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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Klimaanlagensysteme und insbesondere
auf ein Klimaanlagensystem für
die Dachoberseite eines Busses.
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Die üblichste
Herangehensweise für
das Klimatisieren eines Busses besteht darin, die Klimaanlagenkomponenten
auf dessen Dachoberseite zu positionieren. Sofern Energie von dem
Motor verfügbar ist,
der den Bus antreibt, ist es eine übliche Praxis geworden, den
Klimaanlagenkompressor in der Nähe des
Antriebsmotors zu positionieren, so dass der Antriebsmotor antreibend
mit dem Kompressor verbunden ist, wobei der Kompressor dann in Fluidverbindung
mit dem Klimaanlagensystem auf einer Dachoberseite eines Busses
steht. Das erfordert natürlich ein
ziemlich umfangreiches Leitungssystem zwischen dem Motorraum und
der Klimaanlageneinheit, wodurch die Installations- und Instandhaltungskosten steigen.
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Ein
weiteres Problem bei solchen vorhandenen Systemen besteht darin,
dass die Drehzahl, mit der der Kompressor angetrieben wird, von
der Drehzahl abhängt,
mit der der Antriebsmotor läuft.
Folglich läuft,
wenn der Antriebsmotor zum Beispiel auf einem Parkplatz im Leerlauf
läuft,
der Kompressor mit einer relativ langsamen Drehzahl, die möglicherweise
nicht ausreicht, um den erwünschten
Klimatisierungsgrad zu liefern. Es ist deshalb allgemein notwendig,
den Kompressor übergroß zu machen,
um die unter diesen Bedingungen erforderliche Leistungsfähigkeit
zu erreichen.
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Andere
mit einem solchen motorgetriebenen Kompressorsystem verbundene Probleme
bestehen darin, dass der Kompressor mit offenem Antrieb eine Wellendichtung
und eine mechanische Kupplung benötigt, die beide anfällig für Instandhaltungsprobleme sind.
Ferner wurden, da in einem Bus Gleichstromenergie verfügbar ist,
Gleichstrommotoren für
das Klimaanlagensystem benutzt. Allgemein sind Gleichstrommotoren
nicht so zuverlässig
wie Wechselstrommotoren, da sie Bürsten haben, die verschleißen, und
bürstenlose
Motoren sind relativ teuer.
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Zusätzlich zu
den obenstehend erörterten Problemen
ist bekannt, dass es auf Grund der großen Vielfalt von Bustypen und
Anwendungsanforderungen notwendig war, viele verschiedene Typen
und Varianten von Klimaanlagensystemen zu schaffen, um diese verschiedenen
Anforderungen und Schnittstellen zum Fahrzeug zu erfüllen. Folglich
sind die Herstellungs- und Installationskosten und der Aufwand für das Vorhalten
von Technikresourcen für
die Konstruktion, die für
das geeignete Instandhalten und Warten dieser Einheiten notwendig
sind, relativ hoch.
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Herkömmlicherweise
befinden sich die Kondensatorwindungen und -ventilatoren in der
Nähe der Mittellinie
der Busoberseite, wohingegen sich die Verdampferwindungen und -ventilatoren
näher an den
lateralen Seiten der Busdachoberseite befinden. Ferner sind die
Verdampferventilatoren vom Durchzugstyp, wobei die Verdampferventilatoren
den Windungen nachgeordnet sind und dazu dienen, die klimatisierte
Luft aus den Windungen zu ziehen. Das schafft eine einheitliche
Geschwindigkeitsverteilung an der Windung, führt aber zu einer unerwünscht hohen
Düsenströmung, die
aus dem Ventilator kommt und nachfolgend in das Busleitungssystem
drängt. Auf
Grund der Notwendigkeit, den Ventilator außerhalb der Windung zu haben,
war es außerdem
notwendig, die Windung weiter in Richtung der Mitte des Busses zu
positionieren als es sonst wünschenswert sein
könnte.
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Klimaaniagensysteme
des Standes der Technik sind in
US
6282912 offenbart, die ein in einem Fahrzeugdach installiertes
System beschreibt.
EP 0613796 offenbart
einen klimatisierten Bus.
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Klimaanlagensystem für
eine Busdachoberseite bereitzustellen und insbesondere die Einführung von
Frischluft zu verbessern, die mit der Rückluftströmung gemischt werden soll.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines
Busklimaanlagensystems, das bei allen Motorbetriebsgeschwindigkeiten
des Busses effektiv ist, während
es gleichzeitig keinen übergroßen Kompressor
erfordert.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Leisten der
Reduzierung der Herstellungs-, Installations- und Instandhaltungskosten
eines Busklimaaniagensystems.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
eines Verdampferabschnitts eines Busdachklimaanlagensystems für das Positionieren
der Verdampferwindung weiter in Richtung zu den lateralen Rändern des
Busses.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
eines Klimaanlagensystems für
eine Busdachoberseite, das kostengünstig in der Herstellung und
effektiv in der Verwendung ist.
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Diese
Aufgaben und andere Merkmale und Vorteile werden mit Bezug auf die
folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen
leichter ersichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt ist gemäß einem
Aspekt der Erfindung ein Klimaanlagenmodul nach Anspruch 1 vorgesehen.
In den bevorzugten Ausführungsformen ist
das Modul schließlich
mit seiner Kondensatorwindung, Verdampferwindung und seinen jeweiligen
Gebläsen
montiert, die sich in dem Modul befinden und so angeordnet sind,
dass ein Standardmodul verschiedene Installationsschnittstellen
mit verschiedenen Typen und Stellen von Rückluft- und Zuluftkanälen auf
einem Bus unterbringen kann.
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Vorzugsweise
ist jedes einer Mehrzahl von Modulen in einer zentrierten Beziehung
bezüglich
einer Längsmittellinie
des Busses installiert und verläuft
quer zu der Breite des Busses. Die Anzahl und Länge der Module hängt von
dem Gesamtbedarf an Klimaanlagenkapazität des Busses ab.
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Vorzugsweise
weist jedes der Module alle notwendigen Komponenten auf, wobei die
elektrische Energie den elektrischen Komponenten von einer Inverter/Steuereinrichtung
geliefert wird, die von einem motorgetriebenen Generator mit Energie
versorgt wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist das Verdampfergebläse innerhalb
der Verdampferwindungen positioniert und dient dazu, Luft aus dem
Rückluftkanal
durch die Windungen zu blasen, um sie zu kühlen.
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Vorzugsweise
hat der Verdampferabschnitt des Moduls ein Rückluftplenum, das einen wesentlichen
Teil der Breite des Busses überspannt,
um dadurch die Anforderungen verschiedener Größen und Typen von Rückluftschnittstellen
zu erfüllen.
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Vorzugsweise
hat der Verdampferabschnitt jedes Moduls zwei unterschiedliche senkrechte
Ebenen, um die entsprechenden eintretenden Strömungen von Rückluft und
auffüllender
Frischluft aufzunehmen, und weist einen Mischer für das selektive Variieren
deren Menge, die zu dem Ventilator und dann zu der Verdampferwindung
passiert, auf.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein Klimaanlagenmodul für eine Busdachoberseite nach
Anspruch 13 vorgesehen.
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In
den nachstehend beschriebenen Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben; es können
jedoch verschiedene andere Modifikationen und andere Konstruktionen
gemacht werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Moduls, wie es gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung auf der Dachoberseite eines Busses installiert ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Moduls, wobei die obere Abdeckung
entfernt wurde.
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3 ist
eine schematische Darstellung des elektrischen Kreises und des Kühlkreises
in dem Modul gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
eine Aufrissansicht von vorne auf den Kondensatorabschnitt des Moduls.
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5 ist
eine Aufrissansicht von vorne auf eine Ausführungsform des Verdampferabschnitts
des Moduls.
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6–8 sind
Aufrissansichten von vorne auf den Verdampferabschnitt, wie er auf
verschiedene Typen von Busdachoberseiten angewendet ist.
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9 ist
eine Ansicht von oben auf einen anderen Verdampferabschnitt.
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10 ist
eine Schnittansicht davon entlang der Linien 10-10 aus 9.
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11 ist
eine Schnittansicht davon entlang der Linien 11-11 aus 9.
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12 ist
eine Ansicht von oben auf noch eine andere Ausführungsform eines Verdampferabschnitts.
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13 ist
eine Schnittansicht davon entlang der Linien 13-13 aus 12.
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14 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien 14-14 aus 12.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Das
erfindungsgemäße Modul
ist in 1 allgemein bei 10 gezeigt, wie es gemäß der vorliegenden
Erfindung auf die Dachoberseite 11 eines Busses angewendet
wird. Elektrische Energie wird dem Modul 10 mittels der
Leitung 12 geliefert, die wiederum ihre Energie wie gezeigt
von einem von dem Busmotor 14 angetriebenen Generator 13 erhält.
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Das
Modul 10 hat eine Schnittstelle mit Öffnungen in der Busoberseite,
so dass Ventilatoren in dem Modul 10 die Rückluft aus
dem Fahrgastraum nach oben in das Modul 10 strömen lassen,
wo sie klimatisiert wird, und die klimatisierte Luft dann nach unten
in Zuluftkanäle
strömen
lassen, die die klimatisierte Luft in den Fahrgastraum befördern. Die
verschiedenen Strukturen und die Weise, auf die sie eine Schnittstelle
mit der Busdachoberseite 11 bilden, sind nachstehend vollständiger beschrieben.
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In 2 ist
das Modul 10 mit entfernter Abdeckung gezeigt und weist
einen Rahmen 16 mit einem an einem Ende davon befestigten
Verdampferabschnitt 17 und einem am anderen Ende davon
befestigten Kondensatorabschnitt 18 auf. Dem Kondensatorabschnitt 18 benachbart
ist ein Energieversorgungsabschnitt 19, der einen Kompressor 21 und eine
Umrichter/Steuereinrichtung 22 aufweist. Die Wei se, auf
die diese den Kühlkreis
mit Antriebsenergie und die elektrischen Komponenten des Moduls 10 mit
elektrischer Energie versorgen, wird nachstehend vollständiger beschrieben.
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Der
Verdampferabschnitt 17 weist ein Paar identischer Einheiten
in einer Beziehung auf, in der sie Ende an Ende aneinander grenzen,
wobei jede Einheit ein Verdampfergebläse 23 mit seinem Verdampfergebläsemotor 24 und
eine Verdampferwindung 26 aufweist. Kurz gesagt, zieht
das Verdampfergebläse 23 Rückluft aus
dem Fahrgastraum des Busses und Frischluft von außen ein
und lässt
eine Mischung der beiden durch die Verdampferwindung 26 passieren,
um sie zu klimatisieren, woraufhin sie mittels der Zuluftkanäle zurück in den
Fahrgastraum strömt.
Dies wird nachstehend vollständiger
beschrieben.
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In
dem Kondensatorabschnitt 18 sind ein von einem elektrischen
Motor angetriebener Kondensatorventilator 27 und ein Paar
Kondensatorwindungen 28 und 29 vorgesehen. Kurz
gesagt, zieht der Kondensatorventilator Luft nach oben, um unten
einen Unterdruck zu schaffen, der wiederum bewirkt, dass Frischluft
durch die Kondensatorwindungen 28 und 29 gesogen
wird, um das durch die Windungen 28 und 29 strömende Kühlmittel
zu kondensieren. Die entstehende warme Luft wird dann von dem Ventilator 27 nach
oben in die Atmosphäre
abgegeben.
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Jetzt
wird Bezug auf 3 genommen. Das Modul 10 ist
mit seiner elektrischen Verbindung zu dem Generator 13 und
dem Antriebsmotor 14 mittels der Leitung 12 gezeigt.
Die Umrichter/Steuereinrichtung 22 erhält Wechselstromenergie von
dem Generator oder dem Wechselstromgenerator und liefert wiederum
dem Verdampfergebläsemotor 24,
dem Antriebsmotor 31 des Kondensatorventilators 27 und dem
Antriebsmotor 32 des Kompressors 21 diskret gesteuerte
Wechselstromenergie. Eine Mehrzahl von Steuersensoren, allgemein
bei 33 gezeigt, liefert der Umrichter/Steuereinrichtung 22 eine
Rückkopplung, wie
sie für
das Steuern der Wechselstromenergie, die an die verschiedenen Antriebsmotoren
geliefert wird, benötigt
wird.
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Wie
zu sehen ist, ist der Kühlkreis
ist ein geschlossener Kreis, durch den das Kühlmittel von dem Kompressor 21 zu
dem Kondensator 29, einem Expansionsventil 34,
dem Verdampfer 26 und letztendlich zurück zu dem Kompressor 21 strömt. Dies
wird auf eine herkömmliche
Art erreicht.
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Es
ist zu sehen, dass das Modul 10 mit allen notwendigen Komponenten
in sich geschlossen ist, wobei die einzige Zufuhr die elektrische
Energie mittels der elektrischen Leitung 12 ist. Andere
Module, als Nummern 2–6 gezeigt,
sind identisch konfiguriert und werden auf dieselbe Weise mit Energie
versorgt und gesteuert.
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Jetzt
wird wieder Bezug auf den Kondensatorabschnitt 18 genommen,
wie in 4 gezeigt. Die von dem Kondensatorventilator 27 bewirkte
Luftströmung
wird von den Pfeilen gezeigt. Frischluft wird durch die Frischluftaufnahmeöffnungen 36 und 37 angesaugt,
passiert die jeweiligen Kondensatorwindungen 28 und 29 und
strömt
dann wie gezeigt durch den Kondensatorventilator 27 und
die Kondensatorluftauslassöffnung 38 nach
oben.
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In
dem Verdampferabschnitt 17 strömt, wie in 5 gezeigt,
die relativ warme Rückluft
von einer (nicht gezeigten) Rückluftöffnung,
die mit dem Fahrgastraum in Verbindung steht, nach oben und tritt
in ein Rückluftplenum 39 des
Verdampferabschnitts 17 ein, wie von den Pfeilen gezeigt.
Das Verdampfergebläse 23 lässt die
Rückluft
nach oben zu seinem Einlass an der Oberseite strömen und gleichzeitig kann mittels
einer Frischluftklappe Frischluft auf eine nachstehend zu beschreibende
Weise hereingebracht werden. Folglich wird eine Mischung aus den zwei
Luftströmungsströmen an der
Einlassöffnung des
Verdampfergebläses 23 hereingelassen
und wird dazu veranlasst, nach unten und nach außen zu den Kondensatorwindungen 26 zu
strömen,
wie von den Pfeilen gezeigt. Nachdem sie die Verdampferwindung 26 passiert
hat, wird sie dann von einer gekrümmten Verkleidung 41 dazu
veranlasst, nach unten zu einem Zuluftkanal zu strömen, der
in den Fahrgastraum führt.
Folglich besteht, während
das Modul in Betrieb ist, eine konstante Kreislaufströmung von Rückluft aus
dem Fahrgastraum und von klimatisierter Luft zurück in den Fahrgastraum. Die
Menge der Rückluft,
die nach außen
abgegeben wird, und auch die Menge der Frischluft, die von außen in den
Kreis gebracht wird, wird von der selektiven Bewegung der Frischluftklappen
gesteuert, wie nachstehend beschrieben wird.
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In 6–8 sind
Installationen des Moduls 10 mit verschiedenen Typen von
Bussen und zugehörigen
Rückluft-
und Zuluftöffnungen
gezeigt. In 6 ist zum Beispiel eine Installation
auf einem breiten Bus gezeigt, wobei das vorhandene Leitungssystem
in dem Bus Zuluftkanäle 43 und 44 in
der Nähe
der lateralen Seiten des Busses und Rückluftkanäle 46 und 47,
die der Mittellinie des Busses näher,
aber wesentlich beabstandet sind, aufweist. Hier ist zu sehen, dass
die Rück luftkanäle 46 und 47 direkt
mit dem Rückluftplenum 39 des
Moduls 10 in Verbindung stehen, aber an einer Stelle in
der Nähe des äußeren Endes
davon.
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In 7,
die eine Installation auf einem schmalen Bus zeigt, sind die Zuluftöffnungen 48 und 49 wieder
in der Nähe
der Querseiten des Busses. Aber die Rückluftöffnungen 51 und 52 grenzen
an der Mittellinie des Busses aneinander. Wieder stehen die Rückluftöffnungen 51 und 52 in
Fluidverbindung mit dem Rückluftraum 39,
aber am anderen Ende davon.
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Letztendlich
ist in 8 ein Bus mit einem gekrümmten Dach gezeigt, wobei die
Zuluftöffnungen 53 und 54 wieder
in der Nähe
der Querseiten des Busses sind, aber die Rückluftöffnungen 56 und 57 in Zwischenpositionen,
relativ nah an der Mittellinie, aber im Wesentlichen beabstandet
sind. Weder stehen die Rückluftöffnungen 56 und 57 in
Fluidverbindung mit dem Rückluftplenum 39,
aber in einer Position zwischen den zwei Enden davon.
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Es
ist folglich zu sehen, dass das gleiche identische Modul so konstruiert
und ausgelegt ist, dass es sämtliche
dieser verschiedenen Installationsanforderungen ohne eine Modifikation
des Moduls selbst unterbringen kann. Das heißt, die Luftabgabeöffnung 40 für klimatisierte
Luft ist breit genug in die Querrichtung, um die verschiedenen Zuluftkanalausrichtungen
unterzubringen und, noch wichtiger, das Rückluftplenum 39 ist
in der Querrichtung relativ groß,
um jeden der verschiedenen Typen von Rückluftöffnungskonfigurationen unterzubringen,
wie gezeigt.
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Jetzt
wird Bezug auf 9–11 genommen.
Ein anderer Verdampferabschnitt ist bei 61 gezeigt, der
ein Paar identische Einheiten 62 und 63 in einer
Rücken-as-Rücken-Beziehung
bezüglich
der Mittellinie des Busses aufweist. Von entsprechenden Motoren 67 und 68 angetriebene
Zentrifugalventilatoren 64 und 66 befinden sich
in der Nähe
der Mittellinie des Busses und ihre Achsen sind senkrecht ausgerichtet.
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Wie
man sieht, sind die Ventilatoren 64 und 66 von
entsprechenden Spiralen 69 und 71 umgeben, die
relativ kurze Diffusoren 72 und 73 haben, die zu
den Verdampferwindungen 74 bzw. 76 führen.
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Wie
man in 10 sieht, sind die Ventilatoren 64 und 66 erhöht, um die
Rückluftplenen 77 bzw. 78 darunter
vorzusehen. Man beachte, dass die längsverlaufende Länge L1 (d.h. die Strecke, über die sich das Plenum 39 seitlich über die
halbe Breite des Busses erstreckt) des Plenums 39 verglichen
mit der Breite des Rückluftkanals
(siehe 6-8) und auch verglichen mit der
Gesamtseitenlänge
der Einheit 12 beträchtlich
ist. Die vorliegende Konstruktion hat eine Abmessung von L1 = 595 mm. Die Abmessung L2 variiert
in Abhängigkeit
von der speziellen Installation. In dieser Hinsicht stellt die Abmessung
x die Seitenlänge
der Struktur der Einheit zwischen dem Rückluftplenum und der Zuluftabgabeöffnung dar.
Diese Abmessung variiert von einem Minimum von 130 mm bis zu einem
Maximum von 230 mm. Die seitliche Abmessung der Zuluftabgabeöffnung variiert
auch von einem Minimum von 60 mm bis zu einem Maximum von etwa 120
mm. Dementsprechend variiert die Seitenlänge L2 von
785 mm bis 945 mm. Das Verhältnis
von L1/L2 liegt
deshalb im Bereich von 0,629 bis 0,758 mm. Das Merkmal dieses relativ
großen
Verhältnisses
ist wichtig bei der Ermöglichung der
Verwendung der identischen Einheiten für verschiedene Dachinstallationsanforderungen,
wie obenstehend erörtert.
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Beim
Vergleich der seitlichen Länge
des Rückluftplenums
mit der seitlichen Breite der Rückluftöffnung ist
zu sehen, dass die seitliche Länge
L1 wesentlich größer ist als die Breite w. Typischerweise ist
die Breite w der Rückluftöffnung etwa
120–450 mm.
Dann ist unter Berücksichtigung
des Verhältnisses
der beiden die Länge
von 595 mm in der Größenordnung
von 1,322 bis 1,983 mal der Breite w der Rückluftöffnung.
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Vergleicht
man schließlich
die Länge
L1 mit der halben Breite eines Busses, ein
typischer Bus ist etwa 2150 mm breit, ist das Verhältnis der
Länge der Einheit
L1 zu einer halben Breite eines typischen
Busses somit etwa 0,553. Folglich kann man sagen, dass die Länge L1 etwa die Hälfte der halben Breite eines Busses
ist.
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Mit
der Herangehensweise mit zwei Ebenen, d.h. bei der die Rückluftsammelräume 77 und 78 auf einer
Ebene sind und die Ventilatoren 64 und 66 auf einer
höheren
Ebene sind, wird die Rückluft
in die Rückluftplenen 77 und 78 gesogen
und tritt dann mittels Einlässen 79 bzw. 81 in
die Ventilatoren 64 und 66 ein. Die Luft bleibt
dann in der zweiten Ebene und wird in Richtung der Windungen 74 bzw. 76 radial nach
außen
geblasen.
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Die
Zentrifugalventilatoren 64 und 66 sind in der
senkrechten Richtung relativ flach, aber im Durchmesser relativ
groß.
Die Antriebsmotoren 67 und 68 sind in Positionen über den
Ventilatoren gezeigt, können
aber unterhalb der Ventilatoren positioniert sein. Die Ventilatorrotoren
können
nach hinten gekrümmte,
radiale oder nach vorne gekrümmte Blätter haben.
Außerhalb
der Verdampferwindungen 74 und 76 befinden sich
die Druckplenen 82 und 83, die teilweise durch
gekrümmte
Verkleidungen 84 bzw. 86 definiert sind. Den Druckplenen 82 und 83 nachgeordnet
sind die Zuluftabgabeöffnungen 87 bzw. 88.
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Jetzt
wird Bezug auf 11 genommen. Die Rückluft ist
von den Pfeilen auf der rechten Seite gezeigt. Auf jeder Seite des
Ventilators ist eine Frischluftöffnung
mit einer zugehörigen
Klappe vorgesehen, um frische Umgebungsluft in das Rückluftplenum 78 zu
leiten, um mit der Rückluft
gemischt zu werden, bevor sie in den Ventilator 66 eintritt.
Die Frischluftöffnungen
werden von den Zahlen 89 und 91 gezeigt, während die
Klappen jeweils bei 92 bzw. 93 gezeigt sind. Es
ist zu erkennen, dass die Öffnungen 89 und 91 verglichen
mit der Rückluftöffnung in das
Plenum 78 relativ klein sind. Dementsprechend soll es diese
Konstruktion ermöglichen,
einen Teil der Frischluft einzusaugen und mit der Rückluft zu
mischen, die den Ventilator passiert. Es besteht folglich eine Blockierung
einer kleinen Menge der Rückluftströmung, wenn
die Klappen 92 und 93 offen sind, aber, selbst
wenn sie vollständig
geöffnet
sind, schaffen die Klappen 92 und 93 keine starke
Blockierung der Rückluftströmung.
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In
Betrieb strömt
die Rückluft
in das Plenum 78, wobei ein Teil der Frischluft je nach
Wunsch in die Öffnungen 89 und 91 eingeführt wird.
Die Luftmischung passiert dann den Ventilator 66 und wird
dazu veranlasst, durch die Spiralen 69 bzw. 71 und
die Diffusoren 72 bzw. 73 nach außen zu strömen. Nach dem
Passieren der Verdampferwindungen 74 und 76 strömt die klimatisierte
Luft in die Druckplenen 82 bzw. 83 und dann durch
die Zuluftabgabeöffnungen 87 bzw. 88,
um in den Fahrgastraum abgegeben zu werden.
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Im
Gegensatz zu einem Durchzugsventilatorsystem des Standes der Technik,
in dem die abgekühlte
Luft als eine Düsenströmung mit
hoher Geschwindigkeit aus den Ventilator kommt, die in die Buszuluftkanäle ausgestoßen wird,
schafft die vorliegende Konstruktion eine Strömung in die Druckplenen 82 und 83 mit
niedriger Geschwindigkeit, aber mit hohem Druck. Die Öffnungen 87 und 88 können größer sein
und sind vorzugsweise größer als
die herkömmlichen Öffnungen
für einen
Durchzugsventilator, um die Strömung
mit der niedrigen Geschwindigkeit und geringere Verluste auszunutzen.
Dies kann vorzugsweise die Form von eher schmalen, aber relativ
langen Schlitzen annehmen, durch die die Luft abgegeben wird.
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Jetzt
wird Bezug auf 12–14 genommen.
Eine alternative Ausführungsform
des Verdampferabschnitts ist gezeigt, in der er eine ähnliche Durchblasanordnung
aufweist, aber in der die Ventilatoren in der waagerechten Ebene
angeordnete Achsen haben, wie gezeigt. Die entsprechenden Spiralen
sind bei 99 und 101 und die Diffusoren bei 102 und 103 gezeigt.
Die Platzierung der Verdampferwindungen 74 und 76 ist
identisch mit der vorherigen Ausführungsform und die Struktur
und Funktion der Druckplenen 82 und 83 sind identisch
mit den zuvor beschriebenen.
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Auf
Grund der Beschränkungen
bezüglich der
Höhe der
Verdampfereinheiten sind die Durchmesser der Ventilatoren 94 und 96 notwendigerweise kleiner
als die für
die Ventilatoren mit einer senkrechten Achsenausrichtung. Folglich
ist ein nach vorne gekrümmtes
Gebläserad
wünschenswert
und wie man sieht, sind diese vom Typ mit doppeltem Einlass, wobei
Luft von beiden Enden des Ventilators eintreten kann. Die Diffusoren 102 und 103 sind
verglichen mit den beschriebenen Diffusoren für den Gebrauch bei den Ventilatoren
mit senkrechten Achsen relativ lang.
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Weder
sind Rückluftplenen 104 und 106 auf einer
niedrigeren Ebene der Einheiten vorgesehen und sind die Ventilatoren 94 und 96 auf
einer zweiten Ebene vorgesehen, um die Luft zu empfangen und sie
dann nach außen
hin zu den Windungen 74 und 76 zu blasen. Wie
in der früher
beschriebenen Konstruktion sind die Rückluftplenen 104 und 106 der Länge nach
großflächig und
haben im Wesentlichen die gleichen relativen Abmessungen wie die
oben in Bezug auf die beschriebenen Ventilatoren mit senkrechten
Achsen.
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Jetzt
wird Bezug auf 14 genommen. Die Strömung von
Rückluft
wird von den Pfeilen auf der rechten Seite gezeigt, wie sie hereinströmt, um in
jedes Ende des Ventilators 96 einzutreten, der von dem Motor 98 angetrieben
wird. Um die Einführung
von mit der Rückluftströmung zu
mischender Frischluft zu erleichtern, sind eine Frischluftöffnung 107 und
eine zugehörige
Klappe 108 in der einen Seite vorgesehen, wie gezeigt.
Die Position der Klappe 108 ist selektiv anpassbar, um
je nach Wunsch Frischluft ins System zu bringen. Auf eine der vorhergehend
beschriebenen ähnliche
Weise deckt die Klappe 108, wenn sie in Richtung der vollständig geöffneten
Position bewegt wird, die Frischluftöffnung 107 auf und vermindert
mit zunehmender Tendenz die Strömung der
Rückluft,
die in das System kommt. Jedoch gibt es, selbst wenn sie in der
vollständig
geöffneten
Position ist, einen relativ kleinen Prozentsatz an Rückluftströmung, die
blockiert wird.
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In
Betrieb kommen die Rückluft
und die Frischluft in das untere Rückluftplenum 106,
woraufhin eine Mischung aus den zwei aufwärts in die zwei Einlassöffnungen
auf jeder Seite des Ventilators 96 strömt. Der Ventilator 96 bläst dann
die Luft aus der Spirale 101 und dem Diffusor 103 heraus
zu der Verdampferwindung 76, wo sie abgekühlt wird,
woraufhin die Luft in das Druckplenum 83 eintritt und bei
einem relativ hohen Druck und relativ niedriger Geschwindigkeit
an den Zuluftkanal abgegeben wird, der sie in den Fahrgastraum transportiert.
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Während die
vorliegende Erfindung insbesondere mit Bezugnahme auf die bevorzugte
Art wie in den Zeichnungen dargestellt beschrieben wurde, wird der
Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen daran in den Details
ausgeführt
werden können,
ohne von dem wie in den Ansprüchen
definierten Umfang der Erfindung abzuweichen.