DE9403778U1

DE9403778U1 - Speisen-Ausgabewagen mit Schwallbügel

Info

Publication number: DE9403778U1
Application number: DE9403778U
Authority: DE
Original assignee: Hupfer Metallwerke GmbH and Co KG
Current assignee: Hupfer Metallwerke GmbH and Co KG
Priority date: 1994-03-05
Filing date: 1994-03-05
Publication date: 1994-05-11
Anticipated expiration: 2004-03-06

Description

Firma HUPFER Metallwerke GmbH & Co., Dieselstr. 20, 48653 Coesfeld

"Speisen-Ausgabewagen mit Schwal1 bügel"

Die Neuerung betrifft einen Speisen-Ausgabewagen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Ausgabewagen sind in Großküchen vielfach im Einsatz und dienen dazu, die Speisen während der Essensausgabe warmzuhalten. Zu diesem Zweck können die Mulden mit einer Wassermenge gefüllt werden, bevor der Speisebehälter in die Mulde eingesetzt wird Das Wasser kann heiß sein und durch eine Heizvorrichtung des Ausgabewagens heiß gehalten werden, so daß die Speisen über lange Zeit ihre gewünschte Temperatur beibehalten.

Die Wagen sind auf Rollen verfahrbar ausgebildet, und wenn im Betriebsbereich Stöße zwischen zwei benachbarten Räumen durch Blechschienen, durch Dehnungsfugen od. dgl. auftreten, so können die schlagartigen Erschütterungen des Speisen-Ausgabewagens dazu führen, daß das Wasser aus der Mulde nach oben schwappt und zwischen dem Speisebehälter und der Oberfläche des Ausgabewagens hervorspritzt. Da das Wasser häufig Temperaturen von 97 - 100 aufweist, können hierdurch Verbrühungen hervorgerufen werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Speise-Ausgabewagen dahingehend zu verbessern, daß die Spritzgefahr des Wassers auch beim überfahren von Bodenunebenheiten verringert wird.

Diese Aufgabe wird durch die Ausgestaltung gemäß dem

kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, einen umlaufenden Schwallbügel vorzusehen, der den Zwischenraum zwischen der Mulde und dem Speisenbehälter verringert. Auf diese Weise wird möglicherweise eine regelrechte Abdichtung geschaffen, so daß das Wasser, welches üblicherweise 2 bis 3 cm hoch in der Mulde steht, nicht nach oben spritzen kann. Aber auch wenn keine vollständige Abdichtung erreicht wird, wird dem Wasser beim Auftreffen an den Schwallbügel so viel Energie genommen und zusätzlich wird das Wasser so stark verwirbelt, daß es nicht bis an den Benutzer des Speisen-Ausgabewagens spritzen kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.

Dabei ist mit 1 allgemein ein Speisen-Ausgabewagen bezeichnet, der zwei Mulden 2 aufweist, in welche Speisebehälter 3 eingesetzt werden können. Die Speisebehälter 3 weisen einen oberen umlaufenden Kragen 4 auf, der im betrieblichen Einsatz häufig verbogen wird, so daß er keinen ausreichenden Spritzschutz bietet, da er nicht überall auf der Oberfläche des Speisen-Ausgabewagens 1 aufliegt.

Die Wandung des Speisebehälters 3 verjüngt sich nach unten, so daß ein keilförmiger umlaufender Zwischenraum zwischen dem Speisebehälter 3 und der Mulde besteht, wenn der Speisebehälter 3 in die Mulde 2

- 3 eingesetzt ist.

Dieser Zwischenraum kann durch einen umlaufenden Schwallbügel 5 verringert werden, wobei - wie insbesondere bei der rechts dargestellten Mulde 2 erkennbar ist - der Schwallbügel 5 den Zwischenraum nahezu vollständig abdichten kann. In jedem Fall stellt der Schwallbügel 5 einen erheblichen Widerstand für das hochspritzende Wasser dar und bewirkt zusätzlich zu seiner abdichtenden Funktion eine Verwirbelung des evtl. am Schwallbügel 5 vorbei tretenden Wassers, so daß dessen Energie nicht mehr ausreicht, insbesondere nicht nach der durch den Kragen 4 erzwungenen Richtungsumkehr, bis an den Benutzer des Ausgabewagens 1 zu spritzen.

Die optimale Lage des Schwal1 bügels 5, d. h. seine optimale Höhe innerhalb der Mulde 2, in der der Schwallbügel 5 den Zwischenraum möglichst vollständig abschließt, kann durch die Verwendung von Stützen 6 sichergestellt werden.

Die Schwallbügel 5 können bei bestehenden Speisen-Ausgabewagen 1 problemlos nachgerüstet werden, so daß sie nicht nur bei neu hergestellten und neu ausgelieferten Wagen Verwendung finden können .

Die Schwallbügel 5 sowie die Stützen 6 können preisgünstig aus Draht, vorzugsweise aus Edelstahldraht, hergestellt sein. Um bei den eckig ausgebildeten Mulden 2 einen guten Spritzschutz zu gewährleisten, weist der Schwallbügel 5 im Bereich seiner Ecken Zusatzbleche 7 auf, da der Schwallbügel 5 dem gerundeten Verlauf der Ecken des Speisebehälters 3 folgt,

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während die Ecken der Mulde 2 weniger gerundet und daher spitzer ausgebildet sind, so daß im Bereich dieser Ecken der Zwischenraum zwischen Mulde 2 und Speisebehälter 3 besonders groß ist.

Claims

"Speisen-Ausgabewagen mit Schwal1 bügel" Schutzansprüche:

Speisen-Ausgabewagen, mit wenigstens einer Mulde zur Aufnahme eines Speisebehälters, gekennzeichnet durch einen in die Mulde (2) einsetzbaren Schwallbügel (5), der als umlaufender Bügel ausgebildet ist und im Abstand vom Boden der Mulde (2) den Zwischenraum zwischen der Muldenwand und dem Speisebehälter (3) verringert.

Speisen-Ausgabewagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stützen (6), die den Schwallbügel (5) gegenüber dem Boden der Mulde (2) abstützen.

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3. Speisen-Ausgabewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwallbügel (5) aus einem Draht besteht.

4. Speisen-Ausgabewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwallbügel (5) bei eckigem Verlauf in den Ecken Zusatzbleche (7) aufweist, die den Zwischenraum zwischen Mulde (2) und Speisebehälter (3) zusätzlich verringern.