DE9405538U1 - Video-Konferenzeinrichtung - Google Patents

Video-Konferenzeinrichtung

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)

Description

Norbert Stadler, 63150 Heusenstamm und 8563 JS/B Michael Wagner, 76764 Rheinzabern
Video-Konferenzeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Video-Konferenzeinrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche herkömmliche Einrichtung besteht aus einem Geräteschrank mit einer Oberplatte, deren Höhe etwas niedriger ist als die Höhe einer Schreibtischplatte.
Auf der Oberplatte steht eine Anordnung aus mindestens einem Bildschirmgerät, oberhalb deren mindestens eine Videokamera angeordnet ist.
Ein Arbeitstisch ist mit Abstand vor dem Geräteschrank angeordnet, der auf seiner vom zugeordneten Bildschirmgerät abgewandten Seite einen Arbeitsplatz aufweist. Auf dem Arbeitstisch sind Bedienungseinrichtungen, Mikrophonhalterungen usw. vorgesehen, und ein Kabel verläuft zwischen Arbeitstisch und Geräteschrank, soweit keine Fernbedienung vorgesehen ist.
Die Tischplatte des Arbeitstisches ist so bemessen, daß sie den Blick einer Person, die am Arbeitsplatz sitzt, auf den zugeordneten Bildschirm nicht beeinträchtigt.
Der verhältnismäßig große Abstand zwischen Arbeitstisch und
Geräteschrank ist erforderlich, weil bei Verwendung eines so großen Bildschirmes, der auch von mehr als einem Arbeitsplatz aus eingesehen werden kann, ein Mindestabstand zu diesem erforderlich ist, weil ferner die Tischplatte eine zweckmäßige Mindestgröße aufweisen muß, aber den Bildschirm nicht verdecken darf, schließlich besonders aber, weil die Videokamera kein allzu weitwinkliges Objektiv aufweisen darf, um Personen bei der Abbildung nicht zu entstellen.
Insgesamt nimmt diese Einrichtung so viel Raum ein, daß in der Regel ihre Unterbringung in einem eigenen Video-Konferenzzimmer angezeigt ist, besonders, wenn eine größere Zahl von Personen, etwa zwölf Personen, an einer Video-Konferenz teilnehmen soll.
Wegen der sperrigen Ausführung bekannter Geräteschränke ist außerdem oft der Nachteil gegeben, daß die im Video-Konferenzzimmer anwesenden Personen die gegenseitige Fühlung miteinander verlieren.
Vor einer Video-Konferenz findet in aller Regel eine ausführliche Vorbesprechung statt, die man, besonders bei mehreren Teilnehmern, im für solche Zwecke vorgesehenen Konferenzzimmer an dem üblichen Konferenztisch abhält; alle Unterlagen und dergl., die sich die Teilnehmer an der Vorbesprechung während dieser an ihrem Platz am Konferenztisch zurechtgelegt haben, müssen nach der Vorbesprechung eingesammelt und am Arbeitsplatz im Video-Konferenzzimmer wieder sorgfältig arrangiert werden.
Neben dem Erfordernis eines eigenen Raumes für Video-Konferenzen ist deshalb außerdem deren Vorbereitung umständlich.
Angesichts dieser Problemlage liegt der Erfindung die Auf-
gabe zugrunde, die eingangs genannte, bekannte Video-Konferenzeinrichtung dahingehend weiterzubilden, daß die obengenannten Nachteile mindestens teilweise ausgeräumt""werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei sind der Arbeitstisch und der Geräteschrank aneinandergerückt und die Oberplatte des Geräteschrankes befindet sich auf einem Niveau mit dem der Tischplatte, wenn die Videoeinrichtung nicht benutzt werden soll. Weil außerdem die Bildschirmgeräte unter der Oberplatte angeordnet sind, bilden Oberplatte und Tischplatte eine durchgehende Tischoberfläche, die beispielsweise für eine Konferenz wie die obige Vorbesprechung oder sonstige Arbeiten benutzt werden kann.
Bei Beginn der Video-Konferenz wird der Arbeitstisch mittels der Führungseinrichtung vom Geräteschrank weggefahren, so daß dessen Seiten sichtbar werden, wo mindestens ein Bildschirm angeordnet ist: dieser wird zusammen mit dem Träger, auf dem das Bildschirmgerät steht oder angebracht ist, in die zweckmäßige Höhe angehoben; gleichzeitig wird auch die Oberplatte angehoben.
Alle Schriftstücke und sonstigen Unterlagen, die der Benutzer vorher durchgearbeitet hat, können liegenbleiben, da der Benutzer beim Beginn der Videokonferenz seinen Arbeitsplatz nicht zu räumen braucht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist dem einen Geräteschrank mindestens noch ein Arbeitstisch zugeordnet, der ebenso wie der obenbeschriebene, erste Arbeitstisch mittels einer Führungseinrichtung verschieblich am Geräteschrank angebracht ist.
Somit ist es möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung zu einem beliebig großen Konferenztisch zusammenstellen, bei dem etwa einem mittigen Geräteschrank sternartig~mehrere ausziehbare Arbeitstische zugeordnet sein können.
Vorzugsweise sind zwei Arbeitstische vorgesehen, die einander gegenüberliegend und gegenläufig ausziehbar beiderseits eines länglichen Geräteschrankes angeordnet sind.
Die Oberplatte des Geräteschrankes ist länglich-oval ausgebildet, und die beiden Arbeitstische weisen jeweils eine bogen- oder sichelförmige Tischplatte auf, die sich bei an den Geräteschrank herangefahrenen Arbeitstischen bündig gegen die Seiten der Oberplatte anschmiegt. Die beiden Tischplatten können bevorzugt in Längsrichtung der Oberplatte über diese hinausragen und zwischeneinander dort einen Zwischenraum freilassen, in den ein zusätzliches Tischplatten-Einsatzstück eingesetzt werden kann, das beim Ausfahren der Arbeitstische unter die Oberplatte des Geräteschranks von Hand oder mit Hilfe eines Antriebs verstaut werden kann.
Der längliche Geräteschrank braucht nur so breit zu sein, wie ein Bildschirmgerät tief ist, wenn die Bildschirmgeräte für die beiden Arbeitstische zueinander versetzt auf dem Träger angeordnet sind, oder so breit, wie es der Tiefe zweier Bildschirmgeräte entspricht, wenn diese Rücken an Rücken angeordnet sind.
Insgesamt entspricht die erfindungsgemäße Einrichtung bei eingefahrenen Arbeitstischen einem normalen Konferenztisch, der im üblichen Konferenzzimmer aufgestellt sein kann und genutzt werden kann wie jeder andere Konferenztisch auch. Bei einer Videokonferenz, vor welcher die erfindungsgemäße Einrichtung als Konferenztisch für die Vorbesprechung be-
nutzt wurde, werden lediglich die Arbeitstische ausgefahren und die Oberplatte und der Träger des Geräteschrankes angehoben: die Teilnehmer der Videokonferenz können mit dieser nun unter optimalen Sicht- und Aufzeichnungsbedingungen beginnen, ohne ihren Arbeitsplatz am vormaligen Konferenztisch verlassen zu müssen; sie brauchen jeweils nur mit ihrem Stuhl oder Sessel zurückzurollen.
Die Videokamera, die jeweils einem Arbeitsplatz oder mehreren nebeneinanderliegenden Arbeitsplätzen zugeordnet ist, kann wie die Bildschirmgeräte unter der Oberplatte montiert sein oder kann unter einem Deckel in der Oberplatte in einer Vertiefung sitzen und gesondert ausgefahren werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch auf der Oberplatte ein mittiger, kastenartige Aufsatz angeordnet, der in seinem Inneren die Videokameras aufnimmt.
Bevorzugt sind diese Videokameras schrägliegend so angeordnet, daß die am Kopfende des Aufsatzes angeordneten Kameras auf die Arbeitsplätze am Fußende der ausgefahrenen Arbeitstische gerichtet sind und umgekehrt; so ist es nicht nur möglich, den Aufsatz schmal auszubilden, sondern auch, die Aufnahmeentfernung und damit das Blickfeld der Videokameras zu vergrößern.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung als Konferenztisch ist der Aufsatz nicht weiter störend, da er nicht mehr Fläche und Höhe einnimmt als die auf Konferenztischen oft aufgebaute Batterie von Mineralwasser- und Saftflaschen.
Um einerseits das Aussehen der erfindungsgemäßen Einrichtung in Video-Konferenzposition zu verbessern, andererseits die
technischen Einrichtungen des Geräteschrankes zu schützen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine schürzenartige Blende vorgesehen, die an der Oberplatte oder am Träger befestigt ist und den Zwischenraum zwischen der ausgefahrenen Oberplatte und dem Unterteil des Geräteschrankes abdeckt; beim Absenken der Oberplatte schiebt sich diese Blende teleskopartig über das Unterteil.
Die Blende hat lediglich Öffnungen für die Bildschirme und gegebenenfalls für Lautsprecher und Infrarotfühler für eine Fernsteuerung und/oder für die drahtlose Audioübertragung.
Die Oberplatte, der Träger und die auf diesem angeordneten Geräte können durch eine geeignete, gegebenenfalls einstellbare Federung nach oben gedrückt werden, so daß zum Anheben und/oder Absenken der Oberplatte und der damit verbundenen Teile tatsächlich nur eine sehr geringe Kraft aufgewendet werden muß. Die Endlagen können dabei mittels einer Rastsperre gehalten werden.
Da aber bei einer großen Einrichtung der Geräteschrank nur schwer zugänglich ist, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Kraftantrieb zum Aus- und Einfahren der Oberplatte und der ihr zugeordneten Teile vorgesehen: bevorzugt sind vier Hubspindeln angeordnet, die jeweils durch einen Motor mit bevorzugt selbstsperrendem Getriebe angetrieben sind, das die Oberplatte in den beiden Endlagen festhält. Rutschkupplungen oder Drehmomentfühler können als Kraftbegrenzungseinrichtungen vorgesehen sein, um Verletzungen bei unsachgemäßer Bedienung zu vermeiden.
Es kann dem Kraftantrieb jedoch eine Federung der obengenannten Art zugeordnet sein, um ihn zu entlasten. In jedem Fall ist durch den Kraftantrieb der Bedienungskomfort be-
trächtlich gesteigert.
Auch das Aus- und Einfahren der Arbeitstische erfolgt gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mittels eines Kraftantriebes, der bevorzugt im Unterteil des Geräteschrankes untergebracht ist. Hierzu ist der jeweilige Arbeitstisch an den Enden von Schienen befestigt, die im Unterteil des Geräteschrankes geführt und angetrieben sind.
Hierbei können die Schienen das Unterteil quer durchsetzen, sind aber bevorzugt als Teleskopschienen ausgebildet, die nur auf der dem jeweiligen Arbeitstisch zugewandten Seite des Gerätetisches aus dessen Unterteil heraustreten.
Es ist grundsätzlich möglich, die Schienen biegesteif auszubilden, so daß sie mit ihren Enden die Tischplatten tragen und zusammen mit diesen die Arbeitstische bilden; die Arbeitstische können aber als auf Rollen über den Fußboden verschiebliche Tische mit jeweils einem Untergestell ausgebildet sein.
Um eine wenig aufwendige, aber völlig biegesteife Anordnung zu finden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schienen mittels Rollen über den Boden verschieblich anzuordnen und an den freien Enden der Schienen jeweils eine aufrechte Tragsäule anzuordnen, die an ihrer Oberseite die zugehörige Tichplatte abstützt.
Die Schienen brauchen somit nicht ihrerseits völlig biegesteif zu sein, weil sie auf dem Fußboden abgestützt sind; unter den Tischplatten weisen die Arbeitstische eine gute Beinfreiheit auf. Der Blick auf die Bildschirme ist von den Schienen unbehindert.
Die Schienen sind bevorzugt als Hohlschienen ausgebildet und nehmen in ihrem Inneren die erforderliche Verkabelung, sowie bevorzugt die Laufrollen auf.
Die Antriebseinrichtung zum Ein- und Ausfahren der Arbeitstische kann ebenfalls, wie der Hubantrieb für den Geräteschrank, aus Sicherheitsgründen mit einer Drehmomentbegrenzung versehen sein.
Zusätzlich weisen bevorzugt die Arbeitstische jeweils noch Beine, vorzugsweise an jedem Ende eines, auf, die als Hohlsäulen ausgebildet sein können; an der Unterseite weisen die Beine Laufrollen auf, mit denen sie über den Fußboden verschieblich sind. Die Beine sind bevorzugt an den Enden der Tischplatten angeordnet, und zwar an Stellen, die nicht mehr vom Blickwinkel der Videokameras erfaßt werden und an denen sich demzufolge auch keine Arbeitsplätze befinden, so daß
die zusätzlichen Tischbeine auch nicht die Beinfreiheit beeinträchtigen.
In mindestens einer der Tischplatten ist mindestens eine
Aussparung angeordnet, die eine Steuereinrichtung oder eine Kupplung zu deren Anschluß aufnimmt. Auch die Unterbringung oder der Anschluß von den einzelnen Arbeitsplätzen zugeordneten Mikrophonen ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft.
Bevorzugt ist die oder jede Aussparung mit einem Deckel oder einer Abdeckung versehen, dessen bzw. deren obere Fläche in geschlossenem Zustand bündig in die benachbarte Tischfläche übergeht. Somit ist die Benutzung der erfindungsgemäßen
Einrichtung als Konferenztisch nicht durch irgendwelche an
der Oberfläche überstehenden Installationen beeinträchtigt.
Bevorzugt ist in der Schmalseite des Geräteschrankes ein LCD-Projektor angeordnet, der ebenfalls zusammen mit den Bildschirmgeräten anhebbar ist und dazu geeignet~ist, ein Videobild auf eine Leinwand zu projizieren; hierbei kann diese Projektion auch dann erfolgen, wenn die Arbeitstische nicht ausgefahren sind; es ist somit möglich, den Projektor im Rahmen einer normalen Konferenz einzusetzen, um etwa erläuternde Bilddarstellungen zu zeigen, die auf einem Festspeicher vorliegen, der in ein im Geräteschrank gegebenenfalls untergebrachtes Lesegerät eingesetzt werden kann. Es ist aber auch möglich, das im Rahmen der Video-Konferenz empfangene Videobild an die Leinwand zu projizieren, um etwa weiteren Anwesenden, für die kein Bildschirm zur Verfügung steht, das Verfolgen der Video-Konferenz zu ermöglichen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung, in ihrer Gebrauchsstellung als Konferenztisch,
Fig. 2 den Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht III in Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung, in ihrer Gebrauchsstellung als Video-Konferen&zgr;einrichtung,
Fig. 5 den Schnitt längs Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 die Ansicht VI in Fig. 5.
In allen Figuren, die alle nur ein einziges Ausführungsbeispiel darstellen, sind durchgehend für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet; soweit bei der Abhandlung einer Figur auf eines dieser Elemente nicht näher eingegangen wird, wird auf seine Erörterung an anderer Stelle verwiesen.
Die in diesen Unterlagen verwendeten Lagebegriffe wie "unter", "aufwärts", "horizontal" usw. gehen aus von der gebrauchsfertig auf einem horizontalen Fußboden aufgestellten, erfindungsgemäßen Einrichtung.
Diese Einrichtung ist zuammengesetzt aus einem Geräteschrank 1, der eine horizontale Oberplatte 3 aufweist, von der aus sich eine schürzenenartige Blende 12 nach unten erstreckt, die in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Gebrauchslage, in welcher die gezeigte Einrichtung als Konferenztisch dient, bis nahe über den Fußboden reicht.
Dabei ist die Blende 12 von oben her über ein Unterteil 2 des Geräteschrankes 1 geschoben, das in der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Gebrauchslage, in welcher die gezeigte Einrichtung als Video-Konfernezeinrichtung dient, sichtbar wird.
Die Oberplatte ist in der Draufsicht länglich, an ihren Längskanten nach außen bogenförmig geschwungen und an ihren Längsenden abgeflacht und bildet somit einen insgesamt etwa ovalen Grundriß.
Die Längsseiten der Blende 12 folgen nicht diesem Grundriß, sondern sind abgeflacht und weisen Durchbrechungen auf, hinter denen die Bildschirme von insgesamt vier Bildschirmgeräten 4 (zwei auf jeder Seite) sichtbar sind. Außerdem sitzen hinter anderen Durchbrüchen in der Blende 12 Lautsprecherboxen 6.
-M
Die Bildschirmgeräte sind auf einem als Träger bezeichneten, horizontalen Boden 16 im Geräteschrank 1 angeordnet..
Auf der Oberplatte 3 sitzt mittig eine kastenartiger Aufsatz 13, der den Grundriß eines Rechtecks aufweist, dessen Längsachse mit der der Oberplatte 3 zusammenfällt. In den vertikalen Längsseiten der Oberplatte befinden sich horizontale Längsschlitze, hinter denen die Objektive von jeweils zwei Videokameras 5 angeordnet sind. Jeweils zwei dieser Videokameras 5 sind jeder der Längsseiten zugewandt, aber so zueinander schräggestellt, daß sich die Blickrichtungen benachbarter Videokameras jeweils überkreuzen.
Unter einem der Längsenden der Oberplatte 3 ist ein LCD-Projektor 17 angebracht, dessen Projetionsrichtung etwa in Längsrichtung der Oberplatte 3 erfolgt.
Die Oberplatte 3, der Träger 16 mit den Bildschirmgeräten 4 und den Lautsprecherboxen 6 sowie der Aufsatz 13 bilden gemeinsam ein baufest zusammenhängendes Oberteil, das mittels eines nicht gezeigten, elektrischen Hubantriebs gegenüber dem auf dem Fußboden aufsitzenden Unterteil 2 des Geräteschrankes 1 um die Höhe b anhebbar bzw. absenkbar ist.
Beiderseits des Geräteschrankes 1 ist jeweils ein Arbeitstisch 7 angeordnet, mit jeweils einer bogenförmigen Tischplatte 8; die einander zugewandten Innenkonturen der beiden Tischplatten 8 sind komplementär zur der bogenförmigen Aussenkontur der Oberplatte 3 ausgebildet. Im Bereich der endseitigen Abflachungen der Oberplatte sind die beiden Tischplatten 8 über diese hinaus in Längsrichtung der Oberplatte verlängert, so daß an den beiden Enden der Oberplatte 3 bei an dieser anliegenden Tischplatten 8 zwischen diesen ein etwa quatratischer Zwischenraum ggebildet ist, dessen Kanten-
länge der Abflachung der Oberplatte entspricht.
In diesen Zwischenraum ist jeweils ein TischplattBn-Einsatzstück 19 eingesetzt, das wahlweise auch unter die Oberplatte 3 eingeschoben werden kann, wie in Fig. 4 gestrichelt gezeigt, oder abgenommen und beiseitegestellt werden kann.
Die Außenseiten der Tischplatten sind leicht nach außen gebogt.
In der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellung der erfindungsgemäßen Einrichtung als Konferenztisch befinden sich die Oberseiten der Tischplatten 8, der Tischplatten-Einsatzstücke 19 und der Oberplatte 3 jeweils in einer gemeinsamen Ebene und bilden zusammen eine durchgehende Konferenztischplatte mit insgesamt etwa ovalem Grundriß und abgeflachten Enden, wie in Fig. 1 gezeigt.
Jede der Tischplatten weist an ihren Außenseiten sechs Arbeitsplätze 10 auf, denen jeweils ein Bürosessel 11 zugeordnet ist.
Wenn der gezeigte Konferenztisch der Fig. 1 bis 3 in eine Video-Konferenzeinrichtung umgewandelt werden soll, dann werden die Tischplatten-Einsatzstücke 19 gegebenenfalls mit Elektromotorantrieb unter die Oberplatte 3 bewegt, die Oberplatte 3 wird mit allen mit ihr verbundenen Einrichtungen um die Höhe b angehoben und die beiden Tische 7 werden vom Geräteschrank 1 um jeweils die Strecke a wegbewegt.
Zu diesem Zweck sind beiderseits des Geräteschrankes 1 in dessen Unterteil 2 jeweils zwei Teleskop-Hohlschienen 14 angebracht, die quer zu desssen Längsrichtung mittels eines elektrischen Antriebs ausfahrbar sind. An den Außenenden
sind diese Teleskop-Hohlschienen 14 jeweils mit einer aufrechten, hohlen Tragsäule 18 verbunden, an deren Oberseite jeweils die Tischplatten 8 befestigt sind.
In der Unterseite der Teleskop-Hohlschienen 14 sind (nicht gezeigte) Laufrollenanordnungen vorgesehen, die auf dem Fußboden aufliegen und die leichtgängige Bewegung der Teleskop-Laufschienen 14 über die Strecke a ermöglichen.
Um den Arbeitstischen 7 eine größere Stabilität zu verleihen, ist an jedem Längsende der Tischplatten 8 jeweils ein Tischbein 9 angebracht, das von einem Hohlprofilteil gebildet ist und in dessen Unterseite eine Laufrollenanordnung (nicht gezeigt) untergebracht ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt, liegt für jede einen Arbeitsplatz 10 einnehmende Person (die auf einem Sessel 11 sitzt) sowohl eines der Bildschirmgeräte 4 als auch die zugeordnete Videokamera innerhalb des Blickwinkels ß; diese Person kann das Videobild auf dem Bildschirmgerät 4 verfolgen, ohne daß in der von ihr aufgenommenen Videodarstellung der Eindruck entsteht, daß diese Person "wegsieht".
Nahe einer der Tragsäulen 18 ist in einer der Tischplatten eine mit einer lösbaren Abdeckung versehene Aussparung 15 angeordnet, die die Bedienungselemente zu Bedienung der Videoanlage und der Elektroantriebe der Einrichtung enthält: die Verkabelung ist durch eine der Teleskop-Laufschienen 14 und die zugehörige Tragsäule 18 geführt.
Es kann somit die erfindungsgemäße Einrichtung mit wenigen Handgriffen von einem Konferenztisch (Fig. 1 bis 3) in eine Video-Konferenzeinrichtung (Fig. 4 bis 6) verwandelt werden.
Bei der in der Zeichnung gezeigten und hier beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform weist die Oberplatte 3 ein Länge von 3000 mm und eine Breite von 1800 mm auf; die -endseitigen Abflachungen haben eine Kantenlänge von 600 mm. In der in Fig. 1 gezeigten Konferenztisch-Betriebslage sind die Blockabmessungen des so gebildeten Konferenztisches 4500 &khgr; 3100 mm. Die Arbeitshöhe der Tischplatten 8 beträgt 800 mm. Die Arbeitstische 7 sind 4000 mm lang und 1250 mm breit. Der Aufsatz 13 ist 1000 mm lang, 750 mm breit und gegenüber der Oberplatte 3 200 mm hoch.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Video-Konferenzeinrichtung, mit
- einem Geräteschrank mit einem Unterteil und einer Oberplatte, zur Aufnahme
- mindestens eines Bildschirmgerätes und
- mindestens einer Videokamera,
und
- einem Arbeitstisch,
- der mit Abstand vor dem Geräteschrank und dem mindestens einen Bildschirmgerät zugewandt anordenbar ist,
- eine Tischplatte mit Bedienungselementen aufweist, und
- an seiner vom Geräteschrank abgewandten Seite mindestens einen Arbeitsplatz aufweist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- das bzw. jedes Bildschirmgerät (4) ist unterhalb der Oberplatte (3) des Geräteschrankes (1) auf einem Träger (16) angeordnet,
- der Träger (16) ist zusammen mit der Oberplatte (3) zwischen einer abgesenkten Lage, in welcher die Oberplatte (3) im wesentlichen coplanar zur Tischplatte (8) angeordnet ist, und einer angehobenen Lage beweg-
lieh, in welcher das oder das jeweilige Bildschirmgerät (4) von dem oder jedem zugeordneten Arbeitsplatz (10) sichtbar ist,
- der Arbeitstisch (7) ist am Geräteschrank (1) über eine Führungseinrichtung (14) angebracht, mittels der er aus einer nahen Lage, in welcher die Tischplatte (8) im wesentlichen bündig gegen die abgesenkte Oberplatte (3) übergeht, in eine abgesetzte Lage beweglich ist, in welcher er den Abstand (a) zum Geräteschrank (1) aufweist, und
- in der Tischplatte (8) ist mindestens eine Aussparung (15) zur Aufnahme der Bedienungselemente vorgesehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß mindestens ein zweiter Arbeitstisch (7) mit mindestens einem weiteren Arbeitsplatz (10) vorgesehen ist,
- daß der weitere Arbeitstisch (7) über eine oder jeweils eine Führungseinrichtung (14) wie der erste Arbeitstisch (8) zwischen einer nahen und einer abgesetzten Lage beweglich am Geräteschrank (1) angebracht ist, und
- daß auf dem Träger (16) mindestens ein weiteres Bildschirmgerät (4) und am Geräteschrank (1) mindestens eine weitere Videokamera (5) angeordnet ist, das bzw. die dem weiteren Arbeitstisch (8) zugewandt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Arbeitstische (7) vorgesehen sind, deren Tischplatten (8) bogenförmig ausgebildet sind und mit ihren Enden zueinander konvergieren, und daß die insgesamt etwa ovale Oberplatte (3) von den anliegenden Tischplatten (8) über mindestens den größten Teil ihres Umfanges umschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberplatte (3) ein mittiger, kastenartiger, länglicher Aufsatz (13) angeordnet ist, der die Videokameras (5) aufnimmt.
5. Einrichtung nach einem der der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Oberplatte (3) aus eine insgesamt vertikale Blende (12) abwärts erstreckt, die Durchbrechungen für das bzw. die BiIdschirmgerät(e) (4) aufweist und sich beim Absenken von Oberplatte (3) und Träger (16) teleskopartig über das Unterteil (2) schiebt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Unterteil (2) und Oberplatte (3) bzw. Träger (16) mindestens drei und bevorzugt vier angetriebene Hubspindeln vorgesehen sind, die bevorzugt als durch Getriebemotoren betriebene Teleskopspindeln ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung als mindestens eine und bevorzugt zwei sich in Bewegungsrichtung des bzw. des jeweiligen Arbeitstisches (8) erstreckende, insgesamt etwa horizontale Schiene(n) (14) ausgebildet ist, die endseitig am jeweiligen Arbeitstisch (8) fest angebracht sind, im Unterteil (2) des Geräteschrankes (1) geführt sind und mittels eines Antriebes quer zu diesem beweglich sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (14) auf der Ebene der Boden-Auflagefläche des Geräteschrankes (1) mittels Laufrollen aufliegen und endseitig durch eine oder jeweils eine aufrechte Trag-
säule (18) verlängert sind, auf deren oberem freiem Ende die bzw. die zugehörige Tischplatte (8) aufsitzt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen als Hohlschienen (14) ausgebildet sind, und daß ihr Innenraum zur Aufnahme von Kabeln sowie gegebenenfalls der Laufrollen ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (15) nahe der Auflagestelle der Tischplatte (8) auf einer der Tragsäulen (18) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (15) mit einem Deckel bündig zur Oberfläche der Tischplatte (8) abdeckbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Geräteschrank (1) unterhalb der Oberplatte (3) ein Projektor (17) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite jeder Tischplatte (8) zusätzliche Tischbeine (9) angeordnet sind, von denen jeweils eines bevorzugt an jeweils einem Längsende jeder Tischplatte (8) angeordnet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine (9) als Hohlsäulen ausgebildet sind, in deren unterem Ende jeweils eine Laufrolle oder Laufrollenanordnung sitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2186435A1 (de) * 2008-11-11 2010-05-19 Videoworks S.p.A. Konferenztisch

Cited By (2)

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EP2186435A1 (de) * 2008-11-11 2010-05-19 Videoworks S.p.A. Konferenztisch
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