DE9400029U1 - Flüssigkeitsablauf - Google Patents

Flüssigkeitsablauf

Info

Publication number
DE9400029U1
DE9400029U1 DE9400029U DE9400029U DE9400029U1 DE 9400029 U1 DE9400029 U1 DE 9400029U1 DE 9400029 U DE9400029 U DE 9400029U DE 9400029 U DE9400029 U DE 9400029U DE 9400029 U1 DE9400029 U1 DE 9400029U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drain
drain according
funnel
deflection element
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9400029U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9400029U priority Critical patent/DE9400029U1/de
Publication of DE9400029U1 publication Critical patent/DE9400029U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F2005/0416Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranitieldung "Flüssigkeitsablauf11 3.1.1994 Seite Anmelder: Prof.Dr.-Ing.habil. Ulrich Zanke Äckerstraße 21, 30826 Garbsen
Flüssigkeitsablauf
Die Erfindung betrifft punktförmige Einlaufe zur Abführung von Flüssigkeiten.
Von Bodenflächen 1 sind z.B. in Anlagen der Industrie und in Großküchen anfallende Flüssigkeitsitiengen sicher abzuführen. Hierzu und auch zur Abfuhr von Niederschlagswasser werden Abläufe verwendet.
Die Leistungsfähigkeit von Abläufen wird durch ihre Größe und bei gegebener Größe durch ihre innere Konstruktion begrenzt. Abflußhemniend wirken im Ablauf Roste 10 und Siebe 11 zum Abfangen von groben Inhaltsstoffen sowie besonders die Geruchsverschlüsse .
Geruchsverschlüsse sollen Luftaustritt aus der Kanalisation verhindern. Sie werden i.d.R. durch eine Kombination von Tauchwand und Stauwand ausgeführt: Die Flüssigkeit wird vor einer Stauwand (Wehr) soweit aufgestaut, bis es zu einem Überströmen der Stauwand kommt. Damit wird vor der Stauwand stets eine Mindestwassertiefe gewährleistet. Vor der Stauwand taucht eine unterströmte Tauchwand von oben in die Flüssigkeit ein. Durch diese Anordnung wird ein Verschluß gegen die Luft aus dem Kanalnetz erreicht (Geruchsverschluß). Die Höhendifferenz zwischen Unterkante Tauchwand und Oberkante Stauwand ist die Geruchsverschlußhöhe. Bei seitlicher Abführung der Flüssigkeit aus dem Ablauf haben Tauchwand und Stauwand eine gerade Krone. Bei Abführung im Zentrum des Abblaufes ist die Krone kreisförmig und die Tauchwand ist als übergestülpte Glocke ausgebildet. Die Länge der
Gebrauchsmusteraraeldung Zanke "Flüssigkeiifabl.auiJ1' * I · |.l J,^.; ·#· Seite 2
Überfallkrone ist in beiden Ausfuhrungsarten vergleichsweise klein. Im Fall des Glockengeruchsverschlusses ist ihr Durchmesser kleiner als der der Glocke und damit erheblich kleiner als der Durchmesser des Gehäuses. Im Fall eines seitlichen Abganges ist die Länge der Überfallkante durch den Durchmesser des Abgangs begrenzt.
Die Energieverluste bei der Durchströmung derartig aufgebauter Abläufe sind erheblich, so daß die Abflußleistung konstruktionsbedingt vergleichsweise gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Ablauf zu schaffen, dessen Abflußleistung bei gleich großem Querschnitt des Abganges und gleich großem Querschnitt des Gehäuses erheblich erhöht und zugleich produktionstechnisch einfach herzustellen ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Tauchwand durch einen Trichter gebildet wird, der von einem Strömungsumlenkelement umschlossen wird. Dabei lassen sich Durchmesser der Überfallkante 5a erreichen, die in die Nähe des Gehäusedurchmessers kommen und es lassen sich erheblich größere Abflüsse erzielen, was gleichbedeutend mit einer Herabsetzung der Fließwiderstände ist (vgl. Figuren).
Für die Durchflußleistung sind jedoch nicht nur diese Widerstände maßgebend, sondern auch die Art des Fließens (entweder Teilfüllung bis zum Wehr und dort freier Überfall oder Vollfüllung bis zum Abgangsstutzen). Bei Vollfüllung erhöht sich die Leistung durch die dann größere hydraulisch wirksame Energiehöhendifferenz. Dies ist die Höhendifferenz von Beginn bis Ende des durchgehenden, luftfreien Wasserschlauches. Die Vollfüllung beginnt in Höhe des Wasserspiegels im Gehäuse und endet beim Ablauf oder sogar noch tiefer irgendwo in der anschließenden Grundleitung.
Die Vollfüllung kommt beim herkömmlichen Geruchsverschluß wegen der o.g. hohen Widerstände im oberen Teil des Ablaufes nicht oder erst bei sehr großem Einstau zustande. Bei der erfin-
Gebrauchsnusteranaeldung Zanke "Flüssigkeiigabiaui**1 * &Idigr; J £.1.4994«; ·.· Seite 3
dungsgemäßen Ausführung mit Herstellung eines durchgehenden Strömungsquerschnittes (Spalt 6) auch stromab des Wehres wird eine Vollfüllung der Leitung begünstigt. Bei Vollfüllung wirkt die Stelle 5a hydraulisch nicht als Wehr, sondern als Richtungswechsel einer Rohrströmung, womit sich der wirksame Energiehöhenunterschied erhöht und sich damit die Abflußleistung nochmals vergrößert. Die Vollfüllung kann durch eine Sprungnase 9 begünstigt werden. Diese Vorrichtung ist aus dem Großwehrbau bei sog. Heberwehren bekannt. Sie lenkt das Wasser an die gegenüberliegende Wand, erzeugt einen Luftabschluß und ein selbsttätiges Entlüften des Heberquerschnittes.
Versuche haben für einen handelsüblichen Ablauf in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Geruchsverschluß bereits ohne Vollfüllung, allein durch die längere Überlaufkante 5a, eine mehrfache Abflußleistung gegenüber dem herkömmlichen Geruchsverschluß ergeben (Versuchsbedingungen gemäß DIN 19599, Abs. 6.1.7 und 5.2.3.2).
Ebenfalls vorteilhaft ist die geringere Verstopfungsgefahr im Vergleich mit dem herkömmlichen Geruchsverschluß, die auftreten kann, wenn versehentlich Roste 10 und Siebe 11 nicht eingesetzt sind. Die große Länge der Überlaufkante wirkt einem gegenseitigen Verkeilen von festen Inhaltsstoffen entgegen und die Wahrscheinlichkeit des Zusetzens der gesamten Überfallkante ist ebenfalls wegen der größeren Länge der Kante geringer.
Vorteilhaft ist auch der geringere Konstruktionsaufwand, da nur einfache Einsatzteile 4,5 und ggf. 7 erforderlich sind.
Fig. 1 (rechte Hälfte) zeigt einen erfindungsgemäßen Ablauf mit freiem Überfall an der Überfallkante.
Fig. 1 (linke Hälfte) zeigt einen erfindungsgemäßen Ablauf mit einer Leitwand 7, durch die eine Vollfüllung des Abflußspaltes 6 bis zum Ende der Leitwand ermöglicht wird. Die Überfallkante 5a tritt bei Vollfüllung hydraulisch nicht mehr als solche in Erscheinung, sondern wirkt nur noch als Richtungsumlenkung.
Gebrauchsiusteraniieldung Zanke "FlüssigkeitSabiauf*1 !j £.1.1994.; ·.·. Seite 4
In Fig. 1 (linke Hälfte) ist mit 8 eine mögliche Eintiefung zum Zwecke des Abfangens von mitgebrachten Sinkstoffen dargestellt.
Die Flüssigkeitsoberfläche 12 ist in Fig. 1 zur Veranschaulichung mit dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Ablauf, bei dem der untere Gehäuseteil etwa parallel zum Strömungsumlenkelement 5 verläuft und so ohne die Leitwand 7 eine Vollfüllung des Spaltes 6 begünstigt. Ein weiterer Vorteil dieser Bauform ist die größere Einstauhöhe bei kritischem Zufluß (Abstand Niveau der Roste - Überfallkante 5a).
Fig. 2 (rechte Hälfte) zeigt einen Einlauftrichter 4, der eine für den Richtungswechsel der Strömung im Strömungsquerschnitt 6 günstige Formgebung aufweist.
Fig. 3 zeigt eine strömungsgünstige Variante von Fig. 2, bei der die Strömungsumlenkung 5 durch einen strömungsgünstig geformten Körper vorgenommen wird.
Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der der Trichter 4 und die Umlenkung 5 nicht konisch, sondern zylindrisch ausgeführt sind. Diese Variante läßt besonders große Geruchsverschlußhöhen in Relation zur Gesamtbauhöhe zu. Beispielhaft ist in Fig. 4 ein Sieb 11 dargestellt, dessen Oberfläche durch eine im wesentlichen zum Trichter parallele Linienführung stark vergrößert ist.

Claims (15)

GebrauchsBusterantieldung Zanke "FlüssigkeitSabfadJ1 * 2 ; 3?.1.1994·; i.j. Seite Anmelder u. Erfinder: Prof.Dr.-Ing.habil. Ulrich Zanke Ackerstraße 21, 30826 Garbsen JS c Tcx utzansprüche
1. Flüssigkeitsablauf mit Geruchsverschluß, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit einer Ablauföffnung (3) und mit Gehäuseeinsätzen, bestehend aus einem Trichter (4) und einem Strömungsumlenkelement (5), in welches der Trichter unter Einhaltung eines Strömungsquerschnittes (6) eintaucht.
2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (5) mit einer zur Ablauföffnung (3) gerichteten, im wesentlichen parallel zur Gehäusewand geführten Leitwand (7) versehen ist.
3. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (4) rotationssymmetrisch, schalenförmig ausgebildet ist.
4. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (5) rotationssymmetrisch, schalenförmig ausgebildet ist.
5. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement unterhalb der Trichteröffnung eine Vertiefung (8) zur Sedimentation von Sinkstoffen aufweist.
6. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (4) als geschlossener Formkörper ausgebildet ist.
7. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (5) als geschlossener Formkörper gebildet ist.
Gebrauchsiusteranmeldung Zanke "Flüssigkeitgabfauf?1 * ! &iacgr; 2?.1.1934.&iacgr;;.;. Seite
8. Ablauf nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkörper aus Glas besteht.
9. Ablauf nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper aus Kunststoff oder Metall besteht.
10. Ablauf nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper hohl ist.
11. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gehäusewand mindestens im Bereich des Umlenkelements (5) trichterförmig zum Ablauf (3) hin verjüngt.
12. Ablauf nach einem der Ansprüche l bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Trichter (4) und Umlenkelement (5) ganz oder teilweise zylindrisch geformt sind.
13. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endes des Spaltströmungsquerschnittes (6) eine Einrichtung zur Entlüftung des Spaltraumes vorgesehen ist.
14. Ablauf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Entlüftung eine Sprungnase (9) vorgesehen ist.
15. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (11) zur Oberflächenvergrößerung im wesentlichen parallel zur Innenwandung von Gehäuse und Trichter geführt wird.
DE9400029U 1994-01-04 1994-01-04 Flüssigkeitsablauf Expired - Lifetime DE9400029U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9400029U DE9400029U1 (de) 1994-01-04 1994-01-04 Flüssigkeitsablauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9400029U DE9400029U1 (de) 1994-01-04 1994-01-04 Flüssigkeitsablauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9400029U1 true DE9400029U1 (de) 1994-03-17

Family

ID=6902792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9400029U Expired - Lifetime DE9400029U1 (de) 1994-01-04 1994-01-04 Flüssigkeitsablauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9400029U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1026125C2 (nl) * 2004-05-06 2005-11-08 Hbf Van Beek Beheer B V Opvangorgaan te gebruiken in combinatie met urinoir.
DE102009020309A1 (de) * 2009-05-07 2010-11-18 Männig, Frank Geruchsverschluss zum Einsetzen in Straßenabläufe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1026125C2 (nl) * 2004-05-06 2005-11-08 Hbf Van Beek Beheer B V Opvangorgaan te gebruiken in combinatie met urinoir.
WO2005108690A1 (en) * 2004-05-06 2005-11-17 Hbf Van Beek Beheer B.V. Receiving device for use in combination with urinal
DE102009020309A1 (de) * 2009-05-07 2010-11-18 Männig, Frank Geruchsverschluss zum Einsetzen in Straßenabläufe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69534021T2 (de) Auffangbehälter
EP2045403A1 (de) Ablaufgarnitur mit integriertem Überlauf
EP2157247B1 (de) Ablauf
EP1775395A1 (de) Ablaufarmatur für sanitäre Anlagen
DE3403718A1 (de) Leichtfluessigkeitsabscheider
CH683002A5 (de) Abscheider für Leichtflüssigkeiten.
DE9400029U1 (de) Flüssigkeitsablauf
EP3199715B1 (de) Überlauf für ein becken, insbesondere spülenbecken
DE102017109276A1 (de) Ablaufschacht sowie Tauchbogen, Separationswandung und Umlenkplatte hierfür
DE2522425C3 (de) Bodenablauf mit Genichverschluß für Abwasserbehälter
DE202021106357U1 (de) Toilette mit Wasserspülung
DE19632911A1 (de) Flüssigkeitsabscheider sowie in diesen einbaubare Separationsvorrichtung
EP2434063B1 (de) Abwasserablauf mit Geruchsverschluss, insbesondere als Ablauf für Duschwannen
DE3518302A1 (de) Regenabflussrohr mit laubfangvorrichtung
EP2098657B1 (de) Dachentwässerungsvorrichtung
EP1600685B1 (de) Kombination aus einem Heizapparat und einem Verschluss für eine Kondensatabfuhr
DE2609374C3 (de) Einsteckteil
DE29805781U1 (de) Drosselgarnitur für Abwasserpufferbecken
CH658088A5 (de) Abwasserablauf, bestehend aus einem ablaufbehaelter mit mindestens einem zulauf und einem ablaufrohr sowie verwendung desselben.
DE9309873U1 (de) Ablauf mit rohrwendel-geruchsverschluss
DE102011015090A1 (de) Filter
DE69102274T2 (de) Verbesserung bei einem abwassersystem.
EP3567169B1 (de) Ablaufgarnitur
DE4113860C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeit
DE4417291C1 (de) Selbsttätig wirkender Abschluß