DE9402665U1 - Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit - Google Patents

Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

Hammer mit einer weiteren Fuktionseinheit
Die Erfindung betrifft einen Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit, bestehend aus einem, eine funktionstypische Form aufweisenden Hammerkopf und einem aus Holz oder Metall oder einem anderen geeigneten Material bestehenden Hammerstiel.
Ein Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit ist bereits aus der Praxis bekannt. Dabei handelt es sich um einen im Handel erhältlichen aus Metall hergestellten Hammer bei dem der Hammerstiel als Aufnahmegefäß für einen oder mehrere Steckschlüssel dient. Dabei weisen diese Steckschlüssel an der der Werkzeugform abgewandten Seite ein Außengewinde auf, welches paßfähig zu dem am Hammerstielende angeordneten Innengewinde gestaltet ist. Dieses Innengewinde dient einerseits der Aufnahme des Außengewindes der Verschlußkappe und andererseits der Befestigung der Steckschlüssel.
Der Nachteil dieser technischen Lösung liegt in der Schraubverbindung zwischen dem Hammerstiel und dem Steckschlüssel. Der Steckschlüssel dient überwiegend dem Lösen von Schraubverbindungen durch Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen Steckschlüssel und Schreubenkopf durch Hineinstecken des Steckschlüssels in den Schraubenkopfschlitz und Ausführen einer Drehbewegung mit dem Steckschlüssel infolge Kraftangriff.
Da die Verbindung zwischen Hammerstiel und Steckschlüssel ebenfalls durch eine Drehbewegung infolge Kraftangriff zu lösen ist, liegt es nahe, daß beim Arbeitsvorgang auch die Schraubverbindung zwischen Hammerstiel und Steckschlüssel gelöst wird und somit kein effektiver Einsatz erreicht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mangel des Standes der Technik abzubauen und eine effektive Möglichkeit der Aufnahme einer weiteren Funktions- bzw. Werkzeugeinheit an einem Hammer zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem an der dem Hammerkopf abgewandten Stirnseite des Hammerstiels eine kraft- und/oder formschlüssige Aufnahmevorrichtung für eine weitere Werkzeugeinheit angeordnet ist.
Diese kraft- und/oder formschlüssige Aufnahmevorrichtung wird durch eine Aufnahmehülse geschaffen, deren Querschnittsform einerseits mit der Außenform der aufzunehmenden Steckform, in der die weitere Werkzeugform integriert ist, identisch ist und andererseits in der Lage ist, diese aufgenommene Steckform beim Kraftangriff gegen ein Verdrehen innerhalb der Hülse abzusichern.
Es reicht zudem aus, wenn für den Hülsenquerschnitt eine ovale Form gewählt wird. Es ist jedoch auch möglich, diese Funktion der Aufnahmevorrichtung durch die Wahl eines runden Querschnitts, dann jedoch mit der Anordnung von zumindest einer Führungseinheit, wie zum Beispiel einer Führungsnut-/-federverbindung, zu realisieren, wenn die Steckform die entsprechenden Führungseinheiten, wie zum Beispiel die entsprechenden Führungsstege, aufweist. Auch eckige Querschnittsformen sind in der Lage, diese Funktion der Aufnahmevorrichtung zu ermöglichen.
Die Außenmaße- der Steckform sind so gewählt, daß sie den lichten Abmessungen des Hülsenquerschnitts entsprechen bzw. bei der Aufnahme der Steckform in die Aufnahmehtilse ein formschlüssig fester Sitz der Steckform gewährleistet ist.
Unterstützt werden kann diese formschlüssige Verbindung zwischen Aufnahmehülse und Steckform durch eine griffige Oberfläche der sich berührenden Flächen beider Teile.
Als in die Steckform integrierte Werkzeugeinheit ist vor allem an einen Rohrschlüssel gedacht, da ein wesentlicher Teil der Arbeitsaufgaben in der Holzverarbeitungsbranche/ wie zum Beispiel beim Gerüst- und Dachstuhlbau im Lösen und Zusammenfügen von Verbindungen zwischen Schraube und Schraubenmutter besteht.
Ebenso wäre die Anordnung eines Steckschlüssels als Werkzeugeinheit möglich, um Schraubverbindungen herzustellen oder zu lösen.
Die Form des Hammerkopfes erweist sich bei der Ausführung der manuellen Drehbewegung als sehr hilfreich, da durch seine Handlichkeit eine guter Kraftangriff bei manuellen Drehbewegungen möglich ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung soll an einem nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Dabei zeigen
Figur 1 : - eine schematische Darstellung eines
Zimmermannshammers,
Figur 2 : - eine Schnittdarstellung der Aufnahmevorrichtung in Längsrichtung
Figur 3 : - einen Querschnitt der Aufnahmevorrichtung
Ausgehend von einer Arbeitsanalyse, die zu den Arbeitsvorgängen mit einem Zimmermannshammer erstellt
-A-
wurde, konnte festgestellt werden, daß für bestimmte notwendige und immer wiederkehrende Arbeitsvorgänge eines Zimmermanns ein Rohrschlüssel zur Hand genommen werden muß. Dieser manuelle Werkzeugwechsel benötigt Zeit, die gespart werden kann, wenn, dieses weitere Werkzeug an dem eigentlichen Werkzeug des Zimmermanns mit angeordnet werden kann.
Der Zimmermannshammer weist wie aus Figur 1 bis 3 hervorgeht, an der dem Hammerkopf 1 abgewandten Stirnseite des Hammerstiels 2 eine Aufnahmevorrichtung 5 für die Aufnahme einer weiteren Werkzeugeinheit 6, in diesem Fall für die Aufnahme eines Rohrschlüssels, auf. Diese Aufnahmevorrichtung 5 ist gekennzeichnet durch eine in das Ende des Hammerstiels 2 stirnseitig eingefügte bzw. angeordnete Aufnahmehülse 4, die, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, in ihrem Querschnitt 7 eine ovale Form aufweist. Die Aufnahmehülse 4 ist so tief gehalten, daß sie der Höhe des Schaftes der Steckform 8 entspricht.
Um eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Aufnahmehülse 4 und der Steckform 8 zu erreichen, ist die Querschnittsform 7 der Aufnahmehülse 4 idendisch mit der Außenform der Steckform 8, beide sind in diesem Beispiel oval. Es wäre jedoch auch denkbar, eine runde Querschnittsform mit jedoch wenigstens einem Führungselement 9 in Form einer Führungsnut oder -feder, zu wählen.
Die Außenmaße der Steckform 8 entsprechen der lichten Abmessungen der Aufnahmehülse 4, wobei die Flächen, die während der Aufnahme der Steckform 8 miteinander in Verbindung stehen, d.h. die seitlichen Innenfläche der Aufnahmehülse 4 und die seitliche Außenfläche der Steckform 8, zur Unterstützung der kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung besonders griffig gestaltet sind.
Die in der Steckform 8 integrierte Werkzeugform 10, die Rohrschlüsselform, ist mittig in der Steckform und dort als durchgehende prismatische Öffnung angeordnet und weist in diesem Beispiel einen Vierkantquerschnitt auf.
Um die Steckform 8 vor Verlust zu schützen, ist als weitere aber nicht unbedingt notwendige Sicherheit vorgesehen, erst nach der Aufnahme der Steckform 8 mit ihrer integrierten Werkzeugeinheit 6 den Kunststoffgriff 11 anzubringen, wobei dessen Öffnung an der Stirnseite des Hammerstiels 2 kleiner ist als die Außenmaße der Steckform 8, jedoch größer als das Maß der Werkzeugform 10, so daß die Steckform nicht herausfallen kann und eine ungehinderte Benutzung der weiteren Werkzeugeinheit möglich ist.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit, bestehend aus einem, eine fuktionstypische Form aufweisenden Hammerkopf (1) und einem aus Holz oder Metall bestehenden Hammerstiel (2) , dadurch gekennzeichnet, daß an der, dem Hammerkopf (1) abgewandten Stirnseite des Hammerstiels (2) eine kraft- und/oder formschlüssige Aufnahmevorrichtung (5) für eine weitere Werkzeugeinheit (6) angeordnet ist.
2. Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (5) aus einer in dem Hammerstielende (3) stirnseitig angeordneten Aufnahmehülse (4), die im Querschnitt (7) eine ovale Form aufweist und in ihrer Tiefe dem Höhenmaß der aufzunehmenden Steckform (8) mit integrierter Werkzeugeinheit (6) entspricht.
3. Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmehülsenquerschnitt (7) der Aufnahmevorrichtung (5) eine kreisrunde Form mit mindestens einem Führungselement (9) aufweist.
4. Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmehülsenquerschnitt (7) der Aufnahmevorrichtung (5) eine eckige Form aufweist.
2 -
5. Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinheit (6) aus einer Steckform (8) mit integrierter Werkzeugform (10) besteht, wobei die Steckform (8) mit der Aufnahmehülsenquerschnittsform (7) der Aufnahmevorrichtung (5) eine identischen Außenform und paßfähige Außenabmessungen aufweist und die integrierte Werkzeugform (10) mittig in dieser Steckform (8) angeordnet ist.
6. Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit nach den
Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenmaße der Steckform (8) den lichten Abmessungen der Aufnahmehülse (4) entsprechen.
7. Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugform (10) einen als Rohrschlüssel dienenden Querschnitt besitzt.
DE9402665U 1994-02-18 1994-02-18 Hammer mit einer weiteren Funktionseinheit Expired - Lifetime DE9402665U1 (de)

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