DE2612198A1 - Verfahren und vorrichtung zum eintragen pastoesen oder klumpigen gutes in einen wirbelschichtofen, insbesondere zum eintragen von klaerschlamm - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum eintragen pastoesen oder klumpigen gutes in einen wirbelschichtofen, insbesondere zum eintragen von klaerschlamm

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen pastösen oder klumpigen
  • Gutes in einen Wirbelschichtofen, insbesondere zum Eintragen von Klärschlamm Wirbelschichtöfen haben sich bei der Verbrennung von Klärschlämmen und andere, durch hohe Wasseranteile gekennzeichnete feinkörnige Stoffe, die pastös oder in Form zusammenhängender Klumpen anfallen, gegenüber anderen Verbrennungsöfen als überlegen erwiesen. Demgemäß bedient man sich bei der Verbrennung solcher Stoffe, bei denen es sich in aller Regel um Abfallstoffe handelt, der bekannten Wirbelschichtöfen.
  • Bei einer bekannt gewordenen Verbrennungsanlage wird das zu verbrennende Gut mittels eines Trogkettenförderers herangeführt und von oben her in einen Wirbelschichtofen eingetragen.
  • Soweit es sich um klurpiges Brenngut handelt, sind dabei ..tückgrößen von eta 20 cm Kantenlänge beobachtet worden, während bei pastösem Gut, insbesondere bei Klärschlämmen, Fladenbildungen beachtlicher Größenordnung auftraten.
  • Beim Einfallen der feuchten Klumpen oder Fladen .-.ird der Verbrennungsgang im Ofen nachteilig beeinflußt, weil das feuchte Gut vom Bettmaterial des Ofens sogleich umhüllt und infolge der Temperaturdifferenz zwischen Gut und Bettmaterial dem Wirbelbett Wärme entzogen wird. Diese Wärme wird zunächst zur Verdampfung und Überhitzung der im zu verbrennenden Gut enthaltenen Feuchtigkeit verbraucht. Das aufgegebene Material wird dadurch getrocknet und soweit aufgewärmt, bis die Zündtemperatur erreicht ist. Danach tritt die Verbrennung ein. Der vor der Verbrennung stattfindende Trocknungsvorgang bewirkt jedoch, daß das feinkörnige Grundmaterial in das Einzelkorn oder kleinere Agglomeratgruppen aufgelöst wird und ein Teil dieses Materials unverbrannt oder teilverbrannt aus der Wirbelschicht ausgetragen wird. Oberhalb der ;,irbelschicht findet dann in den heißen Gasen eine Nachverbrennung statt, die sich durch hohe Temperaturen im Ofenschacht, d.h. oberhalb der Wirbelschicht, bemerkbar macht. Durch den infolge Verdampfung des ir: eingetraenen Gut enthaltenen Wassers laufenden Wärmeentzug aus der Wirbelschicht sinkt die Bettemperatur, was zu einer VerlangsamunG der VerbrennungWsgeschwincligkeit führt. Dies hat wiederum zur Folge, daß ein Größerer Anteil von nicht- oder teilverbranntem Gut aus der Schicht ausgeblasen wird und im Ofenraw7.l, also oberhalb der Wirbelschicht, verbrennt. Dabei können die Temperaturen im Ofenraum so weit steigen, daß durch Temperaturagglomeration von im Abgas befindlichen Stäuben und Aschen Ansätze im Ofen, in den Gasleitungen und den nachgeschalteten Kühlern auftreten.
  • Angesichts dieser Mängel des Standes der Technik besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens, und einer für dessen Durchführung geeigneten Vorrichtung, zum Eintragen derartiger Stoffe in einen Wirbelschichtofen in solcher Weise, daß die Verbrennung ohne Störung des Ofenganges und ohne unzulässig hohe Temperaturen im Ofenraum über dem Wirbelbett gelingt.
  • Hinsichtlich des Verfahrens ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zu verbrennende Gut beim bzw. unmittelbar vor dem Einbringen in den Ofenraum zerkleinert und in diesem Zustand auf parabelförmigen Bahnen über der Wirbelschicht des Ofens in diesen eingetragen wird, wobei durch Wahl der Höhe des Eintragpunktes oberhalb der Schicht und der Wurfprabel eine Einstellung der Flugzeit bis zum Erreichen der Wirbelschicht und damit eine Einstellung der Trocknung des Gutes im Ofenraum über der Wirbelschicht erfolgt. Als zweckmäßig hat sich dabei erwiesen, das Gut schräg aufwärts gerichtet in den Ofenraum einzutragen.
  • Bei der Erfindung kommt es mithin darauf an, durch Zerkleinerung des zu verbrennenden Gutes die im Ofenraum über dem Wirbelbett den heißen Gasen ausgesetzte Oberfläche des Gutes zu vergrößern, durch den Einwurf des zerkleinerten Gutes auf bogenförmigen, je nach Erfordernis einstellbaren Wurfbahnen die Verweildauer des Gutes oberhalb des Wirbelbettes im Ofenraum zu erhöhen, wodurch ein seitlich längerer Gas-Feststoffkontakt und damit eine wünschenswerte Vortrocknung erzielt werden, und eine möglichst großflächige Verteilung des Aufgabegutes über den gesamten Ofenraum zu erzielen. Durch die oberhalb des Wirbelbettes eintretende Trocknung des Gutes wird der Ofenraum infolge laufenden Wärmeentzugs intensiv gekühlt.
  • Ferner tritt eine wünschenswerte Erhöhung der Temperatur des Wirbelbettes ein, weil letzterem vorgetrocknetes Gut zugeführt wird. Auf diese Weise gelingt es, die Temperaturen im Ofenraum über dem Wirbelbett unter jenen kritischen Grenzen zu halten, bei der es zu Agglomerationen der Ache kommen kann.
  • Die der Verfahrensdurchführung dienende Vorrichtung ist durch die Ausbildung als in vertikalem Abstand von der Wirbelschicht im Bereich einer seitlichen Eintragöffnung am Ofen angebrachten Wurfbeschicker gekennzeichnet. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Wurfbeschicker mit einem mit Mitteln zur Zerkleinerung des Gutes versehenen, umlaufenden Schleuderrad ausgerüstet. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Einwurfrichtung des Wurfbeschickers schräg aufwärts in den Ofenraum gerichtet. Bei einer nochmals anderen Ausführungsform ist das Schleuderrad auf einem Teil seines Umfanges von einem der Schleuderradumlaufbahn angepaßten Gehäuse mit einer sich zum Ofenraum hin und in die Eintragöffnung hineinerstreckenden und so gerichteten Abwurfkante versehen, daß eine an letztere gelegte Tangente schräg aufwärts in den Ofenraum verläuft.
  • Zur Gewährleistung einer möglichst großflächigen Verteilung des Aufgabegutes über den gesamten Ofenraum ist es, nach einem ausgestaltenden Merkmal, zweckmäßig, die das Schleuderrad seitlich begrenzenden Gehäusewandungen des Wurfbeschickers zum Ofenraum hin divergierend zu gestalten und die Förderrichtungen zumindest der diesen Wandungen benachbarten Eintragmittel des Schleuderrades gleichfalls divergierend auszurichten.
  • Desweiteren kann das Schleuderrad mit in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordneten Wurrschaufeln versehen oder auch in der Art einer mit Schlägern ausgerüsteten Walze ausgebildet sein. Derartige Zerkleinerungsmittel können auch in dem das Schleuderrad auf einem Teil seines Umfanges umschließenden Gehäuse vorgesehen sein. Schließlich hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Wurfbeschicker oder zumindest Teile davon so anzuordnen, daß sie von heißen Ofengasen beaufschlagt sind, wodurch ein direkter Wärmeübergang vom Ofenabgas auf das Aufgabegut bei gleichzeitiger Kühlung des Wurfbeschickers durch das Aufgabegut erreicht wird.
  • Im folgenden sollen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen der Stand der Technik und die Erfindung näher erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 einen Wirbelschichtofen mit herkömmlicher Eintragung des zu verbrennenden Gutes in einem Vertikalschnitt Fig. 2 einen Wirbelschichtofen in einer Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit einer erfindungsgemäßen Eintragvorrichtung in Form eines Wurfbeschickers und Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Wuifbeschicker für sich allein in einer perspektivischen Ansicht.
  • Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Wirbelschichtofen 10 wird dasüber einem Anströmboden 11 mit (nur angedeuteten) Durchströmöffnungen 12 befindliche Wirbelbett 13 aus einem darunter befindlichen Windkasten 14 in bekannter Weise durch-Essen und über dem Wirbelbett 13 befindet sich der von den heißen Verbrennungsgasen durchströmte Ofenraum 15. Aufbau und Funktionsweise solcher Wirbelschichtöfen sind bekannt, so daß es insoweit keiner weiteren Erläuterungen bedarf.
  • Die mit ihren dem Anströmboden 11 benachbarten Abschnitten das Wirbelbett 13 umschließenden Wandungen 16 des Ofenraums sind im Abstand über dem Wirbelbett 13 durchbrochen und durch diese Durchbrechung erstreckt sich ein schräg abwärts gerichtetes Eintragrohr 17 in den Ofenraum 15 hinein, durch das das in Form von beispielsweise Klumpen auftretende Gut unter Schwerkraft in den Ofenraum eingegeben wird. Dabei durchfällt das Gut den Ofenraum und gelangt alsbald in das in vertikalem Abstand unter der Eintragöffnung befindliche Wirbelbett.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Wirbelschichtofen 20 unterscheidet sich in seinem Aufbau grundsätzlich nicht von dem vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 erläuterten >irbelschichtofen mit herkömmlicher Guteintragung. Im Unterschied zu der bekannten Guteintragung gemäß Fig. 1 ist dem in Fig. 2 veranschaulichten Wirbelschichtofen 20 jedoch im Bereich einer die Wandungen 26 des Ofenraums 25 durchbrechenden Eintragöffnung als Eintragvorrichtung ein Wurfbeschicker 27 zugeordnet, dessen Aufbau unten noch näher beschrieben werden soll. Das diesem Wurfbeschicker 27 in bekannter Weise zugeführte Gut 28 wird beim Eintragen durch den Wurfbeschicker zerkleinert und/oder über des gesamten Querschnitt des Ofenraums 25 verteilt auf bogenförmigen Flugbahnen 30 in den Ofenraum eingeworfen. Durch schräg nach oben gerichteten Einwurf des zerkleinerten und fein verteilten Gutes wird in Abhängigkeit von der gewählten Wurfparabel die Verweilzeit des Gutes in dem von heißen Ofengasen durchströmten Ofenraum 25 in wünschenswerter Weise gegenüber den Direkteinwurf beim Ofen gemäß Fig. 1 verlängert, so daß ein intensiver Gas-Feststoffkontakt vor der Einführung des zu verbrennenden Gutes in das Wirbelbett und damit eine wünschenswerte Guttrocknung bei gleichzeitiger Kühlung des Ofenraums infolge fortlaufenden Wärmeentzugs erreicht werden.
  • Auf diese Weise gelingt eineebenfalls wünschenswerte Absenkung der Temperatur im Ofenraum oberhalb des vom Windkasten 24 durch die Durchströmöffnungen 22 des Anströmbodens durchströmten Wirbelbettes 23 und die Einbringung gut vorgetznkneten Gutes in das Wirbelbett, wodurch Ascheagglomerationen im Ofenraum über dem Wirbelbett vermieden und die Verbrennungstemperatur im Wirbelbett selbst erhöht und damit die Verbrennung stabilisiert werden.
  • er in lPig. 3 für sich allein in einer perspektivischen sicht veranschaulichte Wurfbeschicker 27 besitzt ein bogenförmiges GLhäuse 32, das mittels eines eine eintragöffnung 33 urischließenden, umlaufenden Flanschs 34 im Bereich der Eintragöffnung 29 in den den Ofenraum 25 umschließenden Wandungen 26 an den Wirbelschichtofen 20 fest angeschlossen ist. Imine demgegenüber um etwa 900 versetzte, nach oben weisende Einfüllöffnung 35 ist gleichfalls von eine umlaufenden Randflansch 36 umschlossen, der dem Anschluß nicht weiter dargestellter Mittel zum Zuführen des einzutragenden Gutes zum Wurfbeschicker dient. Innerhalb des Gehäuses 27 ist ein in Richtung des Pfeils 37 mit einstellbarer Umlaufgeschwindigkeit drehbares Schleuderrad 38 an0eordnet, das in axialem Abstande voneinander und über den Umfang verteilt angeordnet mehrere Einwurfschaufeln 39 besitzt. Im Bereich der Unterkante der Eintragöffnung 33 des Gehäuses ist in dieses ein der Umlaufbahn der Einwurfschaufeln 39 angepaßtes Führungsblech 40 eingesetzt, das sich über die von dem umlaufenden GehäuserandSlansch 34 aufgespannte Ebene in die Sintragöffnung 29 in der Ofenwand 26 hineinerstreckt und eine leicht aufwärts gerichtete hbwurfkante 41 aufweist, so daß eine an die Einwurfkante angelegte Tangente schräg aufwärts gerichtet in den Ofenraum hineinverläuft.
  • Beim Eintragen klumpigen Gutes 28, wie in cien Fig. 2 und 3 dargestellt, erfährt dieses Gut ii bereich des Schleuderrades eine intensive Zerkleinerung in der Weise, daß das vor Schleuderrad durch die Eintragöffnung 33 des Gehäuses und die öffnung 29 in den OfenraumwandunC?'en 26 eingeworfene Gut auf vorbestimmte Stückgrößen reduziert ist. Dadurch wird eine wünschenswerte Vergrößerung der Oberflächen beim eingetragenen Gut und damit eine Intensivierung des Gas-Teststoffkontaktes im Ofenraum erreicht Durch die Formgebung des Einwurfbleches 40 mit nach oben, vom Wirbelbett 23 des Ofens 20 weg gerichteter Abwurfkante 41, werden die Wurfbahnen des zerkleinerten Gutes schräg nach oben verlaufend festgelegt, so daß dadurch eine im Vergleich zurn Direl;teinwurf erhöhte Verweilzeit des eingetragenen Gutes im heißen Ofenraum erreicht wird. Auch dadurch gelingt eine Erhöhung der Trocknung des eingetragenen Gutes, bevor dieses in das den unteren Abschluß des Ofenraums 25 bildende Wirbelschichtbett 23 gelangt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: S Verfahren zum Eintragen pastösen oder klumpigen Gutes in einen Wirbelschichtofen, insbesonc.ere zuIn Eintragen von klärschlärninen> dadurch gekennzeichnet, daß das zu verbrennende Gut beim bzw. urnnittelbar vor der Einbringen in den Ofenraum zerkleinert und in diesem Zustand auf parabelfönr£igen Bahnen über der Wirbelschicht des Ofens in diesen eingetragen wird, wobei durch Wahl der Wurfparabel eine Einstellung der Flugzeit bis zum Erreichen der Wirbelschicht und damit eine Einstellung der Trocknung des Gutes im Ofenraum über der Wirbelschicht erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Ofen einzutragende Gut schräg aufwärts gerichtet in den Ofenraum eingeworfen wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen eines der Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als in vertikalem Abstand von der Wirbelschicht (23) im Bereich einer seitlichen Eintragöffnung, (29) am Ofen (20) angebrachten Wurfbeschicker (27).
  4. 4. Vor.ichtunb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wurfbeschicker (27) mit einem mit F^itteln zur Zerkleinerung des Gutes (28) versehenen, umlaufenden Schleuderrad (38) ausgerüstet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurfrichtung des Wurfbeschickers (27) schräg aufwärts in den Ofenraum (25) gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet5 daß das Schleuderrad (38) auf einem Teil seines Umfanges von einem der Schleuderradumlaufbahn angepaßten Gehäuse mit einer sich zum Ofenraum (25) hin und in die Bintragöffnung (29) hineinerstreckenden und so gerichteten Abwurfkante (41) versehen ist, daß eine an letztere gelegte Tangente schräg aufwärts in den Ofenraum verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis o, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schleuderrad (38) seitlich begrenzenden Gehäusewandungen des Wurfbeschickers (27) zum Ofenraum (25) hin divergierend verlaufen und daß die Förderrichtungen zumindest der diesen Wandungen benachbarten Eintragmittel (39) des Schleuderrades gleichfalls divergierend verlaufen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (38) mit in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt aneordneten Wurfschaufeln (39) ausgerüstet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (38) in der Art einer Schlägerwalze mit Zerkleinerungsmitteln versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet durch im Gehäuse (32) des Wurfbeschickers (27) angeordnete Zerkleinerungsmittel, die gegenüber den Zerkleinerungs- und Wurfmitteln des Schleuderrades (38) versetzt angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile des Wurfbeschickers (27) von heißen Ofengasen beaufschlagt sind.
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