DE9403337U1 - Klimagerät - Google Patents

Klimagerät

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Description

HANSA Ventilatoren und Maschinenbau
NEULIANN GmbH & Co. KG
Postfach 11 20
26680 Saterland
Klimagerät
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klimagerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Klimageräte zur Raumklimatisierung, d.h. zur Konstanthaltung der Raumtemperatur und Raum-Luftfeuchtigkeit, sind insbesondere in Räumen mit hoher Wärmelast ganzjährig in Betrieb, so daß die Energiebilanz der Klimageräte in hohem Maße in die Betriebskosten eingeht. Dabei ist man bestrebt, daß die zur Entwärmung von zu klimatisierenden Räumen mit hohen Wärmelasten erforderlichen Kühlleistungen zunächst
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mit freier Kühlung erreicht werden, wobei bei Außenlufttemperaturen unter 180C kontinuierlich Abluft beigemischt wird, um eine Minimaltemperatur nicht zu unterschreiten.
Wenn die Wärmelasten durch die freie Kühlung nicht mehr abgeführt werden können, so wird mit steigender Außenlufttemperatur eine zusätzliche Abkühlung des Volumenstroms durch eingebaute Kühleinrichtungen geregelt.
Weiterhin ist es erforderlich, daß in den Klimageräten Filter im Wege des Zuluftstromes vorgesehen sind, deren Filterungsstufe von der geforderten Reinheit der zugeführten Luft abhängt. Zusätzlich können Sprühbefeuchter (sogenannte "Wäscher") im Wege des Zuluftstromes angeordneten werden, mit denen eine zusätzliche Luftbefeuchtung vorgenommen werden kann. Diese Bauteile zur Luftbehandlung erzeugen beim Luftdurchsatz erhebliche Widerstände, die durch eine erhöhte Ventilator-Antriebsleistung kompensiert werden muß, so daß höhere Energie- und damit Betriebskosten anfallen.
Der Aufbau eines bekannten Klimagerätes ist schematisch in Figur 1 der Zeichnung als Längsschnitt dargestellt und soll nachstehend näher erläutert werden.
Das bekannte Klimagerät besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer Fortluftöffnung 2, einer Abluftöffnung 3, einer Außenluftöffnung 4 und einer Zuluftöffnung 5, die mit Fortluftklappen 20, Abluftklappen 30, Außenluftklappen 40 und Zuluftklappen 50 versehen sind. Ein in einer Ventilatorkammer 60 angeordneter Ab-/Fortluftventilator 6 saugt über die
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Abluftöffnung 3 Abluft AL aus dem zu klimatisierenden Raum ab und gibt sie über die Fortluftöffnung 2 als Fortluft FL an die Umgebung ab.
Im Gegenzug saugt ein in einer Ventilatorkammer 70 angeordneter Zuluftventilator 7 Außenluft AuL über die Außenluftöffnung 4 an und führt sie über ein Vorfilter 11, eine Kühleinrichtung 12 und einen Sprühbefeuchter 13 sowie über ein Filter 14 zur Zuluftöffnung 5, von wo aus die Zuluft ZL an den zu klimatisierenden Raum abgegeben wird.
Zur Beimischung von Abluft AL, die über den Ab-/Fortluftventilator 6 angesaugt wird, in die über die Außenluftöffnung 4 angesaugte Außenluft ist auf der Druckseite des Ab-/Fortluftventilators 6 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Fortluftöffnung 2 eine Umluftklappe 15 angeordnet, über die Umluft UL in eine Mischkammer 19 geführt wird, von wo aus ein Abluft/Außenluftgemisch über die Bauteile zur Luftbehandlung 11, 12, 13 vom Zuluftventilator 7 angesaugt und über das Filter 14 an die Zuluftöffnung 5 abgegeben wird.
Die Anordnung der Umluftklappe 15 auf der Druckseite des Abluft/Fortluftventilators 6 hat zur Folge, daß der gesamte Abluft/Fortluftstrom den Abluft/Fortluftventilator 6 durchströmen muß und zu dem der gesamte Abluft/Außenluftstrom durch die Bauteile zur Luftbehandlung 11, 12, 13, 14 geführt werden muß. Da somit auch der gesamte Umluftstrom durch den Abluft/Fortluftventilator 6 und der gesamte Mischluftstrom durch die Bauteile zur Luftbehandlung geführt werden müssen, ist unabhängig vom Außenluft-, Umluftoder Mischluftbetrieb des Klimagerätes die Dimensionierung des Abluft/Fortluftventilators 6 entsprechend dem reinen
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Abluft/Fortluft- bzw. Außenluftbetrieb vorzunehmen und der Zuluftventilator 7 ebenfalls so auszulegen, daß auch die gesamte Mischluft die Bauteile zur Luftbehandlung durchströmt. Eine Energieoptimierung ist bei dieser Anordnung durch die Steuerung verfahrenstechnisch möglicher Teilluftströme nicht möglich.
Aus der EP 0 294 73 0 Bl ist ein raumlufttechnisches Gerät der eingangs genannten Gattung bekannt, bei dem auf der Saugseite der Ventilatoren eine Mischkammer angeordnet ist, die über ein Klappensystem sowohl mit einem Außenluftanschluß als auch mit einem Abluftanschluß verbunden ist. Durch die Mischung des Außenluft-/Abluftstromverhältnisses auf der Saugseite der Ventilatoren wird gewährleistet, daß über den Abluft/Fortluftventilator bzw. den Zuluftventilator nur die jeweiligen Luftanteile geführt werden. Durch die saugseitige Regelung des dem Klimagerät zugeführten Rückluft- bzw. Abluftanteils wird der Gesamtwirkungsgrad des raumlufttechnischen Gerätes verbessert, so daß geringere Energie- und Betriebskosten die Folge sind bzw. eine äußerst kompakte Anordnung des Klimagerätes ermöglicht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Wirkungsgrad eines Klimagerätes der eingangs genannten Gattung weiter zu verbessern und damit die Energie- bzw. Betriebskosten zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, einen Teilluftstrom aus der Abluft ohne Beanspruchung des Abluft/Fortluftventilators in die Außenluftansaugkammer zu lenken, mit der Außenluft zu vermischen und dem Zuluftstrom zuzuführen und über die Bypassklappe die Abluftanteile, die zur Aufbereitung des Gesamtvolumenstromes nicht erforderlich sind, dem aufbereiteten Anteil des Außenluft/Abluftstromes auf kürzestem Wege unter Umgehung der Bauteile zur Luftbehandlung wie Vorfilter, Kühler und Sprühbefeuchter beizumischen.
Durch die Bildung und Steuerung von Teilluftströmen wird gewährleistet, daß nicht alle Bauteile zu 100 % durchströmt werden müssen, so daß geringere Widerstände und damit geringere Ventilator-Antriebsleistungen und resultierend daraus geringere Energiekosten die Folge sind. Da der Mischluftbetrieb mit einer Zumischung von Abluft zum Außenluft/ Zuluftstrom über lange Zeiträume des Jahres betrieben werden kann, wird durch die Aufteilung und Steuerung der Teilluftströme ein erheblicher energetischer und damit kostenmäßiger Vorteil erzielt.
Die besonderen Vorteile, die sich bezüglich der Energie- und damit Betriebskosten bei den Ventilatoren sowie bei der Kühleinrichtung und dem Sprühbefeuchter ergeben, wirken sich wie folgt aus:
1. Durch die Bildung der Teilluftströme auf der Saugseite der Ventilatoren und die Anordnung der Bypassklappe derart, daß ein weiterer Teilluftstrom die Bauteile zur Luftbehandlung umgeht und damit erhebliche Luftwiderstände vermeidet, können die Ventilatoren optimal gesteuert werden und erzeugen im jeweiligen Betriebspunkt in
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Abhängigkeit von der geforderten Raumttemperatur und Raumluftfeuchtigkeit nur die jahreszeitlich abhängige maximal erforderliche Luftmenge und den maximal erforderlichen Förderdruck.
2. Über die Kühleinrichtung und den Sprühbefeuchter werden nur die verfahrenstechnisch maximal notwendigen Luftmengenanteile geführt, während der Rest über die Bypassklappe zur Zuluft geleitet wird, was zu erheblichen Erhöhungen des Wirkungsgrades, insbesondere des Befeuchtungswirkungsgrades beim Sprühbefeuchter führt.
3. Das gesamte Regelverhalten des Klimagerätes verbessert sich im Teillastbereich erheblich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fortluftventilator aus einem Ventilator mit Direktantrieb und der Zuluftventilator aus einem Ventilator mit Riemenantrieb besteht, wobei zwischen dem Zuluftventilator und der Zuluftöffnung ein Filter hoher Filterstufe angeordnet ist.
Die Anordnung eines direkt angetriebenen und stufenlos regelbaren Abluft/Fortluftventilators bietet die Möglichkeit, die Überdruckhaltung über den gesamten Stellbereich den Lastbedingungen anzupassen und damit die energietechnischen Vorteile auszunutzen, die sich aus der Führung der Teilluftströme ergeben. Der einstufige Zuluftventilator mit Riemenantrieb bietet eine kostengünstige Lösung, wobei der Zuluftventilator so eingestellt werden kann, daß er die sich aus den unterschiedlichen Mischungsverhältnissen der Luftströme ergebende Last bewältigt.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Fortluftventilator als auch der Zuluftventilator aus direkt angetriebenen Ventilatoren mit stufenloser Regelung bestehen, wobei vorzugsweise das Vorfilter aus einem Filter hoher Filterstufe besteht. Der stufenlose Betrieb sowohl des Fortluft- als auch des Zuluftventilators für eine stufenlose Druckhaltung ermöglicht die volle Ausnutzung der energetischen Vorteile, die sich aus der Führung der Teilluftströme ergeben.
Da durch die Ausgestaltung des Zuluftventilators als Direktantrieb mit stufenloser Regelung keine Verunreinigungen der Zuluft durch Riemenabrieb auftreten, kann unter diesen Voraussetzungen der druckseitig angeordnete Filter hoher Filterstufe entfallen und für diesen Fall das Vorfilter durch ein Filter höherer Filterstufe ersetzt werden und damit die Aufgaben des druckseitig angeordneten Filters mit übernehmen.
Die Öffnungen für die Außenluft-, Zuluft-, Abluft- und Fortluftströme können wahlweise so angeordnet werden, daß der Fortluft/Abluftstrom entgegengerichtet zum Außenluft/Zuluftstrom oder gleichgerichtet und parallel zum Außenluft/Zuluftstrom verläuft. Insbesondere die letztgenannte Variante ermöglicht einen optimalen Betrieb durch eine optimale Luftführung.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
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Figur 1 - ein Klimagerät mit druckseitig des Fortluftventilators angeordneter Umluftklappe entsprechend dem Stand der Technik;
Figur 2 - einen Längsschnitt durch ein Klimagerät mit saugseitig des Fortluftventilators angeordneter Umluft- und Bypassklappe;
Figur 3 - einen Längsschnitt durch ein Klimagerät entsprechend dem Klimagerät gemäß Figur 2 mit direkt angetriebenem Zuluftventilator und
Figur 4 - einen Längsschnitt durch ein Klimagerät mit saugseitig der Ventilatoren angeordneten Mischluft- und Bypassklappen und gleichgerichteter und paralleler Fortluft/Abluft- sowie Außenluft/Zuluftströmung.
Der in Figur 2 dargestellte Längsschnitt durch ein Klimagerät zeigt ein Gehäuse 1, das in mehrere Kammern unterteilt ist und das eine Fortluftöffnung 2, eine Abluftöffnung 3, eine Außenluftöffnung 4 und eine Zuluftöffnung 5 aufweist. Mit der Außenluftöffnung 4 verbunden ist eine Klappenanordnung 4 0 und mit der Fortluftöffnung 5 eine Klappenanordnung 50, mit denen der Außenluftstrom bzw. der Zuluftstrom eingestellt werden können.
In den Kammern des Gehäuses 1 sind verschiedene raumlufttechnische Einrichtungen wie Ventilatoren 7, 8 sowie Bauteile zur Luftbehandlung wie Vorfilter 11, Zuluftfilter 14, Kühleinrichtung 12 und Sprühbefeuchter 13 angeordnet.
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Nach einem ersten Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung ist die Kammer 22, 23 zur Aufnahme des Abluft/Fortluftventilators 8, der in diesem Ausführungsbeispiel als stufenlos regelbarer Ventilator mit Direktantrieb ausgebildet ist, in eine erste Teilkammer 22 zur Aufnahme des Abluft/Fortluftventilators 8 und eine zweite Teilkammer 23 durch eine waagerechte Wand aufgeteilt. Der Einlaß zur Kammer 2 2 mit dem darin befindlichen Abluft/Fortluftventilator 8 ist mit einer Klappenanordnung 21 versehen, die zur Einstellung des Fortluftstromes dient.
Die Teilkammer 23 weist eine Umluftklappe 16 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar benachbart zur Außenluftklappe 40 angeordnet ist. Mit Hilfe der Klappenanordnung 21 und 16 kann der Fortluftanteil FL der Abluft AL sowie der über die Umluftklappe 16 geführte Umluftanteil UL^ eingestellt werden, der dem mit der Klappenanordnung 40 eingestellten Außenluftstrom AuL beigemischt wird.
Durch diese Konfiguration des inneren Aufbaus der Klimagerätes wird zunächst sichergestellt, daß der der Außenluft AuL beigemischte Anteil der Abluft AL auf der Saugseite des Abluft/Fortluftventilators 8 abgezweigt wird, so daß dieser energetisch optimal gesteuert werden kann und im jeweiligen Betriebspunkt in Abhängigkeit von dem Maß der Abluftbeimischung in die Außenluft AuL nur die maximal erforderliche Luftmenge und den maximal erforderlichen Förderdruck für die Abfuhr der Fortluft erzeugen muß. Der Umluftanteil UL^ der Abluft AL wird in der Kammer 19 dem über die Klappanordnung 40 gesteuerten Außenluftstrom AuL beigemischt und durch die Bauteile zur Luftbehandlung 11, 12, 13, 14 geführt .
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Nach einem zweiten Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung ist in der Kammer 70 des Zuluftventilators 7, der in diesem Ausführungsbeipiel als Ventilator mit Riemenantrieb ausgeführt ist, eine Bypassklappe 18 angeordnet, über den ein weiterer Umluftanteil UL2 aus der Abluft AL abgezweigt und über die Bypassklappe 18 gesteuert wird, der keiner weiteren Behandlung durch die Bauteile zur Luftbehandlung unterzogen wird. Dieser Anteil wird dem behandelten Mischluftanteil, der aus der Außenluft AuL und der über die Umluftklappe 16 geführten Umluft ULi zusammengesetzt ist, saugseitig des Zuluftventilators 7 beigemischt und über das Zuluftfilter 14 an die Zuluftöffnung 5 abgegeben.
Über die Bauteile zur Luftbehandlung 11, 12, 13, d.h. über den Vorfilter 11, den Kühler 12 und den Sprühbefeuchter 13 werden somit nur die verfahrenstechnisch maximal notwendigen Luftmengenanteile der Zuluft geführt, während der Rest aus dem über die Bypassklappe 18 zugeführten Abluftanteil beigemischt wird. Dies führt zur erheblichen Erhöhung des Wirkungsgrades, insbesondere des Befeuchtungswirkungsgrades beim Sprühbefeuchter, so daß sich das gesamte Regelverhalten insbesondere im Teillastbereich wesentlich verbessert, da nicht der gesamte Umluftanteil durch die Bauteile zur Luftbehandlung 11, 12, 13 geführt wird, sondern nur ein prozentual mittels der Umluftklappe 16 bestimmbarer Teil, während über die Bypassklappe 18 die Restmenge der Abluft AL zur Zusammensetzung der Zuluft ZL beigemischt wird.
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Der in Figur 3 dargestellte Längsschnitt durch ein Klimagerät unterscheidet sich von der Anordnung der klimatechnischen Einrichtungen im Gehäuse 1 des Klimagerätes dadurch, daß der Zuluftventilator 17 als stufenlos regelbarer Ventilator mit Direktantrieb ausgebildet ist, so daß neben der Möglichkeit der stufenlosen Regelung des Zuluftventilators 17 mit wechselseitiger Abstimmung der Fördermenge zwischen dem Abluft/Fortluftventilator 6 und dem Zuluftventilator 17 zur energetisch optimalen Einstellung des Fortluft- und Zuluftstromes bei entsprechender Einstellung des Klappensystems der Vorteil gewonnen wird, daß durch die Änderung des Ventilatoraggregates von einem riemengetriebenen Ventilator 7 gemäß Figur 2 in einen direkt angetriebenen Ventilator 17 gemäß Figur 3 keine Verunreinigungen der Zuluft durch Riemenabrieb auftreten können.
Unter dieser Voraussetzung ist es zulässig, auf ein druckseitig des Zuluftventilators 17 angeordnetes Filter entsprechend dem Zuluftfilter 14 gemäß Figur 2 zu verzichten. Stattdessen wird die Vorfilterstufe des Vorfilters 11 gemäß Figur 2 auf eine höhere Filterstufe mit dem Vorfilter 14 gemäß Figur 3 heraufgesetzt.
In den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Klimagerätes sind die Abluft/-Fortluftströmung und Außenluft/Zuluftströmung einander entgegengerichtet. Eine optimale Gerätekonstruktion besteht darin, daß die Abluft/Fortluftströmung und Außenluft/Zuluftströmung gleichgerichtet parallel zueinander verlaufen, so daß die Abzweigung der Mischluft unmittelbar hinter der Abluftöffnung 3 bzw. der Klappenanordnung 3 0 erfolgt. Analog zur Gerätekonfiguration gemäß der EP 0 294 730 Bl
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ist damit eine Optimierung des Gesamtwirkungsgrades des Klimagerätes zu erzielen und gleichzeitig bleiben die vorstehend geschilderten Vorteile der Bypassklappenanordnung 18 erhalten.
In der Klimagerätekonfiguration gemäß Figur 4 ist die Abluftöffnung 3 unmittelbar über oder neben bzw. unterhalb der Außenluftöffnung 4 angeordnet und der der Außenluftströmung AuL als Umluft UL^ beigefügte Abluftströmungsanteil wird unmittelbar hinter der Klappenanordnung 3 0 der Abluftöffnung 3 bzw. der Klappenanordnung 40 der Außenluftöffnung 4 über die Mischklappe 16 festgelegt. Nur das Außenluft/Umluftgemisch wird durch die Bauteile zur Luftbehandlung 11, 12, 13 geführt, während der restliche Anteil der Abluft an den Bauteilen zur Luftbehandlung vorbeigeleitet wird. Diese erhebliche Luftwiderstände repräsentierenden Bauteile können im Teillastbereich in vielen Betriebsstunden umgangen werden bzw. nur zu einem geringen Anteil durchströmt werden, so daß sowohl ein Teil der Bauteile zur Luftbehandlung wie beispielsweise die Kühleinrichtung oder der Sprühbefeuchter nur in Teillast gefahren werden müssen und sowohl der Fortluftventilator als auch der Zuluftventilator im Teillastbetrieb bzw. mit geringerer Leistung betrieben werden können.
In Strömungsrichtung hinter den Bauteilen zur Luftbehandlung 11, 12, 13, jedoch vor der Kammer des Zuluftventilators 17 ist die Bypassklappe 18 zwischen dem Abluft/Fortluftstrom und dem Mischluft/Zuluftstrom angeordnet, so daß ein weiterer Anteil an Umluft UI2 aus dem Abluft/Fortluftstrom abgezweigt und saugseitig dem Außenluft- bzw. Umluft/-Zuluftstrom beigemischt wird.
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Die Fortluft FL wird über die Fortluftöffnung 2 sowie die druckseitig des Fortluftventilators 8 angeordnete Klappenanordnung 2 0 abgegeben, während die Zuluft ZL über die Zuluftöffnung 5 bzw. die druckseitig des Zuluftventilators 17 angeordnete Klappenanordnung 50 an den zu klimatisierenden Raum abgegeben wird.
Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Konfiguration der Abgabe des Fortluft- und Zuluftstromes in gradliniger Strömungsrichtung des Abluft/Fortluftstromes bzw. des Außenluft/Umluft-Zuluftstromes kann die Fortluftöffnung 2 bzw. Zuluftöffnung 5 auf der Deck- bzw. Bodenseite des Klimagerätegehäuses 1 vorgesehen werden, wie dies bei 2' und 5' bzw. 20' und 50' gestrichelt in Figur 4 dargestellt ist.

Claims (8)

HS126 Seite 14 Ansprüche
1. Klimagerät mit einem Gehäuse, das Öffnungen für Außenluft-, Zuluft-, Abluft- und Fortluftströme aufweist, und mit unabhängig voneinander antreibbaren Zuluft- und Fortluftventilatoren, die saugseitig der Ablauft/Fortluftströme bzw. Außenluft/Zuluftströme angeordnet sind, mit im Außenluft/Zuluftstrom angeordneten Bauteilen zur Luftbehandlung und mit einem Klappensystem zur Steuerung der Luftströme in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur und der Raumlufttemperatur und -feuchtigkeit, wobei das Klappensystem zumindest teilweise mit den Außenluft-, Zuluft-, Abluft- und Fortluftöffnungen verbunden und zwischen dem Abluft/Fortluftstrom und dem Außenluft/-Zuluftstrom zur Abzweigung eines Umluftstromes vorgesehen ist, der dem Außenluft/Zuluftstrom zumischbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umluftklappe (16) strömungsseitig vor dem Fortluftventilator (8) und vor den Bauteilen (11, 12, 13, 14) zur Luftbehandlung und eine Bypassklappe (18) strömungsseitig vor dem Zuluftventilator (7; 17) und hinter den Bauteilen (11, 12, 13, 14) zur Luftbehandlung angeordnet sind.
HS126 Seite 15
2. Klimagerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (11, 12, 13, 14) zur Luftbehandlung aus einem Vorfilter (11), einer Kühleinrichtung und/oder einem Wärmerohr (12) und einem Sprühbefeuchter (13) bestehen.
3. Klimagerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Umluftklappe (16) neben einer mit der Außenluftöffnung (4) verbundenen Außenluftklappe (40) angeordnet ist.
4. Klimagerät nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypassklappe (18) mit der Kammer (70) des Zuluftventilators (7; 17) verbunden ist.
5. Klimagerät nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortluftventilator (8) aus einem Ventilator mit Direktantrieb und der Zuluftventilator (7) aus einem Ventilator mit Riemenantrieb besteht und daß zwischen dem Zuluftventilator (7) und der Zuluftöffnung (5) ein Filter (14) hoher Filterstufe angeordnet ist.
6. Klimagerät nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortluftventilator (8) und der Zuluftventilator (17) aus
HS126 Seite 16
direkt angetriebenen Ventilatoren bestehen und daß der Vorfilter (11) aus einem Filter hoher Filterstufe besteht.
7. Klimagerät nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2, 3, 4, 5) für die Außenluft-, Zuluft-, Abluft- und Fortluftströme so angeordnet sind, daß der Fortluft/Abluftstrom (FL/AL) entgegengerichtet zum Außenluft/Zuluftstrom (AuL/ZL) verläuft.
8. Klimagerät nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2, 3, 4, 5) für die Außenluft-, Zuluft-, Abluft- und Fortluftströme so angeordnet sind, daß der Fortluft/Abluftstrom (FL/AL) und der Außenluft/Zuluftstrom (AuL/ZL) gleichgerichtet und parallel zueinander verlaufen.
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