DE9405852U1

DE9405852U1 - Garagentor mit Kopfkipptorblatt und Verriegelungseinrichtung

Info

Publication number: DE9405852U1
Application number: DE19949405852
Authority: DE
Original assignee: SIEBAU
Current assignee: SIEBAU
Priority date: 1994-04-08
Filing date: 1994-04-08
Publication date: 1994-09-01
Anticipated expiration: 2004-04-09

Description

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Garagentor mit Kopfkipptorblatt und Verriegelungseinrichtung, welche Verriegelungseinrichtung zwei im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes horizontal einundausfahrbare Verriegelungsstangen aufweist, die im verriegelten Zustand in die Torzarge einfassen oder diese hinterfassen.

Garagentore des vorstehend beschriebenen Aufbaues sind in der Praxis umfangreich bekannt. Die Verriegelungsstangen sind an ein von Hand über einen Handgriff oder motorisch angetriebenes Betätigungsgetriebe angeschlossen. Im allgemeinen ist das Betätigungsgetriebe mit einem Schließzylinder ausgerüstet, zweckmäßigerweise mit einem aufbohrsicheren Schließzylinder.

Die bekannten Garagentore haben sich bewährt, sind jedoch bezüglich der Sicherheit gegen unerlaubtes 0 Öffnen mit geringem Aufwand verbesserungsfähig. Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine solche Verbesserung durchzuführen.

Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand 5 der Erfindung ein Garagentor mit Kopfkipptorblatt und Verriegelungseinrichtung, welche Verriegelungseinrichtung zwei im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes horizontal einundausfahrbare

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Verriegelungsstangen aufweist, die im verriegelten Zustand in die Torzarge einfassen oder diese hinterfassen, die mit einem von Hand über einen Handgriff oder motorisch angetriebenen Betätigungsgetriebe versehen ist und welche Verriegelungseinrichtung zusätzlich eine im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes in vertikaler Richtung auf und nieder bewegliche Sicherheitsverriegelungsstange aufweist, die am unteren Ende mit einem Verriegelungsfuß versehen ist und mit dem Verriegelungsfuß einen Verriegelungsanschlag im oder am Garagenboden hinterfaßt, wobei die Sicherheitsverriegelungsstange ebenfalls an das Betätigungsgetriebe angeschlossen und zusammen mit dem horizontal einundausfahrbaren Verriegelungsstangen betätigbar ist. Die Begriffe oben und unten beziehen sich auf das geschlossene Kopfkipptorblatt. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Garagentor des eingangs beschriebenen bekannten Aufbaus auf einfache Weise mit einer zusätzlichen Sicherheitsverriegelungsstange ausgerüstet werden kann, die ohne weiteres über das ohnehin vorhandene Betätigungsgetriebe betätigbar ist, wenn an diesem geringfügige Abwandlungen durchgeführt werden. Im Ergebnis wird bei dem Massenprodukt Garagentor mit sehr einfachen Mitteln eine beachtliche Verbesserung erreicht.

Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausführung und Gestaltung des Garagentors. So weist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Sicherheits-

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verriegelungsstange einen als Spritzgußteil aus Metall oder Kunststoff geformten Verriegelungsfuß auf. Der Verriegelungsanschlag ist zweckmäßigerweise ebenfalls als Spritzgußteil aus Metall oder Kunststoff ausgeführt.

Das Betätigungsgetriebe kann auf verschiedene Weise gestaltet sein. Es ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung mit einem Schließzylinder gekoppelt, der aufbohrsicher ausgeführt ist. Eine Ausf ührung.sf orm der Erfindung, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgetriebe eine Steuerscheibe mit drei Langlöchern aufweist, welche Steuerscheibe im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes um eine horizontale Achse drehbar ist, und wobei die Verriegelungsstangen sowie die Sicherheitsverriegelungsstange mit einem Bolzen in den zugeordneten Langlöchern geführt sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß eine Keilfläche am Verriegelungsfuß in Wechselwirkung mit dem Verriegelungsanschlag beim Verriegelungsvorgang das Kopfkipptorblatt in die Verriegelungsstellung zieht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

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Fig. 1 perspektivisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Garagentor,

Fig. 2 die Ansicht der Sicherheitsverriegelungsstange aus de;m Gegenstand der Fig. 1 mit Verriegelungsfuß und zugeordnetem Verriegelungsanschlag,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 2,

Fig. 4 perspektivisch den Verriegelungsanschlag aus dem Gegenstand der Fig. 2 und

Fig. 5 einen Schnitt in Richtung A durch den Gegenstand der Fig. 4.

Bei dem in der Fig. 1 ausschnittsweise dargestellten Garagentor handelt es sich um ein solches mit Kopfkipptorblatt 1 und Verriegelungseinrichtung. Die Verriegelungseinrichtung weist zwei im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes 1 horizontal einundausfahrbstre Verriegelungsstangen 2,3 auf, die im Verriegelungszustand in die Torzarge 4 einfassen oder diese hinterfassen. Insoweit wird auf die vergrößerten Ausschnitte I und II in der Fig. 1 verwiesen, die gleichsam die Rückseite des Garagentors zeigen. Diese beiden Verriegelungsstangen 2,3 sind mit Hilfe eines im Ausführungsbeispiel von Hand über einen Handgriff 5 angetriebenes Betätigungsgetriebe 6 zu betätigen. In 0 bezug auf die Kinematik der Zusammenhänge wird auf die eingetragenen Pfeile verwiesen.

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Die Verriegelungsvorrichtung besitzt zusätzlich zu diesen Verriegelungsstangen 2,3 eine im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes 1 in vertikaler Richtung auf und nieder bewegliche Sicherheits-Verriegelungsstange 7. Diese besitzt am unteren Ende einen Verriegelungsfuß 8 und hinterfaßt mit dem Verriegelungsfuß 8 einen Verriegelungsanschlag 9 im oder am Garagenboden. Die Sicherheitsverriegelungsstange 7 ist ebenfalls an das Betätigungsgetriebe 6 angeschlossen und ist zusammen mit den horizontal einundausfahrbaren Verriegelungsstangen 2,3 betätigbar. Der Verriegelungsfuß 8 und der Verriegelungsanschlag 9 mögen als Spritzgußteil aus Metall oder Kunststoff geformt sein.

Schematisch angedeutet wurde in der Fig. 1, daß das Betätigungsgetriebe 6 eine Steuerscheibe 10 mit drei Langlöchern 11 aufweist, welche Steuerscheibe 10 im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes 1 um eine horizontale Achse drehbar ist. Die Verriegelungsstangen 2, 3 sowie die Sicherheitsverriegelungsstange 7 sind mit einem Bolzen 12 in dem Steuerzapfen 11 geführt. Der Verriegelungsfuß 8 und der Verriegelungsanschlag 9 sind so eingerichtet, daß eine Keilfläche an dem Verriegelungsfuß 8 in Wechselwirkung mit dem Verriegelungsanschlag 9 bei der Betätigung der Sicherheitsverriegelungsstange 7, das Kopfkipptorblatt 1 in eine definiert vorgegebene Verriegelungsstellung zieht. Auf diese Weise kann das Kopfkipptorblatt 1 0 gleichsam mit Vorspannung geschlossen werden.

Claims

Andrejewski, Honke'&^WieV,'Patentanwälte in* Essen Schutzansprüche

1. Garagentor mit Kopfkipptorblatt (1) und Verriegelungseinrichtung, welche Verriegelungseinrichtung zwei im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes (1) horizontal einundausfahrbare Verriegelungsstangen (2,3) aufweist, die im verriegelten Zustand in die Torzarge (4) einfassen oder diese hinterfassen, die mit einem von Hand über einen Handgriff (5) oder motorisch angetriebenen Betätigungsgetriebe (6) versehen ist und welche Verriegelungseinrichtung zusätzlich eine im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes (1) in vertikaler Richtung auf und nieder bewegliche Sicherheitsverriegelungsstange (7)aufweist, die am unteren Ende mit einem Verriegelungsfuß (8) versehen ist und mit dem Verriegelungsfuß (8) einen Verriegelungsanschlag (9) im oder am Garagenboden hinterfaßt, wobei die Sicherheitsveriegelungsstange (7) ebenfalls an das Betätigungsgetriebe (6) angeschlossen und zusammen mit den horizontal einundausfahrbaren Verriegelungsstangen (2,3) betätigbar ist.

2. Garagentor nach Anspruch 1, wobei die Sicherheitsverriegelungsstange (7) einen als Spritzgußteil aus Metall oder E/unststoff geformten Verriegelungsfuß (8) aufweist.

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3. Garagentor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Verriegelungsanschlag (9)als Spritzgußteil aus Metall oder Kunststoff ausgeführt.

4. Garagentor nach einem .der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Betätigungsgetriebe eine Steuerscheibe (10) mit drei Langlöchern (11) aufweist, welche Steuerscheibe (10) im geschlossenen Zustand des Kopfkipptorblattes (1) um eine horizontale Achse drehbar ist, und wobei die Verriegelungsstangen (2,3) sowie die Sicherheitsverriegelungsstange (7) mit einem Bolzen (12) in den Langlöchern (11) geführt sind.

5. Garagentor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Verriegelungsfuß (8) und der Verriegelungsanschlag (9)so eingerichtet sind, daß eine Keilfläche am Verriegelungsfuß (8) in Wechselwirkung mit dem Verriegelungsanschlag (9) beim Verriegelungsvorgang das Kopfkipptorblatt (1) in die Verriegelungsstellung zieht.