DE69504830T2

DE69504830T2 - Tischanordnung mit steuerbaren, beweglichen elementen insbesondere für bewegungsbehinderte personen

Info

Publication number: DE69504830T2
Application number: DE69504830T
Authority: DE
Inventors: Michel F-33400 Talence Leday
Original assignee: Exess Technologie
Current assignee: Exess Technologie
Priority date: 1994-05-10
Filing date: 1995-05-09
Publication date: 1999-05-12
Anticipated expiration: 2015-05-10
Also published as: FR2719752B1; EP0760612B1; FR2719752A1; CA2190010A1; ATE171048T1; DE69504830D1; AU701252B2; US5927213A; EP0760612A1; AU2570395A; WO1995030356A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tisch mit beweglichen Elementen (wie z. B. in dem Dokument DE-U-87 10 445 beschrieben), welcher Möglichkeiten zur ergonomischen Einstellung aufweist und insbesondere für Personen, die unter einer Bewegungsbehinderung leiden, anwendbar ist.
Im Bereich der Schulbildung und insbesondere an Unterrichtungsorten für Personen, die unter einer Bewegungsbehinderung leiden, ist es erforderlich, sich um die Ergonomie dieser Personen zu bemühen, um zufriedenstellende Resultate zu erhalten.
Allerdings erfolgt die Unterrichtung in Informatik oder bestimmten manuellen Disziplinen mit bekannten, nicht adäquaten Einrichtungen, sei es weil sie in bestimmte Richtungen nicht einstellbar sind, sei es weil ihre Anordnungen spezifisch und unerreichbar sind, z. B. Bewegungsbedienungen von bestimmten Teilen des Tisches, die für diese unter einer lokalisierten Bewegungsbehinderung leidenden Personen nicht zugänglich sind.
Ferner müssen, wenn diese unter einer Bewegungsbehinderung leidenden Personen Rollstühle verwenden, die Einrichtungen von einer Seite die Plazierung des Sitzes ermöglichen und mit Schutzmitteln gegen Stöße ausgestattet sein, die durch die Verschiebung dieser Stühle verursacht werden.
Außerdem ist es notwendig, daß diese Einrichtungen sehr stabil sind, da sie im allgemeinen ziemlich nahe benachbart sind, was das Risiko des Umstürzens vergrößert.
Ein wichtiges Kriterium ist die Vielseitigkeit.
Im Ergebnis ist der Anschaffungspreis dieser Einrichtungen in Anbetracht des Enwicklungsgrades notwendigerweise ziemlich hoch, so daß der Verwendungsgrad ausreichend sein muß, um die Anschaffung zu rechtfertigen.
Die Zunahme dieses Grades ist ganz natürlich, wenn derselbe Tisch zu unterschiedlichen Anwendungen dienen soll.
Es ist auch Aufgabe der Erfindung, einen vielseitigen Tisch vorzuschlagen, der zahlreiche Einstellungen umfaßt, die eine präzise ergonomische Anpassung für eine Person, die unter einer speziellen Bewegungsbehinderung leidet, sicherstellt, der kompakt ist, der die beweglichen, in ihren Versetzungen gesteuerten Elemente aufweist und der eine große Betriebssicherheit bietet.
Hierzu ist der Tisch mit beweglichen Elementen gemäß der Erfindung, der ergonomisch einstellbar ist, insbesondere für eine bewegungsbehinderte Person, wobei er ein Gestell mit einem Sockel und mit mindestens zwei fest mit dem Sockel verbundenen Beinen und eine fest mit diesen Beinen verbundene Platte umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß er rückseitig eine erste Platte, die vertikal zwischen einer unteren versenkten Position und einer oberen Arbeitsposition bis zur feststehenden Platte verstellbar ist und eine zweite translatorisch verstellbare Platte umfaßt, die parallel zur feststehenden Platte und unmittelbar über dieser angeordnet ist.
Insbesondere umfaßt die erste vertikal verstellbare Platte eine Hilfsplatte, die in bezug auf die erste Platte horizontal nach vorne derart verstellbar ist, daß sie sich über der feststehenden Platte befindet.
Die feststehende Platte umfaßt ihrerseits eine in bezug auf diese feststehende Platte horizontal nach vorne versetzt verstellbare Hilfsplatte von der Art eines Tastaturträgers.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Beine der feststehenden Platte Mittel zur Höheneinstellung in bezug auf das Gestell, wobei diese Mittel zur Höheneinstellung einen ersten und einen zweiten Zylinder umfassen, die jeweils Füßen zugeordnet sind, wobei jeder der Füße zwei Teleskopteile umfaßt, zwischen denen der entsprechende Zylinder eingesetzt ist, wobei der erste Teil mit dem Sockel des Gestells fest verbunden ist und der zweite Teil die feststehende, die beweglichen und die Hilfsplatten trägt.
Gemäß einer Variante des Tisches der Erfindung umfassen die Mittel zum Einstellen der Höhe einen einzigen Teleskopzylinder aus wenigstens zwei Elementen, wobei das Basiselement mit dem Sockel des Gestells fest verbunden ist und das oberste Element die feststehende und die beweglichen Platten trägt.
Gemäß einer Optimierung des Tisches umfaßt der frontale vordere Rand der feststehenden Platte ein in seitlicher Richtung bewegliches Steuergehäuse.
Bei dem Tisch der vorliegenden Erfindung sind elektrische Betätigungsmotoren für bewegliche Platten ebenso wie Sensoren für die Endeinstellung und Belastungssensoren vorgesehen, um die Effekte eines Klemmens und mechanischen Druckes zu vermeiden.
Ergänzend umfaßt das Gestell an der Vorderseite einen Freiraum, um den Zugang eines Stuhls für Behinderte zu ermöglichen.
Das Gestell umfaßt weiter einen hinteren Anschlag zum Schutz des Raums entsprechend dem maximalen hinteren Platzbedarf von Platten.
Schließlich umfaßt der Tisch einen programmierbaren Steuerautomaten für Motoren und Zylinder, der mit dem beweglichen Steuergehäuse verbunden ist. Der Tisch gemäß der Erfindung wird anhand der nachstehenden Zeichnungen beschrieben, von denen jeweils
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von vorne eines Tischs gemäß der Erfindung zeigt,
- Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht der ersten Platte mit ihrer Hilfsplatte zeigt,
- Fig. 3 eine perspektivische Detailansicht mit einem partiellen Herausziehen des feststehenden Tisches mit der zweiten beweglichen Platte zeigt,
- Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 1 zeigt,
- Fig. 5 einen Querschnitt der Handgelenkstütze und des in seitlicher Richtung beweglichen Steuergehäuses zeigt,
- Fig. 6A bis 6H eine Gruppe möglicher Konfigurationen zeigen, die der Tisch gemäß der Erfindung annehmen kann,
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Variante der Hauptausführungsform zeigt,
- Fig. 8 eine schematische Ansicht von oben mit den verschiedenen Platten mit ihrer Bewegung zeigt und
- Fig. 9 eine halbseitige Ansicht teilweise im Schnitt der Anordnung von Führungen mit teilweise herausgezogenen Elementen des Teleskopzylinders zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist ein Gestell 10 mit einem Sockel 12 und zwei Beinen 14 dargestellt, die an dem Sockel befestigt in 15 verankert sind.
Die Beine tragen im oberen Teil eine feststehende Platte 16 und rückseitig von der feststehenden Platte 16 eine rückseitig verstellbare Platte 18. Die feststehende Platte wird auch von einer beweglichen Platte 20 überragt, die nachfolgend als zweite bewegliche Platte bezeichnet wird. Diese zweite Platte ist in horizontaler Richtung parallel zur feststehenden Platte beweglich.
Die erste bewegliche Platte 18, im Detail in Fig. 2 dargestellt, ist auf vertikalen und in die Beine integrierten Schrauben 22 montiert, welche über Muttern 24 mit die erste Platte tragenden Armen 26 verbunden sind.
Die erste Platte umfaßt zwei laterale Profile 28 von U-förmigem Querschnitt, wobei der Raum zwischen diesen beiden Profilen von einer Platte 30 verdeckt wird.
Die erste Platte umfaßt weiter eine Hilfsplatte 32, die in horizontaler Richtung beweglich ist.
Die Hilfsplatte 32 ist auf dem beweglichen Teil von Führungen 34 montiert, die auf Sehenkeln 36 des Plattenrandes befestigt sind.
Die feststehenden Teile der Führungen 34 sind im inneren Abschnitt der lateralen U-Profile 28 befestigt.
Zwei in der Platte 30 vorgesehene Führungsschlitze 38 ermöglichen den Durchgang der vertikalen Ränder der Hilfsplatte.
Gemäß Fig. 3 umfaßt die feststehende Platte 16 zwei laterale U-Profile 40 und zwei unter dieser Platte angeordnete laterale vertikale Flügel 42.
Die zweite Platte 20 ist dank zweier Führungen 44 rückseitig verschiebbar, wobei die feststehenden Teile dieser Führungen mit den lateralen vertikalen Flügeln 42 fest verbunden sind.
Die zweite bewegliche Platte besitzt Ränder von C-förmigem Querschnitt, die die beweglichen Teile der Führungen 44 tragen und die Führungen abdecken. Vor der feststehenden Platte 16 ist eine Tastaturträgerplatte 46 vorgesehen, die ebenfalls in horizontaler Richtung gemäß dem Doppelpfeil aus Fig. 3 beweglich ist.
Diese Bewegung wird über Führungen 48 realisiert, deren feststehende Teile auf der Innenseite der inneren Abschnitte der lateralen U-Profile 40 befestigt sind.
Die unterschiedlichen Platten und übrigen im folgenden beschriebenen Elemente finden sich im Schnitt gemäß Fig. 4 wieder und besitzen dieselben Bezugsziffern.
Die beiden lateralen U-Profile 28 und 40 sind identisch, um eine Kontinuität der Führung zu verwirklichen, wenn sich die erste Platte in der oberen Position befindet, wie in Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellt.
Die Beine 14 des Tisches gemäß der Erfindung umfassen Mittel 50 zur Höheneinstellung in bezug auf das Gestell.
Die Mittel zur Höheneinstellung umfassen einen ersten und einen zweiten Schraubzylinder 52 und 54, die jeweils mit den Beinen verbunden sind.
Jedes der Beine trägt zwei Teleskopteile 56 und 58, zwischen denen der entsprechende Zylinder eingesetzt ist, wobei der erste Teil 56 mit dem Sockel 12 des Gestells 10 fest verbunden ist und der zweite Teil 58 die feststehende und die bewegliche Platte 16, 18 trägt.
Der Tisch gemäß der Erfindung ist in bezug auf alle beweglichen Elemente motorisiert, wobei die Motoren einfachheitshalber und weil sie bekannt und überall im Handel erhältlich sind, nicht dargestellt sind.
Andererseits ist, wie in Fig. 5 gezeigt, ein Steuergehäuse 60 vorgesehen, welches zur Einleitung der unterschiedlichen Bewegungen dient und in lateraler Richtung bezüglich der feststehenden Platte beweglich ist.
Hierzu ist das Gehäuse in einem Träger 62 plaziert, welcher eine Feder 64 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt umfaßt, die in einer Nut 66 angeordnet ist, die in einer an der feststehenden Platte befestigten Handstütze 68 angeordnet ist, die diese verlängert.
Der Betrieb des Tisches wird nachstehend detailliert beschrieben, um die gesamte Vielseitigkeit deutlich zu machen.
Das dargestellte Beispiel zeigt eine Informatikanordnung, ein solcher Tisch ist jedoch nicht allein für Informatik bestimmt, wobei diese Ausrüstung es lediglich ermöglicht, die vielen Möglichkeiten hervorzuheben.
Gemäß Fig. 6A sind die teleskopartigen Teile 58 in einer oberen Position, und die bewegliche Platte 18 ist in einer unteren Position und trägt auf ihrer beweglichen Hilfsplatte 32 die Informatikausrüstung.
Die zweite Platte 20 ist partiell rückwärtig versetzt, wobei sich die Tastaturträgerplatte 46 in überdeckter Position unter der feststehenden Platte 16 befindet.
Diese Anordnung ist die des Schulunterrichts oder der manuellen Arbeit, wenn ein Schüler Platz finden muß.
Die Fig. 6B entspricht der maximalen Arbeitsfläche, ähnlich der aus Fig. 6A, aber in diesem Fall ist die zweite bewegliche Platte 20 maximal rückwärts versetzt.
Fig. 6C ist sehr ähnlich zu Fig. 6A, da nur die zweite Platte 20 in Überlagerung mit der feststehenden Platte 16 gebracht worden ist. Dies entspricht der kompaktesten Position des Tisches in horizontaler Fläche.
Die Fig. 6D zeigt eine vertikale Versetzung der ersten Platte 18 bis zur feststehenden Platte 16.
Gemäß Fig. 6E ist die Platte 32 in horizontaler Richtung versetzt, bis sie in Überlagerung mit der feststehenden Platte und der diese überlagernden zweiten beweglichen Platte gelangt.
Die Informatikausrüstung befindet sich nahe beim Benutzer, was es ihm z. B. ermöglicht, die Einheit in Gang zu setzen oder eine Diskette in die Lesevorrichtung der Zentraleinheit einzuführen, selbst wenn sein Arm behindert ist.
Ferner ist die Höhe infolge der beweglichen Teile der Beine reduziert, um den Arbeitsplatz ergonomisch an den Benutzer, beispielsweise zur Einführung der Diskette anzupassen.
Gemäß Fig. 6F ist die Tastaturträgerplatte 46 ausgefahren, so daß der Benutzer arbeiten kann.
Außerdem ist die Hilfsplatte 32 teilweise zurückgeschoben, um den Bildschirmabstand an die Betrachtung des Benutzers anzupassen.
Die Höhe ist ebenfalls der Betrachtung und dem Zugriff auf die Tastatur angepaßt.
In Fig. 6G ist die Arbeitshöhe erneut herabgesetzt, und man erkennt, daß die feststehende und die beweglichen Platten gleichzeitig den vertikalen Versetzungen folgen, da sie an den beweglichen Teilen der Beine befestigt sind. Diese Position ist der aus Fig. 6E sehr ähnlich.
In Fig. 6H wird die Informatikeinheit dadurch, daß die Hilfsplatte 32 wieder in Überlagerung mit der ersten Platte 18 gebracht wird, zurückgeschoben.
Die Tastaturträgerplatte ist immer ausgefahren, jedoch wird hierdurch der Benutzer nicht daran gehindert, die erste Platte herunterzufahren, wenn er dies wünscht.
Während all dieser Phasen kann das Steuergehäuse in Abhängigkeit von den Fähigkeiten des Benutzers seitlich versetzt werden.
Kabelwege sind vorgesehen, um jegliche Beschädigung während der verschiedenen Bewegungen der Platten zu vermeiden.
Ergänzend umfaßt der Tisch an der Vorderseite einen Freiraum für den Zugang eines Stuhls für bewegungsbehinderte Benutzer.
Außerdem umfaßt das Gestell einen hinteren Anschlag zum Schutz des Raums entsprechend dem maximalen hinteren Platzbedarf der Platten.
Dieser Anschlag ist mit der Bezugsziffer 70 bezeichnet, die gleichzeitig eine Verankerung der Füße des Gestells bezeichnet.
In bekannter Weise ist das Gestell vorzugsweise auf den verstellbaren Füßen montiert.
Die Sicherheit wird durch Sensoren für die Belastung und für die Endstellung gewährleistet, die jegliche Bewegung anhalten, wenn ein Widerstand auftritt oder die Verschiebung maximal ist.
Der Tisch gemäß der Erfindung umfaßt ferner einen programmierbaren Automaten, der die Verschiebungen der beweglichen Elemente in Abhängigkeit von vorbestimmten Anforderungen leitet.
Dieser Automat kann die für bestimmte Anwendungen notwendigen Zwischenverschiebungen durchführen.
In Fig. 7 ist eine industrialisierte Variante dargestellt, in dem Sinne, als die Kabel und das Gestell vereinfacht sind und sich, vor allem hinsichtlich der Bewegungselemente, auf stärker standardisierte käufliche Elemente beziehen.
Die Bezugsziffern bezüglich der Elemente derselben Funktionen wie in der Hauptausführungsform sind in den Fig. 7, 8 und 9 um 100 vergrößert.
Das Gestell 110 ist insofern modifiziert, als es einen Sockel 112 in L-Form umfaßt, wobei das Ende der Basis des L die Mittel zur Höheneinstellung 150 von drei Elementen mit einem einzigen Teleskopzylinder 155 trägt, wobei das Basiselement 157 auf dem Sockel 112 befestigt ist, das Zwischenelement 119 zum Erreichen der gewünschten maximalen Arbeitshöhe vorgesehen ist und das obere Element 161 eine feststehende Platte trägt, die mit zwei Winkelprofilen 117 (Fig. 9) versehen ist, zwischen denen verschiedene bewegliche Platten montiert sind:
- eine Hauptplatte 120, die gemäß dem Pfeil 220 beweglich ist und die in Fig. 8 in ihrer verschobenen Position gestrichelt dargestellt ist,
- eine Zwischenplatte 147, die gemäß dem Pfeil 247 in bezug auf die Hauptplatte nach vorne beweglich ist und die in Fig. 8 in ihrer verschobenen Position gestrichelt dargestellt ist, wobei die Hauptplatte sich vorne befindet, und
- eine Tastaturträgerplatte 146, die gemäß dem Pfeil 246 in bezug auf die Zwischenplatte nach vorne beweglich ist und die in Fig. 8 in ihrer verschobenen Position gestrichelt dargestellt ist, wobei sich die Hauptplatte und die Zwischenplatte vorne befinden.
Ein parallel zum Sockel angeordneter und überlagerbarer L-Träger 163 ist mit dem oberen Element 161 des Teleskopzylinders 145 über seinen ersten Arm fest verbunden.
Der zweite Teil trägt eine in vertikaler Richtung zwischen einer unteren eingefahrenen Position und einer oberen Arbeitsposition bis zu der Haupt- und der Zwischenplatte bewegliche Platte 118. Genauer ist die in vertikaler Richtung bewegliche Platte 118 mit einem eine Hilfsplatte 132 bildenden Teil versehen, der gemäß dem Pfeil 232 horizontal beweglich ist, um über die Hauptplatte 120 zu gelangen.
Die Bewegungsmittel 119 der in vertikaler Richtung beweglichen Platte sind an dem zweiten Arm des Trägers 163 befestigt. Vorzugsweise wird eine Schrauben/Mutter-Anordnung verwendet.
Der Sockel bildet auch einen hinteren Anschlag 170.
Vor dem Tisch bleibt ein Freiraum, um den Zugang eines Stuhls für Behinderte zu ermöglichen gemäß einem sehr breiten Bereich entsprechend Sitz- aber auch Halbliegepositionen.
Was die Sicherheitsvorrichtungen betrifft, so sind diese identisch zur ersten Ausführungsform. Sie sind für den Fachmann zugänglich.
Für die Steuerung des Programmierautomaten, sowie auch zum Erreichen verschiedener Bewegungen und Sicherheitsmaßnahmen kann ein Gehäuse, eine Fernsteuerung mit Draht oder eine Fernsteuerung ohne Draht verwendet werden.
In der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist ein bewegliches Gehäuse 160 vorgesehen, welches schematisch dargestellt und auf der Zwischenplatte 147 montiert ist.

Claims

1. Tisch mit beweglichen, ergonomisch einstellbaren Elementen, insbesondere für eine bewegungsbehinderte Person, umfassend ein Gestell (10, 110) mit einem Sockel (12, 112) und wenigstens einem fest mit diesem Sockel verbundenen Bein (14, 150), einer fest mit diesem Bein verbundenen, feststehenden Platte (16, 116), dadurch gekennzeichnet, daß er rückseitig eine erste Platte (18, 118), die vertikal zwischen einer unteren versenkten Position und einer oberen Arbeitsposition bis zur feststehenden Platte (16, 116) verstellbar ist, und wenigstens eine zweite horizontal verstellbare Platte (20, 120) umfaßt, die parallel zur feststehenden Platte und unmittelbar über dieser angeordnet ist.

2. Tisch mit beweglichen Elementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, vertikal verstellbare Platte (18, 118) eine Hilfsplatte (32, 132) umfaßt, die in bezug auf die erste Platte horizontal nach vorne versetzt derart verstellbar ist, daß sie sich über der feststehenden Platte (16, 116) befindet.

3. Tisch mit beweglichen Elementen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Platte (16, 116) eine Trägerplatte (46, 146) von der Art eines Tastaturträgers umfaßt, die in bezug auf diese feststehende Platte horizontal nach vorne versetzt verstellbar ist.

4. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (14, 150) der feststehenden Platte (16, 116) Mittel (50, 150) zur Höheneinstellung in bezug auf das Gestell umfassen.

5. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen der Höhe (50) einen ersten und einen zweiten Zylinder (52, 54) umfassen, die jeweils Füßen zugeordnet sind, wobei jeder der Füße zwei Teleskopteile (56, 58) umfaßt, zwischen denen der entsprechende Zylinder eingesetzt ist, wobei der erste Teil (56) mit dem Sockel (12) des Gestells (10) fest verbunden ist und der zweite Teil (58) die feststehende und die bewegliche Platte (16. 18) trägt.

6. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen der Höhe (150) einen einzigen Teleskopzylinder (155) aus wenigstens zwei Elementen (157, 159, 161) umfassen, wobei das Basiselement (157) mit dem Sockel (112) des Gestells (110) fest verbunden ist und das oberste Element (161) die feststehende und die beweglichen Platten (116, 146, 147) trägt.

7. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der frontale vordere Rand (68, 168) der feststehenden oder Zwischenplatte (16, 147) ein in seitlicher Richtung bewegliches Steuergehäuse (60, 160) umfaßt.

8. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er elektrische Betätigungsmotoren für bewegliche Platten ebenso wie Sensoren für die Endstellung und Belastungsensoren umfaßt, um die Effekte eines Klemmens und mechanischer Pressung zu vermeiden.

9. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10, 110) an der Vorderseite einen Freiraum für den Zugang eines Stuhls für bewegungsbehinderte Personen umfaßt.

10. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell einen hinteren Anschlag (70, 170) zum Schutz des Raums entsprechend dem maximalen hinteren Platzbedarf von Platten umfaßt.

11. Tisch mit beweglichen Elementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen programmierbaren Steuerautomaten für Motoren und Zylinder umfaßt, der mit der beweglichen Steuergehäuse verbunden ist.