DE9407122U1 - Steuereinrichtung für eine zweizylindrische, hydraulisch angetriebene, im Gegentakt fördernde Kolbenpumpe für Baustoffe oder sonstige Dickstoffe - Google Patents
Steuereinrichtung für eine zweizylindrische, hydraulisch angetriebene, im Gegentakt fördernde Kolbenpumpe für Baustoffe oder sonstige DickstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/08—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
- F04B9/10—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
- F04B9/109—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers
- F04B9/117—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers the pumping members not being mechanically connected to each other
- F04B9/1176—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers the pumping members not being mechanically connected to each other the movement of each piston in one direction being obtained by a single-acting piston liquid motor
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Description
Anmelderin: SCHWARZWÄLDER EDELPUTZWERK GMBH
Industriestr. 10
77833 OTTERSWEIER, DE
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Titel: Steuereinrichtung für eine zweizylindrische, hydraulisch angetriebene, im Gegentakt
fördernde Kolbenpumpe für Baustoffe oder sonstige Dickstoffe
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine zweizylindrische, hydraulisch angetriebene, im Gegentakt
fördernde Kolbenpumpe für Baustoffe oder sonstige Dickstoffe .
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise aus der DE-AS 24 41 831 bekannt sind,
sind an den Arbeitszylindern für Betonförderkolben am Ende der Kolbenstangen mechanische Anschläge vorgesehen,
die auf mechanischem Weg ein Vorsteuerventil betätigen. Die Betonförderkolben enthalten das Drucköl von einer
Hydropumpe über einen Hauptsteuerschieber.
Die vorbekannte Betonpumpe weist jedoch den Nachteil auf, daß sie einen verhältnismäßig umfangreichen Steuermechanismus
besitzt und daß die Umsteuerung mechanisch durch die beiden Kolben ausgelöst wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einfacher im Aufbau und unabhängig von der jeweiligen Ölviskosität ist und bei der die Umschaltung
nicht über Druck, sondern wegabhängig erfolgt. Ferner
tritt auch keine Hubverstellung auf.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der beiden hydraulischen Zylinder im Bereich der beiden Endlagen
der Hydraulikkolben als Rückschlagventile wirkende Zuspeisventile aufweist, wobei die vorderen Ventile mit
Anschlüssen verbunden sind, die über eine Leitung zum Austausch eines Teils des Schaukelöls verbunden sind,
und daß in der Kolbenstange eine Steuernut angeordnet ist, über die nach Erreichen der vorderen Endlage des
Hydraulikkolbens über hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile Steueröl zu dem hydraulisch geschalteten
Umschaltschieber geführt wird, wobei diese Rückschlagventile auf der jeweils drucklosen Seite das Steueröl
zurückfließen lassen.
Mit der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung werden wesentliche Vorteile erreicht. So bewirken die im Bereich
der beiden Endlagen des Hydraulikkolbens befindlichen Zuspeisventile einen Ausgleich durch eventuellen Ölverlust
(Schlupföl) auf der Kolbenstangenseite, wodurch eine Hubverstellung eintreten würde. Außerdem wird über
diese Ventile ein Teil des Schaukelöls ausgetauscht, um eine übermäßige Erwärmung des Öls im Stangenbereich der
Zylinder zu vermeiden.
Eine weitere Besonderheit ist in der Steuernut in der Kolbenstange zu sehen, über die nach Erreichen der vorderen
Endlage des Hydraulikkolbens Steueröl zum Umschaltsteuerschieber gelangt.
In den beiden Leitungen, die zum Umschaltsteuerschieber führen, sind weiter hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile
eingebaut, wobei der Steuerschieber, wie bereits
erwähnt, hydraulisch geschaltet wird.
Die Problematik besteht nun darin, daß die zur Umschaltung erforderliche Ölmenge auf der Gegenseite jeweils
kontrolliert und drucklos zum Tank abgeführt werden muß. Dies erfolgt jeweils über die hydraulisch entsperrbaren
Rückschlagventile, die auf der jeweils drucklosen Seite das Schaltöl zurückfließen lassen.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung
näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Prinzipschaltung der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Teil der zweizylindrigen Kolbenpumpe .
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, besteht die hydraulisch angetriebene Kolbenpumpe aus zwei Zylindern 1, 2,
in denen je ein Hydraulikkolben 3, 4 abwechselnd im Gegentakt angetrieben wird. Hierzu wird das Öl von einer
nicht dargestellten Pumpe über die Leitung 5 und den Steuerschieber 6 dem Kolbenraum des Zylinders 2 zugeführt.
Der Rückfluß des Öls erfolgt aus dem Zylinder 1 über die Leitung 7 und den Steuerschieber 6 in umgekehrter
Richtung. Im Bereich der Endlagen der beiden Hydraulikkolben 3, 4 sind als Rückschlagventile wirkende
Zuspeisventile 8, 9 bzw. 10, 11 angeordnet. Dabei sind die vorderen Ventile 9 bzw. 11 mit Anschlüssen 12, 13
verbunden, die über eine Leitung 14 zum Austausch eines Teils des Schaukelöls miteinander verbunden sind.
Ferner sind im vorderen Bereich jeder Kolbenstange 15, 16 Steuernuten 17, 18 angeordnet. Über diese Steuernuten
kann nach Erreichen der vorderen Endlage der Hydraulikkolben 3, 4 über die Anschlüsse 19, 20 und die Leitungen
21, 22 Steueröl zum Umschaltsteuerschieber 6 gelangen. An die Leitungen 21, 22 sind ferner hydraulisch entsperrbare
Rückschlagventile 23, 24 angeschlossen, die auf der jeweils drucklosen Seite das Schaltöl über die
Leitungen 25, 26 zurückfließen lassen. Dadurch wird zur Umschaltung die jeweils erforderliche Ölmenge auf der
Gegenseite kontrolliert und drucklos zum Tank abgeführt. Zwischen die Leitungen 5, 7 ist ein umschaltbares Wegeventil
27 geschaltet, mit dem der Pumpvorgang eingeleitet bzw. unterbrochen werden kann.
Mit der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
- einfacher Aufbau,
- unabhängig von der jeweiligen Ölviskosität,
- keine Hubverstellung,
- Umschaltung erfolgt nicht über Druck, sondern wegabhängig,
- Energieeinsparung, da im Gegensatz zur druckabhängigen Steuerung, wo bei jeder Umschaltung der volle Systemdruck
aufgebaut wird, nur mit dem tatsächlich erforderlichen Druck gearbeitet wird. Dabei ergibt sich nur
eine geringfügige Erwärmung des Hydrauliköls.
Claims (1)
- SCHWARZWÄLDER EDELPUTZWERK GMBHSCHUTZANSPRUCHSteuereinrichtung für eine zweizylindrische, hydraulisch angetriebene, im Gegentakt fördernde Kolbenpumpe für Baustoffe oder sonstige Dickstoffe, dadurch gekennzeich net, daß jeder der beiden hydraulischen Zylinder (1, 2) im Bereich der beiden Endlagen der Hydraulikkolben (3, 4) als Rückschlagventile wirkende Zuspeisventile (8, 9, 10, 11) aufweist, wobei die vorderen Ventile (9, 11) mit Anschlüssen (12, 13) verbunden sind, die über eine Leitung (14) zum Austausch eines Teils des Schaukelöls verbunden sind, und daß in der Kolbenstange (15, 16) eine Steuernut (17, 18) angeordnet ist, über die nach Erreichen der vorderen Endlage des Hydraulikkolbens (3, 4) über hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile (23, 24) Steueröl zu dem hydraulisch geschalteten Umschaltschieber (6) geführt wird, wobei diese Rückschlagventile (23, 24) auf der jeweils drucklosen Seite das Steueröl zurückfließen lassen.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE9407122U1 true DE9407122U1 (de) | 1994-07-14 |
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Family Applications (1)
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DE19949407122 Expired - Lifetime DE9407122U1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Steuereinrichtung für eine zweizylindrische, hydraulisch angetriebene, im Gegentakt fördernde Kolbenpumpe für Baustoffe oder sonstige Dickstoffe |
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1994
- 1994-04-29 DE DE19949407122 patent/DE9407122U1/de not_active Expired - Lifetime
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