DE9404583U1

DE9404583U1 - Endloses Sägeblatt

Info

Publication number: DE9404583U1
Application number: DE9404583U
Authority: DE
Original assignee: MEY KG MASCHF MAFELL
Current assignee: MEY KG MASCHF MAFELL
Priority date: 1994-03-18
Filing date: 1994-03-18
Publication date: 1994-05-11
Anticipated expiration: 2004-03-19

Description

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KÖHLER SCHMID + P. RUPPMANNSTR. 27 D-70565 STUTTGART

20 525 Co/nu

Mafell Maschinenfabrik Rudolf Mey GmbH & Co. KG Mafell-Straße 78727 Oberndorf

Endloses Sägeblatt

Die vor! legende Erfindung hat ein für eine Bandsäge, insbesondere Handbandsäge, geeignetes endloses Sägeblatt zum Gegenstand, in dessen dem Werkstück zugekehrten Längskante durchgehend eine Vielzahl Sägezähne eingearbeitet ist.

Soll während des Arbeitens mit der Bandsäge die Säge oder das betreffende Werkstück zurückgezogen werden, so ergeben sich meistens Schwierigkeiten, da der Schlitz hinter dem Sägeblatt durch Sägestaub oder Sägespäne wieder leicht zugebacken ist. Infolgedessen kann sich das Sägeblatt im Sägeschlitz verkanten, verklemmen oder von seiner Führung abspringen, was nicht nur eine Beschädigung des Werkstückes sondern eventuell auch des Sägeblattes zur Folge haben kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, diese immer noch bestehende Schwierigkeit zu beseitigen und ein leichtes und sauberes Zurückziehen des Werkstückes bzw. des Sägeblattes zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich auch in der dem Werkstück abgekehrten Längsseite des Sägeblattes zusätzliche Sägezähne befinden, die sowohl in der Umlaufrichtung des Sägeblattes als auch entgegen derselben gerichtet sein können. Auch genügt es oftmals, wenn sich diese Sägezähne, die im al !gemeinen feiner als die dem Werkstück zugekehrten Sägezähne sind, auch nur über einen Teil der Längskante des Sägeblattes erstrecken.

Soll das Werkstück oder die Säge zurückgezogen werden, so beseitigen die zusätzlichen Zähne auf der Rückseite des Sägeblattes die im Sägeschlitz etwa vorhandenen, zusammengebackenen Teile, so daß dann ein leichter Austritt des Sägeblattes aus dem Säge-™ schlitz ermöglicht wird.

Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang noch von Vorteil, wenn im Sägeblatt einseitig oder auch beidseitig zu dessen Längsachse parallel verlaufende Rillen, Längskerben oder Längsnuten eingearbeitet sind, welche dann den Eingriff von das betreffende Sägeblatt führenden Mitteln, wie beispielsweise Führungskugeln od. dgl., ermöglichen. Diese im Sägeblatt vorgesehenen Rillen, Längs-

kerben oder Längsnuten können dabei einen halbkreisförmigen, einen V-förmigen oder auch einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des endlos umlaufenden Sägeblattes und

Fig. 2 bis 4 drei unterschied! iche Querschnitte des Sägeblattes.

Bei dem in der Fig. 1 schaubildlich dargestellten endlosen Sägeblatt 1 sind in dessen dem Werkstück zugekehrten Längskante 2 durchgehend eine Vielzahl mit 3 bezeichneter Sägezähne eingeai— beitet, von denen in der Fig. 1 nur Teile derselben dargestellt sind.

Um beim Zurückziehen des Werkstückes bzw. des Sägeblattes 1 ein Verklemmen desselben im Sägeschi itz des Werkstückes zu vermeiden, sind erfindungsgemäß auch in der mit 4 bezeichneten rückseitigen Längskante des Sägeblattes 1 zusatz!iche Sägezähne 5 eingearbeitet, welche in der gleichen Umlaufrichtung 6 gerichtet sind. Oftmals genügt es, wenn sich diese zusatz! ichen Sägezähne 5 nur über einen Tel!bereich a des Sägeblattes 1 erstrecken.

Se im Zurückziehen des Werkstückes bzw. des Sägeblattes 1 steht nun nicht mehr die Gefahr des Verklemmens, Verkantens oder des Abfallens des Sägeblattes. Die zusätzlichen Sägezähne 5 säubern nämlich den rückwärtigen Sägeschlitz, so daß dieser vollkommen frei wird.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn in den beiden mit 7 und 8 bezeichneten Seiten des Sägeblattes 1 im Abstand b von der Längskante 4 des Sägeblattes 1 beiderseits Längsri 1 len 9 eingearbeitet sind, die einen halbkreisförmigen, einen V-förmigen oder auch einen trapezförmigen Querschnitt 9, 10 oder 11 aufweisen können. Diese Längsri 1 len 9 ermöglichen das beiderseitige Eingreifen von an der Bandsäge befindlichen Führungskugeln od. dgl., die das Sägeblatt 1 dann beim Umlauf desselben in der Längsrichtung fixieren, so daß sowohl ein Flattern als auch ein Herunterspringen des Sägeblattes 1 verhindert wird.

Claims

20 525 Co/nu Ansprüche

1. Endloses Sägeblatt für eine Bandsäge, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der dem Werkstück abgekehrten Rückseite (4) des Sägeblattes (1) zusätzliche Sägezähne (5) befinden.

2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Sägezähne (5) in der Umlaufrichtung (6) des Sägeblattes (1) gerichtet sind.

3. Sägeblatt nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung der zusatz! ichen Sägezähne (5) feiner ist als die der dem Werkstück zugekehrten Sägezähne (3).

4. Sägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zusatz! ichen Sägezähne (5) nur über einen Teil (a) der Länge des Sägeblattes (1) erstrecken.

5. Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem (1) einseitig oder beidseitig zu dessen Längsachse parallele, einen Eingriff von das Sägeblatt (1) führenden Mitteln ermöglichende Rillen (9), Längskerben (10) oder Längsnuten (11) eingearbeitet sind.

— O ~*

6. Säbeblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (9), Längskerben (10) oder Längsnuten (11) einen halbkreisförmigen, einen V-förmigen oder auch trapezförmigen Querschnitt aufweisen.