DE9403274U1 - Düngerkonzentrationsmeßgerät für Topf- und Gartenpflanzen - Google Patents

Düngerkonzentrationsmeßgerät für Topf- und Gartenpflanzen

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DE9403274U1
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Description

Beschreibung:
Düngerkonzentrationsmeßgerät für Topf- und Gartenpflanzen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Meßgerät, mit dem der Gehalt an wasserlöslichen mineralischen Düngesalzen in Wasser, Erden und anderen Substraten auch von Laien einfach und reproduzierbar bestimmt werden kann.
Es ist seit langem bekannt, daß mit elektrotechnischen Meßgeräten der Gehalt an wasserlöslichen Salzen und damit auch an Düngesalzen in Erde oder Wasser ermittelt werden kann. Hierzu wird verwiesen auf K.Rommel:"Einführung in die Konduktometrie für Praktiker", Selbstverlag Wissenschaft-Technische Werkstätten GmbH Weilheim i. OB., 2.Auflage, August 1980, Seite 39 und die japanische Patentanmeldung Nr. J6 3168-559-A vom 05.01.1987.
Für den Berufsgärtner, vor allem aber für den Pflanzenliebhaber können solche Geräte wertvolle Hilfsmittel für den gezielten Düngemitteleinsatz sein, wenn sie einfach zu bedienen und sicher in der Anzeige sind. Dann ist zum Beispiel leicht sicherzustellen, daß nur die für die Pflanzen optimale und für die Umwelt verträgliche Düngermenge und nicht mehr in den Boden eingebracht wird.
Einige wenige solcher Geräte befinden sich auch auf dem Markt. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Leitfähigkeitsmessung, gelegentlich wird auch das Prinzip der Lokalelementebildung an einer aus zwei unterschiedlichen Metallen bestehenden Sonde benutzt. Alle Geräte konnten sich aber bisher im Bereich der Hobbygärtnerei, für den sie gedacht waren, nie richtig durchsetzen, weil sie mit erheblichen Nachteilen behaftet und außerdem relativ teuer sind.
Die auf dem Markt befindlichen nach dem Prinzip der Leitfähigkeitsmessungen arbeitenden Geräte weisen u.a. folgende Mängel auf:
a) Es müssen Bodenproben entnommen, zerkleinert und in eine Meßzelle gefüllt werden. Dann muß mit einer Spezialflüssigkeit aufgefüllt werden. Danach wird die Meßzelle verschlossen, von Hand eine Zeitlang geschüttelt und in das Meßgerät eingesetzt. Erst dann findet die Messung statt. Anschließend muß die Meßzelle für weitere Messungen entleert und gereinigt werden. Diese Vorgehensweise ist außerordentlich zeitaufwendig und unbequem.
b) Die Messung erfolgt mittels Gleichspannung. Das führt zu Polarisationserscheinungen an den Elektroden und zu Veränderungen an den Elektrodenoberflächen und damit zu
nicht reproduzierbaren Meßergebnissen. Dies sind bekannte Erscheinungen bei Gleichspannungsmessungen an Elektrolyten.
c) Mit nachlassender Batteriespanunng verändern sich die Meßergebnisse tendenziell. Sinkende Spannung führt bei gleichem Widerstand, d.h. bei gleichem Düngesalzgehalt zu niedrigeren Strömen und damit zu einer falschen Anzeige des Gerätes, ohne daß der Benutzer dies bemerkt.
Die Methode der Erfassung der Lokalelementebildung mittels einfacher Spannungsmessung führt erfahrungsgemäß ebenfalls nicht zu zuverlässigen Meßergebnissen, so daß sich auch diese Geräte nicht im Markt etablieren konnten. Beide Instrumente sind außerdem für Messungen in z.B. Teichwasser nicht geeignet.
Die mit wissenschaftlichen Instrumenten durchzuführenden Meßverfahren, die zu reproduzierbaren und aussagefähigen Werten führen, kommen wegen der hohen Gerätekosten und der aufwendigen Verfahrensweise für die Anwendung im nichtwissenschaftlichen Bereich nicht in Frage.
Es bestand daher die Aufgabe, ein preisgünstiges, einfach zu bedienendes und zuverlässig arbeitendes elektronisches Meßgerät für die Anzeige von Düngsalzgehalten in Erden, ähnlichen Substraten und Wasser zu entwickeln.
Das erfindungsgemäße neue Instrument zeichnet sich dadurch aus, daß
a) keine Erdproben entnommen und aufwendig aufbereitet werden müssen.
b) keine kompliziert zu beschickende Meßzelle Verwendung findet, sondern eine einfach zu handhabende Einstichelektrode, die problemlose "Vor-Ort-Messungen" ermöglicht.
c) keine Gleichspannung, sondern eine Wechselspannung für die Leitfähigkeitsmessungen verwendet wird.
d) eine Spannungskalibrierung verhindert, daß der Spannungsabfall der Batterie die Meßwerte beeinflußt.
e) durch eine einfache Umschaltung zwischen zwei Meßbereichen (Wasser einerseits, Erde oder andere erdähnliche Substrate andererseits) gewählt werden kann.
f) mehrere Einstichelektroden oder andere Elektroden verwendet werden können, die ggf. vor Ort in zu messenden Pflanzenbehältern belassen werden und durch einfache Steckverbindung zur Messung mit dem Instrument verbunden werden.
g) trotz erheblicher Gebrauchsvorteile gegenüber den herkömmlichen Geräten die Bedienung außerordentlich einfach ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 1-4 erläutert. Es sind in Figur 1:
1: die Gleichspannungsversorgung über 2 handelsübliche
Batterien Typ R6 UM3 2: Ein-Ausschalter 3: Drehpotentiometer zur Spannungskalibrierung (Rl
ca.ikOhm)
4: konventioneller Baustein zur
Wechselspannungserzeugung 5: Potentiometer zur Einstellung eines festen Skalenwertes (vorzugsweise der Skalenendwert) für
die Spannungskalibrierung (R2 ca. 2 kOhm) 6: Anschlußbuchse für die Meßelektrode 7: Handelsüblicher Brückengleichrichter für die
Umwandlung der Wechselspannung in Gleichspannung 8: Drehspulinstrument 9: Meßbereichsumschalter 10/11: Anpassungswiderstände für die Meßbereiche "Wasser"
und "Erde" (R3/R4 ca. IkOhm) 12: LED mit Vorwiderstand 13: Taster für den Kalibriervorgang
Um eine konstante Spannungsversorgung des Gerätes sicherzustellen, wird vor jeder Inbetriebnahme eine Spannungskalibrierung durchgeführt. Dazu werden die Elektrodenanschlüsse mit dem festeingestellten Potentiometer überbrückt und über den Drehknopf ein fester Skalenwert eingestellt.
Figur 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele von Meßelektroden. Es sind in Figur 2:
1: Elektroden
2: Gehäuse (geschlossen)
3: zwei-adriges Meßkabel
4: Gehäuse (geöffnet)
5: Anschlußklemmen
Es sind in Figur 3:
1: Kopfelektrode
2: Mantelelektrode
3: Isolierung
4: Anschluß für Meßkabel
5: Markierung für Einstichtiefe
Figur 4 zeigt das Meßgerät. Es sind:
1: Ein-/Ausschalter
2: LED zur Funktionsanzeige
3: Taster
4: Umschalter für verschiedene Betriebszustände 5: Drehknopf zur Einstellung eines vorgegebenen Skalenwertes

Claims (4)

Schutzansprüche:
1. Elektrisches Meßgerät zur Anzeige von Düngersalzgehalten in wäßrigen Lösungen, Erden oder anderen für Pflanzenwachstum geeigneten Substraten dadurch gekennzeichnet/ daß für die Messungen eine aus einer Gleichspannung erzeugte Wechselspannung verwendet wird, die durch eine vom Benutzer kontrollierbare Spannungskalibrierung bis zur Erschöpfung der Gleichspannungsquelle konstant gehalten werden kann, daß ein Meßbereichsumschalter den Wechsel zwischen Messungen in wäßrigen Lösungen einerseits und festen Substraten andererseits ermöglicht und daß für die Messung eine Einstichelektrode benutzt wird.
2. Elektrisches Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstichelektrode mittels Kabel und Steckverbindung an das Meßgerät angeschlossen wird.
3. Elektrisches Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstichelektrode ohne Kabel unmittelbar fest mit dem Gerät verbunden ist.
4. Elektrisches Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät mit einer von Hand einstellbaren Temperaturkompensationsschaltung versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112956319A (zh) * 2021-01-29 2021-06-15 新疆生产建设兵团第一师农业科学研究所 一种控失肥料检测装置及检测方法

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