DE9403412U1

DE9403412U1 - Schlauchfixierungsring für Schlauchkupplungen

Info

Publication number: DE9403412U1
Application number: DE9403412U
Authority: DE
Original assignee: ALTNOEDER HEINZ DIPL KAUFM
Current assignee: ALTNOEDER HEINZ DIPL KAUFM
Priority date: 1994-03-01
Filing date: 1994-03-01
Publication date: 1994-06-09
Anticipated expiration: 2004-03-02

Description

Heinz Altnöder
Langseestr 21,
82377 Penzberg

SCHLAUCHFIXIERUNGSRING FOR SCHLAUCHKUPPLUNGEN

BESCHREIBUNG

Schlauchkupplungen mit Fixierung des Schlauches durch konzentrisch angeordnete Krallen, die durch einen aufgeschraubten Ring an desn Schlauch gepreßt sind, werden bei Schläuchen für unter Druck stehende Flüssigkeiten, wie z.B. Gießwasser für Pflanzen, eingesetzt.

Der größte Schwachpunkt in diesem System ist die sich unmittelbar hinter dem Krallenbereich befindende Zone des freiliegenden Schlauches. Grund hierfür: Der Schlauch wird im Krallenbereich im Kaltzustand durch Andrücken der Krallen zusammengepreßt. Unmittelbar hinter den Krallen liegt der Schlauch aber frei, er kann sich durch Wärme und Druck mehr oder weniger stark im Durchmesser ausdehnen. Bei Zug- und Biegebewegungen, Auf- und Abschaltungen führt dies zu starken Spannungen im Schlauchmaterial. Dies hat zur Folge, daß das Schlauchende spontan aus der Kupplung springt, bzw. daß sich der Schlauch an der Problemstelle aufbläht und dann platzt. Solche Vorfälle ereignen sich auch dann, wenn der Schlauch im Ruhezustand, aber unter Druck, höheren Umwelttemperaturen (Sonne) ausgesetzt ist. Die Folgen können in Art und Umfang vielgestaltig und sehr erheblich sein, besonders, wenn der Schlauch längere Zeit unter Druck steht.

Gegenstand dieser Erfindung ist es nun, diese negativen Auswirkungen durch Änderung des Ringes, der die Krallen an den Schlauch preßt, zu vermeiden. Durch die Änderungsbeschränkung auf diesen Ring, wird es möglich, auch alle vorhandenen Kupplungen preisgünstig nachzurüsten.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man den bisherigen Ring, der die Krallen konzentrisch an den Schlauch preßt, rohrartig verlängert (2). Dabei entspricht der Rohrinnendurchmesser dem Schlauchaußendurchmesser.

Eine zusätzliche Verbesserung bringt eine weitere Rohrverlängerung um bis zu 5 cm, abhängig von den jeweiligen Schlauchdurchmessern. Dieses Rohrstück weitet sich kelchartig, sukzessive nach außen, wie in der Zeichnung (3) dargelegt.

Dieser neue Ring bewirkt folgendes:

Durch das rohrartige Stück (2) wird die Spannungszone im Schlauchbereich, unmittelbar hinter dem Krallenkranz mit seinen Eindrücken im Schlauch wegverlegt und entschärft.

Die sukzessive, kelchartige Erweiterung des Rohres (3) bewirkt, daß sich die Spannung zwischen dem an der Kupplung fixierten Schlauchdurchmesser und dem anschließenden freien, durch Druck und Wärme vergrößerten Schlauchdurchmesser auf eine längere Strecke (3) schlauchverträglicher verteilt.

Im engen Rohrteil (2) liegt der unter Druck stehende Schlauch fest an und mindert so die Kräfte, die beim Ziehen des Schlauches auf den Krallenbereich wirken. Verstärkt wird diese Wirkung durch Aufrauhen der inneren Rohroberfläche.

Die beiden Verlängerungen zusammen bewirken durch Reduzierung der Strahlungswärmeeinwirkung auf den Problembereich dort eine relativ geringere Schlauchdestabilisierung, bzw. -ausdehnung.

Die Verlegung der einseitig wirkenden Biege- bzw. Zugbewegungen von der Haltekrallenzone in das sich kelchartig erweiternde neue Teilstück verhindert das Herausziehen des Schlauches aus dem Krallenkeranz.

Ein weiterer Vorteil für den Anwender, der sich zwangsläufig aus dieser neuen Konstruktion ergibt, ist die größere und handlichere Oberfläche des Ringes, die es auch Personen mit weniger Kradft in der Hand ermöglicht, den Schlauch fester anzuschrauben.

Claims

• · • · SCHUTZANSPROCHE

1) Länglicher, innen hohler Schlauchfixierungsring, nachfolgend kurz Ring genannt, für Schlauchkupplungen mit Klemmkrallen, wie sie vornehmlich im Garten- und Landschaftsbau zum Gießwassertransport verwendet werden; dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Kupplung aufgeschraubte Ring (1), abweichend von allen bekannten Konstruktionen, über den eigentlichen Klemmbereich hinaus in Richtung Schlauch durch ein Rohrstück (2) um bis zu 5 cm verlängert ist (je nach Schlauchdurchmesser), und daß der Innendurchmesser dieses Verlängerungsrohres so bemessen ist, daß es den Schlauch im drucklosen Zustand eng, schlulpfgerecht umschließt.

2) Nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß dieses Rohstück (2) um bis zu ca. 5 cm (je nach Schlauchgröße) trichterförmig, kelchartig verlängert ist (3).

3) Nach den Ansprüchen 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche der Teilbereiche (2) und (3) durch Strukturen so ausgebildet sind, daß eine gute Haftfähigkeit erzielt wird.

4) Nach den Ansprüchen 1) bis 3) dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1) bis (3) mittels Steck-, Klemm- oder Schraubverbindung miteinander verbunden sind.

5) Nach den Ansprüchen 1) bis 4) dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mittels Steck- oder Klemmverbindung mit der Kupplung verbunden ist.

6) Nach Anspruch 2) dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmige, kelchartige Rohrverlängerung (3) unter Weglassung von Rohrstück (2), direkt an das Ringteil (1) anschließt.