DE940433C - Vorrichtung zum AEndern der relativen Luftfeuchtigkeit der Aussenluft - Google Patents

Vorrichtung zum AEndern der relativen Luftfeuchtigkeit der Aussenluft

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DE940433C
DE940433C DEC8696A DEC0008696A DE940433C DE 940433 C DE940433 C DE 940433C DE C8696 A DEC8696 A DE C8696A DE C0008696 A DEC0008696 A DE C0008696A DE 940433 C DE940433 C DE 940433C
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calcium chloride
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William Lambert Kerlin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H13/00Dispersing or preventing fog in general, e.g. on roads, on airfields

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Atmospheric Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ändern der relativen Luftfeuchtigkeit der Außenluft Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ändern der Relativfeuchtigkeit der Außenluft, insbesondere zum Zerstreuen von Nebel od. dgl., und zur Verhinderung der Nebelbildung.
  • Es ist bekannt, durch Einführung von Chemikalien in festem, flüssigem oder gasförmigem Zustande, z. B. von Chlor, in die Nebelluft die wäßrigen Bestandteile des Nebels zu zersetzen und dadurch das Niederschlagen des Nebels zu begünstigen.
  • Die Erfindung bezweckt, ein durch Verdampfen eines hygroskopischen Stoffes, insbesondere einer Halogenverbindung, z. B. Kalziumchlorid, erzeugtes Kühlgas sowie durch von diesem mitgeführte Kohlenstoffteilchen oder andere kolloidale Verbrennungsprodukte in der Außenluft auf eine möglichst große Fläche zu verteilen und dadurch eine Entnebelung der Luft zu erzielen oder eine Nebel- oder Reifbildung zu,verhindern oder zu mildern.
  • Diesem Zwecke dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung, bestehend aus einem Verteilerkessel und einem seitlich an diesem angebrachten Brennerblock mit darüber angeordneter Mahlvorrichtung, die den zu verdampfenden Stoff unter Vermeidung von Klümpchenbildung in den heißesten Teil der durch den Brenner erzeugten Flamme einführt. Die Verdampfungsprodukte werden in den Verteilerkessel eingeblasen, der mit Spiralflächen versehen ist, durch die die Verdampfurigsprodukte als aufwärts gerichteter kreisender Sttom an die Außenluft geleitet werden, wo sie sieh breitflächig verteilen. Die gesamte Vorrichtung ist auf einem fahrbaren Gestell gelagert, so daß sie leicht gehandhabt und überallhin gefahren werden kann.
  • Die Vorrichtung ist ferner gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung versehen, -durch die nach Belieben ein zusätzlicher Brennstoff einem kühleren Teil der Brennerflamme zugeführt werden kann, so daß sich unvollkommen verbrannte Kohlenstoffteilchen mit dem Verdampfungsprodukt des hygroskopischen Stoffes mischen und mit diesem zusammen durch den Verteiler in die Außenluft übergeführt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann vorteilhaft überall da Verwendung finden, wo verhältnismäßig große Flächen entnebelt werden sollen, beispielsweise auf Flugplätzen od..dgl.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen-Ausführungsform ersichtlich. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verteilervorrichtung, Fig., 3 eine Seitenansicht des Verteilerkessels, des Brenners und der Zufuhr- oder Fördervorrichtung, wobei alle Seitenwände gebrochen dargestellt sind," um diese Vorrichtungen teilweise im Schnitt zu zeigen, Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 ein Querschnitt der Rühr- und Fördervorrichtung und .
  • Fig. 6 ein Querschnitt der Rühr- und Fördervorrichtung nach Linie 6-6 der Fig. 5.
  • Vor der ins einzelne gehenden Beschreibung der Vorrichtung sei deren Wirkungsweise kurz erläutert-. -Eine Halogenverbindung, z. B. Kalziumchlorid, ird. einer innerhalb der Wärmezone der Vorrichtung befindlichen Feinmühle zugeführt, die das Kalziumchlorid zerkleinert und auf einer gewünschten Köpsistenz hält sowie das Kalziumchlorid in- bestimmten Mengen der heißen Flamme eines Brenners zuführt. Bei der im folgenden beschriebenen Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das Kalziumchlorid in eine Flamme von etwa 165o° C eingeführt. Bei dieser Temperatur verdampft das Kalziumchlorid. Das Chlorgas und der Kalziumrückstand werden durch einen Luftstrom vom Brenner weggetrieben und in einen Richt- oder Verteilerkessel geblasen, in dem ein aufsteigender Strom erzeugt wird, der das Chlorgas und die festen Teilchen in_sich vergrößernden Kreisen- oder Ringen in die Außenluft trägt. In einigen Fällen sind mit Kalziumchlorid allein gute Erfolge erzielt worden, insbesondere bei sogenannten Bodennebeln oder tiefliegenden rauchartigen Nebeln. In anderen Fällen ist es jedoch vorteilhafter, durch unvollkommene Verbrennung erzeugten amorphen Kohlenstoff den Kalziumchloriddämpfen zuzumischen, da ein solches Gemisch höher steigt,. wobei es sich über größere Räume verteilt >. und Kondensationskerne bildet. Zum Regeln des Zumischens solcher Kohlenstoffteilchen wird ein brennbarer Stoff, z. B. Heizöl, dem kühleren Abschnitt der Flamme zugeleitet. Bei der dargestellten Ausführung ergeben sich beste Erfolge, wenn das Einführen dieses zusätzlichen Öles in einen Raum erfolgt, der in einem Abstand von der Zone der ersten Verbrennung liegt und an dem die Luftzufuhr zu einer vollständigen Verbrennung nicht ausreicht. Die Ölzufuhr ist regelbar, . um entsprechend den örtlichen. Verhältnissen eine gewünschte Menge an Kohlenstoffteilchen zu erzeugen. Bei der unvollkommenen Verbrennung entsteht amorpher Kohlenstoff, der mit dem verdampften Kalziumchlorid gemischt wird.
  • In einigen Fällen kann die unmittelbare und direkte Verteilung dieses Gemisches aus Kalziumchlorid und Kohlenstoffteilchen genügen. In der praktischen Ausübung stellte es sich jedoch heraus; däß ein gerichteter aufsteigender Wärmestrom, dessen Ausdehnung. sich vergrößert, bessere Ergebnisse zeitigt. Infolgedessen wird erfindungsgemäß in der Vorrichtung ein dritter Räum vorgesehen, der indem dargestellten Beispiel auf etwa 705° C gekühlt wird. In diesen dritten Räum werden das Gemisch aus Kohlenstoffteilchen und die Produkte der Kalziumchlorid-Verdampfung eingeblasen, und aus diesem dritten Raum wird ein aufsteigender warmer Strom in die Außenluft geführt und dort verteilt. Die in diesen Raum eingeblasenen Ströme verlaufen spiralförmig in einer ungefähr zylindrischen Verteilervorrichtung, die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel von oben gesehen den Strömen eine entgegen dem Uhrzeiger gerichtete Umlaufbewegung erteilt. -Das Gemisch wird auf diese Weise durch aufsteigende, spiralförmig verlaufende Ströme von zunehmendem Durchmesser in der Außenluft verteilt.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens enthält einen Verteilerkessel i mit einem an einer Seite des Kessels i befindlichen Brennerblock 2, der mit einem Schleudergebläse 3 verbunden und über ein Rohrleitungssystem an einen Ölbehälter 4 angeschlossen ist. Oberhalb des Brennerblocks 2 liegt an der Seite des Verteilerkessels i ein Rührwerk oder eine Feinmühle 6, die einen chemischen Stoff einem Förderer 7 zuführt, dessen Auslaß mittels eines Kanals S an die Oberseite des Brennerblocks 2 angeschlossen ist. Ein Hilfseinlaß g für Öl befindet: sich an dem oberen Abschnitt des Brennerblocks 2. Der gesamte Aufbau ist an einem gemeinsamen Bodengestell, i i auf Laufrallen od. dgl. gelagert und kann auf Räder aufgesetzt werden, um den Aufbau i gewünschtenfalls zu transportieren.
  • Der Verteilerkessel i hat ein Gehäuse 12 mit einer Isolierung 13, in die eine feuerfeste innere Auskleidung 14 eingebaut ist, um eine zylindrische Verteilerkammer i6 zu schaffen. Der untere .Abschnitt i der Kammer 16, .der sich unterhalb der ungefähr in ,der Ebene der Oberkante des Brennerblocks . 2 liegenden Linie 17 befindet, ist kegelstumpfförmig und hat nach unten sich verengende schräg liegende Seitenwände 18. Die Seitenwände 18 beginnen am Block :2 und haben die Form einer Spirale über einer Mittelöffnung i9 des Bodens. Die Spiralwand 18 bildet einen Kanalei, in dessen eine- Seite der Brennerblock 2 eingesetzt ist. Dieser Brennerblock 2 besteht aus feuer- und warmfestem Material und hat einen kegelstumpfförmigen Kana123, der sich zur Kammer 16 hin erweitert und ungefähr tangential zum Einlaßabschnitt 2i der Kammer 16 liegt.
  • Der Brennerblock 2 enthält die übliche Brennerplatte 24 mit den üblichen Luftkanälen und Öffnungen 26. Die Mitte der Brennerplatte 24 ist von der üblichen Brennerdüse 27 durchsetzt. Ein drehbarer Luftverschluß 28 regelt den Zustrom der Luft zu den inneren Umfangsabschnitten des Brennerblocks, kühlt hierdurch den die Flamme umgebenden Raum und schützt die Auskleidung. Die Brennerdüse 27 liegt gegenüber dem engsten Abschnitt des Brennerblockkanals 23. Eine Rohrleitung 3 i verbindet den Brenner mit dem Gebläse 3, das im Darstellungsbeispiel ein von einem Elektromotor angetriebenes übliches Turbogebläse ist.
  • Der Elektromotor 32 ist über ein Kettengetriebe 33 mit einer Pumpe 34 verbunden, die über Rohrleitungen 35 mit dem Behälter 4 in Verbindung steht und über eine zweite Rohrleitung 36 Öl der Brenndüse 27 zuführt. Die Rohranlage ist in der Zeichnung nur schematisch dargestellt.
  • Die Brennstoffzuführung zur Herstellung von Kohlenstoffteilchen kolloidaler Größe ist mit der Hilfsleitung 9 verbunden. Diese Verbindung besteht aus der Rohrleitung 37, die von der Leitung 36 zu der Leitung 9 führt und in die ein Regelventil 38 eingebaut ist, das die Menge des zugeführten Öles steuert und dadurch die Menge der zu erzeugenden Rauchoder Kohlen.stoffteilchen regelt. Die Leitung 9 liegt oberhalb des Brennerblocks 2 und reicht nach unten bis etwa mittwegs zwisdhen den. Stirnenden des in dem Brennerblock 2 befindlichen Kanals 23.
  • Der chemische Stoff, z. B. Kalziumchlorid, wird von einer Mühle 6 und einem Förderer 7 zugeführt. Bei der dargestellten Ausführung wird das Kalziumchlorid zuerst in den Fülltrichter 4o eingeschüttet, in den eine umlaufende Mahl- oder Rührvorrichtung 41 eingebaut ist. Diese Mahl- oder Rührvorrichtung hat eine Welle 42, die an ihren gegenüberstehenden Enden in Lagern 43 des Fülltrichters 40 gelagert ist. Mehrere Zapfen 44 ragen radial aus der Rührwelle 42 vor und sind um 9o° zueinander längs der Welle 42 versetzt. Nahe dem Außenende weist jeder Zapfen 44 eine Bohrung 45 auf. Durch diese Bohrungen 45 sind Drähte 46 hindurchgezogen, die also auf den Zapfen 44 festgehalten werden. Beim Umlauf der Rührvorrichtung wird der in dem Fülltrichter 4o befindliche chemische Stoff aufgebrochen, wobei die Drähte-46 den. chemischen Stoff durchschneiden Lind -ihn auf diese Weise noch mehr zerkleinern.
  • Der Boden des Fülltrichters 4o hat eine Längsäffnung 47, die mit einem in dem Trichterfuß 49 befindlichen Durchlaß 48 ausgerichtet ist. Eine im Trichterfuß 49 angeordnete Regulierwalze 51 ist mit ihren auf entgegengesetzten Stirnseiten vorhandenen Achsstumpfen 52 in dem Trichterfuß 49 gelagert. Die Walze 5 i oder der Rotor 5 i hat vier symmetrisch liegende gradlinige Seitenwände 53, so daß die Walze also einen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken hat. Die Umfangsabmessungen der Walze 5 i sind so gewählt, daß die gradlinigen Seitenwände 53 von den lotrechten Wänden des' Durchlasses 48 auf Abstand stehen, so daß der chemische Stoff in diesem Durchlaß 48 nach unten fallen kann. Eine federnde Abstreichvorrichtung liegt längs einer Seitenwand des Fülltrichters und lockert alle Massen oder Klumpen des an der Walze 5 1 anhaftenden chemischen Stoffes und begünstigt auch die Rührwirkung im Trichter 40. Die Abstreichvorrichtung enthält eine Abstreichplatte 54= die längs einer schrägen Seitenwand des Fülltrichters 4o aufgestellt ist, wobei auf Apstand stehende Stifte 55 von der Abstreichplatte 54 durch die schräge Wand des Fülltrichters hindurchtreten. Zwischen dem Kopf 6o jedes Stiftes 55 und der Außenfläche der schrägen Fülltrichterwand sind Schraubenfedern 5o eingeschaltet, die den Stift 55 nach außen drücken und einen federnd nachgiebigen Drehpunkt nahe der Oberkante der Abstreichplatte 54 bilden. Die untere Kante der Abstreichplatte 54 liegt an dem Scheitel der Walze 5 i an, so. daß die Abstreichplatte 54 bei der im Zeigersinne erfolgenden Drehung der Walze 51 (gesehen in Fig. 6) alle Kalziumchlorid-Klümpchen abstreift, die an der Walze 5 i etwa anhaften. Infolge des Umrisses der Walze 5 i vibriert die Abstreichplatte 54, so daß sie auch die Kalziumchlorid-Klümpchen oder -Massen lockert und löst, die sich zwischen der Abstreichplatte 54 und der Rührwelle 42 befinden. Da die Rühr- und Zuführvorrichtung nahe der Außenseite des Verteilerkessels i und dem Brennerblock 2 liegt, wird Wärme auf den Fülltrichter und den Zuführtrog übertragen, so daß das in diesen Teilen befindliche Kalziumchlorid getrocknet und infolgedessen ein Verstopfen der-Vorrichtung verhütet wird.
  • Der Fülltrichter4o ist'dem Brennerblock2 gegenüber nach der einen Seite hin versetzt. Ein geschlossener Zuführtrog 56 erstreckt sich längs der Unterseite des Fülltrichters 4o bis oberhalb des Brennerblocks 2. An der Oberseite des Zuführtroges 56 ist eine Einlaßöffnung 57 vorgesehen, die mit dem im Fülltrichterboden befindlichen Kanal 48 fluchtet, zum Zweck,' chemische Stoffe aus dem Fülltrichter 4o aufzunehmen. Eine an der Unterseite des Zuführtroges 56 befindliche Öffnung 58 führt in den Schacht 8 und ungefähr in die Mitte des Blocks 2 zu der Stelle, an der die Flamme am wärmsten ist. Eine in dem Trog 56 befindliche Förderschnecke 59 schiebt den Stoff von der Einlaßöffnung 57 zum Auslaßschacht B. Die abgesetzten Enden 61 der Förderschnecke 59 sind in den Enden des Troges 56 gelagert und stehen zwecks Antriebs über die Stirnenden des Troges vor.
  • Ein aus Kette und Kettenrad bestehendes Getriebe 66 treibt die Welle 61 der Förderschnecke 59. Das andere Ende dieser Schnecke 59 ist über Zahnräder 67 mit dem einen Ende- 52 der Regulierwalze 5 i verbunden. Das andere Wellenende 52 der Walze und des Rotors 5 i steht über die Zahnräder 68 mit dem einen Ende der Mahlwelle 42 in Verbindung. Die Förderschnecke, die Regulierwalze und die Mahlwalze werden also im Gleichlauf angetrieben.
  • Zum Arbeiten wird der Brenner angezündet und eine bestimmte Zeit betrieben, um den Block 2 aufzuwärmen. Dann wird eine Kupplung eingeschaltet, um das Kalziumchlorid zuzuführen. Das Kalziumchlorid wird dicht zum Kern der von dem Brenner erzeugten Flamme geleitet, die auf der erwähnten hohen Temperatur gehalten wird. Das Kalziumchlorid zerfällt dann in Chlorgas und einen kolloidalen Rückstand, der von dem Luftzug in den spiralförmigen unteren Abschnitt i8 des Verteilerkessels i getragen und in einem aufsteigenden Wärmestrom aus der Oberseite des Kes= sels r in die Außenluft abgeführt wird. Gewünschtenfalls wird das Ölventil 38 so eingestellt, daß eine bestimmte Ölmenge zur Leitung 9 geführt wird und an einer oberhalb der Flamme befindlichen Stelle zugesetzt wird. Dieses zusätzliche Öl wird in den kühleren Umfangsabschnitt der Flamme oder des im Brennerblock befindlichen, von dem Brennerdurchlaß26bestimmten Flammenraumes eingeführt. Das in die Flamme tropfende Öl wird in dieser kühleren Zone nicht völlig verbrannt. Die unvollständige Verbrennung ergibt amorphe Kohienstoffteilchen, die dann mit den Verdampfungsprödukten des Kalziumchlorids gemischt werden und in der beschriebenen Weise aus dem Verteiler austreten.
  • Die Zuführvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie das Kalziumchlorid od. dgl. der eingestellten Geschwindigkeit entsprechend dem Brenner schrittweise zuführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ändern der relativen Luftfeuchtigkeit, gekennzeichnet durch einen Brenner (27) zur Beheizung eines Brennerblocks (2), der an einer Seite eines Verteilerkessels (i) unter einer Mahlvorrichtung (6) angeordnet ist, die einen ein Kühlgas entwickelnden hygroskopischen Stoff in' den heißesten Teil der im Brennerblock (2) erzeugten Flamme einführt, und durch -eine Einrichtung (3), die die Verbrennungsprodukte aus dem Brennerblock (2) in den Verteilerkessel (i) drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einführen der Verbrennungsprodukte von dein Brennerblock (2) in den Verteilerkessel (i) ein Gebläse (3) ist,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß - der Verteilerkessel (i) eine zur Außenluft hin offene Kammer (i6) enthält, unter welcher sich eine Spiralkammer (i8) befindet, und daß der Brennerbloek (2) ungefähr tangential in die Spiralkammer (i8) ausmündet.
  4. 4. Vorrichtung nach. Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die _ Kohlenstoffteilchen von oben in die im Brennerblock (2) entwickelte Flamme im Abstand von der Spiralkammer (r8) einführt, und durch eine in der Mitte @ des Bodens der Spiralkammer angeordnete Entlüftungsöffnung (i9).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch Lüftungsöffnungen (26) in der Brennstoffplatte (24) des Brennerblocks (2) zur Kühlung der inneren Umfangsfläche des Brennerblocks.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zuführen des hygroskopischen Stoffes eine Mahlvorrichtung (6) ist, die ein Rührelement (4i) enthält, das drehbar in einem Trichter (40) gelagert ist, der einen Auslaßkanal (48) besitzt, in welchem ein drehbares Regelungsglied (5 r) zum Regeln der Zuführung durch den Kanal .(48) angeordnet ist, unter. welchem sich an einer Seite des Trichters (40) ein den Stoff aufnehmender Trog (56) befindet, der eine Fördervorrichtung (59), zur Weiterleitung des Stoffes aus dem Trog zum Auslaß (58, 8) enthält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (66) zum synchronen Antrieb des Rührelements (4i), des Regelungsgliedes (5 i) und der Fördervorrichtung (59). B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen im Trichter (4o) angeordneten federnden Abstreifer (54), der in Berührung mit dem umlaufenden Regelungsglied (5- i) gehalten wird; um an diesem haftende Kalziumchlorid-Klümpchen loszulösen. .Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 632 1o3.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1015437A5 (fr) * 2003-03-24 2005-04-05 Parabruma S A Dispositif anti-brouillard.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR632103A (fr) * 1926-07-13 1928-01-04 Procédé permettant de combattre le brouillard

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