DE9402288U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln in einer Elektro-Installationseinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln in einer Elektro-InstallationseinrichtungInfo
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Description
Dr.-lng. W. Bernhardt * Kobenhüttenweg 43, 66123 Saarbrücken
a Telefon (0681) 65000
Patentanwalt Telefax (0681) 65066
Hager Electro GmbH, 66131 Saarbrücken
"Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln in einer Elektro-Installationseinrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln in einer Elektro-Installationseinrichtung,
insbesondere einem Verteiler oder Zählerschrank, vor der Einführung der Kabellitzen in Kontaktklemmen.
Solche Vorrichtungen, genannt "Kabelabfangvorrichtungen", sind vorgeschrieben,
wenn die Kabel in Hohlräumen der Wand verlegt werden, wie im Fertigbau. Verteiler
und andere Einrichtungen der Hausinstallation müssen daher den Einbau einer Kabelabfangvorrichtung im Bedarfsfalle erlauben. Da die bekannten Kabeiabfangvorrichtungen
aus Metall bestehen, dürfen sie nach einer weiteren Vorschrift nur in mindestens
1 cm Abstand von der Wandung nach innen angeordnet werden.
Dafür wie auch für das hinter der Kabelabfangvorrichtung erforderliche Heranbiegen der
Kabellitzen an die Kontaktklemmen besteht ein erheblicher Platzbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den durch Kabeiabfangvorrichtungen bedingten
Platzbedarf zu vermindern.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck eine Installationseinrichtung der eingangs
genannten Art vorgesehen, bei der am unteren und/oder am oberen Rand eine Leiste
mit einer Reihe von Durchbrüchen oder hinterschnittenen Einschnitten ausgebildet ist.
An diesen Leisten können die Kabel in einfacher Weise mittels verschiedenster
Befestigungselemente, vorzugsweise der üblichen Kabelbinder, befestigt werden. Durch die Durchbrüche muß man die Kabelbinder hindurchziehen. In die Einschnitte
kann man sie einfach nach dem Anbringen auf den Kabeln vor dem endgültigen
Festziehen einschieben.
Mit der Anordnung der Leisten am Rand, die bei der Formung aus dem Kunststoff-Materia!
des Verteilers o.a. erlaubt ist, geht kein Platz verloren. Der Verteiler oder die
sonstige Installationseinrichtung kann eine geringere Höhenabmessung haben.
Schließlich ergeben sich die Vorteile, daß die am Rand des Verteilers o.a. ausgebildete
Kabelabfangvorrichtung immer zur Verfügung steht und fast nichts kostet.
Besonders vorteilhaft und insbesondere vorgesehen ist die Erfindung an einem Verteiler
oder Zählerschrank oder einer sonstigen kastenförmigen Installationseinrichtung mit
einem abnehmbaren oberen Wandabschnitt und einem abnehmbaren unteren Wandabschnitt, der vorbereitete Ausbruchfelder für den Kabeldurchtritt aufweist.
Hier besteht bei abgenommenem oberen bzw. unteren Wandabschnitt vergleichsweise
viel Bewegungsfreiheit für das Befestigen der Kabel.
Für den Mauerkasten eines Unterputz-Verteiiers ist ferner die vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß die Leiste außerhalb des eigentlichen Kastens oberhalb
des oberen und unterhalb des unteren Wandabschnitts angeordnet ist. Mit dieser Ausbildung kann der Kasten noch geringer in der Höhe bemessen sein. Die
Befestigungen der Kabel an der Leiste werden mit eingeputzt.
Zweckmäßigerweise sind zwischen den Einschnitten hammerkopfartige Zähne gebildet.
Die Zähne sind an der Hinterseite vorzugsweise mit einer Versteifungsrippe versehen,
die hinter dem Hammerkopf einen Vorsprung nach hinten aufweist.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt in isometrischer, auseinandergezogener Darstellung einen Mauerkasten
eines Unterputz-Verteilers ohne Deckel,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Mauerkasten in einer weiteren isometrischen
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Mauerkasten in einer weiteren isometrischen
Darstellung und
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie IH-IlI in Fig. 1 in größerem Maßstab.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie IH-IlI in Fig. 1 in größerem Maßstab.
Der dargestellte, im ganzen quaderförmige Mauerkasten weist an einer Rückwand 1
zwei angeformte seitliche Wandabschnitte 2 auf, die durch einen unteren und einen
oberen einzusetzenden Wandabschnitt 3 ergänzt werden. Der untere und der obere
Wandabschnitt stimmen überein. Sie haben einen doppelt gewinkelten Querschnitt. An
den oberen Abschnitt schließt sich, noch einmal abgewinkelt, ein am Rand der gesamten Seitenwandung 2,3 des Mauerkastens umlaufender Flansch 5 an.
Für das Einsetzen der Wandabschnitte 3 in den Mauerkasten sind jeweils zwei Sitze 7
für die Vorsprünge 6 und den unteren und den oberen Wandabschnitt 3 insgesamt ausgebildet. Die Sitze 7 setzen sich nach unten fort mit hier den Rand des
Wandabschnittes 3 einfassenden Schlitzen 8. In der Rückwand 1 verläuft zwischen
den Schützen 8 eine Rinne 9, in der dort der Rand des Wandabschnittes 3 liegt. Über
den Sitzen 7 liegt der Rand des oberen Abschnitts 4 des Wandabschnittes 3 jeweils
nur überlappend an dem betreffenden Rand 10 der seitlichen Wandabschnitte 2 an. Der
darübergreifende Flansch 5 des Wandabschnittes faßt mit in der Zeichnung nicht erscheinenden Haken an den Rändern 10 hinter die seitlichen Wandabschnitte 2.
In der Verlängerung der Rückwand 1 über die Rinnen 9 hinaus ist jeweils eine im Querschnitt
gewinkelte Leiste 11 angeformt. An dem einen Schenkel dieser Leiste sind
durch hinterschnittene Einschnitte 12 hammerkopfförmige Zähne 13 gebildet. Sie sind
an ihrer Hinterseite mit einer Versteifungsrippe 14 versehen, die ebenfalls die Hammerkopfgestait,
jedoch mit einem Vorsprung 1 5 einseitig nach hinten, aufweist.
An den Zähnen 13 können Kabel 16 mittels Kabelbindern 17 befestigt werden, wie in
den Zeichnungen an einem Einzelbeispiel dargestellt. Für dickere Kabel können auch
zwei Zähne 13 herangezogen werden.
Die Einschnitte 1 2 haben in ihrem hinterschnittenen Bereich eine etwas größere Tiefe
als die Breite der in der Installationstechnik für Kabel verwendeten Kabelbinder 17
beträgt. Dieselbe Tiefe steht an den Versteifungsrippen 14 hinter dem Vorsprung 15
zur Verfügung.
An den Stellen der Kabeldurchtritte werden in dem oberen und dem unteren Wandabschnitt
3 durch Bruchrillen 18 gebildete Ausbruchfelder 19 ausgebrochen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln (16) in einer Elektro-Installationseinrichtung,
insbesondere einem Verteiler oder Zählerschrank, vor der Einführung der Kabellitzen in Kontaktklemmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren und/oder am oberen Rand der Instaiiationseinnchtung eine Leiste
(11) mit einer Reihe von Durchbrüchen oder hinterschnittenen Einschnitten (12)
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Form eines Kastens (1-3), dadurch gekennzeichnet,
daß der Kasten (1-3) einen abnehmbaren oberen Wandabschnitt (3) und einen
abnehmbaren unteren Wandabschnitt (3) aufweist, vorzugsweise mit vorbereiteten
Ausbruchfeldern (19) für den Kabeldurchtritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere in Form eines Mauerkastens
eines Unterputz-Verteilers,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (11) außerhalb des eigentlichen Kastens (1-3) oberhalb des oberen
Wandabschnitts (3) und unterhalb des unteren Wandabschnitts (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Einschnitten (12) hammerkopfartige Zähne (13) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (13) an der Hinterseite mit einer Versteifungsrippe (14) versehen
sind, die hinter dem Hammerkopf einen Vorsprung {1 5) nach hinten aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9402288U DE9402288U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln in einer Elektro-Installationseinrichtung |
AT50494U AT446U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-12-22 | Vorrichtung zum befestigen von kabeln in einer elektro-installationseinrichtung, insbesondere einem verteiler oder zaehlerschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402288U DE9402288U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln in einer Elektro-Installationseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402288U1 true DE9402288U1 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6904460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402288U Expired - Lifetime DE9402288U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln in einer Elektro-Installationseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT446U1 (de) |
DE (1) | DE9402288U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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DE29810968U1 (de) | 1998-06-19 | 1998-08-20 | ABL Sursum Bayerische Elektrozubehör GmbH & Co KG, 91207 Lauf | Kleinverteilerkasten mit Leitungsdurchführungs-Wand |
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1994
- 1994-02-11 DE DE9402288U patent/DE9402288U1/de not_active Expired - Lifetime
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BE1022148B1 (fr) * | 2013-03-19 | 2016-02-19 | Teconex | Boitier electrique |
Also Published As
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AT446U1 (de) | 1995-10-25 |
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