DE940304C - Anordnung zur Verstaerkungsregelung - Google Patents

Anordnung zur Verstaerkungsregelung

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DE940304C
DE940304C DEI6345A DEI0006345A DE940304C DE 940304 C DE940304 C DE 940304C DE I6345 A DEI6345 A DE I6345A DE I0006345 A DEI0006345 A DE I0006345A DE 940304 C DE940304 C DE 940304C
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DE
Germany
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cathode
grid
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arrangement
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Expired
Application number
DEI6345A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert S Harris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes

Description

  • Anordnung zur Verstärkungsregelung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Amplituden- bzw. Verstärkungsregelung elektrischer Signale innerhalb eines Verstärkers.
  • Es ist ,schon eine Reihe geeigneter Schaltungen vorgeschlagen worden. Die gebräuchlichere Art der Regelung beruht auf der Änderung der Gittervorspannung einer Verstärkerstufe entweder durch Einstellung von Hand oder durch eine veränderbare Gegenkopplungsspannung, die an das Gitter angelegt wird. Andere, ebenfalls häufig verwendete Schaltungen arbeiten mit Änderung der Anodenspannung eines Verstärkers, die wiederum von Hand vorgenommen oder durch rückgekoppelte Signalanteile gesteuert wird.
  • Die Erfindung schlägt eine neue, einfache Anordnung zur Verstärkungsregelung vor. Die Regelanordnung benutzt eine Elektronenröhre mit Anode, Kathode und Gittern und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale der Kathode sowie ein Teil ihrer Spannung dem Steuergitter mit gleicher Phase aufgedrückt werden und daB einstellbare Elemente zur Änderung des Amplitudenverhältni.sses der der Kathode und dem Gitter zugeführten Signalanteile vorhanden sind. Die Einstellung des Amplitudenverhältnisses der der Kathode und dem Gitter zugeführten Signalanteile kann dadurch erfolgen, daß entweder die Amplitude im Gitterkreis oder im Kathodenkreis oder in beiden Kreisen geändert wird.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen, die in den Fig. i und 2 schematisch dargestellt sind, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In Fig. i ist mit i eine Röhre in Gestalt einer Doppeltriode bezeichnet. An ihre Stelle können auch getrennte Verstärkerröhren treten und solche Röhren, die mehr als ein Gitter besitzen. Die zu verstärkenden Signale werden über das Eingangskoppelglied 2 an das Steuergitter 3 des ersten Systems der Röhre i und an Bezugspotential 4 (wie üblich als Erde dargestellt) gelegt. Das erste Röhrensystem enthält außer dem Gitter 3 eine Kathode 5 und eine Anode 6. Das zweite Röhrensystem enthält Steuergitter 7, Kathode 8 und Anode g. Im Eingangskreis des ersten Systems liegt zwischen Gitter und Erde eine Impedanz, die aus dem Widerstand io und den Kondensatoren i i und 12 besteht. Die Kathoden 5 und 8 sind über den gemeinsamen Widerstand 13 mit Erde verbunden, so daß das erste System- der- -Röhre i mit dem zweiten System kathodengekoppelt ist. Somit erscheinen an das Gitter 3 angelegte Signale über dem Kathodenwiderstand 13 in der gleichen Phase. Mit dem Gitter 7 ist ein Spannungsteilerabgriff 14 so verbunden, daß vom Widerstand io ein Teil der Signalspannung mit einstellbarer Amplitude an das Gitter 7 gelegt werden kann. Da beim zweiten System der Röhre i die Eingangsspannung sowohl der Kathode 8 als auch mit gleicher Phase dem Gitter 7 zugeführt wird, so wird an der Anode 9 offensichtlich eine gegenphasige Wirkung erzeugt.. Daraus folgt, daß die über den Kondensator 15 weggeführte Ausgangsspannung aus dem Verhältnis der dem Widerstand 13 bzw. dem Gitter 7 zugeführten Signalspannungsanteile resultiert. Das gewünschte Amplitudenverhältnis wird durch Einstellung des Abgriffes 14 erreicht. Um auch die Phasengleichheit nach Einstellung des Abgriffes 14 zu bewahren, ist der Kondensator i i variabel ausgebildet und gleichzeitig so einstellbar, daß zwischen den Kondensatoren i i und 12 die gleiche Spannungsteilung ` herrscht wie zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Widerstandes io. Es ist ersichtlich, daß die Ausgangssignalspannung zunächst allein durch Einstellung des Abgriffes 14 verändert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist noch ein Widerstand 16 vorgesehen, der parallel zum Anodenwiderstand 17 des ersten Röhrensystems liegt. Der entsprechende Anodenwiderstand für das zweite System ist mit 18 bezeichnet. Um die Amplitude der Ausgangssignale zu variieren, genügt es nämlich auch, nur den Widerstand 16 zu ändern.
  • Das zweckmäßige Verfahren der Regelung besteht darin, daß der Potentiometerabgriff iq. zunächst so eingestellt wird, daß der Betriebspegel dann auftritt, wenn das Potential, das an die Anode 6 angelegt ist, maximal ist. Die- Verminderung dieser Spannung hat dann ein Anwachsen des Ausgangspegels zur Folge.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind die hauptsächlichen Elemente der Anordnung mit den in Fig..i gezeigten identisch, abgesehen vom Widerstand 16. An dessen Stelle tritt die Röhre i9 mit Kathode 2o, Gitter 21 und Anode 22. Weiterhin ist zwischen dem Bezugspotential (Erde) und einer Quelle negativer Spannung ein Potentiometer 23 vorgesehen. Das Gitter 21 ist über den Abgriff 24 mit dem Potentiometer 23 verbunden, so daß die Leitfähigkeit. und damit der effektive Widerstand der Röhre ig verändert werden können.
  • Diese Anordnung eignet sich besonders für automatische Verstärkungsregelung, da die Widerstandswirkung der Röhre i9 durch Änderung der ihrem Gitter 21 zugeführten Gleichspannung leicht gesteuert werden kann. So können, wie in Fig. 2 dargestellt wird, z. B. die Eingangssignale von der Quelle 2 über den Schalter 25 einer Gleichrichteranordnung 26 und schließlich über Schalter 27 dem Potentiometer 23 zugeführt werden. Damit werden die Eingangssignale gleichgerichtet und zur automatischen Verstärkungsregelung an das Gitter 21 angelegt. In diesem Falle muß das negative Potential nicht von einer äußeren Spannungsquelle her bezogen werden.
  • Die Einstellung der der Kathode zugeführten Signalamplitude erfolgt somit durch Änderung des Potentials an der Anode 6, wozu beim ersten Ausführungsbeispiel der Widerstand 16 und beim zweiten ein besonderer Verstärker (Verstärkerröhre i9 und Potentiometer 23) dient. Die kombinierte Einstellung der Signalspannungen im Gitterkreis und im Kathodenkreis ist, wie Versuche gezeigt haben, gegenüber der Regelung nur einer Spannung vorteilhaft, - da sich so erhebliche Verstärkungsänderungen erzielen lassen, ohne daß Verzerrungen eintreten. Die Verzerrungen sind z. B. viel geringer als in den üblichen Verstärkungsregelschaltungen, die mit einer Regelpentode und Gittersteuerung arbeiten. Wenn zwischen der Verstärkungsänderung und der Änderung der Eingangssignalamplitude ein linearer Zusammenhang erwünscht ist, so kann di.: Gleichrichteranordnung so getroffen werden, daß sie annähernd dem logarithmischen Gesetz der Regelschaltung folgt. Da .Anordnungen mit logarithmischer Charakteristik allgemein bekannt sind, erübrigt es sich, hierzu nähere Erläuterungen zu geben.
  • Die Beschreibung erfolgte der besseren Verständlichkeit halber an Hand bestimmter Ausführungsformen. Es ist darin jedoch keine Begrenzung des Wesens und der Anwendungsmöglichkeit der Erfindung zu sehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Anordnung zur Regelung der Ausgangsamplitude von Signalen, die einer Elektronen röhre mit Anode, Kathode und Gittern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale der Kathode (8) sowie ein Teil ihrer Spannung dem Steuergitter (7) mit gleicher Phase aufgedrückt und die Ausgangssignale der Anode (9) entnommen werden und daß einstellbare Elemente zur Änderung des Amplitudenverhältnisses der der Kathode und dem Gitter zugeführten Signalanteile vorhanden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Elemente Schaltmittel (io, 1q., 12) zur Änderung der Amplitude und der Phase der dem Gitter zugeführten Signalanteile umfassen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Elemente weiterhin Schaltmittel (16) zur Änderung vier Amplittude der der Kathode zugeführten Signale umfassen. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Änderung der Amplitude der der Kathode zugeführten Signale aus .einer Verstärkerstufe (i9) bestehen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Elemente Schaltmittel (23, 2q.) zur Regelung der Verstärkung dieser Verstärkerstufe umfassen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Verstärkung in Abhängigkeit von den Eingangssignalen mittels geeigneter Schaltmittel (25, 26. 27) erfolgt.
DEI6345A 1951-09-14 1952-09-13 Anordnung zur Verstaerkungsregelung Expired DE940304C (de)

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