DE939567C - Anordnung zum Metallstrangpressen - Google Patents
Anordnung zum MetallstrangpressenInfo
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- DE939567C DE939567C DEB31317A DEB0031317A DE939567C DE 939567 C DE939567 C DE 939567C DE B31317 A DEB31317 A DE B31317A DE B0031317 A DEB0031317 A DE B0031317A DE 939567 C DE939567 C DE 939567C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/32—Lubrication of metal being extruded or of dies, or the like, e.g. physical state of lubricant, location where lubricant is applied
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- .Anordnung zum Metallstrangpressen Die Strangpresse hat einen zylindrischen Aufnehmer, dessen Bodenteil eine Düse besitzt, durch deren Öffnung der erwärmte Preßling mit großem Druck ausgepreßt wird.
- Das zu pressende Metall muß zum Zweck des besseren Gleitens an den Wänden des Aufnehmers, ganz besonders während des Durchtritts durch -die Düse, geschmiert werden. Bei einer ungenügenden Schmierung würde der Preßvorgang sehr hohe Drücke erfordern und .die Düse wegen der auftretenden hohen Erwärmung einer übermäßigen Beanspruchung ausgesetzt sein. Überdies würde die rasche Folge der einzelnenPreßvorgänge unterbrochen werden müssen, um die Düse auskühlen zu lassen. Bei den bekannten Strangpreßverfahren, bei welchen in den Aufnehmer ein Schmiermittel gelegt wird, ist die am Anfang des Preßvorganges gute Schmierung gegen Ende des Preßvorganges ungenügend, so daß es isogar vorkommt, d aß ein Preßling nicht zu Ende gepreßt werden kann und der Preßvorgang abgebrochen werden @muß. Bei diesen Strangpressen ist die Form der Innenwand des Aufnehmers ungünstig, da die Fläche der den Bodenteil des Aufnehmers bildenden Düse eine zur Zylinderwand. senkrechte ebene Fläche ist und, auch das der Düse zugekehzte Ende des Preßltings eine dieser Fläche parallele ebene Fläche besitzt. lDurch die zylindrische Form des Preßlings in dem Hohlzylinder des Aufnehmers ist das Abfließen des zu pressenden Metalls durch die Düse erschwert. Der erforderliche Preßdruck .ist daher überaus hoch, und am Ende des Preßvorganges verbleibt im Aufnehmer ein Preßrest, oder sich in dem Winkel zwischen Zylindermantel und Bodenfläche verkeilt und besonders schwer entfernen läßt. Um diesen Übelständen abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, dem Preßling und auch der Fläche der Düse, welche dem Preßling zugekehrt ist, eine Neigung ähnlich einer Kegelmantelfläche zu geben. Durch diese Anordnung- konnte aber nicht verhindert werden, daß das in den Aufnehmer eingebrachte Schmiermittel am Anfang, des Preßvorganges noch vor dem Austreten des Stranges durch die Düse entweicht, ohne den Zweck der Schmierung, das Gleiten des Stranges während des Pressens, zu erzielen.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der. Erfindung vorgeschlagen, den Neigungswinkel der kegelförmigen Fläche des Preßlings und den der Düse nichtgleich groß zu wählen. Hierbei soll der Kegelwinkel des Preßlings kleiner sein als der der Düsenfläche, so daß der Preßling mit einem Teil seiner kegelförmigen Bodenfläche durch die Düsenöffnung tritt und diese verschließt. In den Raum, der durch den kleineren Kegelwinkel des Preßlings zwischen Düse und Preßling entsteht, kann ein Schmiermittel oder ein Schmiermittelgemenge in fester oder plastischer Form eingebracht werden. Durch das Verschließen der Düsenöffnung wird ein vorzeitiges Abfließen des Schmiermittels, welches in den Raum zwischen den beiden Kegelflächen eingebracht wird, verhindert. Das Schmiermittel wird mit dem Strang langsam mitfließen, da es durch den. Preßdruck gegen die Düsenöffnung gedrückt wird und nur in geringen Mengen vom Strang mitgenommen werden kann, da ja der Preßling selbst die Düsenöffnung ausfüllt.
- Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darsteilt, erläutert.
- Die Zeichnung zeigt einen Aufnehmer i, der an seinem unteren Ende eine Düse 2 mit einer kegelförmigen Innenfläche besitzt. In dem Aufnehmer ist das zu pressende Metall, der Preßling 3, angeordnet; der von dem Preßstempel ¢ gegen. die Düse gedrückt wird. Die der Düse zugekehrte Fläche besitzt ebenfalls eine kegelmantelfärmige Neigung. Der Kegelwinkel des Preßlings ist jedoch kleiner als jener der Düse. Durch diesen kleineren Kegelwinkel verschließt der -Preßling gleich nach dem Einbringen die Düsenöffnung. In dem- Raum zwischen den: beiden Kegelflächen ist das Schmiermittel 5 angeordnet. Als Schmiermittel können Gemenge verschiedener als Schmiermittel beim Strangpressen bekannter Stoffe, wie z. B. -Öle, Fette, Talkum; Borax, Wachs, Stearin, Molybdän-Sulfid, Stoffe mit einem Schichtgitter oder solche, die keinen Schmelzpunkt, sondern einen Schmelzbereich besitzen, verwendet werden. Aus einer Mischung einiger dieser Stoffe wird zweckmäßigerweise eine Scheibe gepreßt, die vor dem Einbringen des Preßlings in .den Aufnehmer eingesetzt wird. Während. des Preßvorganges fließt ständig ein geringer Teil des Schmiermittels zwischen der Düsenöffnung und dem austretenden Strang aus, wodurch während des ganzen. Preßvorganges eine gute Schmierung erzielt wird. Gegebenenfalls kann überdies noch ein hohlzylinderförmiger Schmiermittelkörper hergestellt werden, der in an sich bekannter Weise zwischen Preß-ling und derZylinderwand des Aufnehmers eingefügt die Reibung an diesen Flächen verhindert.
- Die Größe ,des Raumes für das Schmiermittel zwischen den beiden kegelförmigen Flächen und somit der Neigungswinkel der Kegelmantelflächen, insbesondere jener der Kegelmantelfläche am Preßlieg, ist von der erforderlichen Menge .des.Schmiermittels während des Preßvorganges und diese wieder von .der Größe des Preßlings und der gewünschten Schmierintensität abhängig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Metallstrangpressen, bei welcher der Preßling und auch die dem Preßling zugekehrte Fläche der Preßdüse eine der Mantelfläche eines Kegels oder Kegelstumpfes ähnlicheFläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der kegelförmigen Fläche des Preßlings kleiner als jener -der entsprechenden Fläche der Düse ist, so daß zwischen beiden Flächen ein sich in radialer Richtung erweiternder Raum für das feste oder plastische Schmiermittel gebildet wird: Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7a8 857, 887 186; österreichische Patentschrift Nr. 172 ,104; schweizerische Patentschriften Nr. 234 397, 290 057.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT939567X | 1953-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939567C true DE939567C (de) | 1956-02-23 |
Family
ID=3683295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31317A Expired DE939567C (de) | 1953-06-13 | 1954-06-06 | Anordnung zum Metallstrangpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939567C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142821B (de) * | 1959-01-27 | 1963-01-31 | Commissariat Energie Atomique | Anordnung zum Abschliessen der Matrizenoeffnung einer Strangpresse |
DE1292616B (de) * | 1960-12-14 | 1969-04-17 | Great Lakes Carbon Corp | Abkuehlbett fuer Metallprofile, insbesondere als Ablauftisch an Strangpressen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE728857C (de) * | 1938-04-20 | 1942-12-04 | Mannesmann Ag | Verfahren zum Vorbereiten von vollen Bloecken zum Strangpressen von Rohren |
CH234397A (fr) * | 1941-11-22 | 1944-09-30 | Electro Chimie Metal | Procédé de filage à chaud des métaux. |
AT172104B (de) * | 1942-07-11 | 1952-08-11 | Electro Chimie Metal | Preßform zum Heißpressen von schwer verpreßbaren Metallen |
CH290057A (fr) * | 1950-03-10 | 1953-04-15 | Comptoir Ind Etirage | Procédé de lubrification dans les opérations de déformation à chaud de pièces métalliques. |
DE887186C (de) * | 1950-03-31 | 1953-08-20 | Saint Gobain | Verfahren zum Warmbearbeiten, insbesondere zum Strangpressen oder Ziehen von Metallen |
-
1954
- 1954-06-06 DE DEB31317A patent/DE939567C/de not_active Expired
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