DE9403689U1 - Vorrichtung für Rohrleitungen - Google Patents

Vorrichtung für Rohrleitungen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Rohrleitungen im wesentlichen bestehend aus außen zylindrischen Rohren und mit Dichtungen versehenen Verbindungsmuffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt den Zusammenbau von Rohren zu einer Rohrleitung. Die Rohre und die Muffen bestehen vorzugsweise aus dünnwandigem Stahl und sind abgesehen von Zusatzvorrichtungen, die auf den Rohren bzw. der zusammengebauten Rohrleitung angebracht sind, außen und innen glatt sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich daher insbesondere zur Weiterleitung von Gasen. Bei saugenden Rohrleitungen stehen die Rohre und die Muffen unter Unterdruck, jedoch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für blasende Rohrleitungen verwendbar, bei denen die Rohrleitung unter Überdruck steht. Solche Rohrleitungen werden u.a. für die Gasabsaugung im Untertagebetrieb benutzt, bei der es um die Gewinnung und Ableitung von Grubengas geht, das in entsprechender Konzentration und unter dementsprechenden Drücken ein verpuffungsfähiges bzw. explosibles Gas-Luft-Gemisch bildet. Bei der erfindungsgemäßen Rohrleitung sind die Dichtungen so ausgebildet, daß sie den Zutritt von Luft zu dem Fördergas verhindern.
Bekannt sind Rohrleitungen der letztgenannten Art, deren Rohre ein Einsteckende und ein diesen gegenüberliegendes überschiebendes Ende aufweisen, welches eine Muffe bildet, die dementsprechend mit dem zylindrischen Teil des Rohres eine Baueinheit darstellt. Das freie Ende der Muffe enthält einen O-Ring, der als Abdichtung auf dem eingeschobenen Ende des benachbarten Rohres abdichtet, das mit einer Schiefscheibe arretiert ist, welche an einem nach innen gerichteten Bund des freien
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Muffenendes befestigt ist, der als Anschlag für den O-Ring dient (Patentanmeldung P 36 29 220.6).
Die Erfindung geht demgegenüber einen anderen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Gemäß der Erfindung sind durch die Ausbildung beider Einsteckenden glattzylindrische Rohre verwendbar, wodurch sich die Herstellung und die Montage der Rohrleitung vereinfachen. Letzteres ergibt sich daraus, daß die Einbaurichtungen der Rohre und der Muffen beliebig sind, so daß die bisherigen Orientierungsschwierigkeiten wegfallen, die insbesondere beim Einbau von Rohrleitungen in Bohrlöcher lästig sind, was u.a. bei der oben erläuterte Gasabsaugung der Fall ist. Dadurch, daß die Verbindungen der Rohre als Doppelmuffen ausgebildet sind, brauchen die Muffen nicht mehr mit einem der Rohre zu einer Baueinheit verbunden zu werden, sondern können gesondert bereitgehalten und eingebaut werden. Das stellt eine weitere Vereinfachung des Transportes und der Montage der Rohre dar. Die als Rollring ausgebildeten Abdichtungen der Rohre erlauben die Verschiebung der Muffe auf den Rohrenden bei der Montage. Dadurch lassen sich die Rohrstöße, in denen sich aufeinanderfolgende Rohre mit ihren Stirnseiten aufeinander abstützen, durch Überschieben der Muffen abdichten. Das verbessert insbesondere dann die Handhabung der Vorrichtung bei der Montage einer Rohrleitung aus den beschriebenen Teilen, wenn wenig Platz zur Verfügung steht, da man dann nicht mehr die Rohre um die Länge der Rohrmuffen verschieben muß.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 2 benötigt man für jedes Rohrende nur eine Dichtung, die
von einem Rollring gebildet wird. Der Dichtdruck wird dabei durch eine Deformation des Ausgangsquerschnittes des Rollringes erzeugt, der sich beim Auf- bzw. Überschieben der Muffe automatisch an dem Konus des Einschubendes der Doppelmuffe ändert, bevor er zu rollen beginnt. Dieses Rollen walkt den Ring, der infolge seiner Gummielastizität diese Beanspruchung folgenlos übersteht. Das Verschieben der Muffe erfolgt dadurch auf einer von den Rollringen gebildeten doppelten Führung.
Daher können die Ringe einen günstigen Ausgangsquerschnitt aufweisen, der im Anspruch 3 umschrieben ist. Solche Ringe sind handelsüblich und erleiden infolge der glattzylindrischen Innenseiten der Muffen keine Beschädigungen. Sie brauchen daher nach Fertigmontage des Rohrstoßes auf ihren richtigen Sitz und ihre Dichtwirkung nicht einzeln geprüft zu werden.
Die von den Doppelmuffen überdeckten Rohrstöße brauchen infolge der auf den Innenseiten der Muffen und den Außenseiten der Rohreinsteckenden abdichtenden Rollringe nicht gesondert abgedichtet zu werden. Die Rohrstöße gewinnen jedoch eine erhöhte Seitenstabilität bei Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 4, da dann das den Rohrstoß umschließende Verbindungsrohr die Einsteckenden führt und abstützt. Seine Funktion besteht außerdem darin, an den Rohrmuffen je einen Anschlag auszubilden, der das Weiterrollen der Rollringe begrenzt, so daß diese bei der Montage auch nicht beschädigt werden können. Diese Anschläge erhalten zweckmäßig die im Anspruch 5 umschriebene Form.
Mit den Merkmalen des Anspruches 6 läßt sich jeder Rohrstoß wie oben beschrieben montieren, wobei jedoch die Rollringe zu Beginn der Montage nicht in der Muffe,
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sondern auf den Einsteckenden, zweckmäßig unmittelbar hinter den Stirnseiten der den Rohrstoß bildenden Rohre angeordnet werden können, was die Herstellung des richtigen Sitzes der Dichtungen wesentlich vereinfacht. Diese Montage beginnt mit dem Aufschieben der längeren Muffe auf eines der Einsteckrohrenden, in dem gedachten Fall bis der Rollring den Anschlag vom Verbindungsrohr erreicht. Nach Herstellung des Rohrstoßes durch Abstützen der Rohrstirnseiten aufeinander wird die Muffe in umgekehrter Richtung verschoben, bis sie den Rohrstoß überdeckt, wobei der der kurzen Muffe zugeordnete Rollring seinen Anschlag erreicht und der der längeren Muffe zugeordnete Rollring nicht aus der Muffe austreten kann. Dieses Hin- und Herschieben der Muffe zur Montage zweier aneinander anschließender Rohre ist praktisch, weil die endgültige Herstellung der Rohrverbindung in axialer Richtung erfolgt und unter beengten Raumverhältnissen deswegen nur wenig Platz im Bereich der Rohrleitung erforderlich macht. Optimale Längen ergeben sich bei Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 7. Diese Muffenlängen sind zweckmäßig wie im Anspruch 8 umschrieben zu wählen.
In vielen Fällen empfiehlt es sich, aus gegebenenfalls unterschiedlichen Gründen, den vorschriftsmäßigen Sitz der Muffen auf dem Rohrstoß zu sichern, was Gegenstand des Anspruches 9 ist. Hierbei wird die Trennung der Rohre im Rohrstoß verhindert, was wahlweise durch die Arretierung der Doppelmuffe auf einem oder beiden Rohren erfolgen kann. Im allgemeinen werden hierfür die im Anspruch 10 beschriebenen Rohrklemmen benutzt, für deren Verwirklichung sich die Erfindung auf mehrere Ausführungsformen bezieht. So handelt es sich bei der Ausführungsform nach den Ansprüchen 10 und 11 um Rohrklemmen, die durch eingeschraubte Radialbolzen verwirklicht werden. Die Ausführungsform nach den Ansprüchen 12 bis
14 verbindet demgegenüber die beiden einen Rohrstoß bildenden Glattrohre über druck- und zugfeste Verbindungsbänder miteinander, wobei die Rohrklemmen als Rohrschellen ausgebildet sind.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche die Arretierungsmechanik betrifft, sieht eine Verschiebesicherung der Doppelmuffe auf den einander zugeordneten Rohreinsteckenden vor. Diese im Anspruch 14 umschriebene Ausführungsform der Erfindung läßt ihrerseits verschiedene Verwirklichungsmöglichkeiten zu. so können bereits die erwähnten Rohrschellen zur Verschiebesicherung herangezogen werden, indem sich die Stirnseiten dieser Rohrschellen und der Muffen aufeinander abstützen, was Gegenstand des Anspruches 15 ist. Andererseits können als Verschiebesicherung auch Klemmscheiben nach Anspruch 16 dienen. Solche Klemmscheiben werden zweckmäßig mit der Muffe verbunden, sobald diese den Rohrstoß überdeckt. Ihre richtige Lage wird vorgegeben, was mit den Merkmalen des Anspruches 17 erfolgen kann. Dabei ist die jeweilige Stellung der Klemmscheiben, d.h. ihre Neigung gegenüber der Rohrachse beliebig, wenn die Merkmale des Anspruches 18 verwirklicht werden. Die so vervollkommnete Vorrichtung läßt sich zweckmäßig mit den Merkmalen des Anspruches 19 vereinfachen. Eine andere und im wesentlichen gleichwertige Möglichkeit beschreibt der Anspruch 20.
Für die eine bzw. andere Möglichkeit ist es zweckmäßig, den Umriß der Klemmscheiben wie im Anspruch 21 beschrieben zu wählen.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
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Fig. 1 in beiderseits abgebrochener Darstellung den Beginn des Montagevorganges, wobei die Teile im Halbschnitt längs der Rohrleitungsachse wiedergegeben sind,
Fig. 2 einen Zwischenzustand, der bei der Montage bei Herstellung des Rohrstoßes erreicht wird und in der Fig. 1 entsprechender Darstellung, die durch die abgebrochene Wiedergabe des zweiten Rohres ergänzt ist,
Fig. 3 den Zustand nach Fertigmontage in der Fig. 2 entsprechender Darstellung,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung eine erste Ausführungsform der Arretierung der Muffe auf einem der miteinander verbundenen Rohre,
Fig. 5 eine andere Ausführung, bei der beide Rohre des Rohrstoßes arretiert sind,
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 5,
Fig. 7 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 6,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform, bei der die Muffe auf den Einsteckenden beider Rohre arretiert ist,
Fig. 9 eine teilweise Seitenansicht der links in Fig. 8 dargestellten Arretierung,
Fig. 10 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 9,
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Fig. 11 in der Fig. 9 entsprechender Darstellung eine Teilansicht der rechts in Fig. 8 dargestellten Arretierung und
Fig. 12 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 11.
Die aus Fig. 3 hervorgehende Vorrichtung 3 bedient sich außenzylindrischer Rohre 1 und 2 für die Errichtung einer aus weiteren Rohren, die den Rohren 1 und 2 entsprechen, aufgebauten Rohrleitung 4 und mit Dichtungen
5 und 6 versehener Verbindungsmuffen 7. Dargestellt ist in Fig. 3 der fertig montierte Zustand der beschriebenen Teile. Hierbei sind die mit 8 und 9 bezeichneten Einsteckenden der Rohre 1 und 2 glattzylindrisch ausgebildet. Die Verbindungsmuffe 7 ist als Doppelmuffe mit den Muffen 10 und 11 ausgeführt und die Dichtungen 5 und 6 sind Rollringe aus elastomerem Werkstoff, die auf den Einsteckenden 10 und 11 der Rohre und in den diese umschließenden Muffen 10 und 11 der Rohrverbindung ausgebildet sind.
Jedem der beiden Einsteckenden 8, 9 ist ein Rollring 5,
6 zugeordnet, und jede Muffe 10, 11 weist ein konisches Einschubende 12, 13 auf. Diese Einschubenden 12, 13 dienen zur Einführung des zugeordneten Rollringes 6, 7, der am inneren Ende des Konus abgebremst und dadurch auf dem Einsteckrohrende 10, 11 zum Abrollen gebracht wird. Die Rollringe sind als O-Ringe ausgebildet und haben deshalb einen kreisförmigen Umriß 14 (Fig. 2), dessen Form sich beim Rollen deformiert und etwa die Gestalt einer Ellipse annimmt.
Die Muffen 10, 11 der Verbindungsmuffe 7 bilden eine Baueinheit mit einem Verbindungsrohr 15, welches ebenfalls glattzylindrisch ausgebildet und gegenüber den glattzylindrischen Abschnitten 16 und 17 der Muffen 10,
11 im Durchmesser vermindert ist. Die Innenseiten 18, 19 der konischen Übergänge 20, 21 von den zylindrischen Muffenabschnitten 16, 17 in den Verbindungsrohrabschnitt 15 dienen als Anschläge für die Rollringe 5, 6.
Im fertig montierten Zustand der Fig. 3 dient das Verbindungsrohr 15 als Umschließungsrohr für den Rohrstoß 22, an dem sich die Stirnseiten der beiden Einsteckenden 8, 9 aufeinander abstützen.
Bei der Montage der Rohrleitung wird die längere Rohrmuffe 10 über den Rollring 5, der unmittelbar hinter der Stirnseite 23 des Rohres 1 auf dem Einsteckende 8 sitzt, in Richtung des Pfeiles der Fig. 1 aufgeschoben, bis der Rollring sich von der Stirnseite 23 entfernt und auf der Innenseite 18 des Rohrkonus 20 abgestützt hat. Die Gesamtlänge des Rohrkonus 18 bis zum Konus 13 der Doppelmuffe 10, 11 ist so gewählt, daß die Stirnseite 23 aus der kürzeren Muffe 11 wie in Fig. 2 dargestellt austritt. Das Rohr 2 wird dann auf die Stirnseite 23 mit seiner Stirnseite 24 aufgesetzt, hinter der der Rollring 6 im Ausgangszustand sitzt. Nach der so erreichten Herstellung des Rohrstoßes 22 wird die Doppelmuffe 10, 11 in umgekehrter Richtung wie durch den Pfeil in Fig. 2 angedeutet zurückgeschoben, bis der Rollring 6 die Innenfläche 19 des Konus 21 erreicht und die weitere Bewegung der Rohrmuffe unterbunden wird. Dieser Zustand ist in Fig. 3 gezeigt. Grundsätzlich ist damit die Montage beendet.
Die beschriebene Montage bestimmt die Mindestlänge der Muffen 10 und 11. Dabei ist die Länge der Muffe 10 etwa doppelt so lang wie die kürzere Muffe 11. Diese Längen der beiden Muffen 10 und 11 verstehen sich als Längen der zylindrischen Abschnitte 16 und 17, die von dem
jeweiligen Einschubende 12 bis zu den Anschlagkonen 18 und 19 reichen.
Um eine Verschiebung und ungewollte Demontage zu vermeiden, ist für jede Doppelmuffe 10, 11 eine kraft- und/oder formschlüssig wirkende Arretierungsmechanik vorgesehen, die in Fig. 4 allgemein mit 25 gekennzeichnet ist. Es handelt sich hierbei um insgesamt drei um gleiche Bogenwinkel über den Umfang des Zylinders 16 verteilte Flügelschrauben 26, die auf das Einsteckende 8 des Rohres 1 wirken. Die drei Flügelschrauben 26 bilden eine Rohrklemme, welche zwischen der längeren Muffe 10 und dem Rohr 2 wirkt. Eine andere Ausführungsform der Arretierungsmechanik 25 ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Hierbei wirkt die Arretierungsmechanik 25 auf beide Einsteckrohrenden 8, 9, wobei durch die abgebrochene Darstellung der Fig. 5 nur das Einsteckrohrende 8 sichtbar ist. Die Arretierungsmechanik weist je eine Rohrschelle 27, 28 und zwei zug- und druckfeste Verbindungsbänder 29, 30 auf. Die jedem Rohr bzw. deren Einsteckenden zugeordneten Rohrschellen 27, 28 sind ebenso wie die Verbindungsbänder 29, 30 deckungsgleich ausgebildet. Aus Fig. 7 ergibt sich, daß die Rohrschellen zwei Hälften 31, 32 aufweisen, deren Mittelabschnitt je etwa eine Hälfte des Rohraußenquerschnitts umhüllt und deren gerade Enden 33, 34 bzw. 35, 36 von einer Verschraubung zusammengehalten werden, die bei 37 und 38 in Fig. 7 angedeutet ist. Die Verschraubung besteht aus einer Maschinenschraube, die die Enden 33, 34 bzw. 35, 36 sowie die von diesen eingeschlossenen Enden der Bänder 29, 30 durchdringt und mit einer Mutter angezogen wird.
Obwohl es ausreicht, mit der beschriebenen mechanischen Arretierung nach den Fig. 5 bis 7 die durch die klemmende Umfassung der Rohrschellen 27, 28 im Zusammenwir-
ken mit den Bändern 29, 30 geschaffene Verschiebesicherung der Rohre 1 und 2 herzustellen, kann doch gleichzeitig eine Verschiebung der Doppelmuffe 10, 11 durch diese mechanische Arretierung 25 ausgeschlossen werden. Jedenfalls ist eine solche Verschiebung nur in engen Grenzen möglich, nämlich wenn sich die Stirnseiten 39, 40 der Muffen 10, 11 auf den ihnen zugeordneten inneren Stirnseiten 41, 42 der Schellbänder 31, 32 abstützen.
Eine dritte Ausführungsform ist in den Fig. 8 bis 12 wiedergegeben, die grundsätzlich auf zweierlei Weise ausgeführt sein kann. Beide Möglichkeiten sind zur Vereinfachung in einer Zeichnung, nämlich der der Fig. 8 wiedergegeben.
Hierbei wird die Verschiebesicherung der Muffe mit je einer Klemmscheibe 43, 44 erreicht, welche mit der Doppelmuffe 10, 11 verbunden ist. Diese Klemmscheiben reiten auf den Rohren 1, 2 hinter den Einsteckenden 8, 9 und sitzen schief auf den Rohren, d.h. ihre Ebene schließt einen Winkel mit der Längsachse 45 der Rohrleitung ein.
Zur Anbringung der Klemmscheiben 43 und 44 dienen zwei diametrale Arme 46, 47 bzw. 48, 49, die jeweils an der zugeordneten Muffe 10, 11 befestigt sind, wobei der eine Arm 46, 48 als Distanzhalter und der zweite Arm 47, 49 zur Befestigung der Klemmscheibe 43, 44 an der Doppelmuffe 10, 11 dient.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich die Arme 46, 47 bzw. 48, 49 in ihrer beschriebenen Funktion auch vertauschen lassen. Das erfolgt durch identische Ausbildung der Armenden. Im Falle der die eine Möglichkeit wiedergebenen, links in Fig. 8 dargestellten Arme 46, 47 sind die Armenden mit Außengewinde 50 und 51 verse-
hen, wobei die Klemmscheibe 47 mit einer Aussparung 52 auf das Gewinde 50 aufgefädelt und mit einer auf das Außengewinde 50 aufgedrehten Mutter 53 befestigt wird. Gleichzeitig stützt sich die Scheibe 47 auf der Stirnseite des Gewindeendes 51 des Armes 56 ab. Aus Gründen der Symmetrie und zur Absicherung der Aussparung 52 ist die Scheibe 47 mit einem annähernd elliptischen Umriß versehen, wobei die Aussparung 52 auf der längeren Achse 54 der Ellipse vorgesehen ist.
Die andere Möglichkeit ist rechts in Fig. 8 und in den Fig. 11 und 12 wiedergegeben. Danach treten an die Stelle der Außengewinde 50 und 51 Keilaufnahmeschlitze 55 und 56 für einen Spannkeil 57 der links in Fig. 11 in Seitenansicht wiedergegeben ist. Im übrigen sind die Klemmscheiben 43 und 44 sowie deren Arme 46, 47 bzw. 48, 49 identisch. Es versteht sich, daß auch beide Möglichkeiten an einer Muffe 10, 11 vorgesehen werden können.
Wenn die Rohrleitung 4 saugend betrieben wird und dementsprechend im Innern der Rohrleitung ein Unterdruck besteht, genügt zur Abdichtung die Anordnung nach den Fig. 1 bis 3. Wird die Rohrleitung aber blasend betrieben und steht unter Überdruck, so empfiehlt es sich, in beiden Muffen 10, 11 einen Stützring 58 vorzusehen, der als äußerer Anschlag für die Rollringe 5, 6 dient und für die Muffe 10 in Fig. 5 im Schnitt dargestellt ist. Der ensprechende Stützring für den Rollring 6 ist in den Zeichnungen nicht wiedergegeben. Der Stützring sitzt wie der Rollring auf dem jeweiligen Einsteckende 8, 9 der Rohre 1 und 2, ist aber nicht wie der Rollring axial beweglich, sondern hält sich kraftschlüssig auf dem Rohrmantel.

Claims (22)

Ansprüche
1. Vorrichtung (3) für Rohrleitungen (4) im wesentlichen bestehend aus außen zylindrischen Rohren (1, 2) mit Dichtungen (5, 6) versehenen Verbindungsmuffen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einsteckenden (8, 9) der Rohre (1, 2) glattzylindrisch, die Verbindungsmuffen (7) als Doppelmuffen (10, 11) und die Dichtungen als Rollringe (5, 6) auf den Einsteckenden der Rohre und in den diese umschließenden Muffen (10, 11) der Rohrverbindungen ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Einsteckende (18, 19) ein Rollring (5, 6) zugeordnet und jede Muffe (10, 11) mit einem konischen Einschubende (12, 13) zur Einführung des Rollringes (6, 7) versehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollringe (5, 6) als O-Ringe (14) ausgebildet und die Muffen (10, 11) innen glattzylindrisch ausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (10, 11) mit einem Verbindungsrohr (15) eine Baueinheit bilden und die diesem zugeordneten Muffenenden einen Rollringanschlag (18, 19) bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollringanschläge (18, 19) als nach innen konvergierende Rohrkronen (20, 21) ausgebildet sind und das Verbindungsrohr (15) jeder Doppelmuffe (10, 11) als Umschließungsrohr für die der Doppelmuffe zugeordneten beiden Einsteckenden (8, 9) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Montage der Rohrleitung (4) aufschiebbare Muffe (10) mindestens derart länger als die ihr in der Doppelmuffe (10, 11) zugeordnete kürzere Muffe (11) ausgebildet ist, daß sie bei einer axialen Bewegung zum Aufschieben auf das ihr zugeordnete Rohreinsteckende (8) bis zu dessen Austritt aus der kürzeren Muffe (11) nach dem Anlegen der beiden zu verbindenden Rohreinsteckenden (8, 9) und Aufschieben der kürzeren Muffe (11) auf dem dieser zugeordneten Rohreinsteckende (9) abdichtet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Montage der Rohrleitung (4) aufschiebbare längere Muffe (10) etwa doppelt so lang wie die kürzere Muffe (11) der Doppelmuffe (10, 11) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Muffen (10, 11) die Länge eines Rohrzylinders (16, 17) zwischen dem konischen Einschubende und dem Anschlagkonus (18, 19) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Doppelmuffe (10, 11) eine auf wenigstens ein Rohreinsteckende kraft- und/oder formschlüssig wirkende Arretierungsmechanik (25) zusammenwirkt .
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmechanik (25) eine Rohrklemme ist, die in der längeren Muffe (10) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmechanik (25) aus mehreren auf dem Umfang der Muffe verteilten Radialschrauben (26) besteht, die mit ihren inneren Enden auf den Mantel des Rohreinsteckendes (8) wirken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beide Einsteckrohrenden (8, 9) wirkende Arretierungsmechanik (25) aus je einer Rohrklemme (27, 28) und zug- und druckfesten Verbindungsbändern (29, 30) der Rohrklemmen (27, 28) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrklemmen (27, 28) Rohrschellen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmechanik (25) als Verschiebesicherung der Doppelmuffe (10, 11) auf den einander zugeordneten Rohreinsteckenden (8, 9) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (41, 42) der Rohrschellen (27, 28) und die Stirnseiten (39, 40) der Muffen (10, 11) zur gegenseitigen Abstützung als Verschiebesicherung vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherung aus je einer mit jeweils einer Muffe (10, 11) verbundenen Klemmscheiben (43, 44) besteht, welche auf dem betreffenden Rohr (1, 2) neben der Doppelmuffe (10, 11) reitet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anbringung jeder Klemmscheibe (43, 44) zwei diametrale Arme (46 bis 49) an der Muffe (10, 11) vorgesehen sind, von denen der eine als Distanzhalter (46, 48) und der zweite zur Befestigung dient.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen der in jeder Muffe (10, 11) vorgesehenen Arme (46 bis 49) vertauschbar sind.
19. Vorrichtung nach Aanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (46, 49) mit Außengewindeenden (50, 51) versehen sind und auf das Außengewinde des zur Befestigung dienenden Armes (47) die Klemmscheibe (43) ausgefädelt und mit einer Mutter (53) gesichert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (48, 49) mit Schlitzen (55) zur Aufnahme eines Befestigungskeiles (57) versehen sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheiben (43, 44) einen elliptischen Umriß aufweisen und die zur Befestigung dienende Aussparung (52) auf der längeren Achse (54) der Ellipse angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb der Rohrleitung (4) mit Überdruck Stützringe (58) für beide Rollringe (5, 6) auf den Rohren (1, 2) vorgesehen sind.
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