DE9403500U1

DE9403500U1 - Hufschutz

Info

Publication number: DE9403500U1
Application number: DE9403500U
Authority: DE
Original assignee: BIERNAT JOCHEN
Current assignee: BIERNAT JOCHEN
Priority date: 1994-03-02
Filing date: 1994-03-02
Publication date: 1994-04-28
Anticipated expiration: 2004-03-03

Description

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Beschreibung

Anmelder: Jochen Biernat

Lindenweg 3

54497 Morbach

Bezeichnung: Hufschutz

Die Neuerung betrifft einen Hufschutz, insbesondere für Sport- und Freizeitpferde, mit einer Profilierung an der Hufschutzunterseite, einem Aufzug an der Spitze der Hufschutzoberseite und einer Verbindung zwischen den Hufschutzenden im hinteren Hufschutzbereich .

Es ist seit langem bekannt, zum Schutz der Hufe von Pferden diese mit einem Hufeisen zu beschlagen. Hufeisen gibt es in verschiedenen Ausformungen. Es ist auch bekannt, anstelle eines Hufeisens einen Hufschutz aus geeignetem Kunststoff zu verwenden.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Hufschutz zu schaffen, der im Gelände dem Pferdehuf einen guten Griff gibt und im hinteren Bereich ein seitliches Ausdehnen in der Auffußphase ermöglicht.

Der Hufschutz ist nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß die als Tragkörper ausgebildete Verbindung der Hufschutzenden im mittleren Bereich leicht nach oben gewölbt ausgebildet ist. Vorteilhaft ist der Tragkörper zwischen den Hufschutzenden beweglich angeordnet.

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Nach einer vorzugsweisen Ausbildung ist der Tragkörper nach vorn ausgewölbt und nach hinten weist er eine sich nach außen erweiternde Schlitzöffnung auf. Der Tragkörper hat mittig eine kreisförmige, mit der Schlitzöffnung verbundene Durchbrechung.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der Hufschutzober sei te nahe des inneren Randes eine umlaufende Dichtwulst angeordnet.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Hufschutz in Draufsicht von der Unterseite,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Hufschutz nach Fig. 1,

Fig. 3 den Hufschutz nach Fig. 1 in Draufsicht,

Fig. 4 einen Schnitt des Hufschutzes nach Fig. 3 im Längsschnitt.

Der Hufschutz nach den Fig. 1 bis 4 ist hufeisenförmig gebogen ausgebildet. Die Huf schutzenden 1 und 2 sind durch einen Tragkörper 3 miteinander verbunden. Der Tragkörper 3 weist in seinem mittleren Abschnitt 4 eine Wölbung nach oben auf und die Seitenteile des Tragkörpers sind an ihrer Verbindungsstelle zu den Hufschutzenden 1 und 2 verdünnt ausgebildet, so daß zwischen dem Tragkörper 3 und den Hufschutzenden eine gewisse Elastizität gegeben ist, wodurch der Tragkörper beweglich zwischen den Hufschutzenden angeordnet ist. Dies ermöglicht es dem Huf, in der Auffußphase breiter zu werden und sich nach der Belastung zu verengen, was der natürlichen Hufbewegung entspricht, wogegen bei den früher bekannten Hufschutzarten der Huf festgenagelt bzw. festgeschnürt wird.

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Wie die Fig. 1 und 3 erkennen Lassen, weist der Tragkörper in Draufsicht nach vorn eine AuswöLbung 6 auf. Nach hinten hat er eine sich nach außen erweiternde SchLitzöffnung 7. Mittig ist eine kreisförmige, mit der SchLitzöffnung verbundene Durchbrechung 8 erkennbar. Hierdurch ist eine Befestigung des Hufschutzes am Pferdehuf mögLich, ohne die WeichteiLe des HufstrahLs zu beeinträchtigen.

An der Unterseite des Hufschutzes ist eine ProfiLierung 9 bzw. angebracht, die im vorderen Bereich ein gesteuertes AbroLLen des Hufes ermögLicht und für einen guten Griff im GeLände sorgt.

An der Spitze der Hufschutzoberseite befindet sich ein Aufzug bzw. Griff 11, der ein Abrutschen nach vorn in bekannter Weise verhindert.

Nahe des inneren Randes ist auf der Hufschutzoberseite eine umLaufende DichtwuLst 12 angeordnet, die ein Eindringen von Steinen oder Erdreich zwischen Hufschutz und HufsohLe verhindert.

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Claims

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Schutzansprüche:

1 . Hufschutz, insbesondere für Sport- und Freizeitpferde, mit einer Profilierung an der Hufschutzunterseite, einem Aufzug an der Spitze der Hufschutzoberseite und einer Verbindung zwischen den Hufschutzenden im hinteren Hufschutzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tragkörper (3) ausgebi Idetete Verbindung der Hufschutzenden (1, 2) im mittleren Bereich leicht nach oben gewölbt ausgebildet ist.
2. Hufschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (3) beweglich zwischen den Hufschutzenden (1, 2) angeordnet ist.
3. Hufschutz nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (3) nach vorn ausgewölbt ist und nach hinten eine sich nach außen erweiternde Schlitzöffnung (7) aufweist.
4. Hufschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (3) mittig eine kreisförmige, mit der Schlitzöffnung (7) verbundene Durchbrechung (8) aufweist.
5. Hufschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hufschutzobersei te nahe des inneren Randes eine umlaufende Dichtwulst (12) angeordnet ist.