DE938893C - Vorrichtung zur hydraulischen Druckuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur hydraulischen Druckuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE938893C
DE938893C DEF128A DEF0000128A DE938893C DE 938893 C DE938893 C DE 938893C DE F128 A DEF128 A DE F128A DE F0000128 A DEF0000128 A DE F0000128A DE 938893 C DE938893 C DE 938893C
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DEF128A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur hydraulischen Druckübertragung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Gegenstand des Hauptpatents 904381 ist ein hydraulisch betriebener Druckkrafterzeuger, insbesondere für Flüssigkeitsbremsen an Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei in einem Zylinder gleitend angeordneten, eine ausdehnbare Kammer aufweisenden Verbundkolben, deren konkave Mantelteile unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes gestreckt werden und dabei einen erhöhten Axialdruck auf die Endteile des Verbundkolbens ausüben, und einem Ventil, das bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsdruckes den Rückfluß aus dem Raum hinter dem Verbundkolben sperrt und diesen wieder freigibt, wenn der Flüssigkeitsdruck unter diesen Wert sinkt. Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Druckkrafterzeuger besteht gemäß Hauptpatent die Erfindung darin, daß das Ventil eine Einrichtung besitzt, die so ausgebildet ist, daß sie, vom Flüssigkeitsdruck gesteuert, einen ununterbrochenen Zufluß der Flüssigkeit in den Raum hinter dem Verbundkolben zuläßt.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung des Hauptpatents goq.381 wird das Kontrollventil innerhalb des Zylinders, und zwar in dem Verbundkolben angeordnet. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß der Verbundkolben ein Doppelventil zum Bontrollieren des Flüssigkeitsein- und -auslasses des Zylinders enthält, durch das die Flüssigkeit unter Druck gleichzeitig und ununterbrochen zu einer der beiden Stirnflächen und in die Kammer mit ausdehnbarer Wandung des Kolbens geführt wird, wodurch der Rückfluß der Flüssigkeit von dieser Stirnfläche bei einem gewissen hydraulischenDruck unterbrochen und bei Druckentlastung automatisch freigegeben wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Ausführung den Aufbau der Vorrichtung, wie sie in Verbindung mit einem Zylinder benutzt wird, der zur Betätigung der Bremsschuhe einer Fahrzeugbremse bestimmt ist.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Axialschnitt dargestellt.
  • Mit i ist der Hauptzylinder bezeichnet, der von ungefähr der gleichen Größe wie ein Normalzylinder für direkte Bremsbetätigung ist.
  • Der Zylinder i enthält einen Normalkolben, bestehend aus den Metallteilen 4 und 2i, zwischen denen ein Dichtungsring 5 angeordnet ist, und ferner einen Verbundvervielfältigerkolben, der- von dem metallischen Element 4', der aus den. Elementen 8 und 8' bestehenden zentralen Einheit und einem Vervielfältigerglied gebildet ist. Dieses besteht aus dem konkaven, an seinem Umfang von den Blattfedern 17 umgebenen Gummiglied und ist in eine Kammer eingeschlossen, die von zwei metallischen, in dem Zylinder i geführten Gliedern 7 und 2o gebildet wird. Die Gummidichtungsringe 5' und 5" sind zwischen dem Glied 4' und der zentralen Einheit 8-8' und zwischen dieser und dem Vervielfältigerglied angeordnet.
  • Die metallischen Endglieder-2o und 21 tragen die konischen Sitze 2ö und 21' für die zur Verbindung mit den Bremsschuhenden bestimmten Gelenke (nicht gezeichnet).
  • Die Elemente 8 und 8' bilden in dem Zylinder eine periphere Ringkammer, die ihn mit der Bohrung 3 für den Einlaß des Drucköles verbindet. Diese Kammer kommuniziert durch radiale Bohrungen mit einer axialen Bohrung, in der eine Stange 15 verschiebbar angeordnet ist, die mit Längskanälen für den freien Durchgang von Öl versehen ist und die beiden Ventilkolben ii und 18 verbindet.
  • Das Glied 8' der zentralen Einheit trägt auf einer Seite eine Dichtung io, deren Ende nach dem Kolbenventil i i gerichtet ist, das axial verschiebbar in einer geeigneten zylindrischen Führung am Ende des Gliedes 8' angeordnet ist. Der Ventilkolben ii steht unter der Wirkung einer Feder i2, die ihn nach der Dichtung io zudrückt. Der Ventilkolben, wie dargestellt, ist an seinem Rande mit radialen Kanälen versehen, um deni Öl einen freien Durchgang zu gestatten, wenn der Kolben ii von der Dichtung io fortbewegt wird. Das Öl, das durch diese Kanäle fließt, gelangt in die Innenbohrung des Ventilkolbens ii, von wo es durch-die zentrale Öffnung 14 des Abschlußringes 13 zwischen die Frontflächen der Glieder 4 und 4' der Kopfteile des Standard- bzw. des Verbundkolbens fließt.
  • Der Ventilkolben 18, der im Durchmesser größer ist als der Kolben va, steht unter dem Druck einer Gegenfeder ig, die erheblich stärker ist als die Feder 1z des Ventilkolbens, so daß das Ventil ii in Ruhestellung offen ist.
  • Die Feder g, die zwischen dem Flansch des Elementes 8 und dem Ring 22 wirkt, hält die Dichtung 5' und 5" leicht unter Druck, um auf diese Weise einen dichten Abschluß zu erzielen, wobei sie aber eine freie Bewegung des Verbundkolbens gestattet. Die Feder 6 ist angeordnet zwischen dem Verbund- und dem Normalkolben und wirkt gegen die Feder der Bremsschuhe (nicht gezeichnet).
  • Die Bohrung 2 kann mittels eines Pflockes verschlossen werden und dient für ein eventuelles Ablassen der Luft.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Bei Betätigung der Bremsen gelangt das durch die Arbeitspumpe unter Druck geführte Öl durch die Bohrungen 3 in den Hauptzylinder, fließt durch die ringförmige periphere Kammer der zentralen Einheit 8-8', durch radiale Bohrungen und radiale Durchgänge in dieser, ferner durch das Ventil ii (offengehalten durch die Feder ig) und wirkt zwischen den Frontflächen der Elemente 4 und 4' des Standard- bzw. Verbundkolbens. Der Öldruck verschiebt den Standard- und den Verbundkolben in entgegengesetzte Richtungen gegen die Spannung der Rückführfeder der Bremsschuhe (nicht gezeichnet), bis die Schuhe mit der inneren Fläche der Bremstrommel in Berührung kommen.
  • Bei Auseinandergehen der entgegengerichteten Kolben unter der Wirkung des hydraulischen Druckes überwindet der auf dem Ventilkolben i8 wirkende hydraulische Druck, kurz bevor die Schuhe in Berührung mit der Trommel kommen, den Widerstand der Feder ig, wobei das Ventil i8 sich in Richtung der Kammer .2o bewegt.
  • Unter der Wirkung der Verlagerung, der auch der Stab 15 unter der Wirkung der Feder 12 unterworfen ist, schließt das Ventil ii auf seiner Dichtung und unterbricht den Rückfluß der Flüssigkeit in der Ölleitung zwischen den Oberteilen des Standard- und des Verbundkolbens, wobei es jedoch den Weiterfluß von Öl zwischen die Kopfteile dieser beiden Kolben gestattet. Wenn die Bremsbacken fest. an der Bremstrommel anliegen, wird der Weiterfluß von Öl zwischen die beiden gegenüberliegenden Kolben verhindert, und das Öl verbleibt in, einem geschlossenen Kreis.
  • Wenn der Öldruck in radialer Richtung von der Innenseite nach dem Gummiglied 16 zu wirkt, verursacht er eine Ausdehnung des letzteren, während die Blattfedern 17 sich strecken und durch einen verstärkten Druck die weitere axiale Verlagerung des Gliedes 2o des Verbundkolbens in entgegengesetzter Richtung und die Verlagerung des Gliedes 7 hervorrufen, die auf die anderen Teile des Verbundkolbens und zu dem Standardkolben übertragen wird, der in diesem Stadium zusammen mit 15 den obenerwähnten Teilen des Verbundkolbens und mit dem zwischen den Spitzen 4 und 4' eingeschlossenen Öl als ein Stück wirkt.
  • Mit dem Aufhören des Öldruckes als Folge der Freigabe des Bremshebels nimmt der Ventilkolben 18 seine Anfangsstellung wieder ein, wobei er mittels der Stange 15 den Ventilkolben i i zurückstößt und den Durchgang für den Rückfluß des zwischen den Kopfteilen 4 und 4.' des Normal- und des Verbundkolbens eingeschlossenen Öles wieder öffnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur hydraulischen Druckübertragung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsen, bestehend aus zwei in einem Zylinder gleitend angeordneten, eine ausdehnbare Kammer aufweisenden Verbundkolben, deren konkave Mantelteile unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes gestreckt werden und dabei einen erhöhten Axialdruck auf die Endteile des Verbundkolbens ausüben, und einem Ventil, das bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsdruckes den Rückfluß aus dem Raum hinter dem Verbundkolben sperrt und diesen wieder freigibt, wenn der Flüssigkeitsdruck unter diesen Wert sinkt, wobei das Ventil eine Einrichtung besitzt, die so ausgebildet ist, daß sie, vom Flüssigkeitsdruck gesteuert, einen ununterbrochenen Zufluß der Flüssigkeit in den Raum hinter dem Verbundkolben zuläßt, nach Patent 904 381, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundkolben (4', 8, 8', 16) ein Doppelventil (11-18) zum Kontrollieren des Flüssigkeitsein-und -auslasses des Zylinders enthält, durch das die Flüssigkeit unter Druck gleichzeitig und ununterbrochen zu einer der beiden Stirnflächen und in die Kammer mit ausdehnbarer Wandung des Kolbens geführt wird, während der Rückfluß der Flüssigkeit von dieser Stirnfläche bei einem gewissen hydraulischen Druck unterbrochen und bei Druckentlastung automatisch freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundkolben (4', 8, 8', 1.6) einen starren Boden und ein elastisches Glied (16) mit einer inneren Kammer besitzt und das Doppelventil (11-i8) in der Hauptsache aus zwei Ventilgehäusen besteht, die durch eine Schubstange (15) miteinander verbunden sind und von denen das eine (i i) in dem starren Kolbenboden angeordnet ist, während das andere (18) in dem federnden Kolbenglied (16) sitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem starren Boden des Verbundkolbens angeordnete Ventilgehäuse (i i) zur Unterbrechung des Rückflusses der Flüssigkeit von der Kolbenstirnfläche, das andere in dem elastischen Glied (16) sitzende Ventilgehäuse (18) zur Wiederherstellung des Rückflusses der Flüssigkeit bei Druckentlastung dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilgehäuse (11, 18) im Durchmesser verschieden sind und durch den gegeneinandergerichteten elastischen Druck zweier Schraubenfedern von verschiedener Spannung betätigt werden, von denen die mit stärkerer Spannung (i9) auf das Ventilgehäuse (18) von größerem Durchmesser wirkt und in dem elastischen Glied (16) des Verbundkolbens angeordnet ist, während die andere (12) auf den Kolben (i i) von geringerem Durchmesser wirkt, der in dem festen Boden des Verbundkolbens angeordnet ist.
DEF128A 1943-10-21 1949-10-28 Vorrichtung zur hydraulischen Druckuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE938893C (de)

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