DE9406652U1 - Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen - Google Patents
Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, TürrahmenInfo
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Description
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MFT - Moderne Fenster Technik - GmbH 26871 Papenburg
Verbindungsstück
für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen
Die Neuerung befaßt sich mit einem Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe zur Herstellung von T- bzw.
Kreuzverbindungen für Fensterrahmen, Türrahmen zum Anschrauben an die einen Rahmenprofilstab und einen Anschlußprofilstab
bildenden Hohlprofilstäbe, wobei eine Dichtungsplatte zum 0 Abdichten des stirnseitig offenen Hohlraumes des
Anschlußprofilstabes gegenüber dem Rahmenprofilstab vorgesehen
ist, mit Anschlußprofilstäben mit angeformten Schraubkanälen für das Einschrauben von Befestigungsschrauben.
Ein Verbindungsstück der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus dem DE-GM 91 15 397 bekannt. Für die
Verbindungsausbildung von stumpf aneinanderstoßenden hohlen Profilen zum Bilden von Fensterrahmen oder Türrahmen wird
ebenfalls die Dichtheit im Verbindungsbereich gefördert. Bei
0 der bekannten Verbindungsausbildung wird hierzu eine dreiteilige Dichtung in das offene stirnseitige Ende des
Anschlußprofilstabes eingeführt, das aus zwei Spreizelementen und einem Dichtelement besteht. Auch zwischen dem
Verbindungsstück und dem Rahmenprofilstab wird eine
Dichtungsplatte eingelegt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung mit Abdichtung für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofile von
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Fensterrahmen und Türrahmen, insbesondere zum Ausbilden von T- und Kreuzverbindungen, mittels eines Verbindungsstückes zu
schaffen, das möglichst einfach zu handhaben ist und für solche Verbindungen einzusetzen ist, bei denen
Anschlußprofilstäbe, die einen Schraubkanal aufweisen, anzuwenden sind. Der Schraubkanal kann innenliegend oder
außenliegend am Anschlußprofil ausgebildet sein.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Verbindungsstück wird die neuerungsgemäße Aufgaibe durch Weiterbildung desselben gemäß
dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Neuerungsgemäß ist ein sehr einfach gestaltetes
Verbindungsstück als Winkelstück vorgesehen, mit einer Flanschplatte, die in ihrer Form der Außenkontur des
Anschlußprofilstabes im abzudeckenden offenen stirnseitigen Bereich angepaßt ist, wobei dieser Bereich auch die Eingänge
der Schraubkanäle umfaßt und die Flanschplatte mit entsprechend deckungsgleich ausgebildeten Löchern mit
Ansenkungen zum Einführen von Schrauben in die Schraubkanäle des Anschlußprofiles ausgerüstet ist. An die Flanschplatte ist
einseitig der rechtwinklig abgehende Verbindungssteg zum Aufsetzen und Anschrauben auf das Rahmenprofil angeformt, der
mit entsprechenden Durchgangslöchern zum Anschrauben auf das Rahmenprofil ausgestattet ist, wobei sowohl die Löcher für das
Anschrauben der Flanschplatte am Anschlußprofil als auch die Löcher zum Anschrauben des Verbindungssteges am
Rahmenprofilstab achsparallel zueinander verlaufen. Das
neuerungsgemäße Verbindungsstück kann mittels einer zwischen 0 dem Anschlußprofilstab und der Flanschplatte eingelegten
Dichtungsschicht entlang der Außenkontur, die von der Flanschplatte abgedeckt wird, beim Befestigen des
Verbindungsstückes am Anschlußprofilstab abgedichtet werden und des weiteren an der ebenen Anschlußfläche des
Verbindungssteges, die auf dem Rahmenprofilstab aufsitzt, wobei hier ebenfalls je nach Konturverlauf eine oder zwei
Dichtungen mit entsprechender Gestalt als Platte bzw. Wulst zwischengelegt und beim Anschrauben des Verbindungsstabes am
Rahmenprofilstab angezogen werden kann. Auf diese Weise ist es
möglich, den offenen stirnseitigen Hohlraum des Anschlußprofilstabes im Verbindungsbereich hinreichend
abzudichten, ebenso eine Abdichtung zum Rahmenprofilstab zu
schaffen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen Verbindungsstückes sind den kennzeichnenden Merkmalen der
Unteransprüche entnehmbar. Um das Verbindungsstück möglichst kompakt zu halten und dennoch hinreichend Raum für die
Anordnung von Schrauben zum Anschrauben des Verbindungssteges am Rahmenprofilstab zu schaffen, ist vorgesehen, den
Verbindungssteg an den beiden gegenüberliegenden schmalen Randseiten zum Beispiel keilförmig von der Anschlußfläche zur
Flanschplatte hin zu verjüngen, so daß in dem durch die Verjüngung geschaffenen Raum Platz zum Einführen der
Befestigungsschrauben ist und die Durchgangslöcher in diesen keilförmigen Bereichen des Verbindungssteges ausgebildet sind.
Um Dichtungen gegenüber dem Rahmenprofilstab zu halten, weist
das Verbindungsstück entsprechende Vorsprünge - Abdeckstegeauf, zwischen denen eine Dichtung einlegbar und fest anpreßbar
ist. '
Die Größe des Verbindungssteges bzw. seine Auflagefläche auf dem Rahmenprofilstab richtet sich nach der mit den
Hohlprofilstäben herzustellenden Verbindung. Für die Herstellung von Kreuzverbindungen ist die Anschlußfläche des
Verbindungssteges relativ schmal zu halten, so daß auf dem Rahmenprofilstab Platz für Schließ- und Kippbleche, also
0 weitere Beschlagteile, verbleibt. Bei anderen Verbindungen kann insbesondere bei großen Querschnitten der
anzuschließenden Hohlprofilstäbe die Anschlußfläche des Verbindungssteges seitlich durch verkragende Auflageflansche
vergrößert werden, die ebenfalls mit Befestigungslöchern zum Durchführen der Schrauben zum Anschrauben des
Verbindungsstückes am Rahmenprofilstab ausgebildet sind.
Bei sehr großen Querschnitten von miteinander zu verbindenden Hohlprofilstäben und entsprechend großen Verbindungsstücken
kann es zweckmäßig sein, noch eine zusätzliche Sicherung der Verbindung durch eine durch den Rahmenprofilstab geführte
Befestigungsschraube, die mittig am Verbindungsstück angreift, zu sichern.
Die Abmessungen des Verbindungsstückes, und zwar sowohl was die Außenkontur der Flanschplatte angeht als auch die Höhe des
Verbindungssteges, richten sich nach den Abmessungen und Formen der miteinander zu verbindenden Hohlprofilstäbe. Die
Dicke der Flanschplatte ist so bemessen, daß sie eine ausreichende Stabilität und Verzugsfreiheit gewährleistet. Die
Dicke des Verbindungssteges ist so gewählt, daß eine ausreichende Anschlußfläche zum Rahmenprofilstab mindestens
gewährleistet ist.
Die Neuerung wird in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
20
Fig. Ia-Ie verschiedene Ansichten des Verbindungsstückes
Fig. 2a die Aufsicht auf das offene stirnseitige
Anschlußende des Anschlußprofilstabes 25
Fig. 2b die Ansicht Z auf den Anschlußprofilstab
gemäß Fig. 2a
Fig. 3 die Ansicht auf das stirnseitige offene Ende 0 des Anschlußprofilstabes gemäß Fig. 2a mit
angeschraubtem Verbindungsstück
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung zum Herstellen einer
Verbindung zweier stumpf aufeinanderstoßender Hohlprofilstäbe mit einem Verbindungsstück für
eine Kreuzverbindung
Fig. 5a-5e Ansichten eines Verbindungsstückes mit
vergrößerter Auflagefläche zum Anschluß an den
Rahmenprofilstab
Fig. 6a-6c Ansichten eines Verbindungsstückes für eine
Verbindung von Rahmenprofilen von Fenstern mit
einer Mitteldichtung
Fig. 7a-c Ansichten eines Verbindungsstückes für eine
Verbindung von Rahmenprofilen mit einer Anschlagdichtung.
Fig. la zeigt das Verbindungsstück 10 in der Draufsicht auf die von der Flanschplatte 10a gebildete Anlagefläche an einen
Anschlußprofilstab, siehe Fig. 2b und Fig. 3.
Fig. Ib zeigt das Verbindungsstück in der Ansicht X nach Fig.
la. Fig. Ic zeigt die Unteransicht des Verbindungsstückes gemäß Fig. la und Fig. Id zeigt die Ansicht Y gemäß Fig. Ic
des Verbindungsstückes. Fig. Ie zeigt die Seitenansicht auf das Verbindungsstück gemäß Fig. la.
Das Verbindungsstück gemäß den Fig. Ia-Ie ist als Winkelstück
mit der flachen Flanschplatte 10a und dem einseitig rechtwinklig abgehenden Verbindungssteg 10b ausgebildet. Die
Flanschplatte 10a weist eine Außenkontur KF auf, die der Außenkontur des abzudeckenden Anschlußprofilstabes in dem
abzudeckenden Bereich entspricht. Entsprechend den Schraubkanälen des Anschlußprofiles ist die Flanschplatte 10a
an den entsprechenden Stellen mit Durchgangslöchern 103, 104
0 ausgebildet zum Einsetzen von Schrauben. Die Durchgangslöcher 103, 104 sind auf der Einsteckseite, siehe Fig. Ic, mit
Ansenkungen 105, 106 ausgebildet, so daß eingesetzte Schrauben bündig mit der Oberseite der Flanschplatte 10a abschließen.
Zusätzlich ist noch in Nähe des Verbindungssteges 10b mittig ein Durchgangsloch 119 vorgesehen, um das Verbindungsstück
gegebenenfalls durch den Rahmenprofilstab 1 mittels einer Schraube 13 festzuschrauben, siehe Fig. 4.
Der Verbindungssteg 10b ist in seiner Länge und Breite so bemessen, daß er eine ausreichend große Anschlußfläche 117 als
Anlage an dem anzuschließenden Rahmenprofilstab bildet. Um ein
kompaktes Verbindungsstück zu erhalten, ist es wünschenswert, den Verbindungssteg 10b nicht zu groß auszubilden. Aus diesem
Grunde können die randseitigen Flächen mit keilförmigen von der Anschlußfläche 117 zur Flanschplatte 10a hin verlaufenden
verjüngenden Schrägen 115, 116 ausgebildet, siehe Fig. Ib. Zum Befestigen des Verbindungsstückes im Bereich des
Verbindungssteges 10b an dem Rahmenprofilstab sind Schrauben
vorgesehen, die durch entsprechende Bohrungen 112, 113 des Verbindungssteges, die sich im Bereich der schrägen Seiten
befinden, vorgesehen. Die Löcher für die Befestigung des Verbindungsstückes 10 mittels Schrauben sowohl am
Anschlußprofilstab als auch am Rahmenprofilstab sind
achsparallel zueinander ausgeführt. Auch die Löcher 112, 113
des Verbindungssteges 10b sind im Einführbereich, der auf den Schrägflächen 115, 116 liegt, mit Ansenkungen 114, 113
ausgebildet, so daß die eingesetzten Schrauben satt anliegen.
Die Abmessungen a, b, h, d sowie die Außenkontur KF des Verbindungsstückes 10 richten sich nach den Abmessungen der
miteinander zu verbindenden Hohlprofilstäbe, insbesondere den Abmessungen des Anschlußprofilstabes 2, siehe Fig. 2a, 2b und
In den Fig. 2a und 2b ist ein Beispiel für einen Anschlußprofilstab 2 dargestellt, der beispielsweise als
Pfosten für eine Pfostenverbindung gemäß Fig. 4 für einen Fensterrahmen eingesetzt wird. Der Anschlußprofilstab 2 gemäß
Fig. 2a und 2b ist als mehrkammeriges Hohlprofil mit einseitig
vorspringenden Anschlagvorsprüngen 200, 201 ausgebildet. In der Hauptkammer ist ein Verstärkungsprofil 4 untergebracht. An
die Hauptkammer anschließend in gleicher Richtung wie die Anschlagvorsprünge 200, 201 sich erstreckend sind an dem
Anschlußprofilstab 2 Leistenvorsprunge 202 und 203 beispielsweise zur Aufnahme von Dichtungen ausgebildet. Im
Übergang zu der Wandung des Anschlußprofilstabes 2 sind bei
jedem Leistenvorsprung noch ein geschlossener kleiner Hohlraum, als Schraubkanal 204, 205 bezeichnet, ausgebildet.
Zwischen den LeistenvorSprüngen 202, 2 03 und den
Anschlagleisten 206, 207 befindet sich die Basisfläche 208, 209 des Anschlußprofxlstabes. Um eine Dichtfläche für das
Verbindungsstück, d.h. die Flanschplatte 10a auf der dem Verbindungssteg 10b gegenüberliegenden Auflagefläche zu
erhalten, ist das Anschlußprofxl so konstruiert, daß es einen
Auflagesteg 210 aufweist, der gegenüber den inneren Begrenzungen der AnschiagvorSprünge 200, 201 nach innen
versetzt ist.
In der Fig. 4 ist zu dem in den Fig. 2a, b erläuterten Anschlußprofxlstab 2 ein damit zu verbindender
Rahmenprofilstab 1 dargestellt. Auch der Rahmenprofilstab 1
ist als mehrkammeriges Hohlprofil ausgebildet, wobei hier nur
die Anschlußseite zum Anschlußprofilstab 2 dargestellt ist. Der Rahmenprofilstab kann auf seiner Anschlußseite für den
Anschlußprofilstab gleich wie derselbe ausgestaltet sein.
Beide Profilstäbe 2, 1 sind mit LeistenvorSprüngen 202, 203
bzw. Ib zur Aufnahme einer Mitteldichtung ausgebildet, wobei zwischen diesen LeistenvorSprüngen und den AnschiagvorSprüngen
200, 201 bzw. la ein rinnenförmiger Bereich 212, 212 bzw. If vorhanden ist. Der Rahmenprofilstab 1 weist ebenfalls einen
über die Hauptkammer mit eingeschobenem Verstärkungsprofil 5 vorragenden Anschlagvorsprung la auf. Auf der Basisfläche
erstreckt sich parallel zu dem Anschiagvorsprung la ebenfalls
ein Leistenvorsprung Ib mit einer Aufnahmenut für eine
Dichtung. Zwischen dem Leistenvorsprung Ib und dem 0 Anschlagsteg Id erstreckt sich die Basisfläche lc, die
zugleich die Auflagefläche für den Verbindungssteg des
Verbindungsstückes bildet. Damit nun der Anschlußprofilstab
abdichtend und satt auf den Rahmenprofilstab 1 aufgesetzt
werden kann, ist es erforderlich, das stirnseitige Ende des Anschlußprofxlstabes 2 entsprechend dem Konturverlauf la, le,
Ib, lc, ld des Rahmenprofilstabes 1 auszuschneiden, wodurch
sich die abgestufte Kontur 20 des Anschlußprofxlstabes 2,
siehe Fig. 2b, ergibt. Hier bei der Kontur 20 sind die
Abstufungen 20a entsprechend dem Anschlagsteg la sowie die Abstufung 20b entsprechend dem Leistenvorsprung Ib und der
Absatz 2Od entsprechend dem Anschlagsteg Id des Rahmenprofilstabes I ausgebildet.
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Das Verbindungsstück 10 ist zum Herstellen einer T-Verbindung des Anschlußprofiles 2 mit dem Rahmenprofilstab 1 zum einen
winklig mit Flanschplatte 10a und Verbindungssteg 10b,
entsprechend dem Winkelabschnitt 20b der stirnseitigen Kontur gemäß Fig. 2b, ausgebildet und des weiteren im Bereich der
Flanschplatte mit einer Außenkontur KF entsprechend der Außenkontur KA des Anschlußprofilstabes 2, siehe Fig. 3. Das
Verbindungsstück 10 liegt nun im Bereich des stirnseitigen offenen Endes des Anschlußprofilstabes 2 unter Zwischenlage
einer Dichtungsplatte 9, siehe Fig. 4, dicht mittels durch die Löcher 103, 104 in die Schraubkanäle 205, 204 eingeführter
Schrauben auf den Wandungen des Anschlußprofiles 2 auf, siehe Fig. 3, und dichtet die zentrale das Verstärkungsprofil 4
enthaltende Hohlkammer allseitig ab. Die Schrauben werden hierbei in die Schraubkanäle 204, 205 in die Wandungen
eingedreht, so daß einen sehr festen Halt geben und die Dichtung gut angezogen werden kann. Der Absatz 20b ist um die
Abmessungen des Verbindungsstückes, nämlich die Dicke d der Flanschplatte 10a und die Breite bl des Verbindungssteges,
größer ausgeschnitten als der Kontur des Rahmenprofilstabes gemäß Fig. 4 entspricht.
Die Verbindung zwischen Anschlußprofilstab 2 und Rahmenprofilstab 1 wird in der Weise hergestellt, daß zuerst
das Verbindungsstück 10, siehe Fig. 4, mit Dichtungsplatte mittels Schrauben 11 an dem Anschlußprofilstab 2 befestigt
wird, siehe Fig. 2b, 3 und anschließend der Anschlußprofilstab 2 mit dem Verbindungsstück auf den Rahmenprofilstab 1 unter
Zwischenlage der Dichtungen 8a, 8b Basisfläche Ic aufgesetzt und mittels der· Schrauben 12 das Verbindungsstück im Bereich
des Verbindungssteges 10 an dem Rahmenprofilstab 1 angeschraubt wird. Hierbei wird die Dichtung 8a als
Dichtplatte ausgeführt, auf den Leistenvorsprung Ib aufgelegt,
wie in Fig. 4 angedeutet. In dem rinnenförmigen Bereich wird
ein wulstartiges Dichtkissen 8b, zum Beispiel aus Moosgummi, eingelegt. Damit wird, das Eindringen von Wasser in den
Verbindungsbereich verhintert. Mittels der Schrauben 12 wird eine ausreichende Dichtwirkung durch Anpressen der Dichtungen
8a, 8b erzielt.
Die Verbindung gemäß Fig. 4 mit dem kleinen winkelförmigen Verbindungsstück 10 sind stumpf aneinanderstoßende T-und
Kreuzverbindungen von Hohlprofilen in abgedichteter Form möglich, es verbleibt dabei neben dem Verbindungssteg 10b
ausreichend Platz auf dem Rahmenprofilstab 1 zum Anbringen von weiteren Beschlagteilen.
Für einfache T-Verbindungen, insbesondere auch für
Verbindungen sehr großer Hohlprofilstäbe miteinander kann die
Auflagefläche des Verbindungssteges 10b des Winkelstückes vergrößert ausgebildet werden, wie ein Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 5a-5e zeigt. Auch dieses Verbindungsstück 100 gemäß Fig. 5a-5e ist entsprechend den dargestellten Konturen
von Anschlußprofilstab 2 und Rahmenprofilstab 1 gemäß Fig. 4
ausgebildet. Die Flanschplatte 10a mit ihrer Außenkontur KF einschließlich der Durchgangslöcher 103, 104 zum Einsetzen von
Schrauben und Einschrauben in die Schraubkanäle des Anschlußprofiles entsprechen denjenigen des kleineren
Verbindungsstückes 10 gemäß .Fig. Ia-Ie. Fig. 5a entspricht
hierbei der Ansicht gemäß Fig. Ic, und es ist ersichtlich, daß
der Verbindungssteg 10b des Verbindungsstückes 100 gemäß Fig. 5a an seiner Grundfläche, d.h. der Anschlußfläche 117, mit
0 seitlich die Anschlußfläche vergrößernden Auflageflanschen
121, 120 ausgebildet ist. Die Löcher zum Befestigen des VerbindungsSteges am Rahmenprofilstab sind nunmehr in diese
Auflageflansche 120, 121 verlegt und es sind beispielsweise je
zwei Löcher 121, 123 und 124, 125 ausgebildet, durch welche Schrauben 12, siehe Fig. 4, hindurchgeführt werden. Die
Auflageflansche 120, 121 sind am Verbindungssteg seitlich
angebracht, so daß in der Mitte der Raum 127 zum Einsetzen des Anschlußprofiles verbleibt.
Da der Verbindungssteg 10b des Verbindungsstückes 100 durch
die Auflageflansche vergrößert und stabilisiert ist, kann seine Dicke bl gegenüber dem Verbindungsstück 10 gemäß Fig. la
bis Ie verringert sein, wodurch eine entsprechende Ausbuchtung 119 zu beiden Seiten des Auflageflansches 10a, siehe Fig. 5a,
gebildet ist.
Das Verbindungsstück 100 gemäß den Fig. 5a-5e ist ebenso wie bereits bei dem Verbindungsstück 10 gemäß den Fig. Ia-Ie
erläutert in seinen wesentlichen Abmessungen und der Außenkontur KF anzupassen an die jeweils miteinander zu
verbindenden Hohlprofilstäbe 1, 2. Bei der Herstellung gemäß
der Verbindung gemäß Fig. 4 sind ebenfalls Dichtunsplatten 9, 8a, 8b auf der Oberseite und Unterseite anzubringen,
beispielsweise aus Moosgummi, die beim Anschrauben fest angezogen werden, so daß auf diese Weise das stirnseitige
offene Ende des Anschlußprofilstabes vollständig gegenüber dem Rahmenprofilstab abdichtbar ist.
Es ist auch möglich, die Verbindungsstücke 10 bzw. 100 über entsprechende Bohrungen in der Flanschplatte 10a mit der
Verstärkungseinlage 4 des AnschlußprofilStabes zu verschrauben, falls dies erwünscht ist.
In den Figuren 6a bis 6c ist ein nur geringfügig gegenüber dem in den Figuren la bis Ie dargestellten Verbindungsstück
abgewandelte Variation des Verbindungsstückes 10 dargestellt, wie es für Rahmenprofilstäbe, die mit einer Mitteldichtung,
0 siehe Fig. 4, ausrüstbar sind, eingesetzt werden kann. Bei dem Verbindungsstück 10 gemäß den Figuren 6a, 6b und 6c ist die
Flanschplatte 10a an ihren Seitenrändern, d.h. den auf den Verbindungssteg 10b zulaufenden Rändern im gegenüberliegenden
Bereich mit ebenfalls winklig in der gleichen Richtung wie der Verbindungssteg 10 abgehenden Abdeckstegen 10c, 1Od
ausgebildet. Diese Abdeckstege 1Od, 10c haben eine dem rinnenförmigen Bereich If des RahmenprofilStabes 1 gemäß Fig.
4 angepaßte Kontur und sind in einer solchen Position
J- J.
angebracht, daß sie beim Aufsetzen zusammen mit dem Anschlußprofilstab 2 auf den Rahmenprofilstab 1 in den
rinnenförmigen Bereich einpassen und diesen seitlich abschließen. Zwischen die Abdeckstege 1Od, 10c wird eine
Dichtung, die vorzugsweise ebenfalls eine dem rinnenförmigen Bereich If angepaßte Form aufweist, beispielsweise aus
Moosgummi, siehe Dichtung 8b gemäß Fig. 4, eingesetzt.
In den Figuren 7a bis 7c ist eine weitere Variante des Verbindungsstückes gemäß Fig. 6 bzw. Fig. 1 oder 2
dargestellt, daß bei Profilstäben zum Herstellen für Fensterrahmen oder Türrahmen eingesetzt wird, die eine
Anschlagdichtung aufweisen, d.h. bei denen keine Mitteldichtung und insbesondere keine entsprechenden
Leistenvorsprünge, siehe Vorsprung Ib bzw. 202, 203 der Profilstäbe 1 bzw. 2 gemäß Fig. 4, Fig. 2a, vorhanden sind.
Entsprechend ist die Flanschplatte 10a mit großzügiger Auflagefläche ausgebildet, um die entsprechenden Hohlkammern
der anzuschließenden Profilstäbe abzudecken. Auch hier ist das Verbindungsstück seitlich mit nach unten vorstehenden
Abdeckstegen 1Od, 10c an den Seiten ausgestattet, die eine solche Querschnittform, d.h. Länge und Höhe, aufweisen, wie
sie dem abzudeckenden rinnenförmigen Bereich des anzuschließenden RahmenprofilStabes 1, siehe Fig. 4,
entspricht. Auch bei diesem Verbindungsstück wird eine Dichtung zwischen den beiden Abdeckstegen 1Od, 10c eingelegt
und eine weitere Dichtung im Bereich der aufliegendne Anschraubfläche.
Claims (6)
1. Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe zur Herstellung von T- bzw. Kreuz-Verbindungen
für Fensterrahmen, Türrahmen zum Anschrauben an die einen Rahmenprofilstab und einen Anschlußprofilstab
bildenden Hohlprofilstäbe, wobei eine Dichtungsplatte zum Abdichten des stirnseitig offenen Hohlraumes des
Anschlußprofilstabes gegenüber dem Rahmenprofilstab
vorgesehen ist, mit Anschlußprofilstäben mit angeformten
Schraubkanälen für das Einschrauben von Befestigungsschrauben, gekennzeichnet durch eine
winkelförmige Gestalt mit einer Flanschplatte (10a), die in ihrer Form der Außenkontur des Anschlußprofilstabes (2)
im abzudeckenden offenen stirnseitigen Bereich (20), der auch die Eingänge zu den Schraubkanälen umfaßt, angepaßt
ist und Löcher (103, 104) mit Ansenkungen in deckungsgleicher Anordnung zu den Eingängen der
Schraubkanäle (204, 205) zum Einführen von Schrauben in die Schraubkanäle aufweist, und einen von der
Flanschplatte (10a) rechtwinklig abgehenden Verbindungssteg (10b) mit Durchgangslöchern (111, 112) zum
Aufsetzen und Anschrauben auf den Rahmenprofilstab (1),
wobei eine Dichtungsplatte (9) zwischen Flanschplatte (10a) und Anschlußprofilstab (2) und eine Dichtung (8a,
8b) zwischen Verbindungssteg (10b) und Rahmenprofilstab 0 (1) vorsehbar ist.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (10b) an seinen Randseiten keilförmig verjüngend von seiner
Anschlußfläche (117) zur Flanschplatte (10a) verläuft und die Durchgangslöcher (111, 112) mit Ansenkungen (113, 114)
die Keilflächen (116, 115) durchqueren.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (117) des
Verbindungssteges (10b) zum Rahmenprofilstab (1) seitlich durch Auflageflansche (120, 121) vergrößert ist, wobei die
Durchgangslöcher (122, 123, 124, 125) zum Befestigen des
Verbindungssteges an dem Rahmenprofilstab (1) im Bereich der Auflageflansche ausgebildet sind.
4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittig im Bereich des
Überganges von der Flanschplatte (10a) zum Verbindungssteg
(10b) unmittelbar an den Verbindungssteg angrenzend oder noch teilweise eingreifend ein Durchgangsloch (119) in der
Flanschplatte (IQa) ausgebildet ist, so daß das Verbindungsstück (10) einschließlich Anschlußprofilstab
(2) mittels einer Schraube am Rahmenprofil (1) befestigbar ist.
5. Verbindungsstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatte (10a) an den auf den Verbindungssteg (10b) zu laufenden Seiten in
gleicher Richtung wie der Verbindungssteg sich erstreckende Abdeckstege (10c, iod) zum seitlichen
Verschließen entsprechender rinnenförmiger Bereiche (If)
des Rahmenprofilstabes (1) aufweist.
6. Verbindungsstück nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdeckstegen (10c, lOd) des Verbindungsstückes eine Dichtung (8b)
einlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406652U DE9406652U1 (de) | 1994-04-21 | 1994-04-21 | Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9406652U DE9406652U1 (de) | 1994-04-21 | 1994-04-21 | Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9406652U1 true DE9406652U1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6907658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9406652U Expired - Lifetime DE9406652U1 (de) | 1994-04-21 | 1994-04-21 | Verbindungsstück für stumpf aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe für Fensterrahmen, Türrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9406652U1 (de) |
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DE102008039207A1 (de) | 2008-08-22 | 2010-03-04 | Rehau Ag + Co. | Rahmenprofil-Baugruppe für einen Fenster- oder Türrahmen sowie Verfahren zur Montage einer derartigen Baugruppe |
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DE8715664U1 (de) * | 1987-11-26 | 1988-02-04 | Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen | Verbindungsteil eines Tür-, Fenster- od. dgl. Rahmens |
DE9109003U1 (de) * | 1990-07-27 | 1991-10-10 | Grundmeier KG, 4835 Rietberg | T-Verbinder, insbesondere T-förmiger Kämpferverbinder zum Herstellen einer Stoßverbindung |
DE9115397U1 (de) * | 1991-12-12 | 1992-02-06 | Brügmann Frisoplast GmbH, 2990 Papenburg | Verbindungsausbildung für stumpf aufeinanderstoßende hohle Fenster- oder Türprofile |
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1994
- 1994-04-21 DE DE9406652U patent/DE9406652U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008039207A1 (de) | 2008-08-22 | 2010-03-04 | Rehau Ag + Co. | Rahmenprofil-Baugruppe für einen Fenster- oder Türrahmen sowie Verfahren zur Montage einer derartigen Baugruppe |
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