aus fertigungstechnischen Gründen können somit in großer Stückzahl die U-förmigen Bauteile kostengünstig hergestellt und getrennt werden, während die Zwischenglieder je nach Wunsch des Kunden gefertigt werden können. Hierdurch ist eine kostengünstige Fertigung der erfindungsgemä/3en Vorrichtung möglich. Durch die Länge des Zwischengliedes kann auf einfache Art und Weise die GröjSe des Freiraumes zwischen den Behältern festgelegt werden.
Alternativ dazu kann die U-förmige Halteeinrichtung selbstverständlich nicht durch Auftrennen eines einzigen Bauteiles hergestellt werden, sondern durch das Fertigen von zwei getrennten Bauteilen, welche zusammengenommen die U-Form der Halteeinrichtung ergeben. Insbesondere hinsichtlich des Biegens einzelner Be-
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reiche der Halteeinrichtung ist diese beschriebene Fertigungsmethode von Vorteil.
Zur Verbindung der Einzelteile der Halteeinrichtung miteinander kann vorgesehen sein, daß die Einzelteile der Halteeinrichtung jeweils wenigstens ein Langloch aufweisen.
Durch das Vorsehen von wenigstens einem Langloch in den Einzelteilen der Halteeinrichtung können diese auf einfache Art und Weise miteinander verbunden werden, was beispielsweise durch eine Schraubverbindung erfolgen kann.
Des weiteren ist durch die Langlöcher eine zusätzliche Einstellbarkeit hinsichtlich der Höhe des Freiraumes zwischen den Behältern gegeben.
Sollen die Einzelteile der Vorrichtung, wie bereits erwähnt, mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden werden, so kann die Verbindung der Einzelteile der Halteeinrichtung über Flachrundschrauben mit Vierkantansatz nach DIN 403 erfolgen.
Flachrundschrauben mit Vierkantsatz weisen unterhalb des Schraubenkopfes einen Vierkant auf, so daß nach
dem Einsetzen der Schraube in ein entsprechend gestaltetes Langloch weder die Schraube noch die durch die Schraube miteinander verbundenen Einzelteile drehbar sind. Hierdurch erübrigen sich zusätzliche Einrichtungen zum Verhindern des Verdrehens oder Verkantens der einzelnen Bauteile der Halteeinrichtung, wie beispielsweise eine zweite Schraubverbindung. Die Flachrundschraube wird durch das anschließende Aufschrauben einer Mutter in dem Langloch gehalten.
Um eine gezielte Luftführung der angefeuchteten Luft zu gewährleisten, kann an der erfindungsgeraäßen Vorrichtung eine Luftführungsplatte vorgesehen sein.
Die Luftführungsplatte ermöglicht eine gezielte Strömungsumlenkung der aufsteigenden angefeuchteten Luft.
In einfacher Weise kann die Luftführungsplatte an dem oberen der beiden Behälter angeordnet sein.
Durch die Anordnung der Luftführungsplatte an dem oberen der beiden Behälter kann die angefeuchtete Luft aus dem unteren Behälter gezielt umgelenkt werden.
Um eine einfache Befestigung der Luftführungsplatte vorzusehen, kann die Luftführungsplatte an ihrer Ober-
seite ein Aufnahmeglied zum Einhängen in den oberen Behälter aufweisen.
Durch die Möglichkeit des Einhängens in den oberen Behälter erübrigen sich aufwendige Befestigungseinrichtungen für die Luftführungsplatte.
Eine problemlose Wandmontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch vorgesehen sein, daß die abgekanteten Enden der beiden parallel verlaufenden Schenkel der U-förmigen Halteeinrichtung jeweils mit mindestens einer Bohrung versehen sind.
Durch die genannten Bohrungen können Nägel oder Schrauben gesteckt werden, mittels derer die erfindungsgemäße Vorrichtung an der Wand befestigt werden kann.
Alternativ können selbstverständlich anstatt einer Bohrung auch andere Ausnehmungen oder Aussparungen in den abgekanteten Enden der beiden parallel verlaufenden Schenkel der Halteeinrichtung vorgesehen sein. Ein geringes Gewicht und einfache Reinigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch erreicht werden, daß die zwei Behälter und die Halteeinrichtung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt
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Der Werkstoff Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen weisen viele Vorteile auf. Neben einer verhältnismäßig geringen Dichte und einer sehr guten Wärmeleitfähigkeit weist Aluminium auch eine sehr gute Umweltverträglichkeit auf, da es zu 100 % wiederverwertet werden kann.
Auch fertigungstechnisch läßt sich der Werkstoff Aluminium bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach verarbeiten, da er sowohl leicht umgeformt als auch spanend bearbeitet werden kann.
Als poröser Werkstoff zum Füllen der Behälter kann beispielsweise Blähton verwendet werden. Blähton weist eine Dichte auf, die größer ist als die Dichte von Wasser, außerdem kann Blähton in hohem Maße Wasser speichern.
Die Verpackungskosten für die erfindungsgemäße Vorrichtung können auf einfache Art und Weise dadurch eingespart werden, daß die Grundfläche eines der Behälter so vorgesehen ist, daß der anderen Behälter in den ersten Behälter einstellbar ist.
Somit können die zwei Behälter ineinander gestellt werden und in den kleineren der beiden Behälter können zusätzliche Einzelteile der erfindungsgemä/3en Vorrichtung eingelegt werden, wie beispielsweise der Blähton oder Befestigungsmaterial für die Vorrichtung.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit "X" der Fig. l;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Luftführungsplatte;
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche die Luftzirkulation verdeutlicht; und
Fig. 5 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung .
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäjSen Vorrichtung dargestellt.
Die Vorrichtung ist über einem Heizkörper 1 angeordnet, wobei sich einer der parallel verlaufenden Schenkel 2,3 der ü-förmigen Halteeinrichtung 4 auf einem Fenstersims 5 abstützt. Die Halteeinrichtung 4 ist auf den Fenstersims 5 lediglich aufgelegt und nicht über Verbindungseinrichtungen mit dem Fenstersims 5 fest verbunden.
Oberhalb des Fenstersims 5 befindet sich ein Fenster 6.
Der Fenstersims 5 ist auf bekannte Art und Weise an einer Wand 7 befestigt.
Auf dem oberen parallel verlaufenden Schenkel 2 der Halteeinrichtung 4 ist ein oberer Behälter 8 angeordnet, wobei gleichzeitig auf dem unteren parallel verlaufenden Schenkel 3 der Halteeinrichtung 4 ein unterer Behälter 9 angebracht ist.
Ein Herunterfallen der Behälter 8,9 wird dadurch verhindert, dajS die Enden 10,11 der parallel verlaufenden
Schenkel 2,3 abgekantet sind.
Die Behälter 8,9 liegen jeweils an den abgekanteten Enden 10,11 der Halteeinrichtung 4 an.
Die Behälter 8,9 selbst sind nur auf die Halteeinrichtung 4 aufgelegt und nicht durch Verbindungseinrichtungen mit der Halteeinrichtung 4 verbunden.
Hierdurch können die Behälter 8,9 sowohl leicht montiert als auch zur Reinigung leicht wieder entfernt werden.
Die Behälter 8,9 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Blähton 12 gefüllt. Eine Vergrößerung eines Freiraumes 13 zwischen der Unterkante des Fenstersims 5 und der Oberkante des unteren Behälters 9 ist dadurch möglich, daß an der Halteeinrichtung 4 eine Mutter 14 gelöst wird, die auf einer Flachrundschraube mit Vierkantansatz 15 angeordnet ist. Hierdurch können Einzelteile 16,17 der Halteeinrichtung 4 verschoben werden, wobei bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Einzelteile 16,17 jeweils einen der parallel verlaufenden Schenkel 2,3 sowie eines der abgekanteten Enden 10,11 und einen Teil des unteren Schenkels der U-förmigen Halteeinrichtung 4 umfassen.
Die Halteeinrichtung 4 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt, wobei die Trennung der Halteeinrichtung 4 am unteren Schenkel der U-förmigen Halteeinrichtung 4 vorgesehen ist. Durch die Verwendung einer Flachrrundschraube 15 mit Vierkantsatz ist ein Verdrehen oder Verkanten der Einzelteile 16,17 der Halteeinrichtung 4 nicht möglich.
Die Flachrundschraube 15 mit Vierkantsatz ist durch nicht dargestellte Langlöcher in den Einzelteilen 16,17 der Halteeinrichtung 4 gesteckt.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Einzelheit "X" der Fig. 1. Der obere Behälter 8 liegt hierbei auf dem Schenkel 2 des Einzelteils 16 der Halteeinrichtung 4 auf.
Die Halteeinrichtung 4 wiederum liegt auf dem Fenstersims 5 auf, wobei durch die strichpunktierte Linie in der Fig. 2 die Oberkante des Fenstersims 5 angedeutet ist. Da die Breite der Halteeinrichtung 4 geringer ist als die Breite des Behälters 8, entsteht unterhalb des Behälters 8 ein Spalt 18, dessen Höhe der Materialstärke der Halteeinrichtung 4 entspricht.
-15-
Durch den Spalt 18 kann, wie in Fig. 4 durch den Pfeil
19 dargestellt, Luft zirkulieren.
Die in Fig. 4 durch die Pfeile dargestellten Zirkulationswege der Luft werden insbesondere durch das Vorsehen einer Luftführungsplatte 20 erreicht. Eine Seitenansicht der Luftführungsplatte 20 ist in der Fig. 3 dargestellt.
An ihrer Oberseite weist die Luftführungsplatte 20 ein Aufnahmeglied 21 auf, über das die Luftführungsplatte
20 an dem oberen Behälter 8 der Vorrichtung eingehängt werden kann.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Aufnahmeglied 21 als einfache Abkantung eines Blechs ausgeführt .
Selbstverständlich kann das Aufnahmeglied 21 auch andersartig ausgeführt sein. Durch das Abkanten der Oberseite der Luftführungsplatte 20 kann die Luftführungsplatte jedoch ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug einfach in dem oberen Behälter 8 eingehängt werden, so daß sowohl die Montage als auch die Reinigung der Luftführungsplatte 20 einfach und problemlos sind.
— JLo —
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht der auf dem Fenstersims 5 montierten Vorrichtung. Aus der Ansicht nach der Fig. 5 ist insbesondere die geringe Breite der Halteeinrichtung 4 gegenüber den Behältern 8,9 erkennbar. Die Breite der Halteeinrichtung 4 muß lediglich so vorgesehen sein, daß die Behälter 8,9 auf dieser aufliegen können bzw. daß ein entsprechendes Langloch zum Durchstecken einer Flachrundschraube 15 mit Vierkantansatz gefertigt werden kann. Je schmäler die Halteeinrichtungen 4 ausgeführt sind, desto größer ist die Breite des Spaltes 18, welche sich als lichte Weite zwischen den Halteeinrichtungen 4 ergibt.
Da die Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit symmetrisch aufgebaut ist, ist in der Ansicht nach der Fig. 5 nur eine Hälfte der Vorrichtung dargestellt, d.h. die Vorrichtung umfaßt wenigstens zwei der bereits beschriebenen Halteeinrichtungen 4.
Die gesamte Vorrichtung kann ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug einfach und leicht montiert und demontiert werden, so daß die Handhabung sehr einfach ist. Das Befüllen der Vorrichtung, insbesondere des unteren Behälters 9, mit Wasser kann in einfacher Weise mittels einer Gießkanne erfolgen.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, kann die Stabilität der Vorrichtung zusätzlich noch erhöht werden, wenn Pflanzen auf dem oberen Behälter 8 der Vorrichtung vorgesehen werden. Durch die gezielte Führung der Strömung der angefeuchteten Luft kann hierbei das Wachstum der Pflanzen noch gefördert werden, was insbesondere bei Pflanzen, welche ein feucht-warmes Klima vorziehen, von Vorteil ist. Die Pflanzen können in einfacher Weise auf den Blähton 12 gestellt werden.
Werden in den abgekanteten Enden 10,11 der parallel verlaufenden Schenkel 2,3 der Halteeinrichtung 4 Bohrungen (nicht dargestellt) vorgesehen, so kann die Vorrichtung auf einfache Weise auch direkt an einer Wand 7 befestigt werden, d.h. es muß kein Fenstersims 5 vorhanden sein.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, welche über einem Heizkörper angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, da/3 wenigstens zwei Behälter (8,9) vorgesehen sind, die von einer Halteeinrichtung (4) in einer Position derart gehalten sind, daß ein Behälter (8) über dem anderen Behälter (9) angeordnet ist, wobei zwischen den Behältern (8,9) ein Freiraum (13) zur Durchstromung von Luft vorgesehen ist, und daß die Behälter (8,9) mit Wasser und/oder einem porösen Werkstoff (12) gefüllt sind, der eine größere Dichte als die Dichte von Wasser aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daj3 die Halteeinrichtung (4) annähernd in U-Form ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da/? die Enden (10,11) der beiden parallel verlaufenden Schenkel (2,3) der U-förmigen Halteeinrichtung (4) abgekantet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da£ die Länge des unteren Schenkels der U-förmigen Halteeinrichtung (4) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daj3 die Halteeinrichtung (4) zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennung der Halteeinrichtung (4) im Bereich des unteren Schenkels der U-förmigen Halteeinrichtung (4) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, da/?
die Halteeinrichtung (4) dreiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennung der Halteeinrichtung (4) im Bereich des unteren Schenkels der U-förmigen Halteexnrxchtung (4) vorgesehen und die Verbindung der resultierenden Einzelteile (16,17) der Halteeinrichtung (4) über ein Zwischenglied vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenglied als Flachmaterial ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelteile (16,17) sowie das Zwischenglied der Halteeinrichtung (4) jeweils wenigstens ein Langloch aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung der Einzelteile (16,17) sowie des Zwischengliedes der Halteeinrichtung (4) über Flachrundschrauben (15) mit Vierkantansatz nach DIN 603 erfolgt.
-4-
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftführungsplatte (20) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungsplatte (20) an dem oberen Behälter (8) der beiden Behälter (8,9) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungsplatte (20) an ihrer Oberseite ein Aufnahmeglied (21) zum Einhängen in den oberen Behälter (8) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekanteten Enden (10,11) der beiden parallel verlaufenden Schenkel (2,3) der ü-förmigen Halteeinrichtung (4) jeweils mit mindestens einer Bohrung versehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Behälter (8,9) und die Halteeinrichtung (4) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
hergestellt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, da/9 der poröse Werkstoff (12) Blähton ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, da/8 die Grundfläche eines der Behälter (S,9) so vorgesehen ist, daß der andere Behälter in den ersten Behälter einstellbar ist.
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