DE9406014U1 - Waschtischanlage - Google Patents

Waschtischanlage

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DE9406014U1 DE19949406014 DE9406014U DE9406014U1 DE 9406014 U1 DE9406014 U1 DE 9406014U1 DE 19949406014 DE19949406014 DE 19949406014 DE 9406014 U DE9406014 U DE 9406014U DE 9406014 U1 DE9406014 U1 DE 9406014U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K1/00Wash-stands; Appurtenances therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Wilhelm Kraft KG
Sanitärgroßhandlung Küchenfachgeschäft
Edisonstraße 10-12
60388 Frankfurt am Main
Waschtischaniage
Die Neuerung betrifft eine Waschtischanlage, insbesondere für Badezimmer, mit einem Waschbecken, das einen umlaufenden Beckenrand mit einer langen Beckenachse und einer kurzen Beckenachse aufweist und in einer Waschtischplatte angeordnet ist, die einen geradlinig durchgehenden hinteren Plattenrand, beiderseits des Waschbeckens je einen zum hinteren Plattenrand im wesentlichen parallelen seitlichen Plattenrand und im Bereich des Waschbeckens einen dieses umfassenden vorderen Plattenrand aufweist, der auf mindestens einem Teil seiner Länge gegenüber den beiden Seitenrändern vorspringt, wobei das Waschbecken spiegelsymmetrisch zur kurzen Beckenachse ausgebildet ist.
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Bei einer derartigen, durch die DE-PS 37 34 530 der gleichen Anmelderin bekannten Waschtischanlage verläuft die senkrechte Symmetrieebene, in der auch die kurze Beckenachse liegt, senkrecht zum hinteren Plattenrand und auch zur Badezimmerwand, da der hintere Plattenrand in der Regel unmittelbar an die Badezimmerwand herangerückt wird. Die beiderseits des Waschbeckens angeordneten seitlichen Plattenränder haben den gleichen Abstand vom hinteren Plattenrand, und der vor dem Beckenrand befindliche vordere Plattenrand entspricht der Form eines Trapezes mit relativ kurzen schrägen Seiten, die auch noch einen relativ großen Abstand vom Mittelpunkt des Waschbeckens haben. Infolgedessen kann eine solche Waschtischanlage nur von derjenigen Seite her benutzt werden, auf der sich die kürzere Grundlinie des Trapezes befindet. Die schrägverlaufenden Schenkel sind zu kurz, als daß sich ein Benutzer davor aufstellen würde. Außerdem hat der Benutzer alsdann einen sehr ungünstigen Abstand zur Armatur des Waschbeckens.
Die bekannte Waschtischanlage zwingt den Benutzer insbesondere dann zu einer ungünstigen Körperhaltung, wenn die im Rücken des Benutzers befindliche Badezimmerwand oder ein davor aufgestellter Gegenstand, wie beispielsweise eine Badewanne, eine Toilettenschüssel oder ein Schrank nur einen verhältnismäßig geringen Abstand von der Waschtischanlage haben.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Waschtischanlage der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die nicht nur beengten Raumverhältnissen aufgestellt werden, sondern in jedem Falle auch mit einer günstigen Körperhaltung vom Benutzer benutzt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen Waschtischanlage neuerungsgemäß dadurch, daß
a) die kurze Beckenachse unter einem Winkel &agr; von 60 Grad bis 75 Grad zum hinteren Plattenrand verläuft und
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b) der auf der Seite dieses kleineren Winkels &agr; liegende seitliche Plattenrand einen geringeren Abstand von dem hinteren Plattenrand aufweist als der Abstand des auf der Seite des größeren Komplementärwinkels &bgr; liegenden Seitenrandes vom hinteren Plattenrand beträgt.
Der Kern der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Waschbecken um eine virtuelle senkrechte Achse gedreht angeordnet ist, die durch den Schnittpunkt der langen und der kurzen Beckenachse verläuft, die ihrerseits wiederum waagrecht ausgerichtet sind. Dieser "Drehung" ist natürlich die Raumform des im Bereich des Waschbeckens angeordneten vorderen Plattenrandes angepaßt, was hinsichtlich der geometrischen Verhältnisse so ausgedrückt werden kann, daß der den vorderen Abschnitt des Beckenrandes begleitende vordere Plattenrand dem besagten vorderen Abschnitt des Beckenrandes geometrisch ähnlich ist. Hinzu kommt noch, daß der auf einer Seite des Waschbeckens liegende seitliche Plattenrand entsprechend der gedrehten Lage des Waschbeckens - einen geringeren Abstand von dem hinteren Plattenrand aufweist als der Abstand des auf der anderen Seite des Komplementärwinkels liegenden Seitenrandes vom hinteren Plattenrand beträgt.
Dadurch, daß das Waschbecken, grob skizziert, die Form eines Ovals oder einer Raute hat, entstehen durch die Drehung des Waschbeckens im Begehungsbereich der Waschtischanlage vor dem Waschbecken zwei Randbereiche ausreichender Länge, die mindestens 35 cm, vorzugsweise sogar mindestens 40 cm, betragen, und von denen ein Randbereich schräg zu derjenigen Wand verläuft, vor der der Waschtisch aufgestellt ist. Der Benutzer kann sich also seitlich versetzt vor dem Waschbecken aufstellen, ohne daß er eine ungünstige Bedienungshaltung zum Waschbecken und zur Armatur einnimmt.
Es ist dabei im Zuge einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung besonders vorteilhaft, wenn das Verhältnis der Abstände D1:D2 zwischen 0,35 und 0,6, vorzugsweise zwischen 0,4 und 0,55, beträgt. Auf diese Weise wird auf der einen Seite des Waschbeckens eine gegenüber der Raumwand schmale Ablagefläche gebildet, unter der Schränke geringer Tiefe aufgestellt werden können, und auf der anderen Seite des Waschbeckens wird gegenüber der Raumwand eine Ablagefläche verhältnismäßig großer Breite oder Tiefe gebildet, unter der auch größere Einrichtungsgegenstände wie beispielsweise Waschmaschinen, untergebracht werden können. Die Ablagefläche eignet sich beispielsweise in hervorragender Weise auch als Wickeltisch.
Im Hinblick auf die Unterstellung von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Waschtischplatte beiderseits des Waschbeckens Ablageflächen unterschiedlicher Länge besitzt, wobei unter "Länge" die Abmessungen parallel zur Raumwand zu verstehen sind.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn im Zuge einer wiederum weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung der hintere Abschnitt des Beckenrandes beiderseits einer senkrechten Symmetrieebene, in der die kurze Beckenachse AK verläuft, aus zwei gleich langen, im wesentlichen geradlinigen Teilabschnitten besteht, die unter einem Winkel von 125 bis 145 Grad, vorzugsweise unter einem Winkel von 135 Grad, zueinander stehen, und wenn der auf der Seite des Winkels &agr; von 60 bis 75 Grad liegende Teilabschnitt parallel zum hinteren Plattenrand verläuft. Der besagte Winkel &agr; wird in besonders vorteilhafter Weise zu 67,5 Grad gewählt.
Auf diese Weise wird ein besonders günstiges Verhältnis von Beckenlänge zu Wasservolumen erreicht, ohne daß zwischen dem Waschbecken und der Raumwand unnötig Raum verschwendet würde.
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Es ist dabei wiederum besonders vorteilhaft, wenn der vordere Abschnitt des Beckenrandes beiderseits einer senkrechten Symmetrieebene, in der die kurze Beckenachse verläuft, zwei gleichlange, im wesentlichen geradlinige Teilabschnitte aufweist, die unter einem Winkel von 125 Grad bis 145 Grad, vorzugsweise von 135 Grad, zueinanderstehen, so daß der auf der Seite des Winkels von 60 bis 75 Grad, vorzugsweise von 67,5 Grad, liegende vordere Teilabschnitt unter einem Winkel von 40 Grad bis 50 Grad, vorzugsweise von 45 Grad, zum hinteren Plattenrand verläuft, und wenn der auf der Seite des Komplementärwinkels verlaufende vordere Teilabschnitt des Beckenrandes parallel zum hinteren Plattenrand verläuft.
Auf diese Weise besitzen das Waschbecken und die Waschtischanlage auf ihrer Begehungsseite zwei gerade Kanten ausreichender Länge von beispielsweise mindestens 35 cm, vorzugsweise von mindestens 40 cm, so daß der Benutzer sich je nach seiner Rückenfreiheit vor dem jeweils geeigneten Teilabschnitt des Plattenrandes bzw. Beckenrandes aufstellen kann.
Die vorstehend beschriebene Raumform entspricht in der Draufsicht zumindest im wesentlichen der Form einer Raute. Um jedoch zumindest teilweise spitze Winkel zu vermeiden ist es besonders vorteilhaft, wenn der vordere Abschnitt des Beckenrandes zwei weitere, gleich lange Teilabschnitte aufweist, die im rechten Winkel zu den jeweils anschließenden Teilabschnitten des hinteren Abschnittes des Beckenrandes verlaufen.
Der Gegenstand der Neuerung kann dadurch verwirklicht werden, daß in eine entsprechend ausgesägte Waschtischplatte ein Waschbecken der angegebenen Raumform eingesetzt wird; es ist mit besonderem Vorteil aber auch möglich, die Waschtischplatte und das Waschbecken einstückig auszubilden und beispielsweise durch ein Tiefziehverfahren aus einem thermoplastisch verformbaren Kunststoff wie beispielsweise einem Polyacrylat zu bilden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung und unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten eines der beiden Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert, die sämtlich Draufsichten von oben zeigen.
Es zeigen:
Figur 1 eine Waschtischanlage mit einem Rücksprung auf der linken Seite,
Figur 2 eine Waschtischanlage analog Figur 1 mit einem Rücksprung auf der rechten Seite,
Figur 3 eine Badezimmereinrichtung mit einer eingebauten Waschtischanlage nach Figur 2 und einer vor der gegenüberliegenden Wand aufgestellten Badewanne,
Figur 4 eine Gästetoilette mit einer eingebauten Waschtischanlage, gleichfalls nach Figur 2,
Figur 5 eine Variante des Gegenstandes nach Figur 1, d.h. mit einem
Rücksprung auf der linken Seite, jedoch mit Rändern von Waschbecken und Waschtischplatte in Form von Kreisbögen.
In Figur 1 ist eine Waschtischanlage 1 dargestellt, deren wesentliche Teile eine Waschtischplatte 2 und ein Waschbecken 3 sind. Die Waschtischplatte 2 besitzt einen geradlinig durchgehenden hinteren Plattenrand 4 und beiderseits des Waschbeckens 3 einen ersten seitlichen Plattenrand 5 und
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einen zweiten seitlichen Plattenrand 6, die von dem hinteren Plattenrand 4 die Abstände D1 und D2 besitzen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel betragen die Maße D1 = 180 mm und D2 = 380 mm. Die Gesamttiefe D3 der Waschtischplatte 2 beträgt 480 mm.
Im Bereich des Waschbeckens 3 besitzt die Waschtischplatte 2 einen vorderen Plattenrand 7, der sich aus den Teilabschnitten 7a mit der Länge L1, 7b mit der Länge L2 und 7c zusammensetzt, dessen Länge hier von untergeordneter Bedeutung ist. Es ist zu erkennen, daß der vordere Plattenrand 7 auf seiner Gesamtlänge gegenüber dem seitlichen Plattenrand 5 vorspringt, mit einem Teil seiner Länge auch gegenüber dem seitlichen Plattenrand 6. Die Plattenränder 5 und 6 sowie der Teilabschnitt 7b verlaufen parallel zum hinteren Plattenrand 4; die Teilabschnitte 7a und 7c verlaufen unter einem Winkel von 45 Grad hierzu. Die Randlängen L1 und L2 betragen etwas mehr als 400 mm. Aus der gewählten Anordnung ergibt sich, daß das Waschbecken 3, sein Inhalt und eine Warmwasser-Armatur 8 von den Teilabschnitten 7a und 7b her gleich gut erreichbar sind. Etwa im Schwerpunkt des Waschbeckens 3 ist ein Abfluß 9 angeordnet.
Das in die Waschtischplatte 2 integrierte Waschbecken 3 besitzt einen umlaufenden Beckenrand 10, der in der Draufsicht einen polygonalen Umriß mit einer langen Beckenachse AL und einer kurzen Beckenachse AK besitzt, wobei die letztere in einer senkrechten Symmetrieebene des Waschbeckens 3 liegt. Durch die lange Beckenachse AL läßt sich der Beckenrand 10 in einen vorderen Abschnitt 10a und in einen hinteren Abschnitt 10b unterteilen. Die Symmetrieebene, in der die kurze Beckenachse AK liegt, verläuft unter einem Winkel &agr; = 67,5 Grad zum hinteren Plattenrand 4. Der zugehörige Komplementärwinkel &bgr; beträgt infolgedessen 112,5 Grad. Zu dieser Symmetrieebene verläuft die lange Beckenachse AL senkrecht. Es ist weiterhin zu erkennen, daß der auf der Seite des Winkelsa liegende seitliche Plattenrand 5 den geringeren Abstand D1 von dem hinteren Plattenrand 4 aufweist, während der Abstand D2 des auf der Seite des
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Komplementärwinkels &bgr; liegenden Seitenrandes 6 vom hinteren Plattenrand 4 einen deutlich größeren Abstand aufweist, wobei das Verhältnis D1:D2 den Wert 0,47 besitzt. Im Bereich des Plattenrandes 5 wird hierdurch eine erste Ablagefläche 5a gebildet, im Bereich des Plattenrandes 6 eine weitere Ablagefläche 6a, die sich in Form einer zwickeiförmigen Verlängerung 6b bis hinter das Waschbecken 3 erstreckt. Die unter diesen Ablageflächen 5a und 6a liegenden Räume können ganz oder teilweise durch Einrichtungsgegenstände wie Badezimmerschränke oder
Haushaltsmaschinen (Waschmaschinen) ausgefüllt werden, was jedoch nur gestrichelt angedeutet ist. Der Schwenkbereich 11a eines Türblatts 11 ist gleichfalls nur durch gestrichelte Linien angedeutet. Die beiderseits des Waschbeckens 3 liegenden Ablageflächen 5a und 6a können unterschiedliche Längen aufweisen und auch nachträglich noch durch Absägen mit unterschiedlichen Längen versehen werden.
Der hintere Abschnitt 10b des Beckenrandes 10 besteht beiderseits der kurzen Beckenachse AK aus zwei gleich langen, geradlinigen Teilabschnitten 10b1 und 10b2, die unter einem Winkel von 135 Grad zueinander verlaufen. Der auf der Seite des kleineren Winkels &agr; liegende Teilabschnitt 10b1 verläuft parallel zum hinteren Plattenrand 4. Infolgedessen verläuft der hintere Abschnitt 10b2 des Beckenrandes 10 unter einem Winkel von 45 bzw. 135 Grad zum hinteren Plattenrand 4.
Der vordere Abschnitt 10a des Beckenrandes 10 ist wiederum beiderseits der kurzen Beckenachse AK in zwei gleichlange, geradlinige Teilabschnitte 10a1 und 10a2 unterteilt, die gleichfalls unter einem Winkel von 135 Grad zueinander stehen. Der auf der Seite des kleineren Winkelsa = 67,5 Grad liegende Teilabschnitt 10a1 verläuft unter einem Winkel von 45 Grad zum hinteren Plattenrand 4, während der auf der Seite des Komplementärwinkels &bgr; = 112,5 Grad verlaufende vordere Teilabschnitt 10a2 des Beckenrandes 10 parallel zum hinteren Plattenrand 4 verläuft. Dadurch wird eine Beckenform gebildet, die annähernd einer Raute oder einem Rhombus entspricht. Um
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jedoch das Becken im Bereich der langen Beckenachse AL nicht spitzwinklig enden zu lassen, besitzt der vordere Abschnitt 10a des Beckenrandes 10 zwei weitere gleichlange Teilabschnitte 10a3 und 10a4, die im rechten Winkel zu den sich unmittelbar anschließenden Teilabschnitten 10b1 und 10b2 des hinteren Abschnitts 10b des Beckenrandes 10 verlaufen. Dadurch besitzt der Beckenrand die Form eines spiegelbildlich ausgebildeten Polygons mit sechs gut abgerundeten "Ecken". Es ist dabei zu erkennen, daß der vordere Abschnitt 10a des Beckenrandes 10 dem Verlauf des vorderen Plattenrandes 7 zumindest weitgehend geometrisch ähnlich ist.
Figur 2 zeigt eine Waschtischanlage 12, die spiegeisymmetrisch zur Waschtischanlage 1 nach Figur 1 ausgebildet ist. Es werden infolgedessen gleiche Bezugszeichen verwendet. Da hier gleiche geometrische Überlegungen zugrunde liegen, erübrigt sich ein weiteres Eingehen auf die Details von Figur 2.
Figur 3 zeigt den Grundriß eines Badezimmers 13 mit einer nur schematisch angedeuteten Badewanne 14, einer Toilettenschüssel 15 mit Spülkasten 16, die nebeneinander an der linken Seitenwand 17 aufgestellt sind. An der gegenüberliegenden Seitenwand 18 ist eine Waschtischanlage 12 nach Figur 2 aufgestellt. Es ist erkennbar, daß durch die Zurücksetzung des seitlichen Plattenrandes 6 ein Schwenkbereich 19 für ein Türblatt 20 geschaffen wird. Es ist ferner erkennbar, daß zwischen der Badewanne 14 und dem Teilabschnitt 7b des vorderen Plattenrandes 7 ein verhältnismäßig enger Bewegungsraum gegeben ist. Andererseits wird durch den hierzu schräg verlaufenden Teilabschnitt 7a des Plattenrandes 7 ein erheblich größerer Bewegungsraum für den Benutzer geschaffen, wobei dieser Bewegungsraum durch eine strichpunktierte Linie 21 angedeutet ist.
Sofern das Waschbecken 3 als getrenntes Bauteil in eine Waschtischplatte 2 eingesetzt ist, läßt sich das gleiche Waschbecken mit entsprechend
geänderter Schrägstellung für beide Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 und 2 verwenden.
Während das Badezimmer nach Figur 3 eine Grundfläche von immerhin 3,67 m2 aufweist, besitzt die Gästetoilette nach Figur 4 nur eine Grundfläche von 2,15 m2. In diesem Falle ist die linke Seitenwand 22 frei von unmittelbar davor aufgestellten Einrichtungsgegenständen; lediglich im Bereich einer Rückwand 23 befindet sich auch hier eine Toilettenschüssel 15 mit einem Spülkasten 16, der in die Wand eingelassen ist. An der gegenüberliegenden Seitenwand 24 befindet sich eine Waschtischanlage 12 nach Figur 2, und es ist erkennbar, daß auch in diesem Falle der unter einem Winkel von 45 Grad zur Raum-Längsachse verlaufende Teilabschnitt 7a des Plattenrandes 7 einen großzügigen Bewegungsraum schafft, der durch die strichpunktierte Linie 21 angedeutet ist. In diesem Falle entspricht der Abstand D1 der Tiefe einer Nische, die durch einen Abzugsschacht 25 vorgegeben ist.
Die Waschtischanlage 26 nach Figur 5 unterscheidet sich dadurch von derjenigen nach Figur 1, daß der vordere Abschnitt 31a des Beckenrandes 31 einen kreisbogenförmigen Verlauf hat, während der hintere Abschnitt 31b den gleichen Verlauf hat wie der hintere Abschnitt 10 des Waschbeckens 3 nach Figur 1. Auch in diesem Falle ist der den vorderen Abschnitt 31a des Beckenrandes 31 begleitende vordere Plattenrand 27 dem vorderen Abschnitt 31a des Beckenrandes 31 geometrisch ähnlich, d.h. er hat einen kreisbogenähnlichen Verlauf. Die Spiegelsymmetrie des Waschbeckens 30 in Bezug auf die kurze Beckenachse AK ist auch hier gegeben. Aus Figur 5 ergibt sich weiterhin, daß die beiderseits einer Verlängerung der kurzen Beckenachse AK liegenden Randlängen L1 und L2 nur grob angenähert gleichlang sind. Da im Bereich des Schnittpunktes der Verlängerung der kurzen Beckenachse AK mit dem Plattenrand 27 jedoch keine Ecke gebildet wird, ist dieser Unterschied nicht von besonderer Bedeutung. Auch die Waschtischanlage nach Figur 5 ermöglicht die Aufstellung des Benutzers im
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Bereich der Randlänge L1, d.h. in ähnlicher Weise, wie dies im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 eriäutert worden ist.

Claims (12)

• · '&Lgr; ·· · ·* 3 f 4/6 SCHUTZANSPRÜCHE:
1. Waschtischanlage, insbesondere für Badezimmer, mit einem Waschbecken (3, 30), das einen umlaufenden Beckenrand (10, 31) mit einer langen Beckenachse (AL) und einer kurzen Beckenachse (AK) aufweist und in einer Waschtischplatte (2) angeordnet ist, die einen geradlinig durchgehenden hinteren Plattenrand (4), beiderseits des Waschbeckens (3, 30) je einen zum hinteren Plattenrand (4) im wesentlichen parallelen seitlichen Plattenrand (5, 6) und im Bereich des Waschbeckens (3, 30) einen dieses umfassenden vorderen Plattenrand (7, 27) aufweist, der auf mindestens einem Teil seiner Länge gegenüber den beiden Seitenrändern (5, 6) vorspringt, wobei das Waschbecken (3, 30) spiegelsymmetrisch zur kurzen Beckenachse (AK) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die kurze Beckenachse (AK) unter einem Winkel (&agr;) von 60 Grad bis 75 Grad zum hinteren Plattenrand (4) verläuft und
b) der auf der Seite dieses kleineren Winkels (&agr;) liegende seitliche Plattenrand (5) einen geringeren Abstand (D1) von dem hinteren Plattenrand (4) aufweist als der Abstand (D2) des auf der Seite des größeren Komplementärwinkeis (ß) liegenden Seitenrandes (6) vom hinteren Plattenrand (4) beträgt.
2. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den vorderen Abschnitt (10a, 31a) des Beckenrandes (10, 31) begleitende vordere Plattenrand (7, 27) dem besagten vorderen Abschnitt des Beckenrandes geometrisch ähnlich ist.
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3. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Abstände D1:D2 zwischen 0,35 und 0,6, vorzugsweise zwischen 0,4 und 0,55 beträgt.
4. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtischplatte (2) beiderseits des Waschbeckens (3, 30) Ablageflächen (5a, 6a) unterschiedlicher Länge besitzt.
5. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (10b) des Beckenrandes (10) beiderseits einer senkrechten Symmetrieebenen, in der die kurze Beckenachse (AK) verläuft, aus zwei gleich langen, im wesentlichen geradlinigen Teilabschnitten (10b1, 10b2) besteht, die unter einem Winkel von 125 Grad bis 145 Grad zueinander stehen, und daß der auf der Seite des kleineren Winkels (&agr;) von 60 bis 75 Grad liegende Teilabschnitt (10b1) parallel zum hinteren Plattenrand (4) verläuft.
6. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtischarmatur (8) und der Abfluß (9) des Waschbeckens (3, 30) in einer senkrechten Symmetrieebene liegen, in der auch die kurze Beckenachse (AK) liegt.
7. Waschtischanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (31a) des Beckenrandes (31) einen kreisbogenförmigen Verlauf hat.
8. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
' der vordere Abschnitt (20a) des Beckenrandes (10) beiderseits einer senkrechten Symmetrieebene, in der die kurze Beckenachse (AK) verläuft, zwei gleich lange, im wesentlichen geradlinige Teilabschnitte (10a1, 10a2) aufweist, die unter einem Winkel von 125 Grad bis 145 Grad zueinander stehen und daß der auf der Seite des kleineren
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Winkels (&agr;) von 60 Grad bis 75 Grad liegende vordere Teilabschnitt (10a1) unter einem Winkel von 40 Grad bis 50 Grad zum hinteren Plattenrand (4) verläuft und daß der auf der Seite des größeren Komplementärwinkels (ß) verlaufende vordere Teilabschnitt (10a2) des Beckenrandes (10) parallel zum hinteren Plattenrand (4) verläuft.
9. Waschtischanlage nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (10a) des Beckenrandes (10) zwei weitere, gleichiange Teilabschnitte (10a3, 10a4) aufweist, die im rechten Winkel zu den jeweils anschließenden Teilabschnitten (10b1, 10b2) des hinteren Abschnittes (10b) des Beckenrandes (10) verlaufen.
10. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Plattenrand (7, 27) beiderseits einer Symmetrieebene, in der die kurze Beckenachse (AK) liegt, zumindest angenähert gleiche Randlängen L1 und L2 aufweist, die mindestens 35 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm lang sind.
11. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (3, 30) in die Waschtischplatte (2) eingesetzt ist.
12. Waschtischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (3, 30) einstückig mit der Waschtischplatte (2) ausgebildet ist.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Sonderdruck "Zuhause Wohnen", S.4-13 der Fa. mini-Bagno, Edisonstr. 10-12, Frankfurt *

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