DE9400525U1 - Membrane für eine Membranpumpe - Google Patents

Membrane für eine Membranpumpe

Info

Publication number
DE9400525U1
DE9400525U1 DE9400525U DE9400525U DE9400525U1 DE 9400525 U1 DE9400525 U1 DE 9400525U1 DE 9400525 U DE9400525 U DE 9400525U DE 9400525 U DE9400525 U DE 9400525U DE 9400525 U1 DE9400525 U1 DE 9400525U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
diaphragm
area
membrane
membrane according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9400525U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASF GmbH
Original Assignee
ASF GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASF GmbH filed Critical ASF GmbH
Priority to DE9400525U priority Critical patent/DE9400525U1/de
Publication of DE9400525U1 publication Critical patent/DE9400525U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0054Special features particularities of the flexible members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2203/00Non-metallic inorganic materials
    • F05C2203/06Silicon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Membrane für eine Membranpumpe
Die Erfindung betrifft eine Membrane für eine Membranpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Membranen dieser Art sind aus dem Stand der Technik bekannt und bei Einsatz in Membranpumpen für Gasanalysen relativ geringen Arbeitsdrücken, beispielsweise im Bereich von etwa -lOOmbar und +lOOmbar Druckdifferenz zum Umgebungsdruck und relativ niedrigen Temperaturen, beispielsweise im Minusbereich, ausgesetzt. Mit fallender Temperatur nimmt der Verformungswiderstand des für die Membranen verwendeten gummielastischen Materials zu und erreicht im Minusbereich Werte, die bei den relativ geringen, den Arbeitsdrücken entsprechenden Antriebskräften der verwendeten Pumpen zum Drehzahlabfall und schließlich bei etwa -100C zum Pumpenstillstand führen. Der Einsatz von stärkeren Motoren für die Membranpumpen kann zwar den Drehzahlabfall vermeiden, bringt aber auch eine erhöhte Leistungsaufnahme des Motors mit sich, die bei akku- bzw. batteriebetriebenen Geräten vermieden werden muß. Zusätzlich leidet die Lebensdauer der Membrane aufgrund der notwendigen hohen Verformungskräfte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Membrane der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie in den bisher verwendeten Membranpumpen mit relativ geringen Antriebskräften auch bei tieferen Temperaturen eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die für die Hubbewegungen der Membrane erforderliche Verformung findet im Walkbereich statt, der aufgrund seiner im Vergleich zum Einspann-Mittelbereich und Einspann-Randbereich geringeren Dicke einen geringeren Verformungswiderstand aufweist. Die Dicke des Walkbereichs ist unter Berücksichtigung des für die Membrane verwendeten Materials und der Arbeitsdrücke so ausgelegt, daß die zur Überwindung des Verformungswiderstandes erforderlichen Verformungskräfte auch bei Temperaturen unterhalb -100C nicht in dem Maße ansteigen, daß sie einen unzulässigen Drehzahlabfall (&eegr; soll Ji 10%) der Membranpumpe hervorrufen. So ermöglicht beispielsweise eine Membrandicke von etwa 0,4mm im Walkbereich bei Verwendung von Silikonkautschuk mit einer Härte von 43° Shore und bei Arbeitsdrücken von etwa -lOOmbar und +lOOmbar Druckdifferenz zur Umgebungsluft einen einwandfreien
Betrieb der Membranpumpe bis zu einer Minimaltemperatur von etwa -250C. Durch weitere Verringerung der Membrandicke im Walkbereich auf etwa 0,3mm oder 0,2mm kann bei Verwendung des gleichen Silikonkautschuks und der gleichen Arbeitsdrücke die Minimaltemperatur aufwerte von etwa -400C bzw. -55 0C abgesenkt werden.
5
Um die für eine sichere Einspannung erforderlichen Quetschkräfte durch entsprechende Verformung aufnehmen zu können, weist die Membrane im Einspann-Mittelbereich und im Einspann-Randbereich eine gegenüber dem Walkbereich größere Dicke von vorzugsweise wenigstens 0,5mm auf.
10
Vorteilhafterweise ist der Walkbereich durch eine umlaufende Ringnut definiert, die an einer Seite der Membrane, vorzugsweise der dem Pumpen-An trieb steil zugewandten Seite, ausgebildet sein kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Einspann-Randbereich der Membrane mit einem konzentrisch umlaufenden Einspann- und Zentrierwulst ausgebildet, mit dessen Hilfe die Membrane genau zentrisch im Pumpengehäuse eingespannt und somit die einwandfreie Funktion des Walkbereichs sichergestellt werden kann. Außerdem verhindert der Einspann- und Zentrierwulst bei höheren Arbeitsdrücken ein Herausziehen der Membrane aus der Einspannung im Gehäuse.
Der Einspann- und Zentrierwulst ist zweckmäßigerweise an der dem Pumpen-Antriebsteil zugewandten Membranseite angeformt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die einzige beigefügte Figur näher beschrieben.
Die in der Zeichnung dargestellte Membrane ist für den Einsatz in einer allgemein bekannten, lediglich durch Teile des Pumpen-Antriebsteils 1 und des Pumpengehäuses 2 angedeuteten Membranpumpe für Gasanalysen vorgesehen. Sie besteht aus einem von der Firma Lintex, Wendungen, gelieferten Silikonkautschuk mit der Bezeichnung 4309 V2 und einer Härte von 43° Shore.
Die Membrane ist von kreisrunder Form, mit einem Durchmesser a von 18mm einteilig ausgebildet und umfaßt drei in einer Ebene liegende Bereiche, nämlich einen Einspann-Mittelbereich 3 mit einer Dicke b von 0,5mm und einem Durchmesser c von 10mm, einen den Mittelbereich 3 konzentrisch umgebenden ringförmigen Walkbereich 4 mit
einer Dicke d von 0,32mm und einem Außendurchmesser e von 16mm sowie einen ebenfalls konzentrischen Einspann-Randbereich 5mm mit einem Außendurchmesser, der gleich dem Membrandurchmesser a ist. Der Einspann-Mittelbereich 3 weist eine zentrische Durchgangsbohrung 6 mit einem Durchmesser f von 4,65mm und der Einspann-Randbereich 5 einen konzentrisch umlaufenden Einspann- und Zentrierwulst 7 auf, der an der in der Zeichnung unteren Seite der Membrane angeformt ist und eine Dicke oder Höhe g von 0,7mm sowie einen Innendurchmesser h von 17mm und einen Außendurchmesser aufweist, der gleich dem Membrandurchmesser a ist. Der Walkbereich 4 ist durch eine umlaufende Ringnut 8 definiert, die an der
Membranunterseite ausgebildet ist. Die Ringnut 8 ist mit dem Randbereich 5 und dem Mittelbereich 3 über je einen abgerundeten Übergang mit einem Radius R\ von 0,2mm bzw. R2 von 0,5mm verbunden. Der Einspann- und Zentrierwulst 7 ist mit einem Radius R3 von 0,25 mm an seiner Unterseite abgerundet.
Der Einspann-Mittelbereich 3 und der Einspann-Randbereich 5 sind zur Befestigung am Pumpen-Antriebsteil 1 bzw. am Pumpengehäuse 2 vorgesehen. Die Befestigung am Pumpen-An trieb steil 1 erfolgt mit Hilfe eines der Oberseite der Membrane anliegenden Membrantellers 9 mit einer durchgehenden Bohrung und einer diese durchsetzenden und in eine Gewindebohrung im Pumpen-Antriebsteil 1 unterhalb der Membrane eingeschraubten Schraube 10. Der Einspann-Randbereich 5 ist zwischen zwei Gehäuseteilen 2,11 und 2, 12 eingespannt, wobei der Einspann- und Zentrierwulst 7 in einer entsprechenden Ringnut im unteren Gehäuseteil 2, 12 aufgenommen ist.
Bei der auf diese Weise betriebsfertig in die Membranpumpe eingespannten Membrane stellt der Einspann-Mittelbereich 3 aufgrund des Pumpen-Antriebsteils 1 eine im wesentlichen starre Einheit dar; der Einspann-Randbereich 5 bildet aufgrund seiner Einspannung einen ebenfalls im wesentlichen starren Teil der Membrane. Die Hubbewegungen der Membrane im Betrieb werden durch den elastisch verformbaren Walkbereich 4 ermöglicht. Dessen Dicke d von 0,32mm entspricht einem Verformungswiderstand, der bei -400C noch ausreichend niedrig ist, um bei Betrieb der Membranpumpe keinen unzulässigen Drehzahlabfall (&eegr; soll +. 10%) des Pumpen-Antriebsteils 1 hervorzurufen. Auf diese Weise ermöglicht die Membrane nach dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung auch bei einer Temperatur bis -400C einen einwandfreien Betrieb der Membranpumpe.

Claims (9)

• .· ·• · · ·13. Januar 1994: ·. . : :• · ·Dr.Kö/pgb/pnASF, Gesellschaft für lelektrotechnische Geräte mbHSiemensstraße 482178 Puchheim Ansprüche
1. Membrane für eine Membranpumpe, vorzugsweise für Gasanalysen, mit einem Einspann-Mittelbereich, der an einem im Pumpengehäuse bewegbaren Pumpen-Antriebsteil befestigbar ist, und mit einem Einspann-Randbereich zum Einspannen im Pumpengehäuse,
gekennzeichnet durch
einen zwischen dem Einspann-Mittelbereich (3) und dem Einspann-Randbereich (5) ausgebildeten Walkbereich (4) dessen Membrandicke (d) geringer als die Membrandicke (b) im Einspann-Mittelbereich (3) und im Einspann-Randbereich (5) ist.
2. Membranenach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrandicke (d) im Walkbereich (4) etwa 0,2 bis 0,4mm beträgt.
3. Membrane nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Silikonkautschuk mit einer Härte im Bereich von etwa 43°+. 5°Shore besteht.
4. Membrane nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrandicke (b) im Einspann-Mittelbereich (3) und im Einspann-Randbereich (5) wenigstens 0,5mm beträgt.
5. Membrane nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Walkbereich (4) durch eine umlaufende Ringnut (8) gebildet ist.
6. Membrane nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (8) an einer Seite der Membrane ausgebildet ist.
7. Membrane nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (8) an der dem Pumpen-Antriebsteil (1) zugewandten Membranseite ausgebildet ist. 5
8. Membrane nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einspann-Randbereich (5) mit einem konzentrisch umlaufenden Einspann- und Zentrierwulst (7) ausgebildet ist. 10
9. Membrane nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einspann- und Zentrierwulst (7) an der dem Pumpen-Antriebsteil (1) zugewandten Membranseite angeformt ist. 15
DE9400525U 1994-01-13 1994-01-13 Membrane für eine Membranpumpe Expired - Lifetime DE9400525U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9400525U DE9400525U1 (de) 1994-01-13 1994-01-13 Membrane für eine Membranpumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9400525U DE9400525U1 (de) 1994-01-13 1994-01-13 Membrane für eine Membranpumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9400525U1 true DE9400525U1 (de) 1994-03-03

Family

ID=6903168

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9400525U Expired - Lifetime DE9400525U1 (de) 1994-01-13 1994-01-13 Membrane für eine Membranpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9400525U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2852685C2 (de) Einrichtung mit Grundplatten für eine Ventilbatterie
EP0922888A2 (de) Dichtungsring
DE1596093B1 (de) Ventil fuer ein gasdichtes Zellengefaess eines Akkumulators
DE2850394A1 (de) Verfahren zur abdichtung einer welle in einer gehaeusebohrung und wellendichtung dafuer
DE19532219A1 (de) Energiewandler zur Hochleistungspulserzeugung
EP0407507B1 (de) Durchführung eines bleipoles durch den gefässdeckel von akkumulatorzellen
DE9400525U1 (de) Membrane für eine Membranpumpe
DE29603390U1 (de) Elektronisches Steuergerät
DE9207833U1 (de) Dichtungsvorrichtung
DE10324818A1 (de) Abdichtung eines Sensorelementes
DE2134137A1 (de) Spannvorrichtung fur ein Innen Trennsageblatt
DE3204100A1 (de) Membranmodul fuer pneumatische regelungssysteme
DE3220122C2 (de) Filtriergerät zur Filtration von Flüssigkeiten, insbesondere mittels Unter- oder Überdruck
DE2447583A1 (de) Dichtring
DE19732666A1 (de) Gehäuse für einen in dessen Innenraum anzuordnenden Kristall
DE3517137C2 (de)
EP0085934A1 (de) Druckspeicher
DE2723986A1 (de) Kabeleinfuehrung fuer fernmeldegarnituren
DE2051346B2 (de) Ringteil aus gummielastischem Werkstoff zur Befestigung einer Metallscheibe innerhalb einer Gehäuseöffnung
DE3322726A1 (de) Vorrichtung zum loesbaren klemmen von kabeln
DE3310639A1 (de) Rutschkupplung
DE2937045A1 (de) Schraubverbindung, insbesondere zum loesbaren befestigen eines scheibenfoermigen werkzeugs auf einer arbeitsspindel
EP0254672B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Messern auf einer Messerwelle eines Kutters
DE2301221B2 (de) Anschluss einer biegsamen dachhaut an ein diese durchdringendes rohr, insbesondere an ein flachdachentluefterrohr
DE2725339A1 (de) Pneumatischer membranantrieb