DE9406652U1 - Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen - Google Patents

Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/964Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
    • E06B3/9642Butt type joints with at least one frame member cut off square; T-shape joints

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Description

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G 94 027 B e s ehre ibung
MFT - Moderne Fenster Technik - GmbH 26871 Papenburg
Verbindungsstück
für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen
Die Neuerung befaßt sich mit einem Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe zur Herstellung von T- bzw. Kreuzverbindungen für Fensterrahmen, Türrahmen zum Anschrauben an die einen Rahmenprofilstab und einen Anschlußprofilstab bildenden Hohlprofilstäbe, wobei eine Dichtungsplatte zum 0 Abdichten des stirnseitig offenen Hohlraumes des Anschlußprofilstabes gegenüber dem Rahmenprofilstab vorgesehen ist, mit Anschlußprofilstäben mit angeformten Schraubkanälen für das Einschrauben von Befestigungsschrauben.
Ein Verbindungsstück der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus dem DE-GM 91 15 397 bekannt. Für die Verbindungsausbildung von stumpf aneinanderstoßenden hohlen Profilen zum Bilden von Fensterrahmen oder Türrahmen wird ebenfalls die Dichtheit im Verbindungsbereich gefördert. Bei 0 der bekannten Verbindungsausbildung wird hierzu eine dreiteilige Dichtung in das offene stirnseitige Ende des Anschlußprofilstabes eingeführt, das aus zwei Spreizelementen und einem Dichtelement besteht. Auch zwischen dem Verbindungsstück und dem Rahmenprofilstab wird eine Dichtungsplatte eingelegt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung mit Abdichtung für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofile von
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Fensterrahmen und Türrahmen, insbesondere zum Ausbilden von T- und Kreuzverbindungen, mittels eines Verbindungsstückes zu schaffen, das möglichst einfach zu handhaben ist und für solche Verbindungen einzusetzen ist, bei denen Anschlußprofilstäbe, die einen Schraubkanal aufweisen, anzuwenden sind. Der Schraubkanal kann innenliegend oder außenliegend am Anschlußprofil ausgebildet sein.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Verbindungsstück wird die neuerungsgemäße Aufgaibe durch Weiterbildung desselben gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Neuerungsgemäß ist ein sehr einfach gestaltetes Verbindungsstück als Winkelstück vorgesehen, mit einer Flanschplatte, die in ihrer Form der Außenkontur des Anschlußprofilstabes im abzudeckenden offenen stirnseitigen Bereich angepaßt ist, wobei dieser Bereich auch die Eingänge der Schraubkanäle umfaßt und die Flanschplatte mit entsprechend deckungsgleich ausgebildeten Löchern mit Ansenkungen zum Einführen von Schrauben in die Schraubkanäle des Anschlußprofiles ausgerüstet ist. An die Flanschplatte ist einseitig der rechtwinklig abgehende Verbindungssteg zum Aufsetzen und Anschrauben auf das Rahmenprofil angeformt, der mit entsprechenden Durchgangslöchern zum Anschrauben auf das Rahmenprofil ausgestattet ist, wobei sowohl die Löcher für das Anschrauben der Flanschplatte am Anschlußprofil als auch die Löcher zum Anschrauben des Verbindungssteges am Rahmenprofilstab achsparallel zueinander verlaufen. Das neuerungsgemäße Verbindungsstück kann mittels einer zwischen 0 dem Anschlußprofilstab und der Flanschplatte eingelegten Dichtungsschicht entlang der Außenkontur, die von der Flanschplatte abgedeckt wird, beim Befestigen des Verbindungsstückes am Anschlußprofilstab abgedichtet werden und des weiteren an der ebenen Anschlußfläche des Verbindungssteges, die auf dem Rahmenprofilstab aufsitzt, wobei hier ebenfalls je nach Konturverlauf eine oder zwei Dichtungen mit entsprechender Gestalt als Platte bzw. Wulst zwischengelegt und beim Anschrauben des Verbindungsstabes am
Rahmenprofilstab angezogen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den offenen stirnseitigen Hohlraum des Anschlußprofilstabes im Verbindungsbereich hinreichend abzudichten, ebenso eine Abdichtung zum Rahmenprofilstab zu schaffen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen Verbindungsstückes sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar. Um das Verbindungsstück möglichst kompakt zu halten und dennoch hinreichend Raum für die Anordnung von Schrauben zum Anschrauben des Verbindungssteges am Rahmenprofilstab zu schaffen, ist vorgesehen, den Verbindungssteg an den beiden gegenüberliegenden schmalen Randseiten zum Beispiel keilförmig von der Anschlußfläche zur Flanschplatte hin zu verjüngen, so daß in dem durch die Verjüngung geschaffenen Raum Platz zum Einführen der Befestigungsschrauben ist und die Durchgangslöcher in diesen keilförmigen Bereichen des Verbindungssteges ausgebildet sind. Um Dichtungen gegenüber dem Rahmenprofilstab zu halten, weist das Verbindungsstück entsprechende Vorsprünge - Abdeckstegeauf, zwischen denen eine Dichtung einlegbar und fest anpreßbar ist. '
Die Größe des Verbindungssteges bzw. seine Auflagefläche auf dem Rahmenprofilstab richtet sich nach der mit den Hohlprofilstäben herzustellenden Verbindung. Für die Herstellung von Kreuzverbindungen ist die Anschlußfläche des Verbindungssteges relativ schmal zu halten, so daß auf dem Rahmenprofilstab Platz für Schließ- und Kippbleche, also 0 weitere Beschlagteile, verbleibt. Bei anderen Verbindungen kann insbesondere bei großen Querschnitten der anzuschließenden Hohlprofilstäbe die Anschlußfläche des Verbindungssteges seitlich durch verkragende Auflageflansche vergrößert werden, die ebenfalls mit Befestigungslöchern zum Durchführen der Schrauben zum Anschrauben des Verbindungsstückes am Rahmenprofilstab ausgebildet sind.
Bei sehr großen Querschnitten von miteinander zu verbindenden Hohlprofilstäben und entsprechend großen Verbindungsstücken kann es zweckmäßig sein, noch eine zusätzliche Sicherung der Verbindung durch eine durch den Rahmenprofilstab geführte Befestigungsschraube, die mittig am Verbindungsstück angreift, zu sichern.
Die Abmessungen des Verbindungsstückes, und zwar sowohl was die Außenkontur der Flanschplatte angeht als auch die Höhe des Verbindungssteges, richten sich nach den Abmessungen und Formen der miteinander zu verbindenden Hohlprofilstäbe. Die Dicke der Flanschplatte ist so bemessen, daß sie eine ausreichende Stabilität und Verzugsfreiheit gewährleistet. Die Dicke des Verbindungssteges ist so gewählt, daß eine ausreichende Anschlußfläche zum Rahmenprofilstab mindestens gewährleistet ist.
Die Neuerung wird in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen 20
Fig. Ia-Ie verschiedene Ansichten des Verbindungsstückes
Fig. 2a die Aufsicht auf das offene stirnseitige
Anschlußende des Anschlußprofilstabes 25
Fig. 2b die Ansicht Z auf den Anschlußprofilstab gemäß Fig. 2a
Fig. 3 die Ansicht auf das stirnseitige offene Ende 0 des Anschlußprofilstabes gemäß Fig. 2a mit
angeschraubtem Verbindungsstück
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung zum Herstellen einer
Verbindung zweier stumpf aufeinanderstoßender Hohlprofilstäbe mit einem Verbindungsstück für
eine Kreuzverbindung
Fig. 5a-5e Ansichten eines Verbindungsstückes mit
vergrößerter Auflagefläche zum Anschluß an den Rahmenprofilstab
Fig. 6a-6c Ansichten eines Verbindungsstückes für eine Verbindung von Rahmenprofilen von Fenstern mit
einer Mitteldichtung
Fig. 7a-c Ansichten eines Verbindungsstückes für eine Verbindung von Rahmenprofilen mit einer Anschlagdichtung.
Fig. la zeigt das Verbindungsstück 10 in der Draufsicht auf die von der Flanschplatte 10a gebildete Anlagefläche an einen Anschlußprofilstab, siehe Fig. 2b und Fig. 3.
Fig. Ib zeigt das Verbindungsstück in der Ansicht X nach Fig. la. Fig. Ic zeigt die Unteransicht des Verbindungsstückes gemäß Fig. la und Fig. Id zeigt die Ansicht Y gemäß Fig. Ic des Verbindungsstückes. Fig. Ie zeigt die Seitenansicht auf das Verbindungsstück gemäß Fig. la.
Das Verbindungsstück gemäß den Fig. Ia-Ie ist als Winkelstück mit der flachen Flanschplatte 10a und dem einseitig rechtwinklig abgehenden Verbindungssteg 10b ausgebildet. Die Flanschplatte 10a weist eine Außenkontur KF auf, die der Außenkontur des abzudeckenden Anschlußprofilstabes in dem abzudeckenden Bereich entspricht. Entsprechend den Schraubkanälen des Anschlußprofiles ist die Flanschplatte 10a an den entsprechenden Stellen mit Durchgangslöchern 103, 104 0 ausgebildet zum Einsetzen von Schrauben. Die Durchgangslöcher 103, 104 sind auf der Einsteckseite, siehe Fig. Ic, mit Ansenkungen 105, 106 ausgebildet, so daß eingesetzte Schrauben bündig mit der Oberseite der Flanschplatte 10a abschließen. Zusätzlich ist noch in Nähe des Verbindungssteges 10b mittig ein Durchgangsloch 119 vorgesehen, um das Verbindungsstück gegebenenfalls durch den Rahmenprofilstab 1 mittels einer Schraube 13 festzuschrauben, siehe Fig. 4.
Der Verbindungssteg 10b ist in seiner Länge und Breite so bemessen, daß er eine ausreichend große Anschlußfläche 117 als Anlage an dem anzuschließenden Rahmenprofilstab bildet. Um ein kompaktes Verbindungsstück zu erhalten, ist es wünschenswert, den Verbindungssteg 10b nicht zu groß auszubilden. Aus diesem Grunde können die randseitigen Flächen mit keilförmigen von der Anschlußfläche 117 zur Flanschplatte 10a hin verlaufenden verjüngenden Schrägen 115, 116 ausgebildet, siehe Fig. Ib. Zum Befestigen des Verbindungsstückes im Bereich des Verbindungssteges 10b an dem Rahmenprofilstab sind Schrauben vorgesehen, die durch entsprechende Bohrungen 112, 113 des Verbindungssteges, die sich im Bereich der schrägen Seiten befinden, vorgesehen. Die Löcher für die Befestigung des Verbindungsstückes 10 mittels Schrauben sowohl am Anschlußprofilstab als auch am Rahmenprofilstab sind achsparallel zueinander ausgeführt. Auch die Löcher 112, 113 des Verbindungssteges 10b sind im Einführbereich, der auf den Schrägflächen 115, 116 liegt, mit Ansenkungen 114, 113 ausgebildet, so daß die eingesetzten Schrauben satt anliegen.
Die Abmessungen a, b, h, d sowie die Außenkontur KF des Verbindungsstückes 10 richten sich nach den Abmessungen der miteinander zu verbindenden Hohlprofilstäbe, insbesondere den Abmessungen des Anschlußprofilstabes 2, siehe Fig. 2a, 2b und
In den Fig. 2a und 2b ist ein Beispiel für einen Anschlußprofilstab 2 dargestellt, der beispielsweise als Pfosten für eine Pfostenverbindung gemäß Fig. 4 für einen Fensterrahmen eingesetzt wird. Der Anschlußprofilstab 2 gemäß Fig. 2a und 2b ist als mehrkammeriges Hohlprofil mit einseitig vorspringenden Anschlagvorsprüngen 200, 201 ausgebildet. In der Hauptkammer ist ein Verstärkungsprofil 4 untergebracht. An die Hauptkammer anschließend in gleicher Richtung wie die Anschlagvorsprünge 200, 201 sich erstreckend sind an dem Anschlußprofilstab 2 Leistenvorsprunge 202 und 203 beispielsweise zur Aufnahme von Dichtungen ausgebildet. Im Übergang zu der Wandung des Anschlußprofilstabes 2 sind bei
jedem Leistenvorsprung noch ein geschlossener kleiner Hohlraum, als Schraubkanal 204, 205 bezeichnet, ausgebildet. Zwischen den LeistenvorSprüngen 202, 2 03 und den Anschlagleisten 206, 207 befindet sich die Basisfläche 208, 209 des Anschlußprofxlstabes. Um eine Dichtfläche für das Verbindungsstück, d.h. die Flanschplatte 10a auf der dem Verbindungssteg 10b gegenüberliegenden Auflagefläche zu erhalten, ist das Anschlußprofxl so konstruiert, daß es einen Auflagesteg 210 aufweist, der gegenüber den inneren Begrenzungen der AnschiagvorSprünge 200, 201 nach innen versetzt ist.
In der Fig. 4 ist zu dem in den Fig. 2a, b erläuterten Anschlußprofxlstab 2 ein damit zu verbindender Rahmenprofilstab 1 dargestellt. Auch der Rahmenprofilstab 1 ist als mehrkammeriges Hohlprofil ausgebildet, wobei hier nur die Anschlußseite zum Anschlußprofilstab 2 dargestellt ist. Der Rahmenprofilstab kann auf seiner Anschlußseite für den Anschlußprofilstab gleich wie derselbe ausgestaltet sein.
Beide Profilstäbe 2, 1 sind mit LeistenvorSprüngen 202, 203 bzw. Ib zur Aufnahme einer Mitteldichtung ausgebildet, wobei zwischen diesen LeistenvorSprüngen und den AnschiagvorSprüngen 200, 201 bzw. la ein rinnenförmiger Bereich 212, 212 bzw. If vorhanden ist. Der Rahmenprofilstab 1 weist ebenfalls einen über die Hauptkammer mit eingeschobenem Verstärkungsprofil 5 vorragenden Anschlagvorsprung la auf. Auf der Basisfläche erstreckt sich parallel zu dem Anschiagvorsprung la ebenfalls ein Leistenvorsprung Ib mit einer Aufnahmenut für eine Dichtung. Zwischen dem Leistenvorsprung Ib und dem 0 Anschlagsteg Id erstreckt sich die Basisfläche lc, die zugleich die Auflagefläche für den Verbindungssteg des Verbindungsstückes bildet. Damit nun der Anschlußprofilstab abdichtend und satt auf den Rahmenprofilstab 1 aufgesetzt werden kann, ist es erforderlich, das stirnseitige Ende des Anschlußprofxlstabes 2 entsprechend dem Konturverlauf la, le, Ib, lc, ld des Rahmenprofilstabes 1 auszuschneiden, wodurch sich die abgestufte Kontur 20 des Anschlußprofxlstabes 2, siehe Fig. 2b, ergibt. Hier bei der Kontur 20 sind die
Abstufungen 20a entsprechend dem Anschlagsteg la sowie die Abstufung 20b entsprechend dem Leistenvorsprung Ib und der Absatz 2Od entsprechend dem Anschlagsteg Id des Rahmenprofilstabes I ausgebildet.
5
Das Verbindungsstück 10 ist zum Herstellen einer T-Verbindung des Anschlußprofiles 2 mit dem Rahmenprofilstab 1 zum einen winklig mit Flanschplatte 10a und Verbindungssteg 10b, entsprechend dem Winkelabschnitt 20b der stirnseitigen Kontur gemäß Fig. 2b, ausgebildet und des weiteren im Bereich der Flanschplatte mit einer Außenkontur KF entsprechend der Außenkontur KA des Anschlußprofilstabes 2, siehe Fig. 3. Das Verbindungsstück 10 liegt nun im Bereich des stirnseitigen offenen Endes des Anschlußprofilstabes 2 unter Zwischenlage einer Dichtungsplatte 9, siehe Fig. 4, dicht mittels durch die Löcher 103, 104 in die Schraubkanäle 205, 204 eingeführter Schrauben auf den Wandungen des Anschlußprofiles 2 auf, siehe Fig. 3, und dichtet die zentrale das Verstärkungsprofil 4 enthaltende Hohlkammer allseitig ab. Die Schrauben werden hierbei in die Schraubkanäle 204, 205 in die Wandungen eingedreht, so daß einen sehr festen Halt geben und die Dichtung gut angezogen werden kann. Der Absatz 20b ist um die Abmessungen des Verbindungsstückes, nämlich die Dicke d der Flanschplatte 10a und die Breite bl des Verbindungssteges, größer ausgeschnitten als der Kontur des Rahmenprofilstabes gemäß Fig. 4 entspricht.
Die Verbindung zwischen Anschlußprofilstab 2 und Rahmenprofilstab 1 wird in der Weise hergestellt, daß zuerst das Verbindungsstück 10, siehe Fig. 4, mit Dichtungsplatte mittels Schrauben 11 an dem Anschlußprofilstab 2 befestigt wird, siehe Fig. 2b, 3 und anschließend der Anschlußprofilstab 2 mit dem Verbindungsstück auf den Rahmenprofilstab 1 unter Zwischenlage der Dichtungen 8a, 8b Basisfläche Ic aufgesetzt und mittels der· Schrauben 12 das Verbindungsstück im Bereich des Verbindungssteges 10 an dem Rahmenprofilstab 1 angeschraubt wird. Hierbei wird die Dichtung 8a als Dichtplatte ausgeführt, auf den Leistenvorsprung Ib aufgelegt,
wie in Fig. 4 angedeutet. In dem rinnenförmigen Bereich wird ein wulstartiges Dichtkissen 8b, zum Beispiel aus Moosgummi, eingelegt. Damit wird, das Eindringen von Wasser in den Verbindungsbereich verhintert. Mittels der Schrauben 12 wird eine ausreichende Dichtwirkung durch Anpressen der Dichtungen 8a, 8b erzielt.
Die Verbindung gemäß Fig. 4 mit dem kleinen winkelförmigen Verbindungsstück 10 sind stumpf aneinanderstoßende T-und Kreuzverbindungen von Hohlprofilen in abgedichteter Form möglich, es verbleibt dabei neben dem Verbindungssteg 10b ausreichend Platz auf dem Rahmenprofilstab 1 zum Anbringen von weiteren Beschlagteilen.
Für einfache T-Verbindungen, insbesondere auch für Verbindungen sehr großer Hohlprofilstäbe miteinander kann die Auflagefläche des Verbindungssteges 10b des Winkelstückes vergrößert ausgebildet werden, wie ein Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5a-5e zeigt. Auch dieses Verbindungsstück 100 gemäß Fig. 5a-5e ist entsprechend den dargestellten Konturen von Anschlußprofilstab 2 und Rahmenprofilstab 1 gemäß Fig. 4 ausgebildet. Die Flanschplatte 10a mit ihrer Außenkontur KF einschließlich der Durchgangslöcher 103, 104 zum Einsetzen von Schrauben und Einschrauben in die Schraubkanäle des Anschlußprofiles entsprechen denjenigen des kleineren Verbindungsstückes 10 gemäß .Fig. Ia-Ie. Fig. 5a entspricht hierbei der Ansicht gemäß Fig. Ic, und es ist ersichtlich, daß der Verbindungssteg 10b des Verbindungsstückes 100 gemäß Fig. 5a an seiner Grundfläche, d.h. der Anschlußfläche 117, mit 0 seitlich die Anschlußfläche vergrößernden Auflageflanschen 121, 120 ausgebildet ist. Die Löcher zum Befestigen des VerbindungsSteges am Rahmenprofilstab sind nunmehr in diese Auflageflansche 120, 121 verlegt und es sind beispielsweise je zwei Löcher 121, 123 und 124, 125 ausgebildet, durch welche Schrauben 12, siehe Fig. 4, hindurchgeführt werden. Die Auflageflansche 120, 121 sind am Verbindungssteg seitlich angebracht, so daß in der Mitte der Raum 127 zum Einsetzen des Anschlußprofiles verbleibt.
Da der Verbindungssteg 10b des Verbindungsstückes 100 durch die Auflageflansche vergrößert und stabilisiert ist, kann seine Dicke bl gegenüber dem Verbindungsstück 10 gemäß Fig. la bis Ie verringert sein, wodurch eine entsprechende Ausbuchtung 119 zu beiden Seiten des Auflageflansches 10a, siehe Fig. 5a, gebildet ist.
Das Verbindungsstück 100 gemäß den Fig. 5a-5e ist ebenso wie bereits bei dem Verbindungsstück 10 gemäß den Fig. Ia-Ie erläutert in seinen wesentlichen Abmessungen und der Außenkontur KF anzupassen an die jeweils miteinander zu verbindenden Hohlprofilstäbe 1, 2. Bei der Herstellung gemäß der Verbindung gemäß Fig. 4 sind ebenfalls Dichtunsplatten 9, 8a, 8b auf der Oberseite und Unterseite anzubringen, beispielsweise aus Moosgummi, die beim Anschrauben fest angezogen werden, so daß auf diese Weise das stirnseitige offene Ende des Anschlußprofilstabes vollständig gegenüber dem Rahmenprofilstab abdichtbar ist.
Es ist auch möglich, die Verbindungsstücke 10 bzw. 100 über entsprechende Bohrungen in der Flanschplatte 10a mit der Verstärkungseinlage 4 des AnschlußprofilStabes zu verschrauben, falls dies erwünscht ist.
In den Figuren 6a bis 6c ist ein nur geringfügig gegenüber dem in den Figuren la bis Ie dargestellten Verbindungsstück abgewandelte Variation des Verbindungsstückes 10 dargestellt, wie es für Rahmenprofilstäbe, die mit einer Mitteldichtung, 0 siehe Fig. 4, ausrüstbar sind, eingesetzt werden kann. Bei dem Verbindungsstück 10 gemäß den Figuren 6a, 6b und 6c ist die Flanschplatte 10a an ihren Seitenrändern, d.h. den auf den Verbindungssteg 10b zulaufenden Rändern im gegenüberliegenden Bereich mit ebenfalls winklig in der gleichen Richtung wie der Verbindungssteg 10 abgehenden Abdeckstegen 10c, 1Od ausgebildet. Diese Abdeckstege 1Od, 10c haben eine dem rinnenförmigen Bereich If des RahmenprofilStabes 1 gemäß Fig. 4 angepaßte Kontur und sind in einer solchen Position
J- J.
angebracht, daß sie beim Aufsetzen zusammen mit dem Anschlußprofilstab 2 auf den Rahmenprofilstab 1 in den rinnenförmigen Bereich einpassen und diesen seitlich abschließen. Zwischen die Abdeckstege 1Od, 10c wird eine Dichtung, die vorzugsweise ebenfalls eine dem rinnenförmigen Bereich If angepaßte Form aufweist, beispielsweise aus Moosgummi, siehe Dichtung 8b gemäß Fig. 4, eingesetzt.
In den Figuren 7a bis 7c ist eine weitere Variante des Verbindungsstückes gemäß Fig. 6 bzw. Fig. 1 oder 2 dargestellt, daß bei Profilstäben zum Herstellen für Fensterrahmen oder Türrahmen eingesetzt wird, die eine Anschlagdichtung aufweisen, d.h. bei denen keine Mitteldichtung und insbesondere keine entsprechenden Leistenvorsprünge, siehe Vorsprung Ib bzw. 202, 203 der Profilstäbe 1 bzw. 2 gemäß Fig. 4, Fig. 2a, vorhanden sind. Entsprechend ist die Flanschplatte 10a mit großzügiger Auflagefläche ausgebildet, um die entsprechenden Hohlkammern der anzuschließenden Profilstäbe abzudecken. Auch hier ist das Verbindungsstück seitlich mit nach unten vorstehenden Abdeckstegen 1Od, 10c an den Seiten ausgestattet, die eine solche Querschnittform, d.h. Länge und Höhe, aufweisen, wie sie dem abzudeckenden rinnenförmigen Bereich des anzuschließenden RahmenprofilStabes 1, siehe Fig. 4, entspricht. Auch bei diesem Verbindungsstück wird eine Dichtung zwischen den beiden Abdeckstegen 1Od, 10c eingelegt und eine weitere Dichtung im Bereich der aufliegendne Anschraubfläche.

Claims (6)

G 94 Schutzansprüche
1. Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe zur Herstellung von T- bzw. Kreuz-Verbindungen für Fensterrahmen, Türrahmen zum Anschrauben an die einen Rahmenprofilstab und einen Anschlußprofilstab bildenden Hohlprofilstäbe, wobei eine Dichtungsplatte zum Abdichten des stirnseitig offenen Hohlraumes des Anschlußprofilstabes gegenüber dem Rahmenprofilstab vorgesehen ist, mit Anschlußprofilstäben mit angeformten Schraubkanälen für das Einschrauben von Befestigungsschrauben, gekennzeichnet durch eine winkelförmige Gestalt mit einer Flanschplatte (10a), die in ihrer Form der Außenkontur des Anschlußprofilstabes (2) im abzudeckenden offenen stirnseitigen Bereich (20), der auch die Eingänge zu den Schraubkanälen umfaßt, angepaßt ist und Löcher (103, 104) mit Ansenkungen in deckungsgleicher Anordnung zu den Eingängen der Schraubkanäle (204, 205) zum Einführen von Schrauben in die Schraubkanäle aufweist, und einen von der Flanschplatte (10a) rechtwinklig abgehenden Verbindungssteg (10b) mit Durchgangslöchern (111, 112) zum Aufsetzen und Anschrauben auf den Rahmenprofilstab (1), wobei eine Dichtungsplatte (9) zwischen Flanschplatte (10a) und Anschlußprofilstab (2) und eine Dichtung (8a, 8b) zwischen Verbindungssteg (10b) und Rahmenprofilstab 0 (1) vorsehbar ist.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (10b) an seinen Randseiten keilförmig verjüngend von seiner Anschlußfläche (117) zur Flanschplatte (10a) verläuft und die Durchgangslöcher (111, 112) mit Ansenkungen (113, 114) die Keilflächen (116, 115) durchqueren.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (117) des Verbindungssteges (10b) zum Rahmenprofilstab (1) seitlich durch Auflageflansche (120, 121) vergrößert ist, wobei die Durchgangslöcher (122, 123, 124, 125) zum Befestigen des Verbindungssteges an dem Rahmenprofilstab (1) im Bereich der Auflageflansche ausgebildet sind.
4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittig im Bereich des Überganges von der Flanschplatte (10a) zum Verbindungssteg (10b) unmittelbar an den Verbindungssteg angrenzend oder noch teilweise eingreifend ein Durchgangsloch (119) in der Flanschplatte (IQa) ausgebildet ist, so daß das Verbindungsstück (10) einschließlich Anschlußprofilstab
(2) mittels einer Schraube am Rahmenprofil (1) befestigbar ist.
5. Verbindungsstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatte (10a) an den auf den Verbindungssteg (10b) zu laufenden Seiten in gleicher Richtung wie der Verbindungssteg sich erstreckende Abdeckstege (10c, iod) zum seitlichen Verschließen entsprechender rinnenförmiger Bereiche (If) des Rahmenprofilstabes (1) aufweist.
6. Verbindungsstück nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdeckstegen (10c, lOd) des Verbindungsstückes eine Dichtung (8b) einlegbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039207A1 (de) 2008-08-22 2010-03-04 Rehau Ag + Co. Rahmenprofil-Baugruppe für einen Fenster- oder Türrahmen sowie Verfahren zur Montage einer derartigen Baugruppe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8715664U1 (de) * 1987-11-26 1988-02-04 Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen Verbindungsteil eines Tür-, Fenster- od. dgl. Rahmens
DE9109003U1 (de) * 1990-07-27 1991-10-10 Grundmeier KG, 4835 Rietberg T-Verbinder, insbesondere T-förmiger Kämpferverbinder zum Herstellen einer Stoßverbindung
DE9115397U1 (de) * 1991-12-12 1992-02-06 Brügmann Frisoplast GmbH, 2990 Papenburg Verbindungsausbildung für stumpf aufeinanderstoßende hohle Fenster- oder Türprofile

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