DE9401784U1 - Rußsammelvorrichtung - Google Patents

Rußsammelvorrichtung

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    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/06Systems for accumulating residues from different parts of furnace plant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
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  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

Marc Pawlicki
Am Leurenberg 18
72622 Nürtingen
Vertreter;
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Rußsammelvorrichtunq
Die Erfindung betrifft eine Rußsammeivorrichtung zur Aufnahme von in einem unteren Bereich eines Schornsteins angesammeltem Ruß oder dergleichen, der über eine Wandöffnung des Schornsteins in Höhe seines unteren Bereichs entnehmbar ist.
Unter einem Schornstein ist dabei jeder senkrechte Schacht zu verstehen, in dem die Verbrennungsgase einer Feuerstätte ins Freie entweichen und den zur Verbrennung erforderlichen Zug erzeugen, also auch Esse, Schlot, Kamin oder Rauchfang.
Derartige Rußsammeivorrichtungen sind bereits bekannt.
Da Schornsteine leicht zu reinigen und zu untersuchen sein müssen, ist dazu mindestens in ihrem unteren Bereich eine Wandöffnung in Form einer Reinigungsöffnung vorgesehen, die mit einem rauchdichten und genügend wärmedämmenden Verschluß verschließbar ist. Bei den von einem Schornsteinfeger regelmäßig auszuführenden Kehrarbeiten zum Zwecke des vorbeugenden Feuerschutzes wird der sich an den Schornsteinwänden abgelagerte Ruß mit Hilfe eines Kehrwerkzeuges von den Schornsteinwänden gelöst. Insbesondere scheidet sich Glanzruß als schwarzbraune Masse aus den Rauchgasen teerhaltiger Brennstoffe an den Schornsteinwänden ab. Der abgelöste Ruß fällt auf den Boden des Schornsteins herab und sammelt sich dort. Bei einem Wohnhausschornstein befindet sich dieses Bodenniveau des Schornsteins im Keller- bzw. im Untergeschoß und ist über die Reinigungsöffnung zugänglich. Bei dieser Reinigungsöffnung handelt es sich im allgemeinen um eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Putztüre, über die die Reinigungsöffnung verschlossen werden kann. Die Unterkante der Reinigungsöffnung ist dabei zweckmäßigerweise gleich oder tiefer als das Bodenniveau des Schornsteins, sodaß der sich auf dem Boden angesammelte Ruß mit einem Kehrwerkzeug, beispielsweise einem Schieber, leicht von außen aus der Reinigungsöffnung gekehrt werden kann. Um diesen ausgekehrten Ruß aufzufangen, wird ein Auffangbehältnis, beispielsweise ein Kehrblech, von einem Benutzer unterhalb der Reinigungsöffnung gegen die Schornsteinaußenwand gedrückt. Mit der anderen Hand hält der Benutzer den Schieber und kehrt den Ruß
aus der Reinigungsöffnung auf das Auffangbehältnis. Der Benutzer muß dabei sowohl auf die richtige Anordnung des Auffangbehältnisses an der Schornaußensteinwand als auch auf den eigentlichen Kehrvorgang achten. Dies wird umso schwieriger, je mehr Ruß sich in dem Auffangbehältnis befindet, das heißt, umso größer die Menge und somit das. Gewicht des aufgefangenen Rußes ist. Das Auskehren des aufgefangenen Rußes führt außerdem nahezu zwangsläufig zu einem Verschmutzen sowohl der Außenwand, in der die Reinigungsöffnung angeordnet ist, als auch des Kellerbodens. Da zusätzlich der Ruß in Form kleiner Rußpartikel vorliegt, werden diese beim Auskehrvorgang schwebend von der Umgebungsluft fortgetragen und im Kellerraum verteilt. Um diesen Ruß von den Kellerwänden und dem Kellerboden zu entfernen, sind aufwendige Reinigungsarbeiten erforderlich.
Um zumindest die Verschmutzung des Kellerbodens zu vermeiden, ist es beispielsweise üblich den Boden mit Zeitungspapier auszulegen. Da Glanzruß jedoch von selbst entzündbar ist, besteht dabei Brandgefahr.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sammelvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine sichere und leichte Entnahme des aus einer Reinigungsöffnung ausgekehrten Rußes von einem Benutzer gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rußsammeivorrichtung ein Auffangbehältnis aufweist, das in eine Auffangposition unterhalb der Wandöffnung bewegbar ist, und daß in der Auffangposition das nach oben offene Auffangbehältnis vor der durch die Unterkante der Wandöffnung definierten senkrechten Ebene angebracht ist. Unter bewegbar ist dabei auch zu verstehen, daß das Auffangbehälnis dort nur
• · · &igr;
zum Zeitpunkt der Rußentnahme anbringbar und/oder zur Entleerung des Auffangbehältnisses abnehmbar ist. Ein Abstannd, durch den hindurch Ruß nach unten auf den Kellerboden fallen kann, ist zwischen dem Auffangbehältnis und der Unterkante der Wandöffnung nicht vorhanden.
Damit hat die erfindungsgemäße Rußsammeivorrichtung den wesentlichen Vorteil, daß vor der Entnahme des Rußes von dem Boden des Schornsteins das Auffangbehältnis der Rußsammeivorrichtung bereits in die Auffangposition gebracht und dort gehalten ist. Dies geschieht vorzugsweise bei durch die Putztüre verschlossener Wandöffnung. Ein Benutzer braucht sich nach Öffnen der Putztüre lediglich auf das Auskehren des Rußes aus der Reinigungsöffnung zu konzentrieren. Der Ruß wird in dem nach oben offenen Auffangbehältnis aufgefangen, wobei sich das Auffangbehältnis vorteilhafterweise direkt an die Unterkante der Reinigungsöffnung anschließt, um einer Verteilung des Rußes in der Umgebungsluft entgegenzuwirken.
Vorzugsweise ist das Auffangbehältnis über eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse in die Auffangposition öffnenbar. Das Auffangbehältnis ist dann lediglich bei Bedarf in die Auffangposition schwenkbar, während es in seiner geschlossenen Stellung raumsparend an der Wand angeordnet ist. Die Schwenkbewegung des Auffangbehältnisses ist dabei über geeignete Mittel begrenzt.
Besonders bevorzugt entfalten sich durch die Schwenkbewegung Seitenflächen des Auffangbehältnisses, wobei vorzugsweise eine Seitenfläche über drei senkrecht zur Schwenkachse verlaufende Schwenkachsen entfaltbar ist. Mit solchen entfaltbaren Seitenflächen läßt sich die Tiefe des Auffangbehältnisses in seiner geschlossenen Position auf ein Minimum re-
duzieren, beispielsweise auf wenige Millimeter. Die erfindungsgemäße Rußsammelvorrichtung läßt sich dann auch überall dort anordnen, wo eine platzsparende Anordnung erwünscht bzw. die einzig mögliche ist.
Weiterhin bevorzugt sind die der Wandöffnung gegenüberliegende Wand und/oder die Seitenwände des Auffangbehältnisses in der Auffangposition nach oben verlängerbar. Die Wahrscheinlichkeit, daß die aus der Reinigungsöffnung ausgekehrten Rußteilchen nicht in dem Auffangbehältnis aufgefangen werden, ist umso geringer, je höher sich die Wände des Auffangbehältnisses bezüglich der Wandöffnung erstrecken. Insbesondere bildet die der Wandöffnung gegenüberliegende Wand eine Aufprallfläche für den aus der Reinigungsöffnung ausgekehrten Ruß. Vorteilhafterweise ist die gegenüberliegende Wand des Auffangbehältnisses durch einen schwenkbaren Deckel des Auffangbehältnisses gebildet, so daß das Auffangbehältnis in seiner geschlossenen Stellung vor Mißbrauch geschützt ist und sich das Auffangbehältnis mit dem Deckel vorteilhafterweise bei mit Ruß gefülltem Auffangbehältnis verschließen läßt.
Wenn das Auffangbehältnis im geschlossenen Zustand die Wandöffnung beziehungsweise eine die Wandöffnung verschließende Putztür vollständig verdeckt, ist nur das Auffangbehältnis von außen sichtbar, was zu einem optisch verbesserten Gesamteindruck führt.
Besonders bevorzugt ist zumindest der Teil des Auffangbehältnisses, in dem der Ruß aufgefangen ist, von der Außenwand des Schornsteins abnehmbar. Der mit dem Ruß gefüllte Teil des Auffangbehältnisses kann leicht transportiert und entleert werden. Vorteilhafterweise ist jedoch das ganze Auffangbehältnis von der Außenwand abnehmbar und wird ledig-
lieh dann, wenn sich Ruß auf dem Boden des Schornsteins angesammelt hat, an der Außenwand befestigt. Dazu sind in der Außenwand entsprechende Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder Haken vorgesehen, die das Auffangbehältnis halten und ein leichtes Abnehmen bzw. Entfernen des Auffangbehältnisses erlauben.
Wenn in das geöffnete Auffangbehältnis ein Innenbehältnis einlegbar ist, so lassen sich spezielle auf diesen Zweck ausgerichtete Innenbehältnisse beispielsweise aus feuerfesten und leicht zu entsorgenden Materialien verwenden, wobei sich das mit Ruß gefüllte Innenbehältnis gegebenenfalls verschließen läßt.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß das Auffangbehältnis in einer seitlichen Aussparung des Schornsteins unterhalb des Schornsteinbodens angeordnet ist, sodaß das geschlossene Auffangbehältnis nicht von der Außenwand vorsteht, sondern in dieser integriert ist.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Einbaustein eines Schornsteins für eine Rußsammeivorrichtung, wobei das geschlossene Auffangbehältnis in einer Aussparung des Einbausteins vollständig aufgenommen ist. Da Schornsteine aus Einzelsteinen oder auch aus ein- oder mehrschaligen Formsteinen auf dem Fundament aufgemauert sind, läßt sich so besonders vorteilhaft ein die Rußsammeivorrichtung aufnehmender Einbaustein beim Aufmauern des Schornsteins vorsehen. Der Einbaustein besteht vorzugsweise aus Beton, um den aufgebauten Schornstein tragen zu können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genann-
ten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Rußsammeivorrichtung unterhalb einer Reinigungsöffnung eines Schornsteins;
Fig. 2a einen Schnitt durch den Schornstein und die Rußsammelvorrichtung gemäß der Linie Ha - Ha der Fig. 1 mit geschlossenem Auffangbehältnis;
Fig. 2b eine der Fig 2a entsprechende Schnittansicht mit geöffnetem Auffangbehältnis und geöffneter Putztüre;
Fig. 3a eine zweite Ausführungsform in einer· Fig. 2a entsprechenden Schnittansicht;
Fig. 3b eine der Fig. 3b entsprechenden Schnitt ansicht der Fig. 3a;
Fig. 4a eine dritte Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 2a entsprechenden Schnittansicht mit einem Einbaustein;
Fig. 4b eine der Fig. 2b entsprechende Schnittansicht der Fig. 4a.
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Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzelnen Figuren sind teilweise vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Schornstein oder ein Kamin beispielsweise eines Wohnhauses bezeichnet. Der Schornstein 1 ist aus· Einzelsteinen oder auch aus ein- oder mehrschaligen Formsteinen auf einem Fundament (nicht gezeigt) aufgemauert. Im unteren Bereich des Schornsteins 1 befindet sich in der raumseitigen Wand la des Schornsteins 1 eine Reinigungsöffnung 2, deren untere Kante 2a stufenlos in den Boden 3 des Schornsteins 1 übergeht. Die Reinigungsöffnung 2 ist über eine schwenkbare Putztüre 4 rauchdicht und genügend wärmedämmend verschließbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Putztüre 4 um eine senkrechte Schwenkachse, die durch eine obere und eine untere Gelenkverbindung 4a, 4b gebildet ist, schwenkbar gelagert. Ein Betätigungsgriff 4' an der Putztüre 4 dient zum Öffnen und Schließen der Putztüre 4.
Unterhalb der Reinigungsöffnung 2 ist eine Rußsammelvorrichtung 10 angeordnet, die im wesentlichen aus einem an der Außenwand la angebrachten und nach oben offenen Auffangbehälter 11 besteht. An der der Außenwand la des Schornsteins abgewandten Seitenwand lla des Behälters 11 ist ein Deckel 12 schwenkbar angelenkt, über den der Auffangbehälter 11 verschließbar ist. Die Schwenkverbindung zwischen dem Deckel 12 und der Seitenwand lla ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Scharnier 13 ausgebildet.
Der von einem Schornsteinfeger mit geeignetem Werkzeug von der Innenwand des Schornsteins 1 gelöste Ruß 5 sammelt sich
-S-
auf dem Boden 3 des Schornsteins 1, wie dies schematisch in Fig. 2b gezeigt ist. Vor der Entnahme des angesammelten Rußes 5 wird der Deckel 12 über einen Betätigungsgriff 12' in die in Fig. 2b gezeigte Lage geschwenkt, wobei die Schwenkposition durch geeignete nicht gezeigte Haltemittel begrenzt ist. Über den Griff 4' wird die Putztüre um zweckmäßigerweise mindestens 90° auf geschwenkt und der sich auf dem Boden 3 befindliche Ruß 5 aus der Öffnung 2 herausgekehrt, wozu beispielsweise ein Schieber verwendet wird. Sobald der Ruß 5 durch die Öffnung 2 hindurchgetreten ist, wie dies durch den Pfeil 14 angedeutet ist, fällt er aufgrund seines Gewichtes in Pfeilrichtung 14' nach unten in den Auffangbehälter 11, auf dessen Boden 11b er sich ansammelt. Erfolgt das Auskehren des Rußes nicht langsam genug, so treten die Rußpartikel derart beschleunigt aus der Reinigungsöffnung 2 aus, wie es durch den Pfeil 15 angedeutet ist. Die Rußpartikel treffen auf die Innenfläche des Deckels 12, wo sie abgebremst werden, und gleiten entlang der schräg gestellten Innenfläche des Deckels 12 in Pfeilrichtung 15' in den Auffangbehälter 11 hinein.
Wenn der Auffangbehälter 11 mit Ruß gefüllt ist bzw. wenn sich kein Ruß 5 mehr auf dem Boden 3 des Schornsteins 1 befindet, so wird der Auffangbehälter 11 mit dem Deckel 12 verschlossen und beispielsweise über ein Anheben nach oben von seiner Befestigung (nicht gezeigt) an der Außenwand la gelöst. Der Behälter 11 läßt sich bequem und ohne Austritt von Ruß an eine zum Entleeren geeignete Stelle transportieren.
In Fig. 3a ist eine zweite Ausführungsform einer Rußsammeivorrichtung 2 0 gezeigt, die in ihrer in Fig. 3a gezeigten geschlossenen Stellung die Putztüre 4 nach außen vollständig verdeckt. Ein Auffangbehälter 21 der Rußsammeivorrichtung 20
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ist über seine Rückwand 21a an der Außenwand la des Schornsteins 1 unterhalb der Reinigungsöffnung 2 angebracht. An der Unterkante der Rückwand 21a ist auf nicht näher gezeigte Weise die Vorderwand 21b des Auffangbehälters 21 schwenkbar um eine Schwenkachse 22 angelenkt. Zwischen der Vorderwand 21b und der Rückwand 21a sind nach innen geschwenkte Seitenwände 21c vorgesehen, die sich beim Öffnen des Auffangbehälters 21 selbsttätig entfalten.
Zum Öffnen des Auffangbehälters 21 wird mittels des Betätigungsgriffes 21' die Vorderwand 21b in Pfeilrichtung 22' um den Winkel &agr; aufgeschwenkt. Jede der beiden Seitenwände 21c ist über eine Schwenkverbindung 23 in zwei Teile unterteilt, von denen der dem Schornstein 1 zugewandte Teil über eine Schwenkverbindung 24 mit der Rückwand 21a und der andere Teil über eine Schwenkverbindung 25 mit der Vorderwand 21b schwenkbar verbunden ist. Die Schwenkachse 22 halbiert in der Auffangposition des Auffangbehälters 21 den Winkel a.
Vor der Entnahme des auf dem Boden 3 des Schornsteins 1 befindlichen Rußes 5 wird der Auffangbehälter 21 geöffnet und dann die Putztüre um 90°aufgeschwenkt. Der Ruß läßt sich aus der Reinigungsöffnung 2 herauskehren bzw. -schieben, sodaß er in Pfeilrichtung 25 in den geöffneten Auffangbehälter 21 fällt. Treten die Rußpartikel mit so großer Geschwindigkeit durch die Reinigungsöffnung 2 aus, wie es durch den Pfeil 26 angedeutet ist, so treffen sie auf den oberen Bereich der Innenseite der Vorderwand 21b und rutschen in Pfeilrichtung 26" weiter in den Auffangbehälter 21 nach unten.
In Fig. 4a ist eine weitere Ausführungsform eines Auffangbehältnisses 31 einer Rußsammeivorrichtung 30 gezeigt. Unterhalb des Bodens 3 des Schornsteins 1 ist ein Einbaustein 32 angeordnet, der eine den Auffangbehälter 31 aufnehmende Aus-
sparung 33 aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt der Aussparung 33 kreissegmentartig mit einem nach oben geöffneten Öffnungswinkel von ca. 45° ausgebildet . Durch den Mittelpunkt des Kreissegments verläuft waagerecht eine Schwenkverbindung 34, über die der Auffangbehälter 31 schwenkbar gelagert ist. Der Querschnitt des Auffangbehälters entspricht der Aussparung 33 des Einbausteins 32, sodaß bei geschlossenem Auffangbehälter 31 (Fig. 4a) die Außenwand 31a bündig mit der Außenwand 32a des Einbausteins 32 abschließt .
Zur Aufnahme des Rußes 5 auf dem Schornstein 1 wird der Auffangbehälter 31 um die Schwenkachse 34 soweit auf geschwenkt, bis die Rückwand 31b des Auffangbehälters bündig zu der Außenwand 32a des Einbausteins 32 verläuft. In dieser Schwenklage ist der Auffangbehälter 31 durch nicht gezeigte Haltemittel an einem weiteren Verschwenken gehindert. Der durch die Reinigungsöffnung 2 herausgekehrte Ruß 5, (Pfeilrichtung 35) fällt unmittelbar, in Pfeilrichtung 35' in den unteren Bereich des Auffangbehälters 31. Um zu verhindern, daß die in Pfeilrichtung 3 6 aus der Reinigungsöffnung 2 ausgetretenden Rußpartikeln nicht aufgefangen werden, ist die Vorderwand 31a nach oben durch eine nach oben verschiebbare Wand 37 nach oben derart verlängert, daß der in Pfeilrichtung 36 aus der Reinigungsöffnung 2 austretende Ruß 5 auf die Verlängerungswand 37 auf trifft und in Pfeilrichtung 36' in den unteren Bereich des Auffangbehälters 31 eintritt. Außerdem kann, wie in Fig. 4b gezeigt ist, ein Innenbehältnis 38 innerhalb des Auffangbehälters 31 angeordnet werden, in dem sich der ausgekehrte Ruß sammelt. Bei diesem Innenbehältnis 3 8 handelt es sich zweckmäßigerweise um eine aus einem feuerfesten Material bestehende taschenartiges Behältnis, dessen Außenkonturen im wesentlichen dem Auffangbehältnis 31 entsprechen.
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Außer der Vorderwand, wie es in der Fig. 4b gezeigt ist, können auch die Seitenwände durch aufschwenkbare oder ausziehbare seitliche Zusatzwände in der Auffangposition nach oben verlängert werden.
Bei einer Rußsammeivorrichtung 10 zur Aufnahme von in einem unteren Bereich eines Schornsteins 1 angesammeltem Ruß 5 oder dgl., der über eine Wandöffnung 2 des Schornsteins 1 in Höhe seines unteren Bereiches 3 entnehmbar ist, weist die Rußsammeivorrichtung 10 ein Auffangbehältnis 11 auf, das in eine Auffangposition unterhalb der Wandöffnung 2 bewegbar ist, und ist in der Auffangposition das nach oben offene Auffangbehältnis 11 vor der durch die Unterkante 2a der Wandöffnung 2 definierten senkrechten Ebene angebracht. Das Auffangbehältnis 11 ist vorzugsweise über eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse 13 in die Auffangposition offenbar. Durch die Rußsammeivorrichtung 10 ist eine sichere und leichte Entnahme des aus der Wandöffnung 2 ausgekehrten Rußes 5 von einem Benutzer gewährleistet.

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Rußsammeivorrichtung (10, 20, 30) zur Aufnahme von in einem unteren Bereich eines Schornsteins (1) angesammeltem Ruß (5) oder dgl., der über eine Wandöffnung (2) des Schornsteins (1) in Höhe seines unteren Bereiches
(3) entnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rußsammeivorrichtung (10, 20, 30) ein Auffangbehältnis (11, 21, 31) aufweist, das in eine Auffangposition unterhalb der Wandöffnung (2) bewegbar ist, und daß in der Auffangposition das nach oben offene Auffangbehältnis (11, 21, 31) vor der durch die Unterkante (2a) der Wandöffnung (2) definierten senkrechten Ebene angebracht ist.
2. Rußsammeivorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbehältnis (11, 21, 31) über eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (13, 22, 34) in die Auffangposition offenbar ist.
3. Rußsammeivorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die Schwenkbewegung Seitenflächen (21c) des Auffangbehältnisses (21) entfalten.
4. Rußsammeivorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche (2c) über mindestens eine senkrecht zur Schwenkachse (22) verlaufende Schwenkachse (23, 24, 25) entfaltbar ist.
5. Rußsamme!vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wandöffnung (2) gegenüberliegende Wand (11a, 31a) des Auffangbehältnisses (11, 31) in der Auffangposition nach oben verlängerbar ist.
6. Rußsaminelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Wand (lla) des Auffangbehältnisses (11) durch einen schwenkbaren Deckel (12) des Auffangbehältnisses (11) gebildet ist.
7. Rußsaminelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Auffangbehältnisses (11, 21, 31) in der Auffangposition nach oben verlängerbar sind.
8. Rußsammelvorrxchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbehältnis (21) im geschlossenen Zustand die Wandöffnung (2) bzw. eine die Wandöffnung (2) verschließende Tür (4) vollständig verdeckt.
9. Rußsamme!vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Teil des Auffangbehältnisses (11, 21, 31) , in dem der Ruß (5) aufgefangen ist, von der Außenwand (la) des Schornsteins (1) abnehmbar ist.
10. Rußsammeivorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das geöffnete Auffangbehältnis (11, 21, 31) ein Innenbehältnis (38) einlegbar ist.
11. Rußsammeivorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbehältnis (31) in einer seitlichen Aussparung (33) des Schornsteins (1) unterhalb des dessen unterem Bereich (3) angeordnet ist.
12. Einbaustein (32) eines Schornsteins (1) für eine Rußsammelvorrichtung (10, 20, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine das Auffangbehältnis (11, 21, 31) in seiner geschlossenen Position vollständig aufnehmende Aussparung (33).
13. Einbaustein (32) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaustein (32) aus Beton besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT17827U1 (de) * 2019-08-23 2023-04-15 Eisel Gerald Ruß- und Asche-Auffangvorrichtung für Sammelkamine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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